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RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#61 von das kleine Arschloch ( Gast ) , 05.05.2008 23:53

Zitat von Buhli
@Blafaselblub Den aufrechten Gang vermisse ich in BW auch. Nur eben den der Eingeborenen. Die eingewanderten sind da schon längst weiter. Ist es nicht toll wenn über uns Ossis gelacht wird? Wir lachen ja schlieslich auch über uns.
Nur wer über sich selbst lachen kann, zeigt Größe.



Diese Menschen sehen auch das Europa nicht so wie manche Schwätzer hier!
LESEN ,denken pause denken pause und dann noch mal denken...dann schreiben

LG Euer Arschloch

das kleine Arschloch

RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#62 von mathias , 06.05.2008 00:13

Zitat von das kleine Arschloch
Zitat von Buhli
@Blafaselblub Den aufrechten Gang vermisse ich in BW auch. Nur eben den der Eingeborenen. Die eingewanderten sind da schon längst weiter. Ist es nicht toll wenn über uns Ossis gelacht wird? Wir lachen ja schlieslich auch über uns.
Nur wer über sich selbst lachen kann, zeigt Größe.



Diese Menschen sehen auch das Europa nicht so wie manche Schwätzer hier!
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LG Euer Arschloch


Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart..nicht wahr kleiner Anus

@Buhli:
Selbstironie ist vielen Fremd, aber das kann man ja lernen!
Man, hab ich grade hunger auf eine Banane. Wird echt zeit mich so langsam auf den Weg zu machen, dass ich an die Bückware komme


Spürst du es in dir? Wie uns das Leben erfüllt mit Glück? Wir alle sind hier zu leben unser Geschick. Sing ein Lied! Vergiss die Sorgen, wenn ein Tag zu Ende ist! Komm vertrau auf morgen, weil das Leben es uns verspricht!

Es war einmal..das Leben

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RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#63 von das kleine Arschloch ( Gast ) , 06.05.2008 00:31

Hallo Mathias das war auch kein Beitrag zu dem Thema ganz oben
Komm zu mir da kannst du dich auslassen

Bin IMMER noch der Meinung das ein unterschiedliches Denken gibt!!!

Und Ihr Schwätzer kommt jetzt nicht zum x.ten mal mit Europa.
Setzt euch doch mal wirklich damit auseinander. Die Menschen denken ANDERS!!

LG Euer Arschloch

das kleine Arschloch

RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#64 von WELLO , 06.05.2008 12:30

Zitat von das kleine Arschloch

Bin IMMER noch der Meinung das ein unterschiedliches Denken gibt!!!

Und Ihr Schwätzer kommt jetzt nicht zum x.ten mal mit Europa.
Setzt euch doch mal wirklich damit auseinander. Die Menschen denken ANDERS!!

LG Euer Arschloch


Ausgerechnet Rosa Luxemburg sagte mal: "Freiheit ist die Freiheit der Andersdenkenden". Ansonsten war sie selbst recht verbissen und fundamentalistisch. Aber dieser Satz trifft ohne Einschränkung zu. Es ist eigentlich eine Binsenweisheit.

In Europa muss es ja bei so vielen verschiedenen Ländern Millionen von Leuten geben, die anders denken als wir.
Na und?? Wo ist da das Problem??

Auch innerhalb Deutschlands ist es so.

Vielleicht hätten diejenigen, die möchten, dass alle nach ihrer Pfeife tanzen sollen, diese Tatsache gern anders. Dann sollten sie sich, frei nach Brecht, ein anderes Volk wählen...

Zum Hauptthema: nach 40 Jahren DDR plus Abgrenzung ist gar nicht anders zu erwarten, dass die Leute dort anders denken als im Westen. Das kann man genausogut umdrehen: nach 40 Jahren Demokratie im Westen denken die Menschen dort anders als im Osten.

...und nun müssen sie alle aufeinander losgehen, weil sie nicht alle gleicher Meinung sind, oder was?? Oh heilige Einfalt...

Gruß Wello

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RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#65 von Buhli , 06.05.2008 20:52

Sieht aus als ob D.kl.A. nicht mehr mitschreiben darf. Schade. Vielleicht kommt es mit einem anderen Pseudonym wieder. Bitte mit mehr Infos im Profil. So anonym wie bisher, mußten wir uns in der DDR nicht bewegen. Da ging es auch bei diesen Themen offener zu. Ich kann da ruhigen Gewissens für mich sprechen.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli

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RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#66 von Ossilinchen , 06.05.2008 21:19

der bleibt uns mit Sicherheit erhalten


--------------------------------------------------

Es ist nicht leicht auf sein Herz zu hören, wenn Kopf und Bauch was anderes sagen!

