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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#76 von Kehrwoche , 16.01.2010 15:22

Björn, das stimmt nicht! Schon der Focus berichtete u.a. von mehreren hundert kubanischen Ärzten, die Verletzte in Feldlazaretten behandelten.
http://www.focus.de/panorama/vermischtes...aid_470668.html
Man muß nicht hinter allem gleich eine Verschwörung vermuten....


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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#77 von Björn , 16.01.2010 16:02

Ich rede hier nicht von Verschwörung und habe nur die Neutralität bemängelt!
Außerdem kaufe ich mir selten Zeitungen und habe nur mal die gängigen Nachrichten im Fernsehen und auf Internetportalen berücksichtigt Ich weiß, daß man noch zu vielem mehr News und Berichte per Google, Forestle, Yahoo u.ä. suchen kann! Hab dafür aber weder Zeit übrig noch meistens Lust Du übernimmst das ja dann gerne

 
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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#78 von Kehrwoche , 16.01.2010 17:49

Auch im Fernsehen wurde darüber berichtet.

http://www.tagesschau.de/ausland/erdbebenhaiti114.html

Alerdings weiß ich das nicht von Ki.Ka und SUPER RTL....


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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#79 von Björn , 16.01.2010 17:56

Zitat von Kehrwoche

Alerdings weiß ich das nicht von Ki.Ka und SUPER RTL....


Achso, hast du doch mal was anderes geschaut

 
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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#80 von mutterheimat , 17.01.2010 09:52

Interessant ist es schon, feststellen zu müssen, daß bei sehr vielen Mitbürgern, um nicht zu sagen den allermeisten, der Begriff Meinungsfreiheit und die öffentliche Äußerung derselben, sich in zwei verschiedenen "Töpfen" befindet. Warum ist es wohl so? Die Antwort dürfte also in Punkt 3 oder 4 der Abstimmung am Anfang des Stranges zu finden sein. Ist so etwas nicht bedauerlich, daß wir, offensichtlich, wieder genau da gelandet sind, wo wir einst herkamen. Wir werden irgendwie also wieder in das System der Überwachung zurückfallen. Es mag richtig sein, daß es in gewisser Weise berechtigt ist, Ich denke an das Banditentum, aber muß man das dann so ausweiten, daß man, bei harten Auseinandersetzungen, gleich um seine Position, oder den Job, fürchten muß. Aber wir "ehemaligen" sind doch trainiert. Die "neuen Leute" werden es nicht anders kennenlernen. Aber die "ehemaligen West-Leute" werden wohl ein hartes Erwachen haben. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, und wir sind wieder, auf der einen oder anderen Weise, in der "DDR gesamt" angelangt. Zumindestens, wenn nicht afgepasst wird. Diese Gefahr ist wohl mehr als real.


http://www.dailymotion.com/video/x6pvd_acdcthunderstruck
Leute, welche mit dem Bildchen nichts anfangen können, nach Stalingrad schauen. Es kommt zu einer Erkenntnis!!!!

 
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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#81 von Flotte_Lotte , 17.01.2010 10:14

@ mutterheimat

die große masse der bevölkerung ist unkritisch. die gucken am liebsten irgendwelche schwachsinnigen fernsehsendungen, und denken nicht daran, was die von ihnen gewählten politiker nach der wahl wieder verzapfen.

politik ist die strategie, dass volk blöd zu halten. dafür gibt es ja auch bekannte medien - auch zeitungen.

es gab doch viele gute errungenschaften in der "ddr" - vieles hat man mittlerweile auch unterschwellig übernommen.
aber auch "schlechte" dinge fließen immer wieder in die politischen überlegungen mit ein.

was nicht so toll ist, dass an mancher stelle auch "falken" ihren einfluß geltend machen. aber das ist typisch deutsch.

und in zeiten der mangelverwaltung ist der ottonormalverbraucher immer duckmäuserisch.

du hast vollkommen recht... gelernte ddr-bürger haben so eine entwicklung schon durchgemacht... mögen "andere" wieder aus der geschichte lernen. es ist deshalb wichtig, dass man sich vor ort einbringt - auch wenns manchmal schwerfällt.

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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#82 von queeny , 17.01.2010 10:22

Es ist kein Gefahr mehr zu erwarten, Mutterheimat. Wir sind längst da wo wir herkamen. Es gibt sogar ein große Mehrheit, die die Körperscanner befürwortet. Wollen sich nicht in der Gefahr eines Attentates aussetzen, was verständlich ist.

