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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#166 von Paule , 10.09.2011 20:29

Danke reporter für Deine Erklärung, ich habe hin und her überlegt, dabei ist die Erklärung doch evident.

Mal was anderes, ist jemand in der Nähe:

»Interessen und Intrigen: Wer spaltete Deutschland?«
mit Herbert Graf
Datum: Freitag, 16. September 2011
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Begegnungsstätte Volkssolidarität
Torstr. 203-205
10115 Berlin

und hört sich das an?

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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#167 von reporter , 11.09.2011 09:21

Zitat von Paule
Danke reporter für Deine Erklärung, ich habe hin und her überlegt, dabei ist die Erklärung doch evident.

Mal was anderes, ist jemand in der Nähe:

»Interessen und Intrigen: Wer spaltete Deutschland?«
mit Herbert Graf



Man staunt schon, was da nun, zwanzig Jahre nach dem Abgang Unserer Republik über die 'Edition Ost' so alles seine Bücher verkaufen will.

Genosse Graf ist nun auch dabei. Führende Figur beim Aufbau der "sozialistischen Demokratie" in der Zeit der Ulbricht-Despotie, wo der Sozialismus so 'planmäßig aufgebaut' wurde, dass noch die nächste Generation dafür bezahlt, um den angerichteten Schaden zu beseitigen und den Schutt wegzuräumen.

Soll man so etwas dreist oder unverschämt nennen?


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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#168 von delta , 11.09.2011 09:26

Beides trifft wohl zu.

Zitat:
Soll man so etwas dreist oder unverschämt nennen?


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#169 von Paule , 11.09.2011 10:04

Mit einer bissigen Entgegnung seitens reporter habe schon gerechnet. Würde auch kein Buch kaufen, aber den Vortrag anhören und mir anschließend eine eigene Meinung bilden ohne einseitig aus Wikipedia/Spiegel/Welt/... zu zitieren.

Für den Sonntag werfe ich mal auf üblichen Niveau diesen Bericht ein:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79973971.html

Bei Tausch West-Berlins gegen Thüringen und Teile Sachsens/Mecklenburgs wäre die DDR (ohne die Industriegebiete zumindest in Thüringen und Sachsen) vermutlich schon früher in die Pleite marschiert, damit wieder der Bezug zu Thema.

In meinem Sprachgebrauch ist der Inhalt von "dreist" und "unverschämt" übrigens identisch.

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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#170 von delta , 11.09.2011 10:33

das wolltre ich damit eigentlich auch sagen.

In meinem Sprachgebrauch ist der Inhalt von "dreist" und "unverschämt" übrigens identisch.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#171 von reporter , 11.09.2011 11:05

Zitat von Paule

Bei Tausch West-Berlins gegen Thüringen und Teile Sachsens/Mecklenburgs wäre die DDR (ohne die Industriegebiete zumindest in Thüringen und Sachsen) vermutlich schon früher in die Pleite marschiert, damit wieder der Bezug zu Thema.



Der SED-Staat wäre vermutlich gar nicht erst entstanden, wenn die US-Army diese Gebiete nicht wieder geräumt hätte. Aber wer hat denn zu dieser Zeit daran gedacht, dass Stalin, überall wo die Rote Armee ihren Fuß hinsetzte, entsprechende kommunistische Diktaturen installieren würde?

In den Abkommen von Jalta und Potsdam war davon keine Rede. Der US Präsident Roosevelt war todkrank, und Churchill konnte sich nicht durchsetzen mit seinem Vorschlag, der Roten Armee den Weg nach Europa abzuschneiden, weil er befürchtete, 'das falsche Schwein' geschlachtet zu haben.

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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#172 von Paule , 11.09.2011 11:20

reporter, was soll das, zuviel Zeit um Fakten durcheinander zu werfen und Dein persönliches Unwissen darüber als geschichtliche Tatsache darzustellen? Wenn, dann bring auch eine Darstellung die alle Seiten beleuchtet und nicht nur die, die Dir in den Kram passen.

