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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#46 von delta , 28.07.2010 19:07

Nun freut euch doch mal
Mercedes will doch seine Verwaltung im Osten der Republik verlegen, weil
ihnen die Westarbeiter zu teuer sind.
Hier werden gleich mehrere Fliegen mit einer klappe geschlagen.

Sie werden teure Arbeitnehmer los, können sich billigere einkaufen, werden wahrscheinlich
Subventioniert bei Grundstücke und Struckturmäßig und der Gewinn der Manager steigt auch wieder.
Juhu so werden Geschäfte gemacht.



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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#47 von Björn , 28.07.2010 22:13

Vorher holt aber Mercedes erst mal viele Mitarbeiter aus dem Werk Ludwigsfelde rüber nach Raststatt, damit sie dort helfen, die große Nachfrage nach A- und B-Klasse zu befriedigen


Ich sehe aber die Kosten für das unnütze Prestige-Objekt Stuttgart 21 auch in Zukunft noch kräftig steigen!!! Schließlich sind mehrere Bauabschnitte noch nicht mal fertig geplant


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http://www.youtube.com/watch?v=8mty9TEmd...laynext_from=ML

http://www.youtube.com/watch?v=URmxPVtlDhk&feature=related

 
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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#48 von BautznerSenf , 29.07.2010 06:27

Moin!

Der VCD (Verkehrs-Club Deuschland) meldet:

Zitat
"Baden-Württemberg: VCD bietet Ausstiegsszenario aus Stuttgart 21
Nach den erneuten Kostensteigerungen bei Stuttgart 21 hat der ökologische Verkehrsclub Deutschland e. V. (VCD) berechnet, wie ein Ausstieg aus Stuttgart 21 zu finanzieren ist. Auf die Vertragspartner kämen keine Kosten zu.
"Allein die Deutsche Bahn (DB) hat mit den im Rahmen von Stuttgart 21 abgeschlossenen Verträgen bereits Gewinne in Millionenhöhe erzielt und kann mit diesen Mitteln das Projekt kostenneutral abwickeln", sagte VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb.
Mit dem Ausstiegsszenario des VCD entfallen die schon eingegangenen vertraglichen Verbindungen zwischen Stadt, Region, Land und DB als letzter Hemmschuh für ein Ende von Stuttgart 21. Zudem beweise das vom Land unter Verschluss gehaltene Gutachten von SMA + Partner, dass die Tunnelbahnhof-Planungen für den Bahnknoten Stuttgart untauglich seien, so Lieb.
Nach Angaben des Stuttgart 21-Projektbüros wären im Falle eines Ausstiegs 1,4 Milliarden Euro zu finanzieren. Der größte Posten in dieser Kalkulation ist die Rückabwicklung des Grundstücksverkaufs der DB in 2001 an die Stadt Stuttgart für 460 Millionen Euro plus 284 Millionen Euro Zinsen. Darüber hinaus seien Planungskosten für Stuttgart 21 (260 Millionen Euro) und Planungskosten für die Neubaustrecke nach Ulm (170 Millionen Euro) angefallen sowie Bauaufträge in Höhe von 240 Millionen Euro verbindlich vergeben worden.
Matthias Lieb sagte: "Die DB hat 2001 von der Stadt Stuttgart 460 Millionen Euro für den Verkauf der Grundstücke hinter dem Bahnhof erhalten. Mit diesem Kapital hat die DB gearbeitet und laut ihren Geschäftsberichten Renditen zwischen 2 und 18,8 Prozent erzielt. Der Wert dieses Kapitals wird bis Ende 2010 auf 1.172 Millionen Euro angestiegen sein."
Allein durch diese Wertsteigerung des Kapitals ist die Rückabwicklung des Grundstücksverkaufs sowie die bisher für Stuttgart 21 und die Neubaustrecke angefallenen Planungskosten schon finanziert. Kosten entstehen weder der DB noch den anderen Projektbeteiligten.
Somit wären nur noch die schon verbindlich vergebenen Bauaufträge auszugleichen. "Eine Rückabwicklung der Bauaufträge ist in der Regel für einen Bruchteil der Vertragssumme möglich", sagte Matthias Lieb. Der VCD rechnet hierfür mit Kosten zwischen 24 und 40 Millionen Euro. "Der zwischen dem Land Baden-Württemberg und der DB geschlossene große Verkehrsvertrag hat der der DB in den letzten Jahren Monopolgewinne von 450 Millionen Euro beschert. Diese Gewinne reichen locker um die vergebenen Aufträge zu stornieren", ergänzte Matthias Lieb.
Gewinner eines Ausstiegs aus Stuttgart 21 sind nach Einschätzung des VCD die Menschen im Land, weil mit dem Kopfbahnhof ein leistungs- und ausbaufähiger Bahnknoten erhalten bliebe. Gewinnen würde aber auch die Stadt Stuttgart, die mit einer Einnahme von 744 Millionen Euro ihren überschuldeten Haushalt entlasten könne. Der Verband Region Stuttgart erspare sich eine Kostenbeteiligung von 100 Millionen Euro und könne seine Umlage an die Landkreise senken. Das Land Baden-Württemberg spare sich mehrere Milliarden an nicht aufgewendeten Kosten und könne sich aus den finanziellen Einschränkungen durch den großen Verkehrsvertrag befreien.
Der VCD fordert einen sofortigen Stopp aller Baumaßnahmen, aller weiteren Vergaben und weiterer Planungen für Stuttgart 21. VCD-Vorsitzender Matthias Lieb sagte: "Ein Ausstieg aus Stuttgart 21 ist aus bahnbetrieblicher Sicht unbedingt notwendig und er ist problemlos finanzierbar. Es ist allerhöchste Zeit, dass sich Stadt, Region, Land und die DB zusammensetzen, um die Ausstiegsmodalitäten zu verhandeln." (Pressemeldung VCD, 29.07.10)."


