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Studie Servicequalität der PC Hersteller

#1 von Weilheimer , 24.11.2008 19:51

Jeder der hier im Forum unterwegs sein will, braucht ihn, den Computer. Nun wurde eine Studie zum Thema Servicequalität der PC Hersteller durchgeführt, was für einige Kunden sicher kaufentscheidend ist. Entsprechend der Studie ist besser sich einen PC beim Lidl zu kaufen und nicht beim Platzhirsch ALDI.
Die Studie kann unter http://www.disq.de/ eingesehen werden oder als Screenshot unter diesem Link
Erstaunlich war für mich das ein teurer Computer nichts über die Qualität des Service aussagt. Den dritten Platz belegte bei dieser Studie die Lidl-Marke Targa. Die Firma Dell, deren PC relativ teuer sind, eine marktschreierische Werbung betreibt und (angeblich) guten Service wirbt, landete nur auf Platz 15!



 
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RE: Studie Servicequalität der PC Hersteller

#2 von joesachse , 24.11.2008 20:04

Je nach Studie erhältst du andere Ergebnisse:

http://www.test.de/themen/computer-telef...680584/1679760/

Diesen Test kann ich als jahrelanger Nutzer eines ALDI-PC nur bestätigen:

Kompetente, gut erreichbare Hotline (Das einzige Problem war, die Leute in der Hotline davon zu überzeugen, dass meine Diagnose kompetent war) erstklassiger Service (Zwei Tage später kam ein Techniker zu mir nach Hause und tauschte das Motherboard)
Guter Download- und Treiber-Bereich

Viele Grüße
JoeSachse

 
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RE: Studie Servicequalität der PC Hersteller

#3 von Weilheimer , 24.11.2008 20:25

Zitat von joesachse
Je nach Studie erhältst du andere Ergebnisse:



Das mag sein, je nachdem wer die Studie in Auftrag gegeben hat und vor allem, wer sie bezahlt .

Ich betrachte die Dinge eher von der technischen Seite. Die ALDI PC sind meist so konstruiert, das du ihn im Servicefall nach Ablauf der Garantie als technischer Laie nur noch entsorgen kannst. Grund sind die speziell für diese PC entworfenen Mainboards, welche teilweise nicht der gängigen ATX Norm entsprechen. Somit kann man den PC auch nicht mit einem Standard ATX Mainboard reparieren, sondern muss den PC mit neuem Board in ein neues Standard-Gehäuse einbauen. Dann kann es wieder passieren, das einige Aldi PC Komponenten nicht in ein handelsübliches PC Gehäuse montiert werden können, weil sie "anders" sind, was dann Neukauf dieser Komponenten bedeutet oder alternativ die teure Reparatur beim Medion Service. Deshalb meine technisch eingefärbte Meinung, Aldi PC sind auf gut schwäbisch ein Gelump.



 
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RE: Studie Servicequalität der PC Hersteller

#4 von joesachse , 24.11.2008 21:13

Wo hast Du denn dieses Wissen her?? Mag vielleicht in dem einen oder anderen Fall so gewesen sein, aber bei meinem nicht und auch bei aktuellen PCs nicht. Jede Sonderlocke wäre da eher teuerer. Dass manchmal abgespeckte Komponenten verwendet wurden und werden, ist fakt. Allerdings sind ALDI-PCs ja heute auch nicht mehr die Superschnäppchen, wenn man da nen fuffi spart, ist das schon viel. Ich überlege gerade, ob ich mir den vom kommenden Donnerstag bei Aldi Süd kaufe. Ausstattung und Preis scheint mit ok, habe gute Erfahrungen mit Medion und die Ergebnisse von Stiftung Warentest sind sicherlich unabhängiger als die bezahlten Studien mancher Institute.

Bin auf Deine Kritik zu diesem Schnäppchen gespannt, wenn Du es mir ausredest, habe ich wieder einen Grund, noch ein paar Monate zu warten....

