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RE: Gibt es einen erneuten Brand in Arabien/Persien mit Israel? - 14
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Jeder , der nach Unabhängigkeit schreit , muß damit rechnen , auch Verantwortung übernehmen zu müssen . Ich kenne die völkerrechtlichen Regelungen für natürliche Trinkwasserressourcen nicht ( Israel würde sich wahrscheinlich einen Teufel drum scheren ) , aber Trinkwasser aus Leitungen gibt es nun mal nur gegen Cash - hat ja schließlich gekostet . Die Palästinener können ja mal zur Abwechslung sich von ihren arabischen Verbündeten ( oder Hilfsorganisationen ) einen Brunnen bohren lassen , statt Flinten durch Tunnel zu hucken . Würde ich übrigens bei jedem machen , der unbedingt unabhängig sein will : Claims abstecken , das ist Eures , nun macht mal , aber Öl , Wasser , Strom gegen Dollars im voraus . Aber die Fronten sind dort ja so verhärtet , daß die vernünftige Alternative , einfach nur zusammen zu leben , gar nicht mehr in Frage kommt .
Hier befindest du dich im irrtum, was nutzt das Brunnenbohren, wenn die Israelis die unterirdischen Zuflüsse des Wassers umleiten oder so sperren, das die auf Palästinensergebiete weitgehend nicht ankommen.
Unterirdisch geht das auch ? Naja , wie schon gesagt : "Ich kenne die völkerrechtlichen Regelungen für natürliche Trinkwasserressourcen nicht ( Israel würde sich wahrscheinlich einen Teufel drum scheren ) "
Das Unterirdisch darfst du nur im weiteren Sinne sehen.
Man weis sie die Quellen verlaufen und folglich werden sie gesteuert von den Israelis. Man darf nicht vergessen, das Israel Argragüter in Massen herstellt für den Export. Sie sind deswegen auch darauf angewiesen riesige Entsalzungsanlagen zu bauen um den steigenden wasserverbrauch gerecht zu werden, obwohl sie an Süßwassermangel leiden. Sie treiben Schindluder mit den ressource der Natur. Sie bauen mehr an, als sie selber verbrauchen und der Natur gut tut.
Zitat Sie bauen mehr an, als sie selber verbrauchen und der Natur gut tut.
Wenn alle nur anbauen würden, was sie selber verbrauchen, müsste die Hälfte der Menschheit verhungern und auch wir müssten wieder Graupen statt Reis und Äpfel statt Apfelsinen oder Bananen essen.
Gruß DL
Das Leben ist ein Jammertal, aber Jeder muss da durch.
Das stimmt wohl nicht ganz so DL Hier geht es ausschlisslich um Krieg und Frieden und um Ressoursen, die Nahrung für die Weltbevölkerung spielt hier keine rolle.
Israel litt schon immer an Wassermangel, insbesondere die Landwirtschaft. Meine damalige Firma entwickelte unter Federführung der Israelis Anfang der 90er Jahre ein Pflanzenbewässerungssystem, bei dem jede Pflanze innerhalb einer bestimmten Zeitspanne einen Tropfen Wasser bekommen sollte. Auf diesem Gebiet sind die Israelis heute weltmarktführend. Mir ist kein Beispiel bekannt, wo ein Land selbstlos einen technologischen Vorsprung aufgegeben hat, um einem anderen zu helfen. Wo handfeste Interessen, Geld und Macht im Spiel sind, bleiben Menschlichkeit und Mitgefühl immer nur ein hohles Lippenbekenntnis. Das ist kein Israelisches Problem. Fragt mal die Menschen im Oderbruch, ob sie möchten, daß die polnischen Oderdeiche zukünftig genauso stabil gebaut werden, wie die auf unserer Seite. Die sind heilfroh, daß es nicht so ist!
