Smithie, in unserem Ort hat der REWE bis 24.00 Uhr geöffnet. Die Mitarbeiter wünschen es sich manchmal nach 22.00 Uhr etwas ruhiger. Blose Anwesenheit scheint das da nicht zu sein.
Hansrudi, ich denke mal das Smithie nicht die von Dir aufgezählten Kräfte meint, sondern die die sich für unentbehrlich halten.

Buhli, ich kanns ehrlich gesagt verstehen, wenn die es sich so wünschen, weil 24 Uhr ZU heisst ja nicht, ich nehme meine Sachen und gehe 24 Uhr ...

@ Buhli, in Mosbach haben REWE und Kaufland wochentags auch bis 24 Uhr geöffnet, genauso wie in Bad Wimpfen der REWE. Dort ist ab kurz nach 22 Uhr nochmal viel los, wenn die ganzen "Spätschichtler" von Audi, Kolbenschmidt etc. pp. auf dem Heimweg dort ran fahren

Das Problem für die meisten Verkäuferinnen dürfte sein,
daß dann nach 24.oo Uhr kein Nahverkehr mehr verfügbar ist,
das heißt von ihrem lächerlichen Gehalt MÜSSEN sie sich noch
ein Auto gönnen, auch wenn der Laden mitten in der Stadt ist.

Das ist wahrlich ein Problem, dass es hier auch gibt, obwohl der ÖPNV in Halle sehr gut ausgebaut ist.

So wie es aussieht, haben die langen Öffnungszeiten ihre Berechtigung. Sollten wir uns darüber ärgern?

Nein, aber wir sollten es nicht immer als selbstverständlich sehen und bedenken, dass es immer Leute gibt, die zu ungewöhnlichen Zeiten arbeiten, damit andere Menschen gewisse Annehmlichkeiten haben. Deshalb würde ich schon nie einen Supermarkt 10 Minuten vor Schluss betreten, wenn es nicht wirklich absolut lebensnotwendig ist.

Smithie schrieb:

Zitat

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Handys kann man in der Nacht ausschalten !! Vor allem gerade wenn ich aus dem Ausland anrufe, muss ich doch wissen, dass aufgrund der Zeitverschiebung die betreffende Person nicht erreichbar ist !!! Soviel Weitblick sollte man besitzen und wenn nicht, dann muss man sich die Leute eben dahingehend erziehen, sonst wird das immer wieder passieren ... und es wird als selbstverständlich gesehen, wenn dannNachts um 2 jemand abnimmt.

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Hast Du schon mal das Wort Zeitverschiebung gehört? Denn umgekehrt ist `s genauso. Wenn wir mittags beim Kunden in Australien, Südamerika oder sonstwo anrufen, was meinst Du wohl wo die gerade sind? Naaaaa? Richtig! Im Bettchen! So ist das nun mal , wenn man weltweit Geschäfte macht. Einen triffts immer. Schau mal über den Tellerrand, Herr Schlau!



Gruß, micha

Zitat von michaka13 im Beitrag #383

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Hast Du schon mal das Wort Zeitverschiebung gehört? Denn umgekehrt ist `s genauso.

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Smithie, ich glaube, Du begreifst überhaupt nicht, worum es den hier teilnehmenden Diskutanten geht: SERVICE bedeutet eben, FÜR seinen (potentiellen) Kunden verfügbar zu sein, ob der nun in China, Australien oder Brasilien wohnt - völlig egal: Wenn der Kunde Betreuung benötigt, MUSS er diese bekommen. Dieses Service-Level erreicht man aber nur mit Mitarbeitern, die das auch WOLLEN.

Du hast das "Glück", bei einem Dienstleister zu arbeiten, der nur inländische Kunden zu betreuen hat. Trotzdem zeigst Du eine unglaubliche Unzufriedenheit.

ALSO: Wenn Dir der Job keinen Spaß macht, dann such Dir etwas, womit Du Dich verwirklichen kannst - Mit dieser Jammerei ziehst Du Dich selbst immer weiter runter in das Jammertal der Ablehnung!

Ich wünsch Dir noch ein schönes Rest-Jahr und viel Glück

Kundenservice: JA. Knechtschaft: NEIN. Es gibt in meinen Augen da einen Unterschied. Außerdem ist es nicht verkehrt, wenn man die Leute auch zu eigenständigem Handeln animiert. Wie oft habe ich den Fall, dass Leute, deren Berater mal im Urlaub ist wie hilflos dastehen, weil sie immer alles haben machen lassen. Ich frage mich ernsthaft, ob bei Manchen dann auch Rechnungen und wichtige Dinge ewig liegenbleiben, bis Derjenige wieder da ist, weil selbst mit der Vertretung wird sich nicht zufrieden gegeben und wenn dann noch die Frage nach der PRIVATEN Nummer kommt, dann ist das für mich recht befremdlich.

Nun müßte vielleicht erst einmal geklärt werden , was ist Service und was ist eben ganz normaler Kundenkontakt ?

Fängt denn Service nicht erst da an , wo der normale Kundenkontakt endet ?


Wenn z.B. mir ein ( oft unterbezahlter ) Mitarbeiter , irgendwo in der Pampa oder einem Öffentlichen Fahrzeug einen überteuerten Kaffee verkaufen will , dann ist es dessen Arbeit , aber eben kein Service !

Service in meinen Augen ist z.B. wenn jemand sein Auto in die Werkstatt bringt und er es hinterher kostenlos gereinigt wieder ausgehängigt bekommt , ohne das auf der Rechnung steht : Scheibenwischwasser aufgefüllt - obwohl der Behälter bis zum Deckelrand gefüllt war .

Leider werden wir eben unter `Service` viel zu sehr abgezockt in vielen Bereichen !

Service ist für mich Dienstleistung und Dienstleistungen dürfen in einem bestimmten Maße Geld kosten, wenn man vorher darüber einig ist.

@ Smithie23 ,

eigenständiges Handeln ... klingt eigentlich ganz gut und logisch . Nur , wer verantwortet und haftet am Ende , wenn etwas passiert ??

Ich darf in meinem Job ( auch darüber gibt es Debatten , ob es nur ein Job zum Broterwerb ist oder ein Beruf aus Berufung heraus ) sehr viel eigenständig entscheiden . Ich muß sie eben nur verantworten können und meinen Kopf hinhalten , wenn was passiert ! Wenn es dann um Sachwerte in Millionenhöhe geht oder um Menscheleben , dann überlegt man es sich dreimal , ob man etwas macht , was dem Kunden hilft und dem Betrieb am laufen hält , und einem selber am Ende noch nicht einmal ein Dankeschön und feuchten Händedruck einbringt, von keiner Seite nicht .

Natürlich kommt es auf die Arbeit an - während es bei dir um richtig was geht, ist es bei meinem Beruf eher so, dass die Welt NICHT untergeht. Manchmal würd ich am liebsten auf das Verursacherprinzip hinweisen - also wer es verbockt, der ist auch selber Schuld, nur darf man das dem Kunden ja so nicht rüberbringen - ich weigere mich aber auch, pauschal irgendwelche Schuld auf mich zu nehmen, wenn Kunden aus Fahrlässigkeit oder Nachlässigkeit einen Fehler machen. Es gibt wirklich Leute, die die Sicherheitslücken ihres PCs beim OnlineBanking auf die Bank schieben ... um mal ein konkretes Beispiel zu nennen.