Viele Grüße
JoeSachse

 
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RE: Studie Servicequalität der PC Hersteller

#5 von Kehrwoche , 25.11.2008 00:56

Ich habe mir vor ca. 4 Jahren mal einen ALDI-PC gekauft und wollte parallel zu Windows Linux installieren. Das es Komplikationen geben muste war mir klar, trotzdem war ich optimistisch und der Preis war schließlich auch unschlagbar.
Es scheiterte letztlich an der Grafikkarte. Eine auf der Verpackung angepriesene ATI-Radeon 9600(?) entpuppte sich als Fake. Extra für Medion wurde nämlich von ATI ein älteres Grafikkartenmodell mit billigen No Name Chips künstlich aufgepeppt und war für mich unbrauchbar. Um Linux-Treiber installieren zu können, brauchte ich aber die exakte Bezeichnung der Chipsätze. Die Hotline entpuppte sich als äußerst unkooperativ. "Für Linux und die verbauten Komponenten (Chips) erteilen wir keine Support-Hilfe", lautete die lapidare Antwort.
Als der PC zwei Monate später um 150.- Euro Preisgesenkt abermals angeboten wurde, habe ich ihn mit dem Verweis auf seine Unbrauchbarkeit für meine Zwecke zurückgegeben. Von dem Geld habe ich mir dann selber einen zusammengeschraubt. Die umfangreiche ALDI-PC Software funktioniert bis heute jedoch einwandfrei.

Für jeden, der einen voll funktionsfähigen PC benötigt und nur mit Windows/Vista arbeitet, ist der ALDI-PC aber durchaus empfehlenswert, weil sehr gut ausgestattet.

Gruß Ralf




Wer meine Texte falsch zitiert oder durch Zitate sinnentstellt, oder falsch zitierte oder sinnentstellte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Ossiforum nicht unter 2 Jahren bestraft.

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RE: Studie Servicequalität der PC Hersteller

#6 von Weilheimer , 25.11.2008 03:01

Zitat von joesachse
Wo hast Du denn dieses Wissen her?? Mag vielleicht in dem einen oder anderen Fall so gewesen sein, aber bei meinem nicht und auch bei aktuellen PCs nicht. Jede Sonderlocke wäre da eher teuerer.


Ich baue rein hobbymäßig PC und wenn im Freundes- und Bekanntenkreis mal einer ausfällt, dann kann ich den auch reparieren. Das was ich beschrieben habe, ist mir mit einem 900Mhz Aldi PC passiert. Der war schon etwas älter, stammte aus einer Zeit, wo Aldi diese Geräte in hoher Stückzahl verkaufen konnte. Das Motherboard hatte sogar die Bohrungen an einer anderer Stelle, wie Standard ATX. Ich denke, das wird bewusst so konstruiert, damit der User sich wegen der Kosten im Servicefall lieber einen neuen PC kauft oder kaufen muss und ihn nicht reparieren lässt. Man will ja schließlich verkaufen und nicht jeder bastelt, in diesen Fall ärgert, sich in seiner Freizeit mit Rechnern rum.



 
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RE: Studie Servicequalität der PC Hersteller

#7 von Daneel , 25.11.2008 09:49

Zitat von Kehrwoche
Es scheiterte letztlich an der Grafikkarte. Eine auf der Verpackung angepriesene ATI-Radeon 9600(?) entpuppte sich als Fake. Extra für Medion wurde nämlich von ATI ein älteres Grafikkartenmodell mit billigen No Name Chips künstlich aufgepeppt und war für mich unbrauchbar. Um Linux-Treiber installieren zu können, brauchte ich aber die exakte Bezeichnung der Chipsätze. Die Hotline entpuppte sich als äußerst unkooperativ. "Für Linux und die verbauten Komponenten (Chips) erteilen wir keine Support-Hilfe", lautete die lapidare Antwort.



