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RE: Europrobleme?

#601 von altberlin ( gelöscht ) , 13.04.2013 22:22

Joesachse, ich meine nicht regional unterschiedliche Preise z.B. für Miete oder Müllabfuhr im gleichen Land, sondern die (annähernd) gleichen Preise
EU-weit für das Produkt X oder Y.
Ich kann nicht unterschiedliche Arbeitsproduktivität, unterschiedliche Steuersysteme und unterschiedliche wirtschaftliche Strukturen in einen Topf werfen.

Zitat
Vor allem der zweite Punkt ist aus meiner Sicht die wesentliche Ursache für die aktuellen Krisen. Ich wage stark zu bezweifeln, dass die ohne Euro wesentlich anders gekommen wäre. Ich denke eher, dass dann die Bankster auch noch die Kursschwankungen zwischen den Ländern für "Gewinnmaximierung" und Finanzspekulation genutzt hätten.



Es wäre anders gekommen, denn da hatte sich der Wechselkurs verändert, und schludrige Arbeit einzelner Länder hätte Kursverfall bedeutet, wie es Jahrzehnte war.
Allein da wäre ein Anreiz gewesen, aus dem Kurstief rechtzeitig rauszukommen. Heute hilft die Gemeinschaft, der Rettungsschirm.
Das Eurosystem ist völlig unausgegoren, zur Eurozohne dürften nur gleichwertige sichere Volkswirtschaften gehören, keine Möchtegern-Länder.
Und es muß einen übergreifenden Kontrollmechanismus geben, ohne wenn und aber sowie gleiche Finanzgesetzgebung. Das wird nun alles mühsam nach und nach
versucht zu erreichen, als das es Grundvorraussetzung für das Entstehen der EU gewesen wäre.

Es würde zu weit führen, jetzt weiter über die ganzen Abkürzungen der EU zu diskutieren, nur eins ist doch klar, die Globalisierung wird durch den Euro noch
angeheizt. Anstatt im Konkurrenzkampf der Länder zu wetteifern, wird globalisiert.

Und nochmal. Deutschland soll nicht versäumen, sich halbwegs an moralisch begründete Regeln zu halten in der EU, Stichwort Lohn.
Ewig werden es sich die "Partner" nicht gefallen lassen, durch deutschen Lohndumping Nachteile einzustecken.

--


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altberlin

RE: Europrobleme?

#602 von Kehrwoche , 13.04.2013 22:46

Sehe ich auch so, @altberlin.
Allerdings ist der Euro nicht Schuld an der Lohnentwicklung, sondern die für mich unwählbare SPD mit ihrem "Umbau des Sozialstaates" ab 2005.
Ich baue für die Zukunft auf die "Alternative für Deutschland".


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
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RE: Europrobleme?

#603 von altberlin ( gelöscht ) , 13.04.2013 22:57

Der Euro ist nicht Schuld am Lohnniveau, das ist großteils der Agenda 2010 von Schröder geschuldet, und die jetzige Regierung ist nicht
daran interessiert, da etwas zu ändern. "Mindestlohn ist Sache der Tarifpartner", Blödsinn, alles was darüber geht, wäre Sache der
Tarifpartner, die Rahmenbedingungen müssen per Gesetz her, wie es andere Länder vorgemacht haben.
Im Übrigen sehe auch ich in der AfD eine Alternative, zumindest für einen Warnschuß (hoffentlich scannt der Verfassungsschutz jetzt nicht)
vor den Bug. Alles Weitere wird sich zeigen.
Und nichts sähe ich lieber, als das die FDP endlich von der Bildfläche verschwindet. Lange genug hat diese Splitterpartei mit"regiert".

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RE: Europrobleme?

#604 von mutterheimat , 13.04.2013 23:36

Ein gut gezielter Tritt in den Allerwertesten ist mehr als notwendig, daß sage ich doch schon seit geraumer Zeit. Wenn die wenigen Eurozugmaschinen nicht kaputt gehen sollen, muß abgeladen werden, was zu schwer ist. Und da ist die Alternative für Deutschland der Partner. Das schmeckt garantiert nicht und es wird auch sauer aufstoßen. Aber besser so, als mit Motorschaden liegenbleiben. Ob jemand dann als Abschlepper für Deutschland fungieren kann, bezweifle ich ganz entschieden. Ich bin mit altberlin, Kehrwoche, Delta und mit bestimmt noch einer ganzen Reihe von Leuten auf einer Linie, diesbezüglich. Der allgemeine Politikladen, genannt EU, sitzt am Steuer und der Fuß steht auf dem Gaspedal, genannt Euro. Und der Fahrer merkt nicht, das er schalten muß, weil die Maschine dröhnt und sich einen abquält. So mache ich jedes Fahrzeug kaputt!


