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RE: Der Begriff "Ossi"

#31 von ben ( gelöscht ) , 21.09.2010 20:15

Ich fürchte, die Begriffe Ossi und Wessi verneidlichen das Problem nur - es ist alles noch viel viel schlimmer! Nein, im Ernst: ich finde die Unterschiede im Denken und Sein sind sehr wertvoll. Warum sollten wir das vermischen wie die Sachsen neuerdings ihren Wein mit Westtropfen verpanschen?

Ist doch schade drum. Und wenn sie einem blöd kommen, Kopf hoch - die Erfahrungen von beiden Seiten der Mauer sind prägend und meines Erachtens nach ein Schatz fürs Leben. Wenns nervt, kann man auch einfach mal Schnauze Wessi! sagen, so wir in dieser netten Serie bei stern.de, über die ich immer wieder lache, auch wenn manches einen ersten Kern hat.


"Hartz Vier nennt Inge dir jüngste Totalmobilmachung, die angeblich jeder fürchten muß, der sich nicht freiwillig im Westen meldet, selbst Alte und Frauen." Hans Waal, Die Nachhut

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zuletzt bearbeitet 24.09.2010 23:31 | Top

RE: Der Begriff "Ossi"

#32 von delta , 22.09.2010 18:50

Fördernd sind solche Berichte auch nicht wenn es um die verständigung geht.
Außer hier im Forum, hab ich mit ehemalige Ostbürger keine probleme.
Was hier zum besten gegeben wird ist mir noch nie passiert.



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RE: Der Begriff "Ossi"

#33 von Smithie23 , 23.09.2010 07:20

Das hat auch immer was mit den unterschiedlichen Mentalitäten zu tun. In den alten Bundesländern gibt es ja Unterschiedliche. Da wundert es nicht, wenn der Rheinländer oder der Niedersachse den Ossis ein wenig offener gegenübersteht, als der Bayer und Schwabe.

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RE: Der Begriff "Ossi"

#34 von delta , 23.09.2010 09:07

Auch das halte ich so für fragwürdig. Meine Erfahrung ist,
das Bayern und Schwaben zwar anders in den Charaktären sind,
aber das sie den Ostbürger extremer gegenüberstehen als andere
Bundesland Bürgern halt ich schlicht für falsch, auch wenn
ehemalige Ostbürger das so emfinden. Nach über 42 jahre
Bayernaufenthalt kann ich das durch aus beurteilen. Es ist einfach
der Menschenschlag. Man muß ihn nur zu nehmen wissen. Umsonst
ist Bayern nicht das meißt bereiste Bundesland von Deutschen in
Deutschland. So unmöglich können also die Bayern nicht sein.
Auch die Schwaben haben ganz andere redensarten als der Bayer.
Vielleicht liegt es einfach daran, das der Ostbürger mißtraurischer
ist als alle andere Bürger im Lande.
Vielleicht durch die Politische Vergangenheit zu erklären.



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RE: Der Begriff "Ossi"

#35 von michaka13 , 23.09.2010 19:40

Die Bayern stehen doch allem skeptisch gegenüber was oberhalb des Weißwurstäquators wohnt. Da gibts nur noch Preussen.

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RE: Der Begriff "Ossi"

#36 von delta , 23.09.2010 19:54

Ich bin so ein genannter Preusse und gebe den Bayern aber recht in gewisse Dingen.



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RE: Der Begriff "Ossi"

#37 von Mario069 , 23.09.2010 22:21

Zitat von delta
Ich bin so ein genannter Preusse und gebe den Bayern aber recht in gewisse Dingen.





Das einzige, was die Bayern haben, ist eine schöne Landschaft. Ach ja, den Dialekt nicht zu vergessen, der sich anhört wie Affengebrüll.

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RE: Der Begriff "Ossi"

#38 von BesserWessi0815 , 23.09.2010 23:08

zum Glück wissen die Wenigsten, mit welchen Milliarden-Beträgen der rückständige und primitive Agrarstaat Bayern in den letzten 5 Jahrzehnten von den Bundesbürgern subventioniert wurde....
...bezogen auf die Fläche und der Bevölkerungszahl im Vergleich zu den "neuen Ländern" in jeweiliger Kaufkraft: ein Witz!

dieser Freistaat hat proportional in den letzten 5-Jahrzehnten ein Vielfaches eingesackt, als die "Tätärä"...
und ist heute so arrogant! peinlich!
ohne den Länderfinanzausgleich wäre Bayern heute ein Entwicklungsland und von der Uno und Unesco gefördert!


