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RE: Europrobleme?

#166 von Paule , 09.09.2011 21:24

Nichts, außer etwas Verlust bei einigen Großbanken, die wir gerade durch den Rettungsschirm abfangen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...,693011,00.html
http://www.faz.net/artikel/S30638/spekul...t-30389404.html

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RE: Europrobleme?

#167 von joesachse , 09.09.2011 21:33

Könnte nicht eine Rettung so aussehen, dass die EZB alle griechischen Staatsanleihen aufkauft, vielleicht zu 30 oder 40% Ihres Wertes, Griechenland diese Schuleden auf unbestimmte Zeit stundet und ebenso auf Zinszahlungen verzichtet? Natürlich würde dies auch Geld kosten, aber die Griechen wären temporär Schuldenfrei, könnten statt in Tilgung und Zinsen in die Umstrukturierung investieren und sämtliche Spekulanten wären am Verlust beteiligt. Die Folge wäre natürlich, dass niemand Griechenland neues Geld leihen würde, die Zinsen wären de Fakto extrem hoch, aber Griechenland hätte die Chance für einen Neuanfang.


Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)

 
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RE: Europrobleme?

#168 von delta , 10.09.2011 07:11

Ein klares " Nein "weil es noch genügend andere Aspiranten gibt, die in der gleichen Lage sind wie Griechenland.
Wir Deutschen sollten entlich begreifen das wir nie Griechen, Italiener, oder Spanierer sein werden oder andere Nationale
Völker, so wie diese und andere Völker nie Deutsche werden und folglich nie Deutsch denken werden in der Masse.
Der Deutsche ist ganz anders geprägt als andere Völker. Zum beispeil die von mir genannten Völker sind bereit auf die
Straße zu gehen mit den Gewerkschaften für Ihre eigene intressen, der dumme Michel dagegen geht auf die Straße für ein
Sack Reis der in China umgefallen ist.
Ich wette mit dir, wenn wir den Griechen bis zur letzten konzequenz aus der Scheiße ziehen, werden wir dort selber landen.
Wir entziehen den Spekulanten dann Ihre gewinne, wenn wir sie knallhart wegsteuern und dort einsetzen wo die Masse der Bürger
was davon hat. Straßenbau, Schulen und Bildung allgemein und vieles mehr.


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RE: Europrobleme?

#169 von Buhli , 10.09.2011 08:34

Der Rücktritt von Stark zeigt mir, daß es auch 1990 zur Währungsunion dazu hätte kommen sollen. Nur eben einer der Chefs der Bundesbank, Deutsche Bank oder Dresdner Bank hätten Zeichen setzen sollen, wie falsch Kohl den Umtauschkurs umsetzen wollte. Hat der Stark etwa aus diesem Fehler gelernt? Die Politik scheinbar noch immer nicht.
Ein Zitat. Die Geschichte lehrt uns, daß aus der Geschichte keine Lehren gezogen werden.
Delta, wenn wir den rausziehen, ist er raus. Wenn wir den allerdings an die Hand nehmen kann er uns reinziehen. Also Vorsicht.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Europrobleme?

#170 von mutterheimat , 10.09.2011 12:45

Eins wird wohl feststehen. Die Kettenreaktion, "des Theaters", beginnt zu wirken, Die nachfolgenden Startpositionen sind besetzt und alle wissen, wohin die Reise geht. Auch wenn manche es noch nicht glauben wollen, selbst, wenn ein Helmut Schmitt und ein Herr Schäuble etwas anderes sagen, wie in einer Sendung im Fernsehen gesehen. Deutschland wird noch eine Weile durchhalten, sogar noch eine ganze Weile. Es wird der Fels in der Brandung sein. Wieviel Kraft hat aber dieser Fels. Wenn andere Freunde bereits, schwer, über den Ausstieg nachdenken, wenn auch nicht öffentlich (Österreich, Holland). Selbst bei meiner letzten LKW-Fahrt nach Spanien ist mir so etwas, mehr, oder weniger, indirekt, mitgeteilt worden. Es wird noch gewaltigen Ärger geben und es ist zweifelhaft, daß der deutsche Michel, sich das, bis zum Sankt Nimmerleinstag, ansehen wird. Delta hat diesbezüglich Recht. Deutschland hat die Kraft die Griechen rauszuziehen. Haben wir auch die Kraft, anschließend die Portugiesen, Iren, Spanier, Zyprioten, Italiener, rauszuziehen. Oder landen wir nicht, auf gut Deutsch gesagt, auf der Schnauze. Wer zieht uns dann raus? Buhli hat mit seinem letzten Satz vollständig und total Recht.

 
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RE: Europrobleme?

#171 von altberlin ( gelöscht ) , 10.09.2011 16:09

Die Rezession ist stärker als erwartet, neue Nachrichten über Griechenland.
Und unsere Frau Merkel mahnt Geduld an, bis zum St. Nimmerleinstag

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland1436.html



.

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RE: Europrobleme?

#172 von altberlin ( gelöscht ) , 11.09.2011 15:18

Ach nee, kommen langsam einige schlaue Politiker zu Verstand ? Doch Pleite denkbar ?

http://de.reuters.com/article/worldNews/...E78A05720110911

altberlin

RE: Europrobleme?