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RE: Europrobleme?

#605 von Wandzeitungsverantwortlicher , 13.04.2013 23:57

Zitat von joesachse im Beitrag #600


Aber für einen gemeinsamen Markt ist eine einheitliche Währung eine Voraussetzung.



Das ist erstmal nur eine steile these... Wenn der markt in kauf nimmt, dass teilnehmer kaputt gehen sollen/dürfen, dann mag sie stimmen. Wir hatten auch vor dem euro einen gemeinsamen markt. Was soll das eigentlich sein: gemeinsamer markt?

Wenn man eine der produktivsten volkswirtschaften in eine gemeinschaft ohne handelsbeschränkungen steckt, dann frisst erstere alle anderen halt auf. Da eine gemeinschaft nicht funktioniert wenn wenige parteien derart übermächtig sind wie derzeit deutschland, wird deutschland das tun müssen, was es tut: zahlen. Im übrigen ist es nicht die gemeinsame währung, die voraussetzung ist für einen gemeinsamen markt, sondern gemeinsame rahmenbedingungen an die sich alle zu halten haben. Wir haben zwar die gemeinsame währung, sind aber dennoch zerrissen.


 
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RE: Europrobleme?

#606 von martchen , 14.04.2013 17:55

Viele Länder, viele Währungen..
Und trotzdem klappt der Handel.
Warum also diesen Einheitszwang und die finaziellen Schwierigkeiten, die damit verbunden sind?


 
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RE: Europrobleme?

#607 von joesachse , 14.04.2013 22:41

Der gemeinsame Markt beinhaltet für mich die gemeinsame Währung ohne Risiken von Kursschwankungen innerhalb des Marktes.
Bei verschiedenen Währungen ist immer das Risiko der Wechselkurse dabei.
Dass Marktteilnehmer auch Insolvent gehen können, gehört zu einem Markt dazu.

Das Problem sind aus meiner Sicht die Prinzipien der Finanzpolitik:
Die Zentralbank eines Landes oder die EZB gibt Geld zu billigen Konditionen an die Banken. Diese wiederum leihen dieses Geld zu deutlich höheren Zinsen (je nach Risiko) dem Staat und verdienen sich dabei eine goldenen Nase. Dabei wird auf die Marktmechanismen vertraut. Wenn aber der Staat Zahlungsschwierigkeiten hat, dann soll auf einmal der Steuerzahler das Risiko tragen, an dem die Banken vorher ordentlich verdient haben. Das ist doch völliger Unsinn, insofern ist es doch richtig, dass die Eigentümer der Banken und die, die Ihr Geld für diese Kredite gegeben haben, für dieses Risiko aufkommen.
Wenn hier die Zentralbank das Geld zu den niedrigen Zinsen direkt den Staaten leihen würde, dann wäre die Geldabschöpfung durch die privaten Banken beseitigt, diese hätten daran keine Gewinne mehr, aber auch kein Risiko.

Dann bleibt aber immer noch das Thema, wie man mit der Zahlungsunfähgkeit eines Staates umgeht. Was soll die Gemeinschaft machen, wenn der Staat seine Angestellten nicht mehr bezahlen kann und seinen Aufgaben nicht mehr nachkommen kann (Gesundheitswesen, Polizei, Feuerwehr, Verwaltung)? Für hat dann die Zentralbank des Landes erst mal weiter Geld gedruckt, die Inflation stieg und wurde zweistellig, der Staat konnte seinen Verpflichtungen nachkommen, aber das Geld wurde immer wertloser.
Diese Mechanismen funktionieren aber im Euroraum nicht mehr so einfach. Deshalb werden genau dafür Regeln benötigt. Und diese Regeln gibt es nicht, an die Festlegung dieser Regeln wurde bei der Euroeinführung nicht gedacht.

Dabei sind die Zusammenhänge allerdings sehr komplex und die Wirtschaft ist ein relativ chaotisches System
Mal am Beispiel Abwrackprämie: Die Krise drohte, der Absatz drohte einzubrechen, also hat die Politik einen der wichtigsten Industriezweige in Deutschland mit der Abwrackprämie unterstützt. Wenn man sich die Zahlen ansieht, denn dürfte die Abwrackprämie etwa der Mehrwertsteuer entsprechen, die durch die verkauften Autos wieder herein gekommen ist.
Zusätzlich hat der Staat noch Arbeitslosengeld gespart und Ausfälle in den Sozialkassen vermieden, also eine clevere Lösung, die letztendlich mit dazu beigetragen hat, dass wir relativ glimpflich durch die Krise gekommen sind.


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RE: Europrobleme?