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RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#67 von Hartmut , 07.05.2008 20:46

wello
Ablaus so is es und nicht anders.....


Es gibt soviel schlechtes auf der Welt.
Versuchen wir gutes daraus zu machen.

 
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zuletzt bearbeitet 07.05.2008 | Top

RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#68 von obelix , 08.05.2008 00:29

Zitat von mathias
Zitat von das kleine Arschloch
Zitat von Buhli
@Blafaselblub Den aufrechten Gang vermisse ich in BW auch. Nur eben den der Eingeborenen. Die eingewanderten sind da schon längst weiter. Ist es nicht toll wenn über uns Ossis gelacht wird? Wir lachen ja schlieslich auch über uns.
Nur wer über sich selbst lachen kann, zeigt Größe.



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LG Euer Arschloch


Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart..nicht wahr kleiner Anus

@Buhli:
Selbstironie ist vielen Fremd, aber das kann man ja lernen!
Man, hab ich grade hunger auf eine Banane. Wird echt zeit mich so langsam auf den Weg zu machen, dass ich an die Bückware komme

Manche wissen alles ohne eine Erfahrung gemacht zu haben,
manche Menchen haben schon Bückware bekommen da konnten sie sie kaum tragen!!!

obelix  
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RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#69 von mirko83 ( gelöscht ) , 17.05.2008 14:38

Zitat von Moderator
Ich schmunzel übrigens, wenn mich jemand Ossi nennt. Deutscher in Deutschland bin auch, vielleicht sogar vorrangig. Rein geografisch bin in der Herkunft nach ein Ossi, und weggezogen und nun mit obiger Frage.


Meiner Meinung nach denken Ossis anders. Ich bin zwar erst 25 Jahre alt, aber der Unterschied zu den alten Bundesbürgern ist doch spürbar. (wobei Bayern natürlich nochmal ein spezielles Kapitel ist)
Vor einiger Zeit hab ich einen interessanten Artikel gelesen und kann diesen nur bejahen.

http://www.zeit.de/2003/41/Einwanderer

Ich glaub wir sollten uns ausreden, dass wir das Zusammenwachsen so schnell erleben. Das dauert seine Zeit. Ich finde den Begriff "Ossi" selbst nicht als Beleidigung, sondern nur wenn Menschen negative Dinge damit assoziieren. So sprech ich immer von unserer "Multi-Kulti-Abteilung": Ein Inder als Abteilungsleiter, ein Kasache, ein Kirgiese, ein Deuscher und ein Ossi!
Ich denke etwas Selbstironie würde beiden Seiten helfen aufeinander zuzugehen.

mirko83

RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#70 von WELLO , 17.05.2008 16:33

Zitat von mirko83
Zitat von Moderator
Ich schmunzel übrigens, wenn mich jemand Ossi nennt. Deutscher in Deutschland bin auch, vielleicht sogar vorrangig. Rein geografisch bin in der Herkunft nach ein Ossi, und weggezogen und nun mit obiger Frage.


Meiner Meinung nach denken Ossis anders. Ich bin zwar erst 25 Jahre alt, aber der Unterschied zu den alten Bundesbürgern ist doch spürbar. (wobei Bayern natürlich nochmal ein spezielles Kapitel ist)
Vor einiger Zeit hab ich einen interessanten Artikel gelesen und kann diesen nur bejahen.

http://www.zeit.de/2003/41/Einwanderer

Ich glaub wir sollten uns ausreden, dass wir das Zusammenwachsen so schnell erleben. Das dauert seine Zeit. Ich finde den Begriff "Ossi" selbst nicht als Beleidigung, sondern nur wenn Menschen negative Dinge damit assoziieren. So sprech ich immer von unserer "Multi-Kulti-Abteilung": Ein Inder als Abteilungsleiter, ein Kasache, ein Kirgiese, ein Deuscher und ein Ossi!
Ich denke etwas Selbstironie würde beiden Seiten helfen aufeinander zuzugehen.


Gratuliere zu Deinem Beitrag! Besonders der inzwischen nicht mehr ganz neue Zeit - Artikel beschreibt exakt die Situation - habe ich erst mal gespeichert.

Obwohl ich immer dachte, mehr oder weniger auf dem Laufenden zu sein, was Ost und West betrifft - schließlich habe ich in früheren Jahren Ähnliches selber erlebt - habe ich durch Deinen Beitrag einiges dazugelernt.