 
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RE: Der Begriff "Ossi"

#39 von Xanny1978 ( gelöscht ) , 23.09.2010 23:21

jaaa, ossi ist ein Begriff den auch ich oft höre.

meistens kommt dazu noch Dunkeldeutschland und Solizuschlag dazu !!!!!
die Ossis können wenigstens arbeiten und Wessis nicht - sagt man mir meistens.
da grinse ich dann immer fein :-) udn dann fragt man mich: bist du Ossi ???

jaaa !!!! *lach*

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RE: Der Begriff "Ossi"

#40 von lutzi , 24.09.2010 00:29

Hallo Allen...

Es ist traurig zum 20.Jahrestag des Beitrittes der D.D.R. zum Geltungsbereich des Grundgesetztes der B.R.D. noch über Begriffe wie Ossi oder Wessie reden zu müssen.Damals war es der Ostfriese der den Beinamen Ossi hatte,heute sind es 17.000.ooo Bürger dieses Staaates und es werden genug Witze auch über Migranten dieses Typen gemacht und wir haben ja auch dieses Gehn wenn man den Thesen des Herrn Thilo S. glauben schenkt(sofern man das Buch richtig gelesen hat)Zu nüscht zu gebrauchen ausser zum Kinder zeugen...
Ich hätte da nen Vorschlag(bitte nicht ganz ernst nehmen)..Wir gehen alle zurück und schauen was passiert....
Höhrt doch bitte auf damit,es gibt Ossis,Nordis und weiss der Geier noch. Sollten wir nicht endlich sagen irgendwie sind wir doch alle Deutsche und müssen den Dreck auslöffeln der uns umgibt oder sollten wir uns nach etwas Neuem umschauen,ich denke es ist an der Zeit darüber nachzudenken egal wo man wohnt oder geboren ist denn so wie es im Augenblick läuft in diesem unserem Lande kann es ja wohl nicht weitergehen.Unsere Kinder und Kindeskinder werden an den Schulden ersticken die niemals bezahlt werden können.Es wird nich mehr darüber geredet das Land zu entschulden, die Politik feiert schon als Erfolg wenn weniger Schulden aufgenommen werden...Gerade heute wurde die so genannte Gesundheitsreform beschlossen, was keine Reform ist sondern nur eine Erhöhung der Kassenbeiträge die alle in Ost und West zahlen müssen. Wir geben Milliarden für Banken aus(alleine für die HRE ca.145 Mrd. an Cash oder Bürgschaften) oder stecken Geld in Rettungsfons für Südeuropäische Staaten(bald auch irland?!)Ich hab heute schon Angst wenn mich mein kleiner Sohn in 20 Jahren fragt "Warum habt ihr Euch nicht gewährt" Und da ist es doch völlig egal ob wir nun Ossis oder sonst was sind, wir sind Deutsche und sollten was tun

liebe grüsse vom Ossi-Lutzi

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RE: Der Begriff "Ossi"

#41 von michaka13 , 24.09.2010 06:07

Besserwessi0815 schrieb:

Zitat
zum Glück wissen die Wenigsten, mit welchen Milliarden-Beträgen der rückständige und primitive Agrarstaat Bayern in den letzten 5 Jahrzehnten von den Bundesbürgern subventioniert wurde....
...bezogen auf die Fläche und der Bevölkerungszahl im Vergleich zu den "neuen Ländern" in jeweiliger Kaufkraft: ein Witz!

dieser Freistaat hat proportional in den letzten 5-Jahrzehnten ein Vielfaches eingesackt, als die "Tätärä"...
und ist heute so arrogant! peinlich!
ohne den Länderfinanzausgleich wäre Bayern heute ein Entwicklungsland und von der Uno und Unesco gefördert!