#608 von Wandzeitungsverantwortlicher , 14.04.2013 23:10

Zitat von joesachse im Beitrag #607

Diese Mechanismen funktionieren aber im Euroraum nicht mehr so einfach. Deshalb werden genau dafür Regeln benötigt. Und diese Regeln gibt es nicht, an die Festlegung dieser Regeln wurde bei der Euroeinführung nicht gedacht.


Ich stimme in allem überein, vor allem mit obenstehendem Satz. Mit Deutschland hat man einen Piranha ins Goldfischbecken gesetzt. Am liebsten würde man den Piranha jetzt gerne los werden...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/muencha...s-a-893536.html

Verfahrene Kiste: träte Deutschland aus, wären massive Exporteinbrüche die Folge, weil die Preise stiegen. Ergo versucht man das zu vermeiden. Die Unternehmen profitieren weiter aber der Steuerzahler zahlt die Zeche. Mutterheimat mag zwar plastische Beispiele zur Hand haben, aber ich bezweifle, daß er alle Konsequenzen durchschaut. Man kann nicht alles haben: Globalisierung UND Sicherheit. Nicht, daß ich ein Fan der Globalisierung wäre...

Genausowenig bin ich Fan von Hartz 4, aber die Reform hat maßgeblich zu Lohnverzicht und damit zur deutschen Exportstärke beigetragen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...n-a-893186.html

Entweder spielen wir "Deutschland gegen der Rest der Welt" oder wir tragen europäische Trickots.

Meine ganz persönliche Meinung: ich wäre auch mit einem Agrarstaat zufrieden, der autark agieren und seine Bürger ernähren kann. Vor allem sollte er aber demokratisch sein. Alles andere führt nur in eine Konsumspirale, die kein Ende hat und glücklich ohnehin nicht macht. Das ist gar nicht soweit weg von Lenins Kommunismusdefinition :-P

Wer lieber iPhone, Eigenheim und Auslandsurlaub hat, der fährt halt die Ellenbogen aus und arbeitet am eigenen Wohlergehen, koste es (die anderen), was es wolle.

 
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RE: Europrobleme?

#609 von Smithie23 , 15.04.2013 08:06

Deutschland wäre immernoch eine Exportmacht - auch wenn die Löhne mal angemessen seien. Dieses Märchen wird an jeder sich bietenden Stelle erzählt - von Arbeitgebern, FDP, Unternehmensnahen Vereinen und Wichtigtuern, die nicht wissen, wie es ist mit 1400 Brutto im Monat zu leben. Ein Unternehmen, dass (scheinbar) nur durch Niedriglöhne existieren kann, hat eigentlich keine Existenzberechtigung.

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RE: Europrobleme?

#610 von altberlin ( gelöscht ) , 15.04.2013 08:56

Zitat von joesachse im Beitrag #607

Mal am Beispiel Abwrackprämie: Die Krise drohte, der Absatz drohte einzubrechen, also hat die Politik einen der wichtigsten Industriezweige in Deutschland mit der Abwrackprämie unterstützt. Wenn man sich die Zahlen ansieht, denn dürfte die Abwrackprämie etwa der Mehrwertsteuer entsprechen, die durch die verkauften Autos wieder herein gekommen ist.
Zusätzlich hat der Staat noch Arbeitslosengeld gespart und Ausfälle in den Sozialkassen vermieden, also eine clevere Lösung, die letztendlich mit dazu beigetragen hat, dass wir relativ glimpflich durch die Krise gekommen sind.



Von der Abwrackprämie hat man sicher mehr erwartet, ausländische Hersteller haben ihre Umsätze kräftig steigern können.
http://www.focus.de/finanzen/news/abwrac...aid_426796.html

Eine andere, für mich zweifelhafte, weil teure, Aktion war die Verlängerung des Anspruchs auf Kurzarbeitergeld. Da es höher ist als ALG I hat man auf Kosten der
Allgemeinheit den sozialen Frieden künstlich erhalten. Sehr zweifelhaft war der Umgang mit Leiharbeitern, die durch Arbeitslosigkeit die zuerst und am stärksten
Betroffenen waren.
Die Kurzarbeiterregelung halte ich komplett für ungerecht, wenn sie über 6 Monate hinausgeht. Einfach aus dem Grunde, das nur bestimmte Berufsgruppen ihren
Nutzen daraus ziehen können.
Kurzarbeit bei den Ausbaugewerken, Maler, Bodenleger ect. ist nur sehr schwer anzumelden. Es kommt meist der Verweis, mann solle andere Baustellen besetzen.
Nur, wenn in Winter niemand den Handwerker haben will ist es gleichzusetzen mit mangelnder Nachfrage nach Konsumgütern. Nachfrage und Umsatz sinkt in beiden
Fällen. Auf dem Bau bleibt da oft nur die Kündigung mit ALG I, Der Metaller ruht sich noch mit dem höheren Kurzarbeitergeld aus, was sogar Kurzarbeit null
bedeuten kann.

