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RE: Schnauze voll - vom Westen

#31 von Pamina , 11.08.2009 13:37

Wow Bautzener Senf, meine volle Zustimmung, das war ne klare Ansage, ich sehe es genauso.
Wer die Schnauze voll hat, kann doch zurückgehen,Kugel am Bein hat doch niemand und betteln wird hier auch niemand.
Ich finde die Überschrift dieses Threads schon recht fragwürdig,naja, aber das ist nur meine persönliche Meinung.


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RE: Schnauze voll - vom Westen

#32 von Weilheimer , 11.08.2009 16:14

Pamina ich denke, das es "dieses Schnauze voll-vom Westen" bei unseren Landsleuten gibt. Wer hier allein her kommt, noch keine Freunde hat, die Familie wurde in der Ferne zurückgelassen hat, der kann schon in diese Denkweise verfallen. Denn ein Zuckerschlecken ist das Leben hier sicherlich nicht, es gibt Höhen und Tiefen, welche man zu durchfahren hat. Am Anfang ist es in der Fremde immer schwierig, alles braucht seine Zeit und wo ich hierher gekommen bin, gab es noch kein "Ossiforum" als Anlaufstelle und Seelentröster.
Ich hatte 1999 die Schnauze voll vom Osten. Ich war erst bei einer Elektrofirma angestellt und habe 9 Mark auf die Stunde verdient und diesen Hungerlohn hat der Chef immer mit Verspätung gezahlt und am Ende dann garnicht mehr. Erst nach Klage beim Arbeitsgericht, hat er dann den ausstehenden Lohn gezahlt. Erzählt hat er immer, er hätte ganz viele Außenstände, aber hat sich gleichzeitig einen Wintergarten an sein Einfamilienhaus gebaut. Darum bin ich auch heute noch der Meinung die allerschlimmsten, skrupellosesten Kapitalisten und Ausbeuter haben ihren Wohnsitz in Ostdeutschland.



In Our Darkest Hour. In My Deepest Despair. Will You Still Care? Will You Be There? In My Trials And My Tripulations. Through Our Doubts And Frustrations. In My Violence. In My Turbulence. Through My Fear And My Confessions. In My Anguish And My Pain.Through My Joy And My Sorrow.In The Promise Of Another Tomorrow. I'll Never Let You Part. For You're Always In My Heart.


 
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RE: Schnauze voll - vom Westen

#33 von kirschli ( gelöscht ) , 11.08.2009 21:14

@Weilheimer allerdings gibt es solche Typen in allen Gebieten dieses Landes,ich kenne auch einige


Wanderin zwischen zwei Welten http://www.youtube.com/watch?v=ztQYImOwY...laynext_from=PL

knuddel

kirschli
zuletzt bearbeitet 11.08.2009 21:15 | Top

RE: Schnauze voll - vom Westen

#34 von Björn , 11.08.2009 21:46

Genau Kirschli, im Westen wie im Osten gibt es Chefs, die angeblich Finanzprobleme bei der Lohnzahlung haben, aber gleichzeitig 3 Wochen auf Safari nach Kenia fahren bzw. eine große 3wöchige Frankreich-Rundreise mit ihren studierenden Kindern machen Das sind auch Tatsachen!!
Ich bin außerdem nie in diese Denkweise (Themenüberschrift) verfallen, egal ob während meiner Zeit in Schleswig-Holstein oder der Montage-Jahre Ich beurteile den Mensch selbst und wie er sich gibt, aber nicht seine (regionale oder internationale) Herkunft!!! Das einzige was mich immer stört, ist die Nichtakzeptanz meiner "Ungläubigkeit" durch einige Christen und ihre Reaktionen


BJ

 
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RE: Schnauze voll - vom Westen

#35 von Schlawine , 11.08.2009 21:54

Das einzige was mich immer stört, ist die Nichtakzeptanz meiner "Ungläubigkeit" durch einige Christen und ihre Reaktionen
-------

Ja Intoleranz gegenüber anderer Menschen Lebenseinstellung bzw. Weltanschauung k.... mich auch immer an.
Das gibt es nämlich auch andersherum. Mein Schwiegervater musste sich als "Frommer" oder "Pastor" bezeichnen lassen weil er im Kirchenvorstand aktiv war.


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RE: Schnauze voll - vom Westen

#36 von BautznerSenf , 12.08.2009 08:17

Hallo!