Ich weiß es zum Beispiel nicht. Da ich einige Jahre meiner Bw-Zeit in Regensburg verbracht hab, interessierts mich halt und ich hab mal gegoogelt. Laut wikipedia gehört Bayern zu den Geberländern, früher war es Nehmerland. In der Gesamtsumme der Jahre 1950-2008 hat Bayern aber etliche Milliarden mehr gezahlt, als es bekommen hat. Schau mal hier, runterscrollen, dann kommt ne Taballe.

http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich

Oder meinst Du irgendwelche anderen Subventionen? Kannst Du bitte mal ne Statistik oder so zu den Zahlen verlinken. Interessiert mich halt mal.
Ich find Bayern übrigens recht schön. Und bayrisches Essen mag ich sehr. Und ich mag das Bier da,

Gruß, micha


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RE: Der Begriff "Ossi"

#42 von delta , 24.09.2010 09:40

Zitat von Xanny1978
jaaa, ossi ist ein Begriff den auch ich oft höre.

meistens kommt dazu noch Dunkeldeutschland und Solizuschlag dazu !!!!!
die Ossis können wenigstens arbeiten und Wessis nicht - sagt man mir meistens.
da grinse ich dann immer fein :-) udn dann fragt man mich: bist du Ossi ???

jaaa !!!! *lach*




Wie Michaka schon schrieb, wo hast du diese merkwürdigen zahlen und Weisheiten her.

Lutzi Schrieb.... jawohl wir sind alle Deutsche und wir sollten gegen die falsche
Politik vorgehen und nicht gegeneinander vorgehen.

übrigens:
Man mag über Migranten witzeln wie mal will, aber wir dürfen nicht vergessen, sie haben
und werden uns noch viel Geld kosten. Das ist leider auch eine Wahrheit die uns unter den
deckmäntelchen alle Menschen sind gleich verkauft wird.



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RE: Der Begriff "Ossi"

#43 von michaka13 , 24.09.2010 10:49

Nein, nein delta. Bitte nicht falsch verstehen. Weder halte ich die Zahlen von Besserwessi0815 für merkwürdig, noch halte ich es für "Weisheiten". Ich weiß es einfach nur nicht. Und bevor ich mir jetzt alles mühsam zusammengoogle, warte ich lieber auf nen entsprechenden Link.

Es interessiert mich einfach. Hab ja, wie gesagt, selbst 8 Jahre in Bayern verbracht. Hin und wieder fahren wir noch nach Nürnberg (ich weiß, ist eigentlich Franken) und nach GAP. Haben Verwandte dort. Ich hab mich immer wohl gefühlt dort unten, finde die Leute da sehr nett. Das Essen ist spitze, schöne Gegenden gibts da usw. Und ich find den Dialekt gut. Die Bayern hör ich eigentlich gerne reden.

Bayern war ja mal Agrarland, das ist unbestritten. Hat sich halt im Laufe der Jahre zum Industrieland entwickelt. Klar wird da Kohle nötig gewesen sein. Aber wieviel, woher von wem an wen gezahlt wurde- ich hab keine Ahnung. Deshalb hoff ich, das mir Besserwessi 0815 ein bißchen auf die Sprünge hilft.

Bin eben neugierig.


Gruß, micha

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RE: Der Begriff "Ossi"

#44 von BesserWessi0815 , 24.09.2010 13:02

ohhhh Entschuldigung - Zahlen, Daten, Fakten - kann ich nicht beibringen
es ist aber wohl in den Sechzigern so gewesen, dass aus den traditionellen Wirtschaftsregionen Westdeutschlands (nicht nur an Rhein & Ruhr) viel Wirtschaftskraft und Technologie dorthin verfrachtet wurde.
Teils hochsubventioniert durch den Staat. Viele meiner Verwandten sind dann mit der Wirtschaft gen Süden gezogen, die Firmen wurden hier geschlossen, da es dort höhere Subventionen gab. Die Alten blieben hier.
Die Liste/Tabelle gibt dies wohl nur bis 1986 wieder, wenn man die Spalten Bayern/nrw vergleicht.
Die Spalte für Berlin zählt erst ab 1995?! das kann ich nicht glauben, da Westberlin auch schon vor 1989 am Bundestropf hing....

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
gute Fahrt nach Sachsen-Anhalt und viel Spaß auf dem Fest!

BesserWessi0815


 
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RE: Der Begriff "Ossi"

#45 von delta , 24.09.2010 18:19

Was man sich nicht vorstellen kann aber so ist,......
Berlin hängt schon sehr lange am tropf auch wenn das
nicht gerne gesagt wird. jedenfalls hat unter anderem
Bayern schon lägnst alles wieder wett gemacht. Ich werde
mal in meinen Unterlagen graben. Leider befindet sich
mein Arbeitszimmer im umbruch und meine Buchsammlung von
weit über tausend Bücher liegen leider gestapelt unter
Abdeckungen, damit sie keinen schaden nehmen. das kann aber
eine weile dauern. Ein älterer Mann ist leider kein D-Zug mehr.




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