Was Du hier schilderst, und die "Zeit" mit ihrem Artikel anspricht, ist ja ein real existierendes Lebensgefühl vieler "Ossis" - und genau in diese Befindlichkeit können sich die meisten "Wessis" zunächst gar nicht hineindenken. Und viele "Ossis" mögen meinen, dass die "Wessis" aber doch genau dieses automatisch tun müssten und vielleicht gar nicht wollen! Weil sie ganz selbstverständlich annehmen, dass die Wessis über diese Ossi - Befindlichkeit Bescheid wissen müssten. Wissen sie aber nicht!

So wird auf einmal auch verständlich, wenn die "Ossis" häufig von einer "übergestülpten" neuen Ordnung seit der Wiedervereinigung reden - sie ernten im Westen damit nur Kopfschütteln. Hatten die Ossis nicht lautstark genau dieses gefordert und maulen nun rum??
Was aber wirklich damit gemeint ist, wird in dem Artikel genau beschrieben - es ist das Gefühl, dass plötzlich alles anders ist und man/frau sich verloren fühlt - einsam wie auf einer Eisscholle treibend... Hervorgerufen durch die neue Ordnung, die scheinbar übergestülpt wurde.

40 Jahre sind im Leben eines Menschen eine ziemlich lange Zeit. In Ost und West haben sich in dieser Zeit durchaus unterschiedliche Denkweisen und Befindlichkeiten gebildet, sie wurden zunächst von der jeweils anderen Seite überhaupt nicht wahrgenommen. Es braucht so seine Zeit, bis sich "Ossis" und "Wessis" wieder aneinander gewöhnt haben.

Andererseits begann die deutsche Geschichte nicht erst 1945. Deutschland ist über 1000 Jahre alt, es hat im Laufe der Zeit wer weiß wie viele Veränderungen gegeben. Das wird in Zukunft nicht anders sein.

Daher setzt dieses Forum durchaus am richtigen Punkt an - nämlich Informationen auszutauschen in beide Richtungen. Die Frage bleibt: was wäre noch zu tun?

Gruß Wello

WELLO  
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RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#71 von mirko83 ( gelöscht ) , 17.05.2008 17:33

Zitat von WELLO

Was Du hier schilderst, und die "Zeit" mit ihrem Artikel anspricht, ist ja ein real existierendes Lebensgefühl vieler "Ossis" - und genau in diese Befindlichkeit können sich die meisten "Wessis" zunächst gar nicht hineindenken. Und viele "Ossis" mögen meinen, dass die "Wessis" aber doch genau dieses automatisch tun müssten und vielleicht gar nicht wollen! Weil sie ganz selbstverständlich annehmen, dass die Wessis über diese Ossi - Befindlichkeit Bescheid wissen müssten. Wissen sie aber nicht!

Was aber wirklich damit gemeint ist, wird in dem Artikel genau beschrieben - es ist das Gefühl, dass plötzlich alles anders ist und man/frau sich verloren fühlt - einsam wie auf einer Eisscholle treibend... Hervorgerufen durch die neue Ordnung, die scheinbar übergestülpt wurde.

40 Jahre sind im Leben eines Menschen eine ziemlich lange Zeit. In Ost und West haben sich in dieser Zeit durchaus unterschiedliche Denkweisen und Befindlichkeiten gebildet, sie wurden zunächst von der jeweils anderen Seite überhaupt nicht wahrgenommen. Es braucht so seine Zeit, bis sich "Ossis" und "Wessis" wieder aneinander gewöhnt haben.

Andererseits begann die deutsche Geschichte nicht erst 1945. Deutschland ist über 1000 Jahre alt, es hat im Laufe der Zeit wer weiß wie viele Veränderungen gegeben. Das wird in Zukunft nicht anders sein.

Daher setzt dieses Forum durchaus am richtigen Punkt an - nämlich Informationen auszutauschen in beide Richtungen. Die Frage bleibt: was wäre noch zu tun?

Gruß Wello


Schön das wir da einer Meinung sind.
Der Austausch muss aber, wie du schon sagst in beide Richtungen statt finden! Leider muss ich aber, und das tut mir echt leid, die "Ossis" bemängeln. Zumindest die, welche nie in den alten Bundesländern Erfahrungen gesammelt haben.
Ich hab das Gefühl, auch wenn falsche Vorstellungen und Meinungen vorherrschen, dass sich Bürger aus den alten Bundesländern eher die Mühe machen sich in den "Ossi" hineinzuversetzten. Sie lassen mit sich reden und ein Austausch findet statt, bei dem gegenseitige Vorurteile abgebaut werden. (Besonders freundlich muss ich hier mal die Schwaben hervorheben!!!) Das ist zumindest meine Erfahrung als "Ossi" der in den "Westen" gekommen ist. Auch hab ich noch nicht eine Frage gehört wie Bsp: "wie war das in der DDR?" oder überhaupt die Vergangenheit betreffend. Nein eher: "Na wie läuft es so bei euch?, Mensch ich war letztens in Dresden, also die Frauenkirche...", oder meine Friseurin die vor 8 Jahren mal in Leipzig war und sich sehr interessiert erkundigt was sich seit dem getan hat...
Nun zur eigentlichen Kritik:
Im Osten habe ich es leider viel zu oft mitbekommen, dass ein "Wessi" der den Schritt in den Osten wagt pauschal abgeurteilt wird ohne je den Dialog zu suchen. Und immer wird nur über die Vergangenheit gesprochen: "Der Wessi hat nach der Wende das gemacht, in der DDR war dieses und jenes besser..."