Leider ist das meist so, bei billig PCs, dass an einigen Ecken und Enden gespart wird, und gerade bei Linux ist es manchmal wichtig genauer nachzufragen, welcher Chip denn dort und dort verarbeitet wurde, gibt dafür ja eine spezielle Hardwarekompatibiltätsliste, da sogar in einer Grafikkartenserie hinter derselben Produktbezeichnung, unterschiedliche Bauelemente verarbeitet werden. Da steht dann auf den Webseiten zu der jeweiligen Beschreibung, "technische Änderungen vorbehalten".
Mit ubuntu habe ich hinsichtlich der Hardwarekompatibilität inzwischen gute Erfahrungen gemacht, nur letzte Woche musste ich dann mal wegen Fritz USB-Stick auf den NdisWrapper ausweichen, aber letztendlich läuft es.
Versuche so langsam alle von der Nutzung von ubuntu zu überzeugen, da mich der ganze Updatekram von Windows nervt, und wenn man da das Motherboard wechselt, fängt der Ärger ja erst richtig an.
Sogar mein Notebook läuft wunderbar damit, hatte ich mir immer viel komplizierter vorgestellt, allerdings greife ich da auf propitäre Grafikkartentreiber zurück.
Aber der Service war und ist schon immer ein Problem gewesen, und Service per Telefon bringt in meinen Augen meist sowieso nichts, da Anwender und Servicemitarbeiter meistens Schwierigkeiten haben eine gemeinsame Sprache zu finden. (Ich würde mein Auto auch nicht per Telefonhilfe reparieren wollen.) Zum anderen finde ich schon die meisten Vorkonfiguartionen so miserabel, dass das System garnicht wartungsgeeignet ist, das fängt damit an, das die Festplatte nicht richtig Partioniert wurde, dem Anwender nur der Adminitrationszugang eingerichtet wurde, und letztendlich der Anwender bei der Einrichtung des PCs alleine gelassen wird, der dann Hilfe bei Bekannten und Verwandten holt, und die dieselben Fehler weiterverbreiten, die sie von anderen gelernt haben.
Hin und wieder wurde ich gefragt, kannst du meinen PC angucken, was ich dann aber meist ablehne mit dem Hinweis, das man sich einen einzigen kompetenten Ansprechpartner suchen soll, der sich mit diesen System auskennt und es am besten auch eingerichtet hat. Eins ist schlimmer als ein laienhaft eingerichtetes System, nämlich ein von mehreren "Experten" konfiguriertes.
Meine Empfehlung ist letztendlich die, sucht einen kompetenten Anbieter in der Nähe (ja der PC ist dort teurer), der auch für Servicefragen mal vorbeikommen kann, allerdings kann der Service auch etwas kosten. Besonders dann, wenn man wieder "aus Versehen" eine Datei gelöscht hat. Wer allerdings nie was ernstes mit dem PC macht ausser mailen, surfen und paar Spielchen, der ist natürlich im Supermarkt bestens bedient, wo ich aber von vornherein keinen Service erwarte.
Die Test an sich sind meistens kaum aussagekräftig, ich habe schon bei derselben Kette gute Serviceleistunmgen gehabt und anderorts miserabel, kommt immer auf die gerade vor Ort anwesenden Mitarbeiter an.


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RE: Studie Servicequalität der PC Hersteller

#8 von joesachse , 25.11.2008 20:56

Meine beiden Großen haben sich für Ihr Studium im September die Notebooks bei Aldi gekauft, mit WLAN, Webcam, entspiegeltem Display, NUM-Block, der eine läuft unter Vista, der andere unter Ubuntu völlig problemlos. Das mit der Hotline für Linux ist sicherlich ein Problem, aber Linux ist doch sowieso community-supportet.

Gruß
JoeSachse

 
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RE: Studie Servicequalität der PC Hersteller