ABER: Sollten lieber mal alle Unglücksfälle mit Flugzeugen auf der ganzen Welt, die sich pro Jahr ereigenen, auflisten. Unglücke, die aus Materialalterung, Pilotenfehlern, Wetterunbilden und vor allem wegen mangelhafter oder fehlender Wartung der fliegenden Vögel erfolgen. Das ergäbe eine realistische Zahl. Diese Zahl kann man dann ins Verhältnis setzen zu Flugzeugen, die wegen eines Attentates abstürzten. Wie hoch würde der Prozentsatz durch Attentate wohl ausfallen?????

Wer Körperscanner, Fingerabdrücke in Ausweisen für gut befindet, dem ist nicht mehr zu helfen. Klar kann man seine Meinung offen äußern. Wenn man jedoch extreme Ansichten hat wie ich beispielsweise, sollte man sich vergewissern, ob der/die neben einem sitzt oder steht koscher ist. Im Arbeitsleben ist es genauso. Selbst ich, bekannt für die spontane Äußerung meiner Gedanken, überlege nun, was ich sagen kann und was nicht. Und auch im Internet sitzen massig Spione.

Alles wie gehabt. Bin mit Hoffnungen vor so vielen Jahren in den Westen gekommen. Auch mit Träumen von Freiheit. Sah dann über die Jahre viele Ideale schwinden. Der Kapitalismus ist zwar noch da, aber der Polizei- und Überwachungsstaat folgte heimlich und schleichend. Diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten. Adieu - mein Ideale.


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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#83 von Ilrak , 17.01.2010 10:36

Ooh , queeny , da bin ich ja nicht der einzige ,
der sein Träume und Hoffnungen im "Goldenen Westen" begraben musste .
Gründen wir eine Selbsthilfegruppe ????
Oder zählt das Forum schon als solche ?

Karli


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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#84 von queeny , 17.01.2010 13:43

Bin meine eigene Selbsthilfegruppe und meistere trotz aller Unbilden mein Leben. Also bitte keinen Zynismus, Ilrak.

Ich beobachte die Entwicklung dieses Staates von meiner Position aus. Im Grunde ficht es mich nicht an.

Lachen ist die Devise. Lachen auch im Unglück. Und Lachen über diesen Rechtsstaaat, der auf dem Wege ist

bald keiner mehr zu sein. Lachen über die Menschen mit flachen Gedanken, lachen über den Konsum, den die

viele Menschen als "die Freiheit" empfinden, lachen über diese verlogene Politik, lachen über diese Anbiederei

an Amerika und noch so vieles mehr. Humor ist wenn man trotzdem lacht.

Ich denke autark und lebe auch so. Meistens jedenfalls.

Und ich nehme mir hier einfach die Freiheit, zu schreiben, was ich will. Auch wenn es nicht gefällt.


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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#85 von mutterheimat , 17.01.2010 15:39

Queeny, daß schlimme an der Sache ist, wir erkennen dieses Problem, sprich, daß der alte "Laden" in umgebauter Form wieder da ist. Wie willst du aber Leuten das begreiflich machen, welche das nicht kennen gelernt haben, (originale Westler der alt BRD und "Hüpfer", heutzutage). Wie willst du Leuten etwas erzählen, welche sich lieber um "Big Brother" kümmern und "Halli Galli" schauen und das auch noch gut finden. Rate mal, warum ich des öfteren, unter anderem, von "Knobelbechern" und einem Tritt in den Ar... spreche! Es hat doch bestimmt mehr als nur einen Grund. Wie heißen wohl die anderen Gründe. Kann es sein, daß die "ehemaligen" diese anderen Gründe mehr als gut kennen.


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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#86 von queeny , 17.01.2010 16:57

Meine Meinung ist dazu, dass ehemalige Ostler, die rechtzeitig kamen und dann noch das Glück hatten, mit dem richtigen Beruf/Studiium zur rechten Zeit m rechten Ort zu sein, vielfach die Meinung der Altbundis vertreten. Weil sie satt und zufrieden leben konnten und noch können. So ein Glück hatte nicht jeder, der aus dem Osten kam. Ich musste mir meine Stelle auch erst hart erkämpfen und sogar mein heutiges Gehalt.

Die Erstgenannten, die, denen Fortuna hold war, haben sich in Windeseile angepasst. Von denen wird sich kaum einer abfällig über das heutige System äußern. Wozu auch? Die haben ja auch alles. Sie brauchen auch keine Meinungsfreiheit. Ihre Meinung ist nämlich immer der Situation angepasst.

