Zitat von Björn

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JoeSachse, da wird dir aber sogar die Atomkraft-befürwortende CDU-Regierung in Niedersachsen widersprechen: das Land Niedersachsen hat für jeden Castor-Transport allein für Polizei- und Sicherungskosten 20-25 Millionen Euro zu tragen, dieses Mal jetzt werden es sogar ca. 50 Millionen Euro sein.

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Die Aufgabe des Staates ist es durchaus, sein Eigentum vor gefährlichen Anschlägen zu schützen, die Terrorgefahr durch Ökofanatiker einzudämmen. (Ich bin nicht gegen die friedlichen Demonstrationen, aber gegen die gewalttätigen Extremisten)

Zitat von Björn

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Mecklenburg-Vorpommern erwartet übrigens dieses Jahr auch noch einen Castor-Transport nach Lubmin, beladen mit radioaktivem Abfall aus Bundesforschungsreaktoren und der ehemaligen Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe.

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Das sind Einrichtu8ngen, die Eigentum des Staates sind, so dass dieser auch die Kosten dafür trägt.

Zitat von Björn

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Den Artikel von Anfang diesen Jahres mit dem offiziellen Bericht über den Kostenanteil für Transport und Lagerung, der durch die öffentliche Hand der Bundesländer und des Bundes zu tragen ist, finde ich leider auf die Schnelle nicht wieder. Dafür hier erstmal ein Focus-Artikel mit einigen offiziellen Zahlen, die in die Milliarden Euro gehen:
http://www.focus.de/finanzen/news/energi...aid_553286.html

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Ähnliche Zahlen stehen auch in den von mir genannten Artikel. Übrigens, schöne Meinungsmache in dem Artikel: "Der Bund nennt die Kosten" wird suggeriert als "Der Bund trägt die Kosten", obwohl dies nirgendwo geschrieben wird. Die Qualität vieler dpa-Meldungen ist inzwischen schon unterirdisch schlecht, das Schlimme ist dann, dass viele Zeitungen diese Meldungen abdrucken, ohne auch nur ansatzweise zu hinterfragen.

Hier zwei Dokumente mit Zahlen:
http://www.edrucksachen.de/pdf/1701866.pdf enthält die Rückstellungen der Energieversorger.
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/026/1702646.pdf zeigt die Kosten für den Bund, die dadurch entstehen, dass er wegen der politischen Entscheidung des Ausstiegs aus der Kernenergie eigene Einrichtungen demontiert sowie die ostdeutschen Hinterlassenschaften entsorgt. Da sind nicht die Kosten der Energiekonzerne für die Entsorgung/Zwischen-/Endlagerung dabei.

Da ist allerdings einiges nicht ganz sauber gelaufen, bei Asse hat man beispielsweise vergessen, die Energieversorger zu beteiligen
Wenn Du der Bundesregierung eine Clientelpolitik für die Interessen der Energieversorger unterstellst, sehe ich dass genau so. Allerdings muss man auch dies genauer darstellen und differenzieren, so pauschale Aussagen sind da nicht hilfreich.

Und noch ein letzter Satz: Die Kosten trägt immer der Bürger, entweder in Form von Steuern oder über den Energiepreis, genau so, wie jeder die Solar- und Windenergie subventioniert.

Gruß
JoeSachse

Ich wollte nicht in der nähe von einen Windrad wohnen.
Ich hab die Dinger bei meiner fahrt zum Besentreffen
vermehrt gesehen und ich find die Sache schon sehr
Landschafts verunstaltent. Und wie kommt man darauf,
das man andere Engergiegewinnungsanlagen nicht störend
findet. Das halte ich schlicht für eine nicht wahre
behauptung. Niemand kann sowas schön finden.
Die Politisch Verantwortlichen sind das hauptübel in der
sache, vom Volk gewählt werden wollen und der wirtschaft
aber dienlich sein und meißtens nicht zum wohle aller Bürger.
Grundsätzlich sollte der Volksvertreter die Oberhand beim thema
Sicherheit haben, das sollte auch für die Endlager der
Brennstäbe gelten. Hier hat der Volksvertreter auf der ganzen
Linie versagt, wei bei vielen Dingen. Wenn eswie zum Beispiel
ums abkassieren der Autofahrer geht, sind sie schnell und effizent
und hier ziert man sich um nicht zu sagen, hier grenzt es sehr
starkt an Mafiöse abzocke. Da hat man keine hemmungen.
Ich höre immer die Sicherheit der Atomkraftanlagen wären vor Anschläge
nicht sicher... Frage wo sind sie den sicher. Auf der ganzen Welt
werden die Dinger gebaut und ein jeder Staatsherrscher wird sich hüten
sowas zu sprengen, weil es ihm selber treffen könnte.
Hier werden von Grünen und Roten Spinnern unnöchtige Ängste geschürt.
Wegen Atomstrom ist noch niemand wirklich in Deutschland ums leben gekommen.
Man sollte endlich mal auf den Teppich bleiben. Umbau ja, aber mit vernuft
und bezahlbar für den Bürger und nicht um das vermögen einiger weniger zu
steigern.
Hätten die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft , nicht geschludert
bei den Endlagern, wäre dies überhaupt kein thema.

