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RE: Unruhen befürchtet

#16 von Pamina , 25.04.2009 21:30

Ich denke auch ,die Wahlen stehen vor der Tür, da gehört es dazu sich ins Rampenlicht zu setzen,igitt

Mutterheimat sei nicht traurig

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RE: Unruhen befürchtet

#17 von vae victis ( gelöscht ) , 26.04.2009 09:25

mädels,
das ihr euch da mal nicht irrt. die mühlen in Deutschalnd mögen langsam mahlen,
aber sie mahlen stehtig.
wir haben manches in den letzten jahren nicht für möglich gehalten. denkt mal darüber nach.


Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ",
nur nicht so große.

vae victis

RE: Unruhen befürchtet

#18 von mario2110 ( gelöscht ) , 26.04.2009 18:39

ja genau und der 1.Mai in Berlin kommt erst noch. Ich besorg schon mal Steine.


mario2110

RE: Unruhen befürchtet

#19 von blafaselblub , 26.04.2009 21:42

Zitat von joesachse
Die Arbeitslosigkeit wird auf den Stand wie vor 6 oder 7 Jahren steigen!!! Könnt ihr Euch noch an die massiven Unruhen zu dieser Zeit erinnern

Gruß
JoeSachse


leider nicht @josachse, das ist das problem ansich, ich bezeichne dass als gesamtdeutsche gleichgülitigkeit. wenn es jemanden gut geht, ist der rest wurscht. das war mal vor 19 jahren anders, ich glaube, dies haben viele vergessen.
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RE: Unruhen befürchtet

#20 von joesachse , 26.04.2009 22:25

Nein, blafaselblub, dass ist es nicht. Einigen geht es heute auf hohem Niveau schlecht, aber damals war es schon die breite Masse, die unter dem Regime litt: Mangewirtschaft und die eingeschränkte Freiheit, da war fast jeder betroffen, und jeder stöhnte, während es heute deutlich weniger Leute sind, und diese arrangieren sich auch besser mit der Gesellschaft.
Dazu kommt, dass heute die klaren Visionen für Veränderungen fehlen, während sie damals in vielfältiger Weise in den Köpfen der Menschen vorhanden waren.
Die Menschen vor 20 Jahren waren nicht in erster Linie gegen etwas (obwohl genau das sie geeint hat), sondern für vielfältige Veränderungen. Der wichtigste Slogen war ja "Wir sind das Volk!!" und nicht "Nieder mit der SED".

Gruß
JoeSachse


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RE: Unruhen befürchtet

#21 von mutterheimat , 26.04.2009 23:45

Stimmt Joe, aber es reicht nicht, was du schreibst. Warum? Spätestens wenn der Lebensstandart sinken wird, kommt es zu Unruhen. Das bedeutet, wenn der Gerichtsvollzieher klingelt und das nicht VOLLSTÄNDIG bezahlte Auto, Haus, Grundstück, Mobilar, etc. weg ist, weil die Arbeit und das Einkommen weg ist, "rummst" es. Und der Lebensstandart sinkt bereits. Noch ist es kein Sturzflug, (a la Stuka), aber ein Gleitflug, (a la Segelflug), ist es auch nicht. Und eines steht ganz fest, ein kräftiger Teil der alten DDR Garde kann, im Gegensatz zur alt-BRD, noch kämpfen. Und ich wette darauf, unsere alte Heimat wird zeigen, wo der "Hammer" hängt. Und noch etwas wird man zeigen, wie der "Hammer" zu schwingen ist. Und dann hilft auch keine Polizei mehr. Der Beweis war doch damals in Leipzig und noch viel früher, in Dresden am Hauptbahnhof, zu sehen. Auch wenn die Gründe andere waren. Ich kann nur hoffen, daß sich der "Laden" ,hier, rechtzeitig fängt. Aber wenn ich auf die Ösi Seite schaue, so ist es dort genau so beschi..... wie hier, zum Thema Arbeitsplätze, von denen man leben kann.


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RE: Unruhen befürchtet

#22 von DeutschLehrer , 26.04.2009 23:53

@mutterheimat
Ich verweise nur auf meinen oben zitierten Lenin. Aus sinkendem Lebensstandard allein wird noch keine Revolution.