Ich möchte kein zurück zu den alten Verhältnissen von früher. Nur eine gerechtere Welt. Beispielsweise Arbeitgeber, die ihre Belegschaften noch zu schätzen wissen, die ihren Arbeitern und Angestellten ihre Fürsorge angedeihen lassen. Wo findet man das denn heute noch? Sicher bei einigen wenigen Arbeitgebern. Aber nicht bei der Menge und überhaupt nicht in den großen Konzernen. Und da weiß ich schon ganz genau, wovon ich hier spreche.

Auch im Arbeitsleben wird man oft um seine Meinung gefragt. Gerade von den Chefs. Freie Meinungsäußerung? Pustekuchen. Äußert man Kritik, die wirklich berechtigt ist, so geht man nicht mit dem Unternehmen konform und ist untragbar. Das ist die Realität. Leider kann ich keine Beispiele schreiben, denn die Spione sind auch unter uns. Ich will schließlich noch fünf Jahre arbeiten.


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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#87 von kirschli ( gelöscht ) , 17.01.2010 19:59

Queeny ich sehe es ganauso!!!




"Gib jedem Tag die Chance,
der schönste deines Lebens zu werden"
Mark Twain
http://www.youtube.com/watch?v=bD6d-4HxPQU

kirschli

RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#88 von queeny , 17.01.2010 23:14

Ich will dann mal noch etwas klarstellen, falls sich hier jemand angegriffen fühlen sollte.

Mit denen aus dem Osten meine ich keinesfalls die Menschen, die nach der Wende in den Westen kamen. Ich meine die, die mit mir kamen und vor mir kamen oder auch in den 50er Jahren. Nicht alle von ihnen schafften es, aber viele. Und sicher ist von denen, die Glück hatten, nicht jeder absolut angepasst, jedoch viele. Ich will hier auch nicht weiter polarisieren. Es kommt nur zu Missverständnissen.

Ich verdächtige hier auch niemanden, ein Spion zu sein. Ich meine damit keinen speziell, nur diejenigen, die das Internet überwachen. Big Brother ist nun mal überall. Ihr versteht schon, wie ich das meine. Hoffe ich jedenfalls.

queeny


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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#89 von mutterheimat , 18.01.2010 01:34

Es ist eben ein Unterschied, etwas begreifen zu wollen, etwas begreifen zu müssen und etwas begreifen zu dürfen. Bedauerlicherweise gibt es eben reichlich Leute, welche diese Unterschiede nicht erkennen wollen, dürfen und können. Und damit hat diese Überschrift, auf eine Art, ihre Berechtigung gefunden, welche, so, eigentlich nicht gedacht war. Ich war eigentlich der ursprünglichen Meinung, daß es, noch, nicht soweit ist, wie es einst war. Doch diese Erkenntniss erscheint mir nun mehr als zweifelhaft. Offensichtlich habe ich, mal wieder, übertragen gesagt, in ein "Wespennest" gestochen. Eine typische alte "Erscheinung" aus der Zeitungszeit. Wenigstens hatte ich vor der "kalten Hand" keine, (nennenswerte), Angst, da habe ich nun erst recht keine, vor den "Witzfiguren", (Spionen), welchen dieses Thema entschieden zu heiß sein könnte. Mensch Queeny, diese lächerlichen Gestalten heutzutage, wollen sich mit dem KGB und unseren "Freunden" vergleichen. Die dürfen doch noch nicht einmal geradeaus laufen, ohne daß die Bildzeitung "Wind" davon bekommt. Wovor hast du also Angst. "Blindgänger" gibt es doch überall. Und somit wird wohl, mehr oder weniger, der Punkt 3-4, der Abstimmung, bestätigt. Ich kann uns dann dazu nur noch "gratulieren".


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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland?

#90 von Weinböhlaer , 18.01.2010 12:23

Zitat von Flotte_Lotte
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die große masse der bevölkerung ist unkritisch. die gucken am liebsten irgendwelche schwachsinnigen fernsehsendungen, und denken nicht daran, was die von ihnen gewählten politiker nach der wahl wieder verzapfen.

politik ist die strategie, dass volk blöd zu halten.








Siehst Du, deswegen hatte ich auf das Buch von Thomas Wieczorek verwiesen.
Aus manchen Beiträgen hier im Forum kann man herauslesen das dieses noch nicht richtig erkannt wurde.

Jürgen

 
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