Weilheimer schrieb:

In Antwort auf:
"Pamina ich denke, das es "dieses Schnauze voll-vom Westen" bei unseren Landsleuten gibt. Wer hier allein her kommt, noch keine Freunde hat, die Familie wurde in der Ferne zurückgelassen hat, der kann schon in diese Denkweise verfallen. Denn ein Zuckerschlecken ist das Leben hier sicherlich nicht, es gibt Höhen und Tiefen, welche man zu durchfahren hat. Am Anfang ist es in der Fremde immer schwierig, alles braucht seine Zeit und wo ich hierher gekommen bin, gab es noch kein "Ossiforum" als Anlaufstelle und Seelentröster."


Weilheimer, ich stimme Dir bedingt zu.
Nur - das ist kein "West-Problem", sondern ein generelles. Auch ich habe mich bei jedem Umzug schwer getan, auch ich habe Schwierigkeiten, neue Menschen kennen zu lernen (im Netz ist's einfacher...!). Aber dieses Problem tritt nicht nur im Westen auf, sondern auch dann, wenn einer von Rostock nach Falkenberg, Zittau nach Parchim oder Cottbus nach Potsdam zieht - es kommt darauf an, ob ich mich auf die neue Umgebung einlasse.

Und bei manchen Beitraegen habe ich den EINDRUCK(!), dass die Schreiber ein wenig wehleidig sind... Kann mich aber irren.

Was mich dabei stoert, ist die Wirkung: Ein Leser, der neu ins Forum kommt, muss doch fast den Eindruck erhalten, wir seien ein Haufen Jammer-Ossis.
Und DAS ist doch nun mal wirklich NICHT der Fall: Hier im Forum herrscht im Allgemeinen Lebensfreude, Spass und Optimismus.

Das soll nicht heissen, dass man denen, die Probleme haben (die hatte ich zeitweise auch!) nicht helfen soll -im Gegenteil, man muss helfen!-, sondern dass man dieser negativen ("reisserischen") Art keinen Raum bieten soll.

Mir hat mal jemand beigebracht, dass es immer auf den Standpunkt ankommt:

Der Erste sieht den dunklen Tunnel.
Der Zweite sieht das Licht am Ende des Tunnels.
Der Dritte erkennt, dass das Licht von einer Lokomotive stammt.
Und der Lokfuehrer?
Der sieht drei Idioten, die im Gleis stehen... ;-)

Oder nehmt die Ingeniere:
Waehrend sich Optimisten und Pessimisten noch streiten (Pessimist: "Das Glas ist halb leer!", Optimist: "Das Glas ist halb voll!"), freut sich der Ingenieur, dass die zur Vrfuegung stehende Kapazitaet doppelt so gross ist wie benoetigt wird... DAS ist die richtige Einstellung.

Also: Macht was draus.

Besten Gruss

BautznerSenf


Besten Gruss
BautznerSenf

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RE: Schnauze voll - vom Westen

#37 von alanya ( gelöscht ) , 20.09.2009 13:08

Der entscheidende Punkt ist doch das Millionen Ossis gezwungen werden ihre angestammte Heimat zu verlassen , alles aufzugeben und in den Westen zu gehen um einigermaßen normal leben zu können .
Eine freie Lebensplanung , eine gewisse Sicherheit ist einfach nicht vorhanden.
Wenn zehntausende Sonntagabend ihre Frauen und Kinder verlassen um auf Arbeit zu fahren dann ist sowas nicht normal.
Was würden wohl tausende Münchener sagen wenn sie nach Chemnitz oder Oschatz pendeln müßten.

das schreibt durran - recht hat er !!!!!!!!!!!!!!!!


