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RE: Europrobleme?

#631 von Buhli , 17.04.2013 10:32

Delta, auch der schwarze Freitag hatte nichts mit dem Dollar zu tun. Auch damals platzten "Träume". Dieser Crash ging ja um die Welt. Bekanntlich gab es da auch andere Währungen. Ich wage mal zu behaupten, dass die Euroregion durch die Krise in den USA, in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Joe, der Punkt 4 klingt aus Sicht der Neoliberalen nicht gerade gut. Die kommen sicherlich gleich mit dem Totschlagaargument "Sozialismus". Da waren die Besitzverhältnisse etwa so wie Du sie anstrebst. Mir ging es unter diesen Besitzverhältnissen besser als heute. Ich möchte nicht wissen, wieviel Leute das ebenfalls so sehen. Es ist ja nicht nur Deine Gedankenwelt. Die Privatisierungswelle vor dem Beitritt war eine Rolle rückwärts, die es nun zu korrigieren gilt. Was in diesem Wirtschaftssystem nur schwer umzusetzen geht. Das hat allerdings auch nichts mit dem Euro zu tun.


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RE: Europrobleme?

#632 von BesserWessi0815 , 17.04.2013 11:42

Zitat von delta im Beitrag #629
... aber du vergisst das es auch noch 19 999 999 Millionen weiterer Rentner gibt ...
...ohhh so viele Rentner?
...das ist ja ein Vielfaches der Weltbevölkerung?!
...die wohnen sicher alle in Griechenland - 20.000 Milliarden (sind das jetzt 20 Billionen?) Rentner
...mir wird schwindelig bei diesen Zahlen...
Wir brauchen die DM zurück und -puff, peng, ping- ist alles wieder gut: die Verschuldung ist weg, die Staatsfinanzen saniert, wir können die Steuern senken und die Renten erhöhen, haben Vollbeschäftigung, der Atommüll verschwindet und es gibt keine Krankheiten mehr. Außerdem werden alle Menschen mit der DM ewig leben und werden unsterblich - auch das Wetter wird wieder schön und wir werden alle [wieder] jung, schön und reich!
Alle führen ein sorgenfreies Leben und es werden Milch und Honig fließen - nur durch eine kleine Namensänderung der Währung?!

@delta: von Dir und Konsorten können die Volkswirte wirklich viel Neues lernen...

...spätestens wenn sich all die erwarteten positiven Hoffnungen bei der EUR-Abschaffung nicht erfüllen - und das werden sie nicht - werden die enttäuschten Bürger die AfD-Prediger wieder zum Teufel jagen, allen voran die Marktschreier die jetzt die Wirtschaftswaisen spielen.


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RE: Europrobleme?

#633 von Smithie23 , 17.04.2013 14:00

Was kann wohl passieren, wenn wir die DM einführen ? Wir werden Probleme en Mass bekommen. Die Schulden müssen ja dann in DM getilgt werden und wenn die DM gegenüber dem € aufwertet, dann wirds für die Anderen teuer und wir kriegen unser Zeug nicht los.

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RE: Europrobleme?

#634 von mutterheimat , 17.04.2013 15:06

Zitat von Smithie23 im Beitrag #633
Was kann wohl passieren, wenn wir die DM einführen ? Wir werden Probleme en Mass bekommen. Die Schulden müssen ja dann in DM getilgt werden und wenn die DM gegenüber dem € aufwertet, dann wirds für die Anderen teuer und wir kriegen unser Zeug nicht los.

Welches Problem ist dir lieber, @smithie. Die Sätze da oben, mit dem Zusatz, das du, nur vorläufig, damit Recht haben könntest. Bis die Einstellungsphase auf die neue DM, international, vorbei ist. Oder die Thematik, daß die ganze Karre vor die Wand fährt, weil die deutsche "Sattel"-Zugmaschine und die wenigen anderen dazu, das Gewicht der Auflieger/Hänger nicht ziehen können und die Motoren zerschießen. Such es dir aus. Die Übersetzung heißt, dein Geld, kannst du abschreiben, es ist auch bei dir, auf deiner Bank, nicht mehr sicher. Das Vorbild ist vorhanden und kann vollständig auf den ersten Cent abgeändert werden. Amen! Welcher "Schuß", aus welchem Lauf, ist dir lieber, @Smithie. Den ersten könntest du, eventuell, überleben. Die Chancen stehen nicht gut, aber sie sind vorhanden. Wie sieht also die 2. Möglichkeit, welche du nicht erklären kannst, aus.