Gruß DL

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RE: Unruhen befürchtet

#23 von queeny , 26.04.2009 23:59

So lange Papa Staat Geld rausrückt, so lange wird nichts passieren. Was, wenn auch Papa Staat das Geld ausgeht? Wenn denn mal mehr als 6 oder 7 Millionen oder noch mehr...... mit durchgefüttert werden müssen! Wenn dann auch kaum noch Geld für die Renten da ist? Dann kann das Blatt sich wenden. Noch ist es nicht wo weit. Viele "wenn" müssen vorher eintreten. Und das dauert .........................

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RE: Unruhen befürchtet

#24 von Gelöschtes Mitglied , 27.04.2009 07:48

Zitat von mutterheimat
Und dann hilft auch keine Polizei mehr. Der Beweis war doch damals in Leipzig und noch viel früher, in Dresden am Hauptbahnhof, zu sehen.


Hier pflichte ich dir nicht bei. Eine Situation wie in den Oktobertagen 1989 wird es nicht wieder geben.
Dieser Staat wird seine Macht auch mit Waffengewalt "verteidigen" und das auch auf die Gefahr eines Bürgerkrieges.



RE: Unruhen befürchtet

#25 von Weilheimer , 27.04.2009 10:23

Joe´s Meinung teile ich nicht. Die Situation vor 7 Jahren ist nicht mit der von heute nicht zu vergleichen. Im Jahr 2002 wurde der Euro eingeführt und die "Globalisierung" war nur ein Wort. Seitdem hat es sicher sehr viele Gewinner gegeben, aber die Verlierer überwiegen. Wer mit offenen Augen durch die Innenstädte geht, wird feststellen, das es dort immer weniger kleinere und mittlere Fachgeschäfte gibt und die Straßen von den Riesen der Branche beherrscht werden. Diese ganzen Händler, das war der sogenannte Mittelschicht, mussten aus vielerlei Gründen aufgeben, zum Beispiel wegen ständig steigender Mieten oder eben der Tatsache das sehr viele Bürger aus finanziellen Gründen nur noch "billig" kaufen können. Hinter diesen vielen Geschäftsaufgaben stehen sehr oft Menschen die ihre Existenz verloren haben und so etwas baut Frust und Wut auf.
Leiharbeit war 2002 noch kein Thema und prekäre Beschäftigung noch weitgehend unbekannt. Heute ist so etwas ein Massenphänomen. Durch die Hartz 4 Gesetze werden viele Menschen in solche unsichere Beschäftigung hinein getrieben.
Joe scheint auch noch nicht bemerkt zu haben, das seit Beginn der Wirtschaftskrise ein paar Tausend Leiharbeiter ihre Jobs verloren haben. Was die nun Arbeitslosengeld erhalten liegt auf Hartz 4 Niveau.
Ich kenne einige junge Familien, die täglich zu tun haben, sich über Wasser zu halten. Wie auch diverse Statistiken beweisen, sind die realen Einkommen kontinuierlich gesunken. Heute ist es fast nicht mehr möglich mit nur einem Gehalt über die Runden zu kommen. Selbst eine gute Ausbildung schützt heute nicht mehr vor Armut, Stichwort "Generation Praktikum".
Wenn man selbst fest im Sattel sitzt, kann man nach Bild Zeitung Art sagen "Die Deutschen jammern auf hohen Niveau". Mittlerweile findet man echte Armut auch in Deutschland. Man muss nur die Augen offen halten, so etwas zu sehen oder sehen zu wollen.


Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.


