Gut zu erkennen, in welche Richtung das deutsche Ausbildungsniveau marschiert und damit die Zukunft unserer Wirtschaft bestimmt.

Finde den Artikel sehr aufschlussreich - begegnen einem doch in der Freizeit und im alltäglichen Leben oftmals Menschen, auf die diese Beschreibung passt.

Paule du solltest es lesen, der letzte Satz erklärt dann alles........

Einerseits ist es irgendwie erschreckend, diesen Artikel zu lesen. Ich habe solchen jungen ahnungslosen Perfektionisten auch schon erlebt und musste ihnen gelegentlich die Erfahrungen mit den Schmerzen einer Bauchlandung nahebringen, so lebensfremd waren die zum Teil. Andererseits kenne ich meine drei Kinder und einen Teil Ihrer Freunde und Komilitonen, die habe ich völlig anders erlebt. Die studieren noch auch Spaß am Forschen, aus dem Drang zur Erkenntnis und haben damit Erfolg.
Wenn ich mich mit meinen Jungs unterhalte, muss ich oft an die Äußerungen des Nobelpreisträgers Feynman denken, der auf die Frage, warum er so beharrlich alles Mögliche erforsche, dem Reporter antwortete:
"Mit der Wissenschaft ist es wie mit dem Sex: Wir haben großen Spaß daran und tun das nicht wegen des Ergebnisses."

Joe, worin liegt der Erfolg Deiner Kinder und deren Freunde? Wenn sie fuer die Gesellschaft erfolgreich agieren wollen, dann sollten sie die Verantwortung nicht den Bacheloers ueberlassen, sondern selbst uebernehmen. So wie dieser Artikel es durchblicken laesst, werden wir in Zukunft von den Teilzeitstudierten "gefuehrt". Das ist nur noch etwas gefaehrlicher, als von unvollkommenen Dachdeckern regiert zu werden. Die sind im Strategischdenken nun mal staerker und somit gefaerlicher fuers "Fussvolk". Dieses faellt immer erst dann aus allen Wolken, wenn die "Fuehrung" alle Schaefchen im trocknen hat.
In irgend einer Berliner Zeitung stand ja mal, dass die Berufsausbildungsanforderungen nach unten "korrigiert" werden. Selbiges soll fuer die Feuerwehr gelten, weil sich mehr und mehr Migranten ohne Deutschkenntnisse da bewerben.

Also ich kenne schon einige, die der Beschreibung des Artikels nachkommen.
Natürlich gibt es auch genügend andere, aber vielleicht liegt es auch am Elternhaus
wo schon die Erziehung einhergehend mit der Endwicklung durch Schule und so weiter,
später den solche Auswüchse entstehen. Wenn ich die Entwicklung meines Kindes sehe
und einige andere so, so muss ich Joesachse mal recht geben, das es eben auch
anders geht. Aus eigenen Antrieb fängt es im Herbst das Masterstudium an in zwei
bereiche, weil sie mit Begeisterung Ihren Job macht, auch wenn sie sich weiter dadurch
verschulden muss und 2 1/2 Jahre neben Ihre Arbeit büffeln muss.

Neue Anwerbestrategie für Fachkräfte aus dem Ausland : Make it in Germany

http://www.openbroadcast.de/article/2083...achkraefte.html

Schwupp, und schon werden die Kosten für Ausbildung weiterhin gespart.
Gleichzeitig besteht sicher die Hoffnung, auf diese Weise zukünftig auch Geld in die Kassen der Migrationsindustrie zu bekommen, denn Sozialkassen sind nicht unendlich.

Wo sollen den all die Fachkräfte gesucht werden beziehungsweise wer hat solch einen Verschleiss,
das wir solche Massen brauchen. Die Wirtschaft stagniert und die Fachleute suchen sich dann andere
Jobs und dann sind sie raus aus der Materie. Für mich ist das Ablenken von eigentlichen Thema,
Weltwirtschaftskrise.....

Woher sollen denn die Verantwortlichen wissen, dass das Selbsausbilden weniger kostet, als das Nichtausbilden? Wer von den "Eliten" soll den den das beigebracht haben? Seit wann kommen billige Gastarbeiter in die alte BRD?

Solange es noch den Begriff Arbeitslosigkeit in Deutschland gibt, solange ist eine Zuwanderung totaler Blödsinn. Erst wenn wir weit unter der eine Million Arbeitslosen sind, kann man mal über dieses Thema nachdenken. So ist zumindestens meine Meinung.

Wenn die Arbeitslosen so ausgebildet werden, wie sie in der Wirtschaft benötigt werden, benötigen wir auch keine Zuwanderer in der derzeitigen Größenordnung. Ganz ohne wird es jedoch nicht gehen. Durch die 1,2 Kinder pro Familie, schafft sich D ja wirklich selbst ab. Auch ohne Sarrazins Buch. Ich hab noch die Ausbildungsrichline, "Nur nach Bedarf" kennen gelernt. Ist allerdings schon mehr als 22 Jahre her. Nur unsere Wirtschaftsbosse (Manager) haben da eine etws andere neoliberale Ansicht. Die Neue Soziale Marktwirtschaft lässt grüßen. Die vielen, durch Arbeitslosigkeit, seelig krankgewordenen müssen dann therapiert werden. Und diese geleisteten Therapien, fliesen dann in das BIP ein, auf das wir dann alle recht stolz sein können. Ist ja eines der höchsten der Welt.

Meldung -Meldung-Meldung heute in den Nachrichten

Neckermann ist nicht mehr zu retten---Konkurs.
Wieder eine Firma weniger.

Völlig normal in einer Marktwirtschaft. Wieder ein Unternehmen, dass die Änderungen verpennt hat und deshalb (genau wie Schlecker) zurecht vom Markt verschwindet.
Ganz normal also.
Und alle hier sind sich einig, dass die Wirtschaft nicht immer nur weiter wachsen kann. Die Älteren haben noch gelernt, wie die zyklische Krise des Kapitalismus funktioniert. Und wenn dan mal so ein Abschwung (oder weniger Wachstum) da ist, dann sehen hier alle sofort den Untergang der Welt, oder zumindest den Untergang Deutschlands.
Und dann wird den Medien vorgeworfen, dass sie nicht von diesem Weltuntergang schreiben und davor warnen.

Ich kann Dir gar nicht sagen wie ich diese Schönfärberei ( Um nicht zu sagen Volksverdummung ) mag. Dann hätten die Banken auch vom Markt verschwinden müssen oder ?

Bitte um Entschuldigung!

Wie Joesachse schrieb. Unternehmen kommen und Unternehmen gehen. Verschwindet eine große Firma, wird in der Presse ausführlich darüber berichtet. Die Leute sind entsetzt, Untergangsszenarien werden geschmiedet. Doch wer kann sagen, wieviele Unternehmen kamen eigentlich die letzten 10; 15 oder 20 Jahre nach Deutschland? Wieviele Arbeitsplätze wurden von denen geschaffen? Von Firmen wie amazon? Den ganzen Telekommunikationsunternehmen? Der IT.Branche? Usw..... Dort wurden hunderttausende, vielleicht sogar Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen. Arbeitsplätze die es vorher so gar nicht gab.

Die Wirtschaft ändert sich im Laufe der Jahre, entwickelt sich weiter. Damit werden Firmen und Arbeitsplätze in manchen Bereichen überflüssig. Neue Branchen entstehen und damit neue Arbeitsplätze. So funktioniert Marktwirtschaft!