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RE: Europrobleme?

#635 von Buhli , 17.04.2013 15:07

B.W., deltas DM Geschrei erinnert mich an 1990. Von den die damals die DM unbedingt wollten, hat ein großer Teil gemerkt, dass das mit der eigenen Wirtschaft nach hinten los ging.


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RE: Europrobleme?

#636 von delta , 17.04.2013 18:13

wie, was, wo...war es nicht die DDR. die so auf die DM Stand...Buhli was soll das....
was passiert den wirklich wenn die D-Mark wieder käme.....es würde festgestellt, das rapide alle teuerer geworden ist......
Die Pizza kostet damals 8-9 D-Mark..heute kostet sie das in Euro
Der Sprit kostete 1,75 D-Mark...heute kostet er das fast in Euro
Klar haben wir eine " angeblich" tolle Export quote, aber alles was Importiert würde, würde doch billiger. Glaubt wirklich jemand
das die D-Mark so aufgewertet wird das sie nicht bezahlbar wäre.....Nein...es würde sich alles angleichen. Pech haben Banken und
Gläubiger die geglaubt haben sich eine Goldene nase zu verdfienen, Also Anleger. Narürlich würde auch dem Deutschen Staat Kredit
ausfälle blühen, aber das geschieht auch beim Euro.... Aber wir bräuchten nicht weiter Euros in den pleite Staaten Pumpen. Euro-
rettungsschirme Ade......


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RE: Europrobleme?

#637 von Buhli , 17.04.2013 18:29

Delta, genau. Die DDR Bürger wollten die D-Mark. Nur waren sie sich der Konsequenzen nicht bewusst, oder wollten sie nicht wahr haben. So wie Du im Moment. Die Tschechen und die Polen haben da besonnener gehandelt. Durch die Beibehaltung ihrer Währung konnten sie damals wenigstens auf eigenen Beinen weiter gehen. Zumindest so, dass sie nicht an den Tropf von irgendwelchen Gönnern, wie IWF mussten.


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RE: Europrobleme?

#638 von delta , 17.04.2013 18:43

Ich verstehe immer noch nicht......den Tschechen und Polen stehst du deren Haltung zur eigenen Währung zu und uns Deutschen nicht.....
und was hätten die DDR - Bürger davon gehabt, Ihre Alu-chips zu behalten.....


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RE: Europrobleme?

#639 von mutterheimat , 17.04.2013 18:57

Zitat von delta im Beitrag #638
Ich verstehe immer noch nicht......den Tschechen und Polen stehst du deren Haltung zur eigenen Währung zu und uns Deutschen nicht.....
und was hätten die DDR - Bürger davon gehabt, Ihre Alu-chips zu behalten.....

Da es nicht zur Überschrift gehört, bleibt es mein einziger Beitrag, diesbezüglich. Die Tschechen und Polen hatten, damals, nie die Möglichkeit einer Alternativwährung. Bei uns, im alten Laden, hieß es, verrecken/ausbluten, oder die D-Mark bekommen. Etwas anderes gab es nicht. Amen! Und dieser Rückschlag der Wirtschaft des alten Ladens, droht der Gesamtwirtschaft nun mit der Einführung der, eventuell, neuen D Mark. Allerdings deutlich abgeschwächt. Es ist eine wesentlich stärkere Kraft, bei uns dahinter, als beim alten Laden. Darum auch der Beitrag als Antwort auf Smithis Zeilen.


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RE: Europrobleme?

#640 von delta , 18.04.2013 10:12

Es ist doch wurscht ob ich jetzt in Euro zahle oder umgerechet in D-Mark.
Nein...die Wirtschaft hat Angst, das sie mit den Preisen runtergehen muß, weil der Bürger endlich wahr nimmt
das sie regelrecht ausgeplündert wurden. Wenn ich sehe was ich heute für ein ordinären Schnitzel zahle, das
sind 16-18 Euro, so sind das 32-24 Deutsche Mark ...wenn man den Faden weiter spinnt und überlegt was ein
Kilo Schweinefleisch im Großhandel kostet und wie mieß des Personal bezahlt wird, so wird hier reichtlich
beschiessen. Sieht man sich die Preise bei der Deutschen Auto-Industrie an, ist es der selbe Mißt. Nun mag
noch der eine oder andere Auto-Arbeiter noch gut verdienen, aber wer kann noch die Preise wirklich
auf dauer zahlen. Jetzt jammert auch die Auto-Branche über Absatzschwierigkeiten außer die Hersteller der
absoluten Luxus-Auto - Hersteller. Opel ist erst der Anfang in Deutschland. Viele Bürger haben Ihre Sparkonten
seit Jahren angezapft oder von den Eltern oder den Großeltern profitiert, aber nun ist langsam schluß mit
lustig und die Quellen versiegen langsam, weil Großeltern und Eltern das Geld für die Altenheime brauchen...
Hier werden Milliarden Euros verbrannt ohne das diese menschen wirklich dafür einen Gegenwert bekommen.
Der Euro hat alles ausufern lassen....mit der Mark wäre dies Beschleunigung der Preise nie zu Stande gekommen.
Erschreckend für mich ist, das viele der EX-DDR-Bürger diesen Wahnsinn auch noch gutheißen.