#173 von delta , 11.09.2011 15:59

Ich hoffe das es noch den einen oder anderen Bänker gibt, der von Bord geht.
Dann haben Merkel, Schäuble und Co ausgetrixt.
Allerdings glaube ich noch nicht ganz daran, aber wünschen darf man ja........
Sie werden sich andere Schweinereien einfallen lassen um den Verteilungsapperath EU aufrecht zu erhalten.


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RE: Europrobleme?

#174 von altberlin ( gelöscht ) , 11.09.2011 16:38

Naja, die EU verreckt nicht gleich an einer Griechenland-Pleite.
Aber eine pleite verursacht weniger Schaden als eine Pleite-Verschleppung, oder bildet sich irgend jemand ein, von dem bisher gereichten Geld kommt was zurück ?
Wie heißt es so schön :

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.



Gilt übrigens auch für die eine oder andere Ehe.



.

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RE: Europrobleme?

#175 von delta , 11.09.2011 16:52

Schröder hat das ja vorgemacht wie das geht, schenke den Russen mal eben 500 Milionen Euro Schulden und bekam dafür einen Job bei der Gasprom.
welcher Job kriegt demn Merkel wenn es soweit ist....


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RE: Europrobleme?

#176 von Gelöschtes Mitglied , 11.09.2011 17:40

Zitat von delta
Schröder hat das ja vorgemacht wie das geht, schenke den Russen mal eben 500 Milionen Euro Schulden und bekam dafür einen Job bei der Gasprom.
welcher Job kriegt demn Merkel wenn es soweit ist....



Job?

Kann "Die" denn was???????


RE: Europrobleme?

#177 von delta , 11.09.2011 17:53

Vielleicht macht sie den Russen auch ein Geschenk......



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RE: Europrobleme?

#178 von michaka13 , 16.10.2011 07:20

In den letzten Tagen kocht das Thema ja wieder hoch. Mittlerweile gibt es Schuldzuweisungen von allen Seiten. Die Europäer schieben die Schuld nach Amerika, die Amerikaner nach Europa. Die Banken werfen der Politik Versagen vor, die Politik gibt den schwarzen Peter zurück an die Banken.
Die Ursache ist doch, man hat sich verschuldet bis zum geht nicht mehr. Das muß man ändern. Punkt und aus. Anstatt jetzt eine gemeinsame Lösung zu präsentieren, wird rumgewurschtelt. So wie immer. Und was ich überhaupt nicht begreife, man will alte Schulden bekämpfen/abbauen, indem man neue Schulden macht! Der Sinn dieser Maßnahmen erschließt sich mir leider nicht. Jeder kleine Schuldenberater der Verbraucherzentrale weiß das. Ausgaben reduzieren, wenn möglich Einnahmen erhöhen, keinesfalls neue Schulden machen (das verschlimmert das Problem), und möglichst jeden Euro der übrig ist in die Tilgung stecken. So schwer kann das doch nicht sein. Jahr für Jahr vermelden die Finanzämter immer höhere Steuereinnahmen. Und Jahr für Jahr steigt die Schuldenlast. Nicht nur durch Zinsen, nein auch durch Neuverschuldung. Wenn ich so wirtschaften würde, wäre ich schon längst pleite und ein Fall für den Gerichtsvollzieher.

Vielleicht sollte man dem Merkel und ihrem Kumpel Zwergnase Sarkozy mal den Peter Zwegat vorbeischicken. Der macht das dann schon!


Gruß, micha

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RE: Europrobleme?

#179 von Weilheimer , 16.10.2011 09:18

Die Politik und der Finanzsektor sind irgendwie verbandelt, vermutlich läuft das Geschäft wie geschmiert, wenn ihr versteht was ich meine. Die Staatschulden sind auch deshalb so hoch, das die Banken 2009 mit Milliarden gestützt wurden, damit sie nicht den Bach runter gehen. Heute scheint alles wieder vergessen zu sein und es wird von den Bankstern munter weiter gezockt. Griechenlandrettung ist im Prinzip nichts anderes als Bankenrettung und ich verstehe nicht, warum die Dexia in Belgien aus Steuermitteln gerettet wurde. Der Malermeister Paul Altberlin wird mit seiner Firma auch nicht gerettet, wenn er sich irgendwo finanziell verausgabt. Eine Bank darf nach meiner Meinung auch mal "über den Jordan gehen" und das Geld der Anleger, welche gezockt haben, ist dann weg. Wie kommt der Steuerzahler dazu Glücksrittern ihre Spielkasse zu retten?
Die Bankster haben Glück, das wir heute als zivilisiert gelten, um 1600 hätte man sie nach gut böhmischer Art aus dem Fenster geworfen, wenn den Menschen ihr Treiben zu bunt wurde.

 
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RE: Europrobleme?

#180 von delta , 16.10.2011 09:59

Ja...was nicht ist, kann noch werden...also suchen wir uns den größten Halunken raus ( Ackermannn ) und schmeißen ihn aus dem Fenster,
mal sehen was passiert....


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