--


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RE: Europrobleme?

#611 von delta , 15.04.2013 09:50

Und der Euro ist doch schuld....nur durch den Euro sind wir in diese Krise geraten, der Wechslkurs heißt eben jetzt nicht mehr Wechselkurs sondern Ausgleichzahlungen, denn die Schulden
gewisser EU - Staaten und wir reden nur von den Staaten die als Schuldner geführt werden obwohl Deutschland ja ebenfalls offiezell 3 Billionen Euro schulden hat diese der Schuldenstaaten
sehr wahrscheinlich nie wieder zurück gezahlt werden können. Gewisse EU - Länder versuchen schon mal die Schulden als Reperationzahlungen einzubauen und auf diese Art auch noch ein
Sahnehäupchen in form von Zinszahlungen zu erhöhen. Die Blödheit der Deutschen ist wirklich nicht mehr zu topen. Sie werden auch dies zahlen. Das nebenbei die Auto-Industrie, Siemens,
die Energiewirtschaft und viele andere große Konzern im großen Stil Arbeitsplätze in Deutschland abbaut wird dabei nicht beachtet.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Europrobleme?

#612 von Atze , 15.04.2013 17:12

Nun wird ja alles anders. Die neue Partei "Alternative für Deutschland" (Gründung im Februar d.J.), will ja den Euro und damit die Eurozone abschaffen. Wie das gehen soll, weiß ich zwar nicht aber die etablierten Parteien haben eine Gänsehaut dabei.

Ich persönlich könnte auch mit der Mark leben, wenn Deutschland dann nicht mehr als gemolkene Kuh für halb Südeuropa im Stall stehen müßte. Das bißchen Vorteil im Urlaub würde mich da gar nicht kratzen.

Na schaun mer ma, wie sich die Wahlen in fünf Monaten gestalten. Es ist natürlich gut möglich, dass diese Partei wieder nur eine Sprechblase ist, wie einst die Piraten.

Gruß


Sir W. Churchill

"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."

 
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RE: Europrobleme?

#613 von altberlin ( gelöscht ) , 15.04.2013 17:28

An eine Sprechblase gleich den Piraten glaube ich nicht, weil einfach etwas mehr Intelligenz und Sachkenntnis dahinter steht.

--


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RE: Europrobleme?

#614 von mutterheimat , 15.04.2013 18:26

Zitat von altberlin im Beitrag #613
An eine Sprechblase gleich den Piraten glaube ich nicht, weil einfach etwas mehr Intelligenz und Sachkenntnis dahinter steht.

--

Und damit sind wir wieder beieinander, ich sehe es genau so. Selbst, wenn das ist doch die Gefahr ist, daß die neue D Mark stark aufwertet, so besteht doch die, extrem hohe, Wahrscheinlichkeit, daß Deutschland damit klar kommen wird. Der Markt in Asien bleibt, in den USA und Australien, sowie Rußland (bei den Finanzhaien, welche es reichlich gibt), sowie im "reichen Savannen-und Buschtrommelgebiet" ebenfalls. Das einzige, was sich gewaltig umstellen muß, ist doch der Schuldenladen in Süd-und z.T. auch Mitteleuropa. Ich glaube aber, es wird, wenn überhaupt, einen Süd und einen Nord Euro geben. Die Zugmaschinen D, NL, A, SF, L, sind der Nord Euro, der Rest tummelt sich, entweder im Süd-Euro, oder hat nationale Währungen. Anhängemöglichkeiten bestehen nicht. Entweder das dazukommen-wollende Land ist selbst zur Zugmaschine geworden und kann es nachweisen, ohne Mogelei, oder es bleibt draußen. Amen! Und damit hat altberlin und nun auch Atze, sowie etliche hier, mit einem ganzen Schwarm von Fachleuten die es gelernt haben und schon lange machen und den Zirkus durchschauen, Recht.


Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!

 
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RE: Europrobleme?

#615 von delta , 15.04.2013 19:16

Ohne wenn und aber muß der Euro elemeniert werden, denn ein halber Euro ist auch nur wischi waschi, vor allem wenn alle anderen sozialen Elemente doch wieder nach
gut dünken der jeweiligen EU-Mitglieder gehandhabt wird. Wir spielen ansonsten den Kapital und den politischen Elemente wieder in die Hand. Sie können dann wieder das
mogeln anfangen. Staat und Wirtschaft hat nie etwas hergegeben was sie sich nicht auf anderer Art wieder geholt haben. Laßt euch nicht wieder einlullen, sondern
macht bei der Wahl Nägel mit Köpfe.
Altberlin du hast recht....hier sind ganz andere Leute am Werke und keine Hobby - Revulutzer....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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zuletzt bearbeitet 15.04.2013 | Top

   

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