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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#173 von mutterheimat , 11.09.2011 11:27

Churchill hatte absolut Recht. Aber es gab keinen Präsidenten der USA, nach Roosevelt, (eventuell zum Teil Kennedy), welcher auch nur annähernd die Kraft besaß, der UdSSR Paroli zu bieten. Die UdSSR war militärisch übermächtig, auch Dank der Ostblockgeheimdienste. Der Kreml wußte schon von den Gegenmitteln, da hat der Westen erst die eigentlichen Mittel gebaut. Erst Präsident Reagen konnte den entscheidenden Schritt in Angriff nehmen. Nicht über das Militär direkt, sondern über die Umleitung des Geldes in die Militärausgaben, auch über den Begriff massive Verschuldung. Da konnte die UdSSR nicht mehr mithalten. Es war der erste Schritt und lange Zeit auch der einzige Schritt, welcher den SED Laden zum Einsturz brachte und mit ihm auch den Ostblockladen. Anders wäre es nicht möglich gewesen, ohne einen Krieg.

 
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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#174 von altberlin ( gelöscht ) , 11.09.2011 14:25

Zitat von reporter


In den Abkommen von Jalta und Potsdam war davon keine Rede. Der US Präsident Roosevelt war todkrank, und Churchill konnte sich nicht durchsetzen mit seinem Vorschlag, der Roten Armee den Weg nach Europa abzuschneiden, weil er befürchtete, 'das falsche Schwein' geschlachtet zu haben.



Deine Wortwahl ist besser als alle Sprüche von regierenden antikommunistischen Altbundis der vergangenen 60 Jahre zusammen.


.

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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#175 von reporter , 11.09.2011 17:53

Zitat von altberlin


Deine Wortwahl ist besser als alle Sprüche von regierenden antikommunistischen Altbundis der vergangenen 60 Jahre zusammen.


.



Zuviel der Ehre. Das Zitat, das 'falsche Schwein geschlachtet zu haben' wird Churchill zugeschrieben.

Zitat
Nach einem Treffen mit Stalin in Moskau, sprach Churchill im britischen Kabinett im August 1942 von einem "großen Mann", der mit "großer Weitsicht" seine Entscheidungen treffe. Nach dem Krieg freilich änderte Churchill seine Meinung bekanntlich. "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet", lautet eines der bekanntesten Churchill-Zitate in Bezug auf Hitler und Stalin.



http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,393053,00.html

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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#176 von Buhli , 13.09.2011 00:59

Mit den langen Gerichtsverfahren hat Chucill ja ins Schwarze getroffen. Die "Radbruch`sche Formel wurde 1950 in die europäische Menschenrechtskonvention aufgenommen. Art.7(1) schreibt das Rückwirkungsverbot fest, weist(2) allerdings darauf hin: "Dadurch darf die Bestrafung einer Person nicht ausgeschlossen sein, die sich einer Handlung schuldig gemacht hat, welche zum Zeitpunkt ihrer Begehung nach den von den zivilisierten Völkern anerkannten Grundsätzen strafbar war." Macht sogar Sinn dieser Artikel 7. Nur hat die damalige BRD diesen Passus bei Ratifikation nicht akzeptiert, weil das GG das absolute Rückwirkungsverbot vorschreibe. Damals tönte es "Mit uns niemals". Dieser Vorbehalt wurde dann ganz schnell vergessen als es um die Delegitimierung der Kommunisten ging. Das ist nun mal die Doppelmoral die uns der Westen vorlebt. Wundert es da, daß die BRD im heutigen Sinne nicht so gut im Osten ankommt? War das der Grundgedanke der damaligen Revolution? Meiner war es nicht.
Der Umgang mit Ghandi war aber nicht die feine englische Art.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#177 von Hansrudi , 02.09.2012 13:47

Die DDR hätte selber noch Griechenland retten können !

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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#178 von michaka13 , 02.09.2012 19:01

@ Hansrudi,

leg Dich wieder hin und träum noch ein bißchen.


Gruß, micha

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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#179 von Kolumbus 1492 , 02.09.2012 21:07

Die DDR wäre heute ein EU Staat wie alle anderen Ostblockländer.


Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.

 
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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können?

#180 von ossiossi1 ( gelöscht ) , 02.09.2012 23:33

Zitat von Hansrudi im Beitrag #
Die DDR hätte selber noch Griechenland retten können !


Sicher.

Von den 1800 Milliarden vom Westbruder wäre sicherlich auch was für Griechenland abgefallen. Die Griechen wollen ja vergleichsweise nur ein Almosen haben.

ossiossi1

   

Quellen und ihre Glaubwürdigkeit
Milliarden


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