(Meldung aus: www.lok-report.de)

Also von wegen man haette jetzt soviel investiert, dass man nicht mehr zurueck koenne... Die Politik versucht den Anschein zu erwecken, als seien unumkehrbare tatsachen geschaffen worden - Volksverdummung auf hohem Niveau.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Aber Politiker wie Mappus stellen sich hin und verkuenden stolz, fuer eventuelle Mehrkosten muesse "derBund" aufkommen. Ja Hallo, geht's noch?! "Der Bund" - das ist der Steuerzahler, also wir!

Kopfschuettelnden Gruss

B. S


Besten Gruss

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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#49 von Ilrak , 29.07.2010 10:52

Eine neue Strecke Stuttgart - Ulm und eine Flughafenanbindung wären sicher sinnvoll ,
schon um die berüchtigte Geislinger Steige zu umfahren .
Aber deswegen muß der Hauptbahnhof nicht gleich tiefergelegt werden .
Aber ich denke nicht , daß der Protest JETZT noch sinnvoll ist , da hätten die Schwäblis
früher ausschlafen sollen .


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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#50 von BautznerSenf , 29.07.2010 12:05

Moin!

Ilrak schrieb:

Zitat
"Aber ich denke nicht , daß der Protest JETZT noch sinnvoll ist , da hätten die Schwäblis
früher ausschlafen sollen ."



DAS ist genau das, was uns die Politik glauben machen moechte...!
Da wird mit einem Abriss begonnen, der laut Bau-Ablaufplan eigentlich erst im November beginnen sollte...
Da wird bei jeder sich bietenden Gelegenheit betont, dass alles unumkehrbar sei...

Man will den muendigen Buerger fuer dumm verkaufen.

Protest lohnt immer! Siehe Wiederaufarbeitungsanlagen - ohne jahrelangen Protest waer' das alles laengst erledigt. Aber steter Tropfen heohlt den Stein.

Obwohl: Wenn wir den Bahnhofstunnel in Stuttgart bauen, den Oettinger UND den Atommuell dort einbetonieren und die Zuege einfach oben weiterfahren, dann haben alle was davon:
Die Nordstaaten sehen endlich die vehementesten Befuerworter involviert, die Suedstaaten haben das fuer ihre Kraftwerke noetige Lager, die Bauindustrie hat Arbeit, die Bahnkunden behalten die bessere Bahn-Anbindung und der Oetti strahlt noch mehr als ohnehin...

NOCH kommen wir vergleichsweise geunstig raus! Waehlt die Schwachmaten ab, die uns das eingebrockt haben.

Gruss

B. S.


Besten Gruss

BautznerSenf

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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#51 von Björn , 29.07.2010 21:27

B.S., meine volle Zustimmung zu deinen Beiträgen unten

Ich vermute aber auch mal, daß selbst die Gerichte unter politischem Druck stehen Wie kann es unter anderem sonst z.B. sein, daß eine Klage des Architekten-Enkels des jetztigen Bahnhofs zwar angenommen wird, aber der Verhandlungstermin lange nach den Starttermin der Abrißarbeiten gelegt wird, ohne das dies eine aufschiebene Wirkung haben soll! Hier sollen auf allen Wegen vollendete Tatsachen geschaffen werden, damit man anschließend doch nicht mehr zurück kann

Mappus ist keinen Deut besser wie sein Vorgänger und für seine Interessen wird Geld locker gemacht, welches bei vielen Dingen für die normale Bevölkerung eingespart wird!!!


