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RE: Heutige Zeitungslandschaft

#46 von mutterheimat , 18.11.2010 23:19

Wo befindet sich, das Manuskript des Artikels, für deinen Link, Kehrwoche. Hast du es im Original gelesen, ja ? oder nein ?, falls nein, bricht deine Argumentation, diesbezüglich, sofort zusammen. Im übrigen muß keiner etwas glauben, was ich schreibe oder versuche zu sagen. Definitiv nicht!!!! Verpflichtet bin ich auch nicht etwas aus meinen letzten 20 Jahren zu erzählen. Es ist hier alles freiwillig. Und damit belasse ich es. Jeder soll denken und glauben was ihm Spaß macht, oder er/sie für richtig erachtet. Es gibt eben auch noch Leute, welche das fälschen von Nachrichten regelrecht gelernt haben. Aber das ist wohl schon wieder ein anderes Feld. Amen.

 
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RE: Heutige Zeitungslandschaft

#47 von Björn , 18.11.2010 23:32

Mutterheimat, du willst doch nicht etwa bestreiten, daß kritische Journalisten auch in Russland und Weißrussland arg gefährlich leben???


"Auferstanden aus Ruinen"
(mal etwas anders)
http://www.youtube.com/watch?v=jXtHHJTTkU0&feature=related

 
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RE: Heutige Zeitungslandschaft

#48 von Kehrwoche , 22.11.2010 15:59

Da kannst du lange auf eine Antwort warten, Björn. Genauso wenig, wie er je einen Beweis für seine abstrusen Theorien von Zensur hierzulande antreten wird. Solche Fragen fallen mutterheimats persönlicher Zensur zum Opfer.

Wenn man sich die deutsche Medienlandschaft mit ihren unzähligen Zeitungen und Zeitschriften ansieht, vom linken bis zum rechten Spektrum reichend, von Obdachlosen Zeitungen bis hin zu Zeitschriften für die High Society, wird schnell klar, daß diese mit zensuristischen Mitteln nicht beherrschbar ist. Wozu auch? Abgesehen von falscher Berichterstattung übereifriger Journalisten in Einzelfällen, fühlen sich deren Verbände dem Pressekodex verpflichtet. Die Einhaltung dieser Grundsätze wird vom Presserat überwacht.

Zensur gibt es nur in den Köpfen derer, die immer schon gelogen haben.


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RE: Heutige Zeitungslandschaft

#49 von Minimal , 22.11.2010 19:58

So abstrus finde ich seine Theorie von Zensur nicht. Was nützt die Existenz von journalistisch wertvollen Medien, wenn die Masse der Bevölkerung nur eine Handvoll gleichgeschalteter großer Sender und Zeitungen konsumiert? Schauen wir nach Italien: da kontrolliert Berlusconi weite Teile der Medien. Der kann sich sein öffentliches Bild nach Belieben schaffen. Schauen wir nach Amerika: die Artikel von 2003 beleuchten eindrucksvoll das Trommeln des Murdoc Konzerns für den Irak-Krieg:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...,237737,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,239721,00.html

Leider konsumieren tendentiell die ohnehin schon besser informierten Qualitätsmedien. Die breite Masse lässt sich abends vor der Glotze bespaßen und fühlt sich unterhalten und informiert.


Verloren in: Musik (Minimal Wave, 80s Wave & EBM), Literatur (von Kafka bis Houellebecq), Filme (Coen Brothers, Lynch & Co), Computerspiele

 
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RE: Heutige Zeitungslandschaft

#50 von Kehrwoche , 22.11.2010 22:21

Jede Zeitung kämpft um ihre Leserschaft und liefert die Informationen unter Wahrung journalistisch-ethischer Grundsätze, die ihre Leser "verlangen". Daher sehe ich die Monopolbildung in den Medien auch als problematisch an, führt sie doch u.U. zu einer einseitigen Berichterstattung. Andererseits hat gerade das Internet dazu geführt, daß man wirklich in jede Richtung recherchieren kann – so man denn will.
Gäbe es auch nur ansatzweise eine Pressezensur, die unseren demokratischen Grundprinzipien widerspräche, wir sähen uns einer Flut von Klagen ausgesetzt. Die könnte man gar nicht geheim halten.


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RE: Heutige Zeitungslandschaft

#51 von mutterheimat , 19.02.2011 18:30

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und einen Artikel in die Zeitung gesetzt, welcher zum Thema Fachkräftemangel (Jugend ohne Chancen) in der Rubrik Leserzuschriften abgedruckt wurde. Soweit so gut. Dann habe ich einen etwas schärferen Artikel "hinterhergeschoben". Der erste Kommentar in der Abteilung Fachkräftemangel, gibt es ihn wirklich, ist hier nachzulesen und wurde lediglich für die Zeitung etwas erweitert und leicht umgebaut. Interessanterweise wurde der in der Zeitung nicht "nachgeschoben"/abgedruckt. Offensichtlich ein zu heißes Eisen und zu genau gezielt. Soviel also nochmal zum Thema Zeitungslandschaft heute. Jeder kann sich selbst seinen Reim drauf machen.


 
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