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RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#436 von herman ( gelöscht ) , 18.05.2009 22:33

Zitat von DeutschLehrer
@herman
Interessant sind aber trotzdem die Europazahlen weiter oben. Tschechien an der Spitze

Gruß DL


Alles klar. Wäre nur noch die Frage zu klären warum du nicht in dem Paradies geblieben bist. Wo dir doch jetzt die ganze Rente gestohlen wird.

herman

RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#437 von DeutschLehrer , 18.05.2009 22:48

Ich hatte es doch schon mal erklärt, als der Kapitalismus mit Macht in Tschechien einfiel, da kauften Spekulanten ganze Straßenzüge - und die Mieten danach Und wenn ich nicht schon so alt und bequem wäre - wäre ich längst wieder zurück

Gruß DL

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RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#438 von herman ( gelöscht ) , 19.05.2009 06:38

Zitat von DeutschLehrer
Ich hatte es doch schon mal erklärt, als der Kapitalismus mit Macht in Tschechien einfiel, da kauften Spekulanten ganze Straßenzüge - und die Mieten danach Und wenn ich nicht schon so alt und bequem wäre - wäre ich längst wieder zurück

Gruß DL


Na da hattest du ja wirklich Glück gehabt in ein Land zurückkehren zu können in dem zwar nicht Milch und Honig wie in Unserer Republik fließen aber immerhin 60 % des Bundeshaushalts für Stütze, Renten und Pump ausgegeben werde. Wie der Pump davon entstanden ist sage ich jetzt nicht ohne meinen Anwalt.

Aber was machen denn jetzt die Spekulanten da in der tschechischen Randprovinz mir ihren ganzen Straßenzügen? Sie müssen doch irgendwie Mieter finden.

Dass in Tschechien oder in Polen ein anderer Wind weht als in Sozialamtsdeutschland will ich dir gern glauben, wo man gerne doch zurückkehrt wenn Flasche ist leer.

herman
zuletzt bearbeitet 19.05.2009 06:46 | Top

RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#439 von DeutschLehrer , 19.05.2009 09:39

@herman
Erstens habe ich nicht in der "tschechischen Randprovinz" gelebt und zweitens haben sich einige dieser Spekulanten auch verspekuliert - es gibt heute ganze fast leere Straßenzüge, weil sie alle Mieter vertrieben haben.

Gruß DL

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RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#440 von herman ( gelöscht ) , 20.05.2009 06:25

Zitat von DeutschLehrer
@herman
Erstens habe ich nicht in der "tschechischen Randprovinz" gelebt und zweitens haben sich einige dieser Spekulanten auch verspekuliert - es gibt heute ganze fast leere Straßenzüge, weil sie alle Mieter vertrieben haben.

Gruß DL


Wenn du im deutsch-tschechischen Grenzgebiet lebst, egal auf welcher Seite sollte dir als Deutschlehrer doch auch vermittelbar sein daß das betreffende Gebiet dann doch am Rande und nicht in der Mitte liegt.

Und die Spekulanten haben sich verspekuliert. Wenn ihnen das öfters passiert sind sie inzwischen Pleite. Und die Immobilien werden versteigert. Kein gutes Geschäft für einen Spekulanten.

herman

RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#441 von DeutschLehrer , 20.05.2009 10:41

@herman
Mit verstehendem Lesen hast Du wirklich Probleme, ich habe tief in Böhmen gelebt und in Prag gearbeitet und lebe jetzt in der deutschen Randprovinz.

Gruß DL

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RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#442 von Weilheimer , 20.05.2009 14:55

@herman und Deutschlehrer, nun geht mal aufeinander zu, drückt Euch die "Flossen" und seit nett zueinander. Unterschiedliche Ansichten sind noch lange kein Grund sich zu "fetzen", wenn schon, dann nehmt die Religion.
Der eine fand das Leben in der DDR super, der andere fühlte sich in diesem Staat eingeengt.
Das ist nun Geschichte und nun gut 20 Jahre her. In diesem Sinn Peace.


Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.


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RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#443 von herman ( gelöscht ) , 21.05.2009 07:35

Weilheimer,

ich habe damit keine Probleme. Auch finde ich es nicht schlimm wenn mal ausgeteilt wird. Auch an mich. Denn wer austeilt mußt auch einstecken können.