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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#52 von Björn , 19.08.2010 00:50

Die Probleme und Mißstände bei diesem Milliardenprojekt werden immer offensichtlicher! Jetzt wird sogar wegen Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung ermittelt

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...,712304,00.html


CITY > Live von der Spreeauen-Nacht
http://www.youtube.com/watch?v=AQDCX40oqHs&feature=related

 
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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#53 von Weilheimer , 19.08.2010 04:58

Dieses Geschrei um Stuttgart 21, 21 bedeutet übrigens 21. Jahrhundert. Stuttgart soll für die Zukunft fit gemacht werden. Es gab eine absolut demokratische Bürgerbefragung zu Stuttgart 21. Diese ist gescheitert, weil es nicht genügend Gegner für Stuttgart 21 zu finden waren und nun gibt es eine Hysterie ohnegleichen. Stuttgart hat im Vergleich mit anderen Städten einen hässlichen und alten Bahnhof. Modern ist auf jeden Fall etwas anderes. Das die Kosten höher sind liegt unter anderem an der besonderen geografischen Lage von Stuttgart in einem Talkessel. Die Bahnverbindung von Stuttgart nach Ulm ist absolut notwendig, wenn man bedenkt das Erdöl in der Zukunft immer knapper und somit teurer wird. Bei Stuttgart 21 handelt sich um Investitionen. Das bringt Aufträge und Arbeitsplätze. Die Kohle wird nicht einfach nur verkonsumiert oder verhartzt. Die Deutschen, ein Volk von Bedenkenträgern und Angsthasen. Der Transrapid fährt deshalb in Shanghei und nicht in München. Die Chinesen sind gerade dabei diese Technologie zu kopieren und in die ganze Welt zu verkaufen.


 
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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#54 von delta , 19.08.2010 07:48

Bedenkenträger hin, Bedenkenträger her,
es mutet aber schon seltsam an, wie die
Politik ihr vorhaben durchsetzten und zu
einer Zeit wo die Kassen leer sind. Das
heißt, für eine Lange zeit werden weiter
Schulden auf den Bürger zukommen.
Verzweifelt wird nach Arbeit gesucht, aber
man sollte die Kirche Im Dorf lassen.
Man sollte lieber wieder dafür sorgen, das
dem Bürger mehr Geld in der Tasche bleibt und
er als konsument wieder Geld in den Kassen
spült. Ständig steiegen die Belastungen, ohne
das der Bürger einen wirklichen Gegenwert dafür
erhält.
was nutzt mir ein hochmoderner Bahnhof, wenn
er nicht genutzt werden kann, weil keiner das
Geld für die Reisen hat.



delta  
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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#55 von altberlin ( gelöscht ) , 19.08.2010 17:20

Wer ein bißchen mehr Zeit hat, hier ein interessanter Filmbeitrag

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/c...umentId=5085604

Das Gefasel von Arbeitsplätzen ect. kann ich nicht mehr hören, die ersten Schwarzarbeiter sind doch schon aufgespürt worden.

Hat man den Leipziger Hauptbahnhof abgerissen, weil er vor 20 Jahren unmodern war, nein, modernisiert.
Wäre der Stuttgarter Hauptbahnhof nebst Gleisanlagen nicht jahrelang vernachlässigt worden, könnte auch er ein prächtiger Bahnhof sein. Modernisierung und 21. Jahrhundert muß nicht zwangsweise Totalabriß sein. Wenn doch, denn ist aber auch ein Großteil der Stuttgarter Altbausubstanz fällig. Habe selbst schon die tollsten Dinge gesehen. Es ist haarsträubend, was da alles noch erhalten und vermietet wird.

altberlin

RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#56 von Daneel , 19.08.2010 17:25

Zitat von Weilheimer
Dieses Geschrei um Stuttgart 21, 21 bedeutet übrigens 21. Jahrhundert. Stuttgart soll für die Zukunft fit gemacht werden. Es gab eine absolut demokratische Bürgerbefragung zu Stuttgart 21. Diese ist gescheitert, weil es nicht genügend Gegner für Stuttgart 21 zu finden waren und nun gibt es eine Hysterie ohnegleichen.


Ich dachte, es wurde abgelehnt solch eine Bürgerbefragung durchzuführen?


Zitat von Weilheimer
Stuttgart hat im Vergleich mit anderen Städten einen hässlichen und alten Bahnhof. Modern ist auf jeden Fall etwas anderes. Das die Kosten höher sind liegt unter anderem an der besonderen geografischen Lage von Stuttgart in einem Talkessel.


Es wurden 4,5 Mrd. mal kalkuliert, nun werden die auf 11 Mrd. taxiert, das hat mit deiner Begründung überhaupt nichts zu tun, zumal du nicht mal sagst auf was du das höher beziehst.