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Israel ist in Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Landwirtschaft weltweit eines der führenden Länder. Die Automatisierung der Agrarwirtschaft mit computergestützten Bewässerungssystemen, teilweise unter effektiver Nutzung von entsprechend aufbereiteten Industrieabwässern, die automatische Dosierung von Düngemitteln, die Überdüngung weitgehend vermeidet und zu wesentlich sparsameren Einsatz von Düngemitteln führt als in den USA oder Deutschland, dies charakterisiert heute Israels Landwirtschaft. Ich habe Weinberge gesehen, auf denen ebenfalls computergestützter Weinbau betrieben wird, die Israelis erwarten mit ihrem aktuellen Weinboom auch international wegen der hohen Qualität Beachtung zu finden. Das Landesinnere wird seit über einhundert Jahren kontinuierlich aufgeforstet, die in den Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden vorher abgeholzten Wälder werden wieder angelegt, zunächst aus religiösen, aber seit Mitte des letzten Jahrhunderts eher aus sehr praktischen Erwägungen, auch dort gehört Israel mit seiner Forschung mit zu den führenden Nationen. So habe ich den von Delta wahrgenommenen Raubbau an der Natur erlebt: Grünende Felder und Wälder, wo heute ohne menschlichen Eingriff auf ganz natürlich Art Wüsten sich ausbreiten würden, so grausam verhindert das Land diese Entwicklung der Natur.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Dabei sind sie sich aber selbst im wege. Gewalt kann wohl nicht die Lösung sein.
Übrigens: Wie kann ein Wald aufgeforstet werden seit hundert Jahren von Israelis, wenn sie erst seit 1948 dort mit Gewalt einmaschiert sind. Der Rest ist mir bekannt aus vielen Geo-Berichte.
Zitat Wie kann ein Wald aufgeforstet werden seit hundert Jahren von Israelis, wenn sie erst seit 1948 dort mit Gewalt einmaschiert sind.
Der Beginn der neueren jüdischen Einwanderung war 1881 und selbst damals lebten noch ein paar Tausend Juden aus der alten Zeit dort.
Zitat von interconnections medien & reise e.KBegonnen hat die planmäßige Aufforstung des Landes mit der ersten Baumpflanzungsaktion 1908 in Ben Shemen. Seither wurden über 1,2 Mio. Dunan einschließlich 400.000 Dunam mediterranen Naturwalds aufgeforstet: zum Schutz vor Wind- und Wasserosion, zur Verbesserung der Umweltqualität, zur Bereitstellung von Erholungszonen für die wachsende städtische Bevölkerung und für die Holzentnahme im Rahmen einer planvollen Waldwirtschaft.
Inzwischen sind es 800.000 ha Wald.
Gruß DL
Das Leben ist ein Jammertal, aber Jeder muss da durch.
@delta, ich bin überrascht, was du für ein Geschichtsbild hast.
Zitat wenn sie erst seit 1948 dort mit Gewalt einmaschiert sind.
Die Juden haben das Land nicht mit Gewalt genommen, sie kauften große Ländereien von arabischen Großgrundbesitzern, die sich wenig um ihre dort lebenden Landsleute sorgten. Nach Ausrufung des Staates Israel 1948 marschierten die arabischen Nachbarn mit Gewalt ein und Israel konnte sie glücklich zurückwerfen.
Übrigens Tel Aviv wurde von Juden 1909 gegründet, also lange vor dem Staat Israel.
Gruß DL
Das Leben ist ein Jammertal, aber Jeder muss da durch.
Wieso DL Die dezeitige Geschichte hat doch nichts mit der sache von 1908 zu tun. Und wir sollten immer noch auseinander halten, sind es die Juden als Glaubensgemeinschaft oder die Israelis die hier ständig Ärger machen. Der Ewig unverstandene Jude geht mir einfach auf den geist.
Auch wir Deutschen könnten immer noch behaupten unsere Grenzen stimmen nicht mit den überein die vor dem zweiten Weltkrieg geherrscht haben. Wir haben den Krieg verloren aus. Aus Äpfel, Amen. Ich will Dir nicht zu nahe tretten, aber mir scheint du willst die Jüdische Geschichte um schreiben.
@delta, es ging um die 100 Jahre Waldpflanzung - und die hat 1908 begonnen. Du hast geschrieben, sie hätten das Land 1948 mit Gewalt genommen - Das ist falsch.
Noch ein Fehler von mir, es sind nicht 800.000 ha Wald, sondern nur 80.000 ha.
Um mal zum Thema zurückzukommen. Hab gelesen das der Iran jetzt zwei Hilfsschiffe losschicken will, die die Seeblockade brechen sollen. Ich glaube, dann brennts da unten aber lichterloh.
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