#9 von Weilheimer , 25.11.2008 22:25

Bevor man sich einen PC zulegt, sollte man sich schon überlegen, wozu man ihn überhaupt braucht. Nur für Ossiforum, Textverarbeitung und Bilder von der Digicam abspeichern ist ein Aldi PC absolut überdimensioniert und verbraucht deshalb auch zu viel Strom. Mit dem PC verhält es sich so ähnlich wie mit Autos, man kann Porsche oder Panda fahren.
Meinen derzeitigen Rechner habe ich so gebaut, das er bei relativ hoher Leistung möglichst wenig Energie verbraucht. Mit Peripherie (Drucker, Monitor, Scanner) hat er eine Leistungsaufnahme von ca. 100W. Der Rechner meines Sohnes ein Game-PC nimmt schon nach dem Anschalten 200W auf. Wenn beide im SLI-Verbund arbeitenden Geforce 8800 GT Grafikkarten beim Zocken im Betrieb sind, dann sind es 350 Watt, was eigentlich immer noch wenig ist. Ich verbaue generell nur AMD CPU, eine werden sagen igitt, und dann nur solche die den Zusatz EE, welcher für Energy Efficient steht.
Die CPU in meinem Rechner ein AMD X2 3800 EE nimmmt unter Vollast nur 40 Watt elektrische Leistung auf, die CPU im Rechner meines Sohnes ein AMD X2 5000 EE genehmigt sich unter Vollast 65 Watt aus dem Netz der EnBW. Am meisten verbrauchen die Grafikkarten laut Hersteller 110 Watt das Stück.



 
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RE: Studie Servicequalität der PC Hersteller

#10 von blafaselblub , 26.11.2008 00:32

hallo zusammen,
melde mich mal zu dem thema als ex-dell-nutzer. es ist meine persönliche erfahrung, zu allen meinen (wenigen) problemchen konnte, mir über deren website geholfen werden. technische probleme kenne ich mit dem inspiron 6000 nicht, auch wenn dieser jetzt betagt ist (sehr gute qualität in der verarbeitung). es ist immer die frage, welche hilfe ich über den service benötige. selbst mit eines der linux-derivaten gibt es keine probleme.
davor hatte mal ich ein siemens-fujitsu livebook, mach dem ablauf der garantie (2,5 jahre) verabschiedeten sich die gehäusabdeckung im schanierbereich es tft, kulanz nein, meiner ansicht ein konstruktions- oder verarbeitungsfehlerfehler, nun ja...
ich persönlich gehe sorgsam mit edv-technik um, als softwareausprobierer weiss ich auch was ich mache.
zu den sogenannten "volksrechnern" von lidl, aldi & co. ist halt immer interessant, was tatsächlich in den laptops, note- oder netbooks verbaut ist.
auch die laborprüfungen der verschiedensten pc-zeitschriften sind unterschiedlich, da es keine unabhängigen und 100% gleiche testmethoden sind.
jetzt mal ne bemerkung an @weilheimer:
mach mal ne richtige messung unter volllast des rechners (mal richtig rechenintensiv), und ein entsprechendes messgerät..., du beziehst dich einerseits auf die stromaufnahme der cpu und dann der grafikkarte/n. nee, funktioniert so nicht, soll nicht heissen, das die prozessoren von amd keine gesunde konkurenz für intel ist.
ebenso ati oder nvidia, es kommt auf die harmonie an, auch an der steckdose.
und diese ist vielen "laien" verborgen (bewusst oder $$$).
lg
blafaselblub

wie ich meine, die cpu ist die eine seite, weitere hardwarekomponenten die weitere.

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RE: Studie Servicequalität der PC Hersteller

#11 von Weilheimer , 26.11.2008 07:58

Zitat von blafaselblub

jetzt mal ne bemerkung an @weilheimer:
mach mal ne richtige messung unter volllast des rechners (mal richtig rechenintensiv), und ein entsprechendes messgerät..., du beziehst dich einerseits auf die stromaufnahme der cpu und dann der grafikkarte/n. nee, funktioniert so nicht, soll nicht heissen, das die prozessoren von amd keine gesunde konkurenz für intel ist.
ebenso ati oder nvidia, es kommt auf die harmonie an, auch an der steckdose.
und diese ist vielen "laien" verborgen (bewusst oder $$$).



Die Leistungsaufnahmen meiner Rechner inkl. der Peripherie habe ich mit einem Energiekostenmessgerät ermittelt, die Angaben über die Leistungsaufnahme der Komponenten sind Herstellerangaben, wie sollte ich die auch anders im Einzelnen in Erfahrung bringen?



 
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