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RE: Unruhen befürchtet

#26 von joesachse , 27.04.2009 13:52

Zitat von Weilheimer
...
Leiharbeit war 2002 noch kein Thema und prekäre Beschäftigung noch weitgehend unbekannt. Heute ist so etwas ein Massenphänomen. Durch die Hartz 4 Gesetze werden viele Menschen in solche unsichere Beschäftigung hinein getrieben.
Joe scheint auch noch nicht bemerkt zu haben, das seit Beginn der Wirtschaftskrise ein paar Tausend Leiharbeiter ihre Jobs verloren haben. Was die nun Arbeitslosengeld erhalten liegt auf Hartz 4 Niveau.
Ich kenne einige junge Familien, die täglich zu tun haben, sich über Wasser zu halten. Wie auch diverse Statistiken beweisen, sind die realen Einkommen kontinuierlich gesunken. Heute ist es fast nicht mehr möglich mit nur einem Gehalt über die Runden zu kommen. Selbst eine gute Ausbildung schützt heute nicht mehr vor Armut, Stichwort "Generation Praktikum".
Wenn man selbst fest im Sattel sitzt, kann man nach Bild Zeitung Art sagen "Die Deutschen jammern auf hohen Niveau". Mittlerweile findet man echte Armut auch in Deutschland. Man muss nur die Augen offen halten, so etwas zu sehen oder sehen zu wollen.


Leiharbeit war auch 2002 schon ein Thema, allerdings hat sich die Zahl der Leiharbeiter in der Zwischenzeit mehr als verdoppelt (allerdings ist fraglich, ob die dadurch aus der Arbeitslosigkeit in Beschäftigungsverhältnisse gekommenen Arbeitgeber dies auch ohne Leiharbeit geschafft hätten...).
Ich stimme Dir völlig zu, dass es in Deutschland echte Armut gibt, aber dies ist noch nicht die breite Masse. Ich halte Hartz4 für ungerecht, (zumindest für die, die ohne Verschulden Ihren Job verloren haben) auch da stimme ich Dir zu. Ich habe aber selbst Leute kennengelernt, die sich mit Hartz4 eingerichtet hatten und wirklich keine Lust zum Arbeiten hatten. Hartz4 + etwas Schwarzarbeit, damit konnten die prima leben. Sicher sind das Ausnahmen, aber sicherlich sind Menschen, die in Deutschland hungern müssen, ebensolche Ausnahmen.
Die Situation ist heute nicht explosiver als vor 7 Jahren, das ist meine Meinung. Viele Gründe dafür wurden hier ja auch schon von anderen genannt.

Gruß
JoeSachse


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RE: Unruhen befürchtet

#27 von herman ( gelöscht ) , 27.04.2009 16:22

Zitat von DeutschLehrer
@mutterheimat
Ich verweise nur auf meinen oben zitierten Lenin. Aus sinkendem Lebensstandard allein wird noch keine Revolution.

Gruß DL


Ich höre immer "sinkenden Lebensstandard". Offensichtlich ist die Explosion des Wohlstandes schon eingepreist.

Unsere Linken schimpfen über den „inhumanen“ Kapitalismus. Im Sozialismus sind Regimekritiker eingesperrt worden, im Kapitalismus lehren sie an der Uni. Sogar ein Hartz-IV-Empfänger lebt, wenn man nur das Materielle betrachtet, nicht schlechter als damals ein durchschnittlicher DDR-Bürger.

Also den Ball immer niedrig halten.

herman

RE: Unruhen befürchtet

#28 von DeutschLehrer , 27.04.2009 18:00

@herman
Du hast keine Ahnung. Deine Dummheit übertrifft sogar noch Deine Arroganz.

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RE: Unruhen befürchtet

#29 von Weilheimer , 27.04.2009 18:20

Deutschlehrer, ich verstehe deine Aggressivität gegenüber herman nicht. Auch wenn man eine Meinung nicht teilt, muss man sich nicht gleich in der Wortwahl vergreifen.


Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.


Mahatma Gandhi

 
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RE: Unruhen befürchtet

#30 von mutterheimat , 27.04.2009 18:23

Zitat von Wega
Zitat von mutterheimat
Und dann hilft auch keine Polizei mehr. Der Beweis war doch damals in Leipzig und noch viel früher, in Dresden am Hauptbahnhof, zu sehen.


Hier pflichte ich dir nicht bei. Eine Situation wie in den Oktobertagen 1989 wird es nicht wieder geben.
Dieser Staat wird seine Macht auch mit Waffengewalt "verteidigen" und das auch auf die Gefahr eines Bürgerkrieges.

Ich gebe dir Recht, dahingehend, daß der Staat möglicherweise dieses Mittel einsetzen könnte. Aber ich bezweifle ganz entschieden, die nötige Härte zu besitzen, um durchzuhalten. Dazu bedarf es eines deutschen Putin. Haben wir den, ich glaube nicht.


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