hi, alle zusammen, ich bin neu hier und hab mich hier "festgelesen". irgendwie habt ihr ja alle ein bißchen recht. man betrachtet die situation doch immer durch seine eigene brille. tatsache ist allerdings, dass der (arbeits)markt zwar mobilität und flexibilität fordert. andererseits ist es doch so, dass vielleicht die prinzipielle einsicht dazu bei jedem arbeitslosen ossi (oder bei vielen) da ist, aber es in der praxis halt nicht so einfach ist. ich pendle jetzt seit 14 monaten zwischen münchen und sachsen. in den gerammelt vollen regionalzügen sitzen außer studenten und azubis eine menge 40 - 50 jährige. warum sitzen die da und tun sich diese 4 stunden stress an??? warum packen sie nicht ihren krempel zusammen und ziehen dorthin, wo sie arbeiten?? warum sitze ich da? warum zahle ich 2 mieten, eine zu hauise und eine für 12 qm untermietsbude in münchen (wobei zweitere fast so teuer ist wie erstere). nun, jeder mag seine gründe haben. aber bei den meisten ist die pendelei ein notwendiges übel, um eben nicht zu stempeln, fährt man eine gewisse zeit. die hoffnung, zu hause doch noch was zu finden, stirbt eben zuletzt. viele der pendler haben gewachsene strukturen, haus, hof , hund und katz', kinder haben schulfreunde, die oma ist schon alt, freunde, eben infrastruktur. in meinem fall ist es so, ich bin zwar single ohne kinder. aber genau das ist eben der grund, weshalb ich "zu Hause" eine menge freunde, meine Mama, verwandtschaft...alles habe, was ein leben nach der arbeit lebenswert macht (gemacht hat -vergangenheit). ich zumindest gehe arbeiten, um leben zu können, nicht umgekehrt. als ich den job hier in MUC hatte, habe ich im ersten moment auch gedacht, was solls, packst dein zeug und ziehst her. inzwischen und je länger ich hier bin, umso mehr komme ich zu der überzeugung, dass ich hier zwar arbeiten und schlafen kann, leben aber nicht! nun denkt ihr sicher, die ist doch bekloppt, MÜNCHEN, die stadt der träume für viele, die schönste stadt deutschlands, die wies'n (oktoberfest, es gibt ja da keinen einzigen grashalm), die nähe zu den bergen und zu italien...ja, wie jetzt - ich arbeite insgesamt 45,25 stunden (ohne überstunden, mit zwangsmittagspause), ich fahre mit öffentlichen verkehrsmitteln ca. 1,5 stunden jeden tag durch die botanik (einen parkplatz hat mein arbeitgeber für mich nicht, also hab ich hier kein auto). wann soll ich die kulturstadt münchen, die kneipenszene, die nahen berge genießen. wenn ich frühs um 7 uhr aufstehe und abends 19.00-19.30 nach hause komme??? mal abgesehen davon, ob man sich kultur und restaurants auch leisten kann? und wann soll ich hier neue freunde kennenlernen? und wie ??? ich habe die erfahrung gemacht, dass man in einer millionenstadt verdammt einsam sein kann. und kurioserweise bin ich froh, abends in meine bude kriechen zu können, ohne zwischen lärmenden und drängelnden leuten in bus und bahn eingequetscht zu sein, von verrückten radlern umrundet zu werden und in lärm und abgasgestank an bushaltestellen warten zu müssen. dann will ich nur noch alleine sein. für mich ist München der horror, ganz ehrlich. ich bin kein landei, immerhin komm ich aus einer stadt mit 70.000 einwohnern. ich sag euch, mehr stadt braucht kein mensch!!! und wenn ich dort einen job finde (woran ich arbeite), dann geh ich wieder nach hause. nach hause, wo meine freunde sind, meine familie, meine stammkneipen, wo ich nach dem einkaufen die beutel in den kofferraum schmeiße und nicht an den arm hänge und durch die halbe stadt schleppe, wo die miete und das bierchen bezahlbar ist und die leute am nachbartisch deutsch (oder sächsisch) und nicht türkisch, russisch, kroatisch oder sonstwas sprechen. ich habe nichts gegen ausländer, habe lange genug selbst im ausland gelebt, aber ehrlich-es gibt eine natürliche kulturelle distanz zu den menschen. und man fühlt sich fremd...dieses fremdfühlen kommt meiner ansicht nach noch hinzu zu dem fremdsein in einer stadt, in der man gezwungenermaßen sein muß. und da schließt sich der kreis - die pendler pendeln nicht, weil sie das wollen. und die wenigsten tun das, um "richtige geld zu verdienen". das geld, was man hier mehr verdient, wird ganz schnell alle. die relation zu den preisen muß man sehen, um das realistisch zu beurteilen. wenn ich in muc ne gescheite wohnung haben möchte in einer anständigen lage, dann zahle ich für 60 qm 900 warm (komischerweise blecht man die auch in der messestadt riem, ne trabantenstadt mitten in der wallachei), zu hause zahle ich für 78 qm beste stadtlage grade mal 500 warm mit fahrstuhl und tiefgarage). okay, jetzt habt ihr mitgekriegt, dass ich persönlich wohl ein problem mit der großstadt MUC habe, das mag bei anderen anders sein. tatsache aber ist, dass die tausenden pendler eigentlich ein beschissenes leben führen, sie leben nirgends, nicht da und nicht dort, sie arbeiten und schlafen und fahren. und das ist die ganze tragödie. da stell ich mir schon die frage nach dem sinn eines solchen lebens...ich sehe nur zwei möglichkeiten, um das leben "im spaghat" zu ändern: entweder man sucht intensiv nach möglichkeiten (job oder slebständig machen), zu hause wieder ein einkommen haben zu können (auch wenns weniger geld ist, - nachdenken, was gewinnt man, was verliert man!!!!) oder in den sauren apfel beißen, die familie unter den arm klemmen und alle zusammen weg. ich bin im moment nicht bereit, mein ganzes leben, gewachsene strukturen und alles, was meine identität ausmacht, einem JOB zu opfern, der nicht mal sicher ist (dafür gibt es anzeichen). wenn ich den job verlieren sollte, für den ich möglicherwiese alles geopfert hätte, dann habe ich garnichts mehr.