Eine Randbemerkung:
Die Castorgegner sind doch kiri, gehen hin und wegen der Gefahr und fördern sie,
indem die die Schottersteine entfernen und das ganze entgleisen kann und womöglich
beschädigt werden könnten.

So viele Folgen für deutsche Babys nach einem Reaktorunfall in weiter Ferne:

http://www.ippnw.de/atomenergie/atom-ges...bildunge-1.html

Mir macht das schon Angst. Da hätte ich lieber ein paar Windkrafträder in meiner Umgebung.

Find ich sehr kurios, wie die Polizei die Leute abtransportiert und das filmt, damit nachher nicht wieder die Vorwürfe der Unverhältnismäßigkeit laut werden. Schon lustig, wie da Manche, die weggetragen werden schreien, als werden sie mißhandelt. Wer aber mit Feuerwerkskörpern und brennbaren Flüssigkeiten auf Polizisten und Fahrzeuge losgeht, der muss sich nicht wundern, wenn Pfefferspray zum Einsatz kommt.

Zitat von joesachse

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Zitat von Björn

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Komisch ist ja, daß gerade die ganzen AKW-Befürworter auf keinen Fall ein Zwischen- oder Endlager in ihrer Wohnort-Nähe haben wollen und schon allein gegen die Überlegungen zu Untersuchungen der betreffenden Regionen mit allen möglichen Argumenten vorgehen

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Zumindest dabei verhalten sich die AKW-Befürworter wie die Befürworter von Windkraft

JoeSachse

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Nicht alle. Ich z.B. bin jederzeit bereit, einen Windkraft- oder Solarpark in der gleichen Nähe zu meiner Wohnung zu akzeptieren wie die AKW-Befürworter ein Kernkraftwerk oder Endlager in ihrer Nähe dulden würden. Meinst du, die machen mit?

Fakt ist, dass schon zu Albrechts Zeiten bekannt war, dass Gorleben nicht geeignet ist. Die Schweizer setzen auf Ton als Isolierungsschicht, nicht auf Salz. Katherina Reiche (CDU) hat heute im Morgenmagazin mal wieder schamlos gelogen, als sie sagte, dass Gorleben in jeder Hinsicht geeignet ist. In Gorleben ist nur Salz. Das Wasser dringt ja jetzt schon in das Erkundungsbergwerk ein.

Zitat von Björn

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@ Altberlin: der Westharz in der Region Goslar und Bad Harzburg ist eine der Haupttourismusregionen in Niedersachsen und ist alles andere als dünn besiedelt Auf den Bergen selbst wird es wohl auch in Zukunft keine Windräder geben, weil neben den höheren Aufstellkosten vor allem sicherlich die zu starken Kräfte des Windes und Orkanböen dagegen sprechen

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Mit dem Brocken als Standort war auch nicht ernst gemeint. Tourismusregionen sollten wirklich als Standort ausgeschlossen werden, ich denke an die Diskussion um Windräder in der Nähe der Wartburg.
Aber es ist leider Wirklichkeit, das so manche Gemeinde ihr eigenes Windrad hat.
Deine Bemerkung zu Kraftwerken : Bei den uneffektiven DDR- Kraftwerken auf Braunkohlebasis hat die Landschaft leider komplett gelitten, moderne Kraftwerke sind einzelne Projekte, die nicht an jeder Ecke errichtet werden.
Aber wie gesagt, ich habe nicht generell etwas gegen Windkraftanlagen, aber bitte nicht wahllos übers Land verteilt.

Zitat von Smithie23

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Find ich sehr kurios, wie die Polizei die Leute abtransportiert und das filmt, damit nachher nicht wieder die Vorwürfe der Unverhältnismäßigkeit laut werden. Schon lustig, wie da Manche, die weggetragen werden schreien, als werden sie mißhandelt. Wer aber mit Feuerwerkskörpern und brennbaren Flüssigkeiten auf Polizisten und Fahrzeuge losgeht, der muss sich nicht wundern, wenn Pfefferspray zum Einsatz kommt.

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Die Bullen filmen ständig, um die Leute hinterher herausgreifen zu können.

Castor und Stuttgart21 haben wieder einmal deutlich gezeigt, wie sich die Koalition die Demokratie vorstellt. Man darf sich schön friedlich und harmlos hinstellen und lustige Transpis hochhalten. Genau wie durch Wahlen darf sich aber auf keinen Fall irgendetwas ändern. Da kann man auch den Vollidioten bei der Liebesparade hinterhertrotten. Sobald man tatsächlich mit dem Anspruch hinkommt, etwas ändern zu wollen oder einfach nur deutlich machen zu wollen, dass Demokratie mehr bedeutet als brav sein Kreuz abzuliefern und ansonsten stillzuhalten, ist das Geschrei groß. Gewaltbereit! Von oben bis unten gepanzerte, gut trainierte Prügelpolizei am Ende ihrer Kräfte! Lächerlich.