Ich hatte Deutschlehrer wirklich so verstanden daß er im Deutsch-Tschechischen Grenzgebiet mal auf dieser dann auf jener Seite gelebt hat. Aber das hat er dann ja nun klargestellt.

Mit dem "einengen" im Mauerstaat, das hast du wirklich schön formuliert.

Die Dresdnerin Freya Klier spricht da vom 11. Gebot: "Du sollst dich erinnern".

Daß der eine es gut fand und der andere es schlecht fand im SED-Staat ist sicherlich richtig. Die einen waren die Nutznießer, die anderen die Opfer und dazwischen die große Zahl derjenigen die mit der Diktatur irgendwie klarkommen mußten, als Winkelementhalter, Fähnchenschwinger oder eben auch bei einer der Blockflötenparteien womit sie vorsichtig ihre Meinung äußerten. Denn die Abstimmung mit den Füßen ging ja ab 61 auch nicht mehr.

Nur auseinandersetzen sollte man sich schon damit Sonst könnte man ja gleich finden es war überall und zu jeder Zeit "alles nicht so schlecht". Den schließlich hat Hitler ja die Autobahn gebaut und Arbeitsplätze geschaffen.

herman
zuletzt bearbeitet 21.05.2009 08:04 | Top

RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#444 von DeutschLehrer , 21.05.2009 08:28

@herman
Ich gratuliere Dir ! Du hast etwas geschafft, was die etwa 15 Parteisekretäre, die mir im Laufe meines Lebens näher gekommen sind, nicht geschafft haben. Ich denke ernsthaft über den Parteibeitritt zur Linken nach. Ich war heute schon mal auf den entsprechenden Internetseiten.

Gruß DL

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RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#445 von herman ( gelöscht ) , 21.05.2009 12:55

@Deutschlehrer

Da bist du eine bemerkenswerte Ausnahme.
Wieviel Prozent der Lehrer waren wohl nicht in der SED? Der Lila Besen hat die Lehrerschaft zur Speerspitze der ideologischen Formierung gemacht. Bis zu 80 % der Lehrer waren der Diktatur treu ergeben liest man.

Der Bürgerrechtler Eppelmann der als Staatsfeind schon auf der Stasi-Mordliste stand meint zum Wirken der Schreibkraft und dann "Volksbildungsminister" in Unserer Republik

In Antwort auf:
„Wenn Kindern das Rückgrat gebrochen, wenn sie zur Lüge und Heuchelei erzogen wurden . . ., wenn im Unterricht das Töten verherrlicht wurde, dann trug dafür vor allem Margot Honecker die Verantwortung . . . Sie ihrem gerechten Urteil zuzuführen, wäre eine lohnende Anstrengung.“



http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_140698.html

Und was die Postkommunisten angeht, wähle sie ruhig. Sie werden es brauchen. Denn entgegen der Erwartung diese Herrschaften würden von der Krise profitieren sind sie wohl wieder hinter die Grünen zurückgefallen. Es spricht sich langsam rum, mit denen ist kein Blumentopf zu gewinnen.
Bei iIhren Heilsversprechungen laufen sie zu neuer Höchstform auf. Jetzt wollen sie eine Million neue Staatsdiener schaffen. In Berlin sitzen jetzt schon hunderte in einem Stellenpool und drehen den ganzen Tag Däumchen. Da könnte man eine ordentliche Aufstockung von den SED Fortsetzern ruhig brauchen.

Sie haben ja Übung im Ruinieren eines Gemeinwesens.

herman
zuletzt bearbeitet 21.05.2009 12:58 | Top

RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#446 von DeutschLehrer , 21.05.2009 13:35

@herman
Entweder kannst Du wirklich nicht lesen, oder Deine grauen Zellen sind schon restlos verkalkt. Wir hatten schon mal darüber diskutiert, dass ich kein Lehrer bin, sondern das nur der Not gehorchend in Tschechien war.

Gruß DL

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RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#447 von herman ( gelöscht ) , 21.05.2009 15:56

OK ich verstehe. Der Deutschlehrer ist kein Lehrer sondern nur Aushilfslehrer.