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RE: Europrobleme?

#641 von Smithie23 , 18.04.2013 10:27

Das ist wahr ! Eine Pizza hat zu DM Zeiten - auch wenn ich kaum Erinnerung dran habe - nicht 14 DM gekostet !! Aber die Ausbeutung würde auch stattfinden, wenn die Währung eine Andere ist ! Es ist eine Frage des Zeitgeistes und der Wirtschaftsethik. Niedriglöhner und Aufstocker gab es schon zu DM Zeiten - durch Hartz4 wurde das Ganze aber noch verstärkt.

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RE: Europrobleme?

#642 von Buhli , 18.04.2013 14:25

Delta, die vielen EX-DDR Bürger wissen wahrscheinlich noch was folgt, wenn die Währung unüberlegt gewechselt wird. Fachleute haben damals wie heute auf die Folgen hingewiesen. Vielleicht hat man aus den damaligen Fehlern gelernt und will sie nicht wiederholen. Deshalb kein Zurück.
Die anderen Ostblock Staaten haben 1990 Zeit vom IWF bekommen, um sich mit ihrer Währung neu zu organisieren. Das wollte allerdings auch die Elite der BRD nicht. Die 1,-DM Angebote, waren da viel zu verlockend.


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RE: Europrobleme?

#643 von BesserWessi0815 , 18.04.2013 16:07

Zitat von delta im Beitrag #640
....mit der Mark wäre dies Beschleunigung der Preise nie zu Stande gekommen...
da hat delta mal vollkommen recht: Die Inflationsrate zu DM-Zeiten war deutlich höher als zu €-Zeiten - sowohl durchschnittlich als auch absolut. Vielleicht würde -mit der Inflationsdynamik der DM- der Liter Sprit heute 5,749DM kosten? delta ist der einzige Mensch der Welt der diese hypothetische Frage eindeutig beantworten könnte....
Wessis erinnern sich noch an Tarifabschlüsse im oberen einstelligen, teilweise zweistelligen Bereich und Nomianlzinsen für das Guthaben von 11,5% bis 13% p.a. zu DM-Zeiten und Sparerfreibeträge von 6.000DM pro Jahr. Die Inflation der DM war entsprechend proportional hoch.
Der Grund dafür war ganz einfach: die alte BRD war stark im Export und hatte regelmäßig hohe Handelsüberschüsse in der Außenhandelsbilanz, so dass die Bundesbank ständig Auslandsdevisen in fremder Währung ankaufen mußte und so stand dem Güterexport ein Inflationsimport durch Fremdwährungen gegenüber. (Lehrstoff 1.Jahr HöeHa [14. Schuljahr] Fachbereich Volkswirtschaftslehre 1987)