Nun zu deiner Frage: "Was wäre noch zu tun?"
Solche Threads wie: "war die DDR bankrot?", in denen heftig über vergangenes diskutiert und mit Schuldzuweisungen nicht gespart wird, bringen doch überhaupt nichts. Oder auch: "kann man als Ossi im Westen erfolg haben?", kann man denn subjektive Eindrücke objektiv beurteilen?

Ich glaub der Text der Nationalhymne der DDR hatte sehr viel visionäres bzw. sprach eigentlich immer von Gesamt-Deutschland, nicht von der DDR und auch nicht vom Sozialismus:

1. Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.

Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muß uns doch gelingen,
Daß die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. :|

2. Glück und Friede sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!

Laßt das Licht des Friedens scheinen,
Daß nie eine Mutter mehr
|: Ihren Sohn beweint. :|

3. Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschlands neues Leben,

Und die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. :|

(Johannes R. Becher)

Ich glaub in diesen Zeilen kommt ganz gut meine Auffassung zur Geltung. Nicht in der Vergangenheit zu weilen, sondern in die Zukunft zu schauen. Nicht den anderen beurteilen, sondern von ihm lernen.

LG

Mirko

mirko83

RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#72 von Buhli , 17.05.2008 20:00

Nicht den anderen be- sondern verurteilen wäre besser. Genauso mit ihm lernen. Nicht nur von ihm, denn das lernen ist auf beiden Seiten notwendig. Nur gemeinsam sind wir stark. Meister Kerner hat die Hymne in seiner Sendung, mal als eine sehr gute bezeichnet. Wo er recht hat, hat er recht. Findest Du noch das Deutschlandlied? Text von H.v.Fallersleben. Wäre mal ganz gut zum Vergleich.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli

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RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#73 von WELLO , 17.05.2008 21:59

Hallo Mirko,

zur DDR - Hymne:
jetzt wird noch mal deutlich, weswegen die DDR das Singen von diesem Hymnen - Text lange Zeit verboten hatte!
@ Buhli: "Einigkeit und Recht und Freiheit" vom Deutschlandlied passt doch haargenau dazu!

Irgendwie passt dieser Text gut zu dem, was zu tun ist, das sehe ich genauso. Du gehörst zu der Generation, die aus meiner Sicht unsere Enkel sein könnten - und was Du so schreibst, finde ich sehr ermutigend: "Nicht in der Vergangenheit zu weilen, sondern in die Zukunft zu schauen. Nicht den anderen verurteilen, sondern von ihm lernen."
(das "ver" statt "be"urteilen hab' ich einfach mal so eingefügt)


Gruß Wello

WELLO  
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RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#74 von mirko83 ( gelöscht ) , 17.05.2008 23:53

Eigentlich hatte ich schon mit Absicht "be"urteilen geschrieben, weil dies ja dem verurteilen vorangeht. Und man vorher schon ansetzen sollte. Hab gerade aber mal ein wenig gegoogelt und bin auf eine christliche Seite gestoßen. Die Unterscheidung von beurteilen und verurteilen find ich klasse, und würd ich so unterschreiben.

Link: http://was-christen-glauben.info/deutsch/g_beurt.html

Zitat: Das VERurteilen hingegen setzt schon von vornherein eine schlechte Gesinnung voraus. Das BEurteilen aber kommt aus der Sehnsucht nach Wahrheit und aus dem Wunsch, das Gute kennenzulernen und will damit auch dem Anderen helfen. (2. Absatz; 5. Zeile)

Beurteilen ja, verurteilen nein!

Also in diesem Sinne...

LG

Mirko

mirko83

RE: Denken Ossis im Osten anders als Ossis im Westen?

#75 von ein kleines Arschloch ( Gast ) , 23.05.2008 21:00

gelöscht

ein kleines Arschloch
zuletzt bearbeitet 26.05.2008 10:03 | Top

   

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