Aber warum bist du deswegen so pikiert wenn man dich als Lehrer in Unserer Republik ansieht?

Apropos Lehrer in Unserer Republik. Da gabs doch das monatliche "Parteilehrjahr", Pflichtveranstaltung für alle Lehrer in Unserer Republik. Nahm man an daß es keine Lehrer gab die nicht in der SED waren? Und welche Lehren der Partei wurden ggfs. den Nicht-SED-Lehrern im Parteilehrjahr vermittelt?

herman
zuletzt bearbeitet 21.05.2009 16:03 | Top

RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#448 von Gelöschtes Mitglied , 21.05.2009 16:06

Zitat von herman
OK ich verstehe. Der Deutschlehrer ist kein Lehrer sondern nur Aushilfslehrer.

Aber warum bist du deswegen so pikiert wenn man dich als Lehrer in Unserer Republik ansieht?

Apropos Lehrer in Unserer Republik. Da gabs doch das monatliche "Parteilehrjahr", Pflichtveranstaltung für alle Lehrer in Unserer Republik. Nahm man an daß es keine Lehrer gab die nicht in der SED waren? Und welche Lehren der Partei wurden ggfs. den Nicht-SED-Lehrern im Parteilehrjahr vermittelt?


Du quatscht so eine Schai§§e!


RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#449 von herman ( gelöscht ) , 21.05.2009 16:13

Deutschlehrer,

ich erinnere mich. Du bist Ingenieur gelle? Wieviel Prozente deines Studiums hast du so schätzungsweise mit Marxismus/Leninismus verbracht?

herman

RE: Vergleich DDR-BRD aus heutiger Sicht!

#450 von Weilheimer , 21.05.2009 17:38

Zitat von herman
Wieviel Prozente deines Studiums hast du so schätzungsweise mit Marxismus/Leninismus verbracht?


Herman, was soll dieser Spruch und welche Rolle spielt das heute, 20 Jahre später? Ich habe auch in der DDR studiert und hatte auch ML, bin ich nun ein Kommunist? Und selbst wenn ich einer wäre, dann ist das meine Sache und geht niemanden was an, denn in Deiner vielgepriesenen freiheitlichen Rechtsstaat darf man das, na ja, nicht ganz richtig, man kann als Linker Berufsverbot bekommen, wenn man im öffentlichen Dienst arbeiten möchte.
Herman, ich teile viele deiner Ansichten zum Staat DDR, damit was anderes nach der DDR kommt, bin ich 1989 jeden Montag von Eilenburg nach Leipzig zu den Montags-Demos gefahren. Der "ML-Unterricht" war auf keinem Fall nutzlos. Ich wusste auf jeden Fall, was uns DDR Bürger erwartet, wenn wir "heim in die Bundesrepublik Deutschland" geholt werden. Marx hat in seinem "Kapital" den Kapitalismus analysiert, auch wenn er 1989 "Soziale Marktwirtschaft" hieß. Heute bewegt sich dieser neoliberale Kapitalismus gerade wieder zurück zu seinem Ursprung, wo der Faktor Mensch nur Mittel ist "dick Kohle zu machen" und wenn er nicht mehr gebraucht wird, schickt man in zum Staat zur Agentur für Arbeit. Es gibt nur noch wenige Unternehmer mit Verantwortung, die sind Managern gewichen, mit Ex und Hopp Mentalität und Euro-Zeichen in den Augen. Mit dem globalisierten Kapitalismus bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke und ich kann die Menschen verstehen, die sich dagegen auflehnen und diese Freiheit und Demokratie auf einmal nicht mehr so toll finden und sich nach dem doch recht unbesorgtem Leben in der DDR zurücksehnen. Das hat dann aber rein nichts mit DDR-tümelei zu tun, sondern mit der Politik der derzeitigen Regierung.
Herman dein permanentes "Eindreschen" auf den Staat DDR, verletzt die Gefühle von den Menschen, welche den Großteils ihres Lebens in diesem Staat verbracht haben und stellt deren Lebenswerk in Frage. Darum brauchst du dich dann nicht zu wundern, wenn du beliebt bist, wie Fußpilz.


Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.


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RE:Juden in der DDR
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