und noch was: die freie lebensplanung besteht wohl für die mehrheit heute darin, im osten zu stempeln oder dem geld (und damit dem überleben) hinterher zu ziehen, zu fahren oder whatever...der zwang, geld verdienen zu müssen, regelt doch unser leben, oder nicht ? und in diese aussage reihen sich diverse beiträge in diesem forum ein.
und zum schluß, ich habe nicht die schnauze voll vom westen. ich habe die schnauze voll von münchen und kann und will hier nicht leben. aber das ist wohl mein individuelles problem, was ich zu lösen gedenke. im übrigen - ich bin nicht prinzipiell gegen einen ortswechsel, wenn das der job verlangt..wobei mir eben eine kleinere stadt lieber wäre...nur, offenbar gibts nur noch in münchen ein paar jobs :-(


alanya
zuletzt bearbeitet 20.09.2009 13:08 | Top

RE: Schnauze voll - vom Westen

#38 von Minimal , 20.09.2009 17:38

Gut geschrieben! Und willkommen :-)


 
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RE: Schnauze voll - vom Westen

#39 von falke56 , 22.09.2009 13:00

Hi alanya,
ist auch meine Meinung.Der Beitrag ist gut geschrieben,wenn auch ein bisschen lang. (so mancher scheut wohl dass Lesen so langer Beiträge)
Aber es ist mal von der Seele gesprochen und so was finde ich gut.
So ist es eben,nix mehr mit Arbeit gleich um die Ecke und die Erreichbarkeit mit Bus und Bahn wie früher ist miserabel. Real existierender Kapitalismus eben. Was will man machen?? Wir haben es doch in der Schule gelernt. Und wie viele haben nicht "Deutschland - Deutschland" geschrien,und jetzt sind sie arbeitslos.
Aber ich mag dass immer weniger mit ausdiskutieren.
Heut zu Tage herrscht viel zu viel Unverständnis über die Probleme der älteren Generationen welche beide Systeme kennengelernt haben. Und wenn so 30 - 35 Jährige Ehemalige über den Osten herziehen,dann bleibt mir nur ein leichtes Grinsen.
Ich hoffe das deine Beiträge auch in Zukunft dass Forum bereichern werden.

MfG A.

falke56  
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RE: Schnauze voll - vom Westen

#40 von joesachse , 22.09.2009 21:28

Hallo alanya, willkommen im Forum!
Ich kann Deine Gefühle gut nachvollziehen, bin auch 30 Monate lang gependelt und dabei über 150.000 km gefahren, hatte meine Frau und drei Kinder zu hause und habe dann vor 16 Jahren gemeinsam mit meiner Frau den Entschluss gefasst, hier im Ländle neu anzufangen. Allerdings auf dem Lande und nicht in einer Großstadt, die Anonymität der Großstadt liegt mir gar nicht. Haben hier auf dem Dorfe einfach jeden gegrüßt, der einem über den Weg lief, durch die Kinder kamen schnell Kontakte zustande und schnell waren wri hier integriert und haben uns wohl gefühlt. Wir haben diesen Schritt nicht bereut.
Wenn Dir München nicht liegt, dann suche doch nach einem Job in einer Gegend, die die besser gefällt. Habe zu Schulungen zwei W"ochen in München aushalten müssen, ist einerseits eine lebendige und irgendwie auch verrückte Stadt, aber auf Dauer leben möchte ich dort nicht.
Viele Grüße und Kopf hoch
JoeSachse


Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)

 
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RE: Schnauze voll - vom Westen

