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RE: War in der DDR wirklich alles schlechter

#106 von reporter , 23.10.2010 08:34

Zitat von Weilheimer

Die Verschuldung pro Einwohner war in Dollar um einiges geringer als heute in der seligen Bundesrepublik.



Zeitungsmeldungen zufolge drohte der DDR bereits Anfang der 80iger der Staatsbankrott.

http://www.welt.de/politik/article344004...eht_Pleite.html

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RE: War in der DDR wirklich alles schlechter

#107 von ossipower , 23.10.2010 21:39

frage ich doch mal anderes Rum ist in der BRD alles besser?

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RE: War in der DDR wirklich alles schlechter

#108 von Weilheimer , 23.10.2010 21:42

Ossipower sicher nicht, das ist aber nicht Thema dieses Threads.

 
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RE: War in der DDR wirklich alles schlechter

#109 von ossipower , 23.10.2010 21:44

Ups ist mir gar nicht aufgefallen.

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RE: War in der DDR wirklich alles schlechter

#110 von Buhli , 25.10.2010 17:12

Das mit der Reichsbahn erkläre ich mir mit der Teilung der Staaten. Die damalige BRD hat die Chance sich eine neue Bahnbezeichnung zu geben, eher genutzt. Somit war sie als Rechtsnachfolger nicht mehr zu greifen und konnte bei Null anfangen. Die mit einer Namensänderung verbundene Vertragsänderung tat sicher ihr übriges. Denn das war wahrscheinlich zu teuer im Vergleich zur Namenserhaltung.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: War in der DDR wirklich alles schlechter

#111 von Kehrwoche , 25.10.2010 17:39

Der Name "Reichsbahn" wurde aus statusrechtlichen Gründen beibehalten. Gemäß dem Posdamer Abkommen oblagen die Betreiberrechte in Berlin, also auch Westberlin, alleinig der Reichsbahn. Ostberlin hatte somit Zugriff auf das komplette Westberliner Schienennetz (U-Bahn ausgeschlossen). Eine Namensänderung hätte dieses Recht in Frage gestellt. Also behielt man den Namen "Reichsbahn" bei.


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RE: War in der DDR wirklich alles schlechter

#112 von reporter , 25.10.2010 21:56

Zitat von Kehrwoche
Der Name "Reichsbahn" wurde aus statusrechtlichen Gründen beibehalten.



Den Hut in dieser Frage hatte die Sowjetunion auf. Und trotz des Gewirtschaftes der Ostberliner SED-Behörden in Sachen "Hauptstadt der DDR" blieb die SU in Fragen, die ihre und die originären Rechte der anderen Siegermächte betraf, unnachgiebig.

So durfte Ostberliner Grenzerstempelpersonal nicht die westlichen Allierten Truppen bei ihren Besuchen in Ostberlin kontrollieren. Und auch die verschiedenen Versuche Ostberlins, den Namen 'Reichsbahn' loszuwerden konnten nicht realisiert werden.

Faktisch wurden die Betriebsrechte durch Ostberlin in Westberlin ja nur noch auf einer Rumpf-S-Bahn wahrgenommen, da schon Jahre vor dem Mauerfall der größte Teil der Westberliner S-Bahn von Ostberlin aus Kostengründen eingestellt wurde.


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