Menschen, die noch keine Universitäten hatten, waren vielen der heutigen Klugsch... weit voraus...

http://www.123news-info.net/Horrortuerme...weisheiten.html

Noch mehr Wahrheit brauchen wir nicht.

Da musste ich doch gleich am das Zehnte Gebot des Öko-Glaubens denken:

Wisse, die Schuld ist weiß, männlich, christlich und westlich!
Die Unschuld ist eine Urwaldindianerin.

Einen schönen Artikel mit den zehn Geboten des Öko-Glaubens findet Ihr hier:
http://www.maxeiner-miersch.de/oekologismus.htm

Und diese Religion ist genau so fundamentalistisch und vor allem menschenverachtend.

Gruß
JoeSachse

Ich bin auch für Umweltschutz und erneuerbare Energien, aber diese Ökotypen kann ich einfach nicht ernst nehmen. Wie sie da mit ihren Filzklamotten, ungewaschenen Haaren und Jesuslatschen durch den Wald tigern. Ich würde gern mal sehen, wie sich diese Menschen abseits ihrer Demos verhalten. Da wird sicher deutlich, dass es auch Durchschnittstypen sind, die in ihrem Job andere Menschen behandeln so wie Schäuble seinen Ex-Pressesprecher behandelt und nur der political Correctness wegen in den Wald ziehen.
Diese "Studententypen" kenne ich aus meiner Stadt und wenn man denen mal zuhört - sei es im Zug oder im Cafe - dann fragt man sich auf welchem Planeten die leben. Hab schon oft erlebt, wie solche Naturfreunde-Studenten jemanden blöd anmachen, weil ihnen was nicht gepasst hat. Vielleicht weil die Kellnerin nicht wusste, unter welchen Bedingungen die Kaffeeplantage, wo die Bohnen für den Cafe Latte herkommen, arbeitet.

Wer also glaubt, dass diese Leute die Unschuld vom Land seien, die irren sich. Die gehen auch zu Starbucks und kaufen Kaffee für 3,80 € und werfen den Becher weg, der ewig braucht, bis er verrottet.

Smithie genau so ist es.

Selten so gelacht....
Wenn man euch beiden so zuhört, wie ihr uns eure "Weisheiten" um die Ohren haut, könnte man meinen ihr habt eure Filzklamotten selbst erst vor kurzem abgelegt.

Zitat von Smithie23

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Ich würde gern mal sehen, wie sich diese Menschen abseits ihrer Demos verhalten......
Diese "Studententypen" kenne ich aus meiner Stadt.....

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Ja was denn nun? Du kennst sie nicht, dann wieder doch....?
Vielleicht möchtest du sie gerne kennenlernen?
Falls nicht, empfehle ich dir delta! Der soll auch ganz nett sein.....
Allerdings wohnt er hinter dem Mond.

Klar wohnen wir hinter den Mond, unser Strom kommt schlisslich aus der Steckdose.

Übrigens:
Wo Öko oder Grün draufsteht muß nicht zwangsläufig Öko oder Grün drin sein.

Würden wir das bekommen was uns versprochen wird und bezahlen , brauchten wir nicht über diese Dinge streiten.

Bei der EnBW steigt laut eigenen Aussagen der Gewinn dieses Jahr nur um rund 15% (2007 lag die Gewinnsteigerung noch bei 36%) und man muß deshalb an den Investitionen sparen! Außerdem werden die Strompreise zum 1.1.2011 erhöht und zwar nicht nur um die 1,48 Cent/kWh höhere EEG-Umlage (wie bei mehreren Anbietern), sondern man schlägt gleich noch 1 Cent/kWh mehr drauf! Damit gehört die EnBW weiterhin mit zu den teuersten Stromanbietern > von wegen billiger Atomstrom für ALLE

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...mabgabe;2691602
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/pa...iter-front.html

"Nur" 15 %. Um Gottes Willen. Am besten wir entlassen noch schnell 500 Leute, dann passt die Bilanz wieder. So ähnlich ist es auch bei Apple und Google. Die Leute halten diese Unternehmen für Übermenschlich und da kann ich dann lesen, dass die Anleger enttäuscht sind, wenn Apple nur einen Quartalsgewinn von lumpigen 900 Millionen ausweisen kann.

@Delta: Korrekt. Nur weil irgendwo Öko draufsteht, ist noch lange nicht Öko drin. Und wer sagt, dass das auch automatisch gesünder für mich ist. Für den Geldbeutel ist es das auf keinen Fall.