Zitat von Weilheimer
Die Bahnverbindung von Stuttgart nach Ulm ist absolut notwendig, wenn man bedenkt das Erdöl in der Zukunft immer knapper und somit teurer wird. Bei Stuttgart 21 handelt sich um Investitionen. Das bringt Aufträge und Arbeitsplätze. Die Kohle wird nicht einfach nur verkonsumiert oder verhartzt.


Ich kenne sinnvollere Ausgabemöglichkeiten , und gleich auch noch Hartz-IV-Empfänger zu verhöhnen ist unterste Schublade, aber Hauptsache paar Phrasen abgelassen, ohne sie zu belegen.

Zitat von Weilheimer
Die Deutschen, ein Volk von Bedenkenträgern und Angsthasen. Der Transrapid fährt deshalb in Shanghei und nicht in München. Die Chinesen sind gerade dabei diese Technologie zu kopieren und in die ganze Welt zu verkaufen.


Wir müssen keine Schnelltrasse finanzieren, die wir nicht brauchen, das ist Steuerverschwendung.

Es ist ein Prestigeprojekt welches immense Kosten verschlingt und mehr neue Probleme schafft als es alte überwindet. Und nur um den Schwaben ästhetischen Genuss zu verschaffen, sind 11 Mrd. eindeutig zu viel.


Ich will ans Meer zurück, ein letzter Blick
Spüren, wie der Wind mir Flügel gibt
Ich will ans Meer zurück, dort wo das Glück
Mich endlich wieder in die Arme nimmt

 
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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#57 von altberlin ( gelöscht ) , 19.08.2010 17:32

Ich wünsche besonders den Befürwortern, das sie an "ihrem" Bahnhof recht lange in Stau, Dreck, Umleitungen und fehlendem Geld für wichtigere Dinge verzweifeln. Solch riesige Projekte in der City hätten vor spätestens 30 Jahren fertig sein müssen.

altberlin

RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#58 von Weilheimer , 19.08.2010 18:57

Zitat von Daneel

Ich dachte, es wurde abgelehnt solch eine Bürgerbefragung durchzuführen?



Nicht abgelehnt, es konnten nicht genügend Bürger per Unterschrift für ein Bürgerbegehren gegen Stuttgart 21 gefunden werden, deshalb fand dieses dann nicht statt. Von zu wenige dagegen sind, scheint die Masse doch dafür zu sein oder etwa nicht?

 
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RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#59 von altberlin ( gelöscht ) , 19.08.2010 19:24

Zitat von Weilheimer

Zitat von Daneel

Ich dachte, es wurde abgelehnt solch eine Bürgerbefragung durchzuführen?


Von zu wenige dagegen sind, scheint die Masse doch dafür zu sein oder etwa nicht?




N E I N , machs Dir nicht zu einfach.

Es sieht so aus, als hätten die Schwäblies etwas verpennt, denn sie wurden zu wenig mit der Nase draufgestoßen.
Die Problematik wurde von den Verantwortlichen heruntergespielt, es hatte fast den Anschein, der neue Bahnhof würde fast unbemerkt entstehen, grüne Wiesen, Bäume, Schutt wird per Bahn !!! abtranportiert, singende Vögel und glückliche Menschen, die sich eine Wohnung in bester Citylage noch leisten können. Die LKWs ab ehem Busbhf hat man verschwiegen, monatelang jetzt schon Pleiten, Pech und Pannen bei der S-Bahn, Streckenunterbrechungen bei der U-Bahn werden kommen (Heilbronner Straße sowie Haltestelle Staatsgalerie) wegen Umtrassierung, Grundwasserabsenkungen, Gefahr von Gebäudesenkungen durch die Tunnelbauten, Sicherheitskompromisse (Flughafenbahnhof,
Die Politik hat mit verdeckten Karten gespielt, im Wilden Westen gabs dafür die Kugel, aber nicht von Rocher.
Es war eben heiles Schwabenland, und nur die massive Aufklärung hat viele Menschen wach gerüttelt, aber s.o.

altberlin

RE: Stuttgart 21 - Milliardengrab

#60 von Björn , 19.08.2010 20:41

Genau das ist es, was die meisten auch auf die "Palme" bringt: es wurden nicht nur Abkommen, Zusatzverträge und andere Gefälligkeitsvereinbarungen verschwiegen, die jetzt stückchenweise an´s Licht kommen, sondern es wurden die Kosten sowie die Bau-Beeinträchtigungen bewußt viel geringer eingeplant, damit man hinterher vollendete Tatsachen hat, die angeblich nicht mehr zu ändern sind
Mehrere in- und ausländische Experten und Gutachten belegen diese von vornherein geplanten Mauscheleien, in die auch der jetztige MP Mappus verwickelt ist (auch wenn es derzeit versucht wird, seine Mitarbeit herunterzuspielen )!
Es sollte eben ein Prestige-Objekt für Stuttgart und BaWü werden, notfalls durchgezogen mit allen Mitteln


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