#41 von Weilheimer , 22.09.2009 22:18

Ich bin vor meinem sesshaft werden im Ländle, auch ein gutes Jahr gependelt. Ein Wochenende waren schnell mal 1200km, bei den heutigen Benzinpreisen würde ich so etwas heute nicht mehr tun. Bei mir war dann noch das Problem, das ich samstags arbeiten musste (durfte) und so konnte ich dann, wenn es hoch kam, nur alle 4 Wochen nach Hause fahren, oder mein Chef war mal gnädig und hat mir Montag freigegeben. Das kam aber, je länger ich dort arbeitete, immer seltener vor. Hätte ich das Spiel noch ein Jahr länger getrieben, wäre wohl die Ehe am Ende gewesen. Pendeln ist eben mehr, als einfach nur mit dem Auto mal hin- und herfahren.
Ich arbeite auch in einer Großstadt, dort wohnen möchte ich ums verr... nicht, lieber pendle ich täglich 70km und fahre raus aufs Land in mein "Städtle". Allerdings so richtig auf dem Land, weitab vom Schuss, möchte ich auch nicht wohnen. So wie es jetzt ist, geht es in Ordnung.


 
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zuletzt bearbeitet 25.09.2009 | Top

RE: Schnauze voll - vom Westen

#42 von bittersweet ( gelöscht ) , 25.09.2009 09:49

Zitat:"Sehr gut !!! Anpassen heisst die Devise und wie z.B Wenn man einen neuen Lebenspartner hat sobald man anfängt mit vergleichen mit den Vorgänger KANN ES NIE GUT GEHEN
Peppe"

Ich war lange nicht mehr hier;wollte es mir eigentlich auch nicht mehr antun.Nun habe ich doch in einigen Themen wieder gelesen und kann ob der Frage,wie man(n) sich mit SOLCHEN Deutschkenntnissen als Selbstständiger über Wasser halten kann,nicht mehr einschlafen...Aber wahrscheinlich mache ich mir zuviel Sorgen.Die Schweizer sind wahrscheinlich absolut tolerant gegenüber Einwanderern...

bittersweet

RE: Schnauze voll - vom Westen

#43 von Ossilinchen , 25.09.2009 10:16

Zitat von bittersweet
Ich war lange nicht mehr hier;wollte es mir eigentlich auch nicht mehr antun.Nun habe ich doch in einigen Themen wieder gelesen und kann ob der Frage,wie man(n) sich mit SOLCHEN Deutschkenntnissen als Selbstständiger über Wasser halten kann,nicht mehr einschlafen...Aber wahrscheinlich mache ich mir zuviel Sorgen.Die Schweizer sind wahrscheinlich absolut tolerant gegenüber Einwanderern...



Vielleicht hättest du es dabei belassen sollen, hier nicht mehr reinzuschauen.

Ich finde es immer wieder enorm, wie sich hier viele in den Vordergrund spielen in dem sie sich wichtig tun.
Der Peppe hat bestimmt schon mehr zu diesem Forum beigetragen als du.

Vielleicht sollten hier wirklich viele die Toleranz der Schweizer mal annehmen.
So'ne Stänkerköppe wie du gibt es hier zu Hauf, such dir 'n anständiges Hobby.


Ossilinchen  
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RE: Schnauze voll - vom Westen

#44 von Weilheimer , 25.09.2009 20:44

Bittersweet, nicht jeder der selbständig arbeitet, muss Germanistik studiert haben. Wichtig ist es sein Handwerk, egal welches, zu verstehen, damit am Ende hinten Qualität raus kommt. Die Deutschkenntnisse fragt der Kunde in der Regel nicht ab, wenn man keine Werbeagentur betreibt.



 
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RE: Schnauze voll - vom Westen

#45 von kalteschnauze , 25.09.2009 21:59

schade analya.....versuche doch etwas die angenehmen seiten von muc, samt umgebung mitzunehmen.... mit der bob mal zum tegernsee fahren mit der s bahn zum starnberger see, schönen badetag machen.... mal freunde aus deiner heimat nach muc kommen lassen, vielleicht würde es dir die situation etwas leichter machen.....
gruß von kalteschnauze, die links"nebenan" von muc wohnt, die mittlerweile in den bergen jede straßenkurve kennt und das erste paar wanderschuhe den geist aufgeben hat... ich war momentan auch längere zeit mal in der alten heimat (sa.-anh.), dachte auch eigentlich brauchste bloss deinen computer zusammen packen und wieder "hoch" ziehen... geht aber nicht wegen job vom mann..... dann wieder 2runter2 gefahren, auch den ersten tag leichten "kulturschock" gehabt

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