Die Schweiz macht es seit einigen Monaten genauso, indem sie den CHF an den EUR gekoppelt hat bzw. koppeln musste, ähnlich das britische Pfund. GB hat keinen EUR, ist aber durch Außenhandel dennoch stark abhängig.
Es ist naiv zu Glauben, dass mit der DM in einer globalen Wirtschaft die DM der BRD zu mehr Autonomie, geschweige denn Autarkie verhelfen würde. Genau das glauben jedoch die DM-Apostel und deshalb würden sie bitter enttäuscht, wenn sie denn dieses Experiment umsetzen könnten und die Realitäten erkennen.
Wie sieht es mit deren traditionellen Industriegebieten aus? Haben die Briten überhaupt noch Industrie oder seit der Erfindung der Dampfmaschine noch irgendwelche Innovationen in den letzten Jahren gehabt?
Nur die Finanzindustrie in London ist quasi die einzig verbliebene Säule der Wirtschaft, neben etwas Agrar und Fischfang.
Das englische Wetter und das schlechte Essen sind neben den Disney-Royals und den Obdachlosen in den Kaufhauseingängen das Einzige woran ich mich spontan erinnere.
Zitat von Buhli im Beitrag #642
... wissen wahrscheinlich noch was folgt, wenn die Währung unüberlegt gewechselt wird. Fachleute haben damals wie heute auf die Folgen hingewiesen.
Der Handel und das Gewerbe sollte sich freuen für jeden Währungswechsel. Zu dem fixen festgelegten Umrechnungskurs kann man jeweils bei Neuauspreisung der Ware Preisaufschläge (waren ja lange geplant, lange keine Erhöhung gehabt, blablabla) festsetzen und schauen, ob die Mitbewerber das ähnlich handhaben und ob sie es dauerhaft am Markt so halten können. Preisabsprachen sind bekanntlich durch das Bundeskartellamt verboten, da sie die Kunden/Verbraucher/Konsumenten benachteiligen. Es ist aber nicht verboten eine (möglichst viele) Währungsumstellung zu nutzen um Preisaufschläge auszuprobieren und zu testen, ob die Mitbewerber mitziehen. (siehe Gastronomiebereich & Friseurhandwerk zur €-Umstellung, Milka-Schokolade konnte keine Preise über 0,99DM pro Tafel durchsetzen (EURO=1,95583 DM) => 0,5061€), dazu kommen dann auch die verschwiegenen Kosten der Umstellung. Gibt es die etwa umsonst? Wie viele Milliarden dieser Kosten werden auf die Verbraucher umgelegt? Gibt es für delta hier eine Ausnahmeregelung?
Die neuen Noten und Münzen würden auch nicht für lau zu haben sein.
Wenn dieses Umstellungsszenario akut werden würde, wie verhielten sich dann die Sparer in GR?
Würden sie rechtzeitig ihre €-Sparguthaben auf dem dt. Konto einzahlen und dann?
Was passiert in D wenn ungeheure Summen aus den Krisenländern hier geparkt auf die Währungsumstellung warten?
Und wie reagieren die Hypothekenschuldner?

Fachleute und Wirtschaftswissenschaftler in aller Welt haben auf diese Fragen keine eindeutigen und vor allem belastbaren! Antworten.
Zum Glück haben sie unser Fach-delta zur Beratung in petto - da kann dann ja nix schiefgehen....


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RE: Europrobleme?

#644 von delta , 18.04.2013 17:27

Auch das ist nur eine Hypothese deinerseits...erkläre mir doch bitte einmal warum Leute die wirklich vom Fach sind, der selben Ansicht sind wie ich.
Was vorher möglich war, geht umgekehrt auch. Der Euro unterliegt doch längst ebenfalls der inflation.


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RE: Europrobleme?

#645 von BesserWessi0815 , 18.04.2013 18:02

Zitat von delta im Beitrag #644
...erkläre mir doch bitte einmal warum Leute die wirklich vom Fach sind, der selben Ansicht sind wie ich.
von einigen 100 "Fachleuten" mag dies zutreffen, dann hast Du Dir genau diejenigen herausgepickt - aus mehreren Tausend.
Dass es jedoch Risiken gibt, Nachteile, exorbitante Kosten des EUR-Austrittes usw. das wird von den meisten anderen Ökonomen gar nicht bestritten, es geht halt darum die Vor- und Nachteile abzuwägen und dann eine Meinung zu bilden.

Du ignorierst sämtliche Nachteile eines EUR-Austrittes und siehst ausschließlich Vorteile. Daher bist Du gar nicht in der Lage eine sachgerechte Abwägung vorzunehmen. Das wird diesen Ökonomen ja auch von den Kollegen vorgehalten.
Dir ist dabei kein Vorwurf zu machen, aber den Ökonomen, die Du als "Leute vom Fach" bezeichnest und die Fachkenntnis haben [sollten!]. In Deinem Beruf kennst du es sicher auch, es gibt zu einem Thema immer unterschiedliche Ansichten. Bei den Ärzten auch. Bei manchen, die mangels Auslastung "dringend zu einer Operation raten" sind aber oft eigene finanzielle Interessen im Spiel, die das fachliche Einschätzungsvermögen möglicherweise überlagern.

Delta, natürlich existiert im EUR auch eine Inflationsrate, das ist sogar gewollt: 2% ist das Inflationsziel der EZB.
Die Bundesbank hatte dieses Ziel zu DM-Zeiten auch aber meist verfehlt und lag erheblich darüber.


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