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RE: NVA

#376 von BautznerSenf , 14.11.2011 21:04

Reporter,
kannst Du nicht verstehen oder willst Du es nicht?

Ich rede nur von den Soldaten (Thema: NVA), nicht von der Gesamtbevoelkerung.
Und wir im Westen brauchten keine Mauer, denn die war da - und beschaeftigte BEIDE Seite.

Jeder hat geglaubt, das Richtige zu tun - und im Osten meinte man zu der Zeit eben, die Menschen zu ihrem Glueck zwingen zu muessen.
Die Utopie des Sozialismus schien (zu jener Zeit!) den Preis wert.

Und auch im Westen wurde "Meinung gemacht" - nicht mit Mauer und Repression, aber man nutzte Propaganda und schmueckte Dinge aus bzw. kehrte andere Dinge unter den Teppich - unsere Organe (BND, Verfassungsschutz und andere) waren auch nicht zimperlich...
Aber wie gesagt: Jeder war davon ueberzeugt, dass er das Richtige zur Erreichung der gesteckten Ziele tat - und hinterher ist man immer schlauer.

Schau' doch nur, wieviele Menschen (wie etwa Erich Loest, der es in seinen Buechern gut beschreibt) gerade dem Schrecken des Krieges lebend entronnen waren, die Idee gut fanden, dass es nie wieder Krieg geben solle und Menschen friedlich als gleiche unter gleichen leben sollten - vom HJ-Pimpf zum ueberzeugten(!) Sozialisten - das Erwachen kamn erst spaeter, als sie sahen, dass die Funktionaere Wasser predigten aber Wein soffen.
Und dann kamen die Repressionen...

Vorschlag: Lese statt teilweise zweifelhafter reaktionaerer Literatur doch einfach mal "Jungs die uebrig blieben" oder "Es geht seinen Gang oder Mühen in unserer Ebene" von Erich Loest (http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Loest), Buecher, die uebereinstimmend als recht treffend die damaligen(!) Umstaende beschreibend bezeichnet werden.

Und dann rede doch einfach mal mit Menschen, die dabei waren (und hoere ihnen zu, statt ihnen ihre Geschichte zu erklaeren). Du wirst Dich wundern...

Gruss

B. S.


Besten Gruss

BautznerSenf

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RE: NVA

#377 von Buhli , 14.11.2011 21:41

Ach Reporter, die brauchten kein gigantisches Spitzelsystem?



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: NVA

#378 von reporter , 14.11.2011 22:00

Der SED-Staat gerierte sich gern als "Friedensstaat".

Zitat
Für einen Staat, der laut offizieller Linie nie etwas anderes anstrebt, als den Frieden in der Welt, hat die DDR einen stark militärisch geprägten Alltag. Zum alltäglichen Straßenbild gehören Uniformen der Volkspolizei, Nationalen Volksarmee (NVA), Kampfgruppen, der Gesellschaft für Sport und Technik, Stasi und Transportpolizei. Schon in den Kindergärten und Grundschulen werden Kinder mit militärischen Grundbegriffen vertraut gemacht. Erstklässler treten vor Einheiten der NVA auf und singen:

„Soldaten sind vorbeimarschiert im gleichen Schritt und Tritt. Wir Pioniere kennen sie und laufen fröhlich mit. Gute Freunde, gute Freunde in der Volksarmee. Sie schützen unsre Heimat, zu Land, zu Luft und auf der See, juche!“



http://www.jugendopposition.de/index.php?id=33

Der SED-Staat brauchte Haß, den er schon den Kindern und dann den jungen Soldaten eintrichterte, schon um das bizarre Grenzregime aufrecht zu erhalten.

Und als der SED-Staat und die ganzen Sowjetbesatzer-Systeme verschwunden sind, gabs Freiheit vom Atlantik bis zum Ural. Und nicht Schießprügel alle Nase lang. Und die Völker Osteuropas konnten aufatmen und die Bewohner im SED-Staat entsorgten das SED-Regime schneller als du sehen konntest.

Es ist daher evident, was der SED-Staat tatsächlich war und welche Aufgaben NVA und Stasi hatten.


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RE: NVA

#379 von reporter , 15.11.2011 09:11

Eine Korrektur, bis zum Ural gibs wohl keine Freiheit, obwohl heute, Putin hin oder her- es schon ein Unterschied ist zwischen Breshnews Sowjetunion und dem heutigen Rußland.

Also korrekter, Freiheit vom Atlantik bis zum Bug, der polnischen Ostgrenze.

Hätte mir jemand 1988 erzählt, du kannst dich in dein Auto setzen und vom Ärmelkanal bis zum Fluß Bug ohne Grenzkontrollen fahren, den hätte ich für verrückt erklärt.


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RE: NVA

#380 von Atze , 15.11.2011 10:42

Ich hatte einen längeren Termin in Staßfurt und konnte mir deshalb Stadt und Museum nicht ansehen.

Gruß

Trennung

Zitat von reporter

Zitat von Atze

Das Buch "Vom Sinn des Soldatseins" bekam jeder Soldat oder Matrose der NVA vor der Vereidigung, überreichet (geschenkt).



Ätzchen, freilich, die Genossen von der NVA waren so großzügig und haben das 'Buch' verschenkt. Zum Inhalt möchtest du lieber nichts sagen, gelle.

Übrigens, hast du vergessen, jeder armselige Wehrpflichtige, den sie an der Grenze zur Bewachung eingesetzt haben, bekam es auch "geschenkt". Allerdings eine Spezialausgabe, wo wohl noch mehr Dreck und Hetze drin stand wie in der Normalausgabe.

Apropos Geschenk, es wurden wohl zuviele solcher Geschenke verteilt, bezahlt wurden die Geschenke wohl von den Beschenkten.

Noch eine Frage, warum gabs eigentlich bei der NVA soviele Berufsoffiziere? Die Quote soll ja drei mal höher als z.B bei der BW gewesen sein, mußte man soviele Aufpasser haben?





Man Mäuselchen, wenn nur 10 % der Menscheheit so penetrant wären wie Du, hätte die Seilerindustrie unerhöht hohe Umsätze.

Es liegt mir eigentlich so fern, wie Du es gar nicht erahnen kannst, auf Deine Plattheiten einzugehen. Aber, man soll ja Langmut walten lassen und so will ich versuchen, Deine provokanten Fragen als ehrliche Wissbegier einzustufen, wohl wissend, dass es diese vermutlich nicht ist. Ein letzter Versuch meinerseits, sei gestattet.

Was den Inhalt des Buches "Vom Sinn des Soldatseins" angeht, kann ich das im Einzelnen, jetzt gar nicht mehr so sagen. Es ist bei mir über 30 Jahre her Mäuselchen und ich werde mich jetzt nicht hinsetzen, nur weil ein einzelner Unwissender da Munition für seine undurchdachten Nöhlerein benötigt, und das Büchlein rezensieren. Das verstehst Du hoffentlich. Aber das Inhaltsverzeichnis kann ich Dir durchaus mal zeigen.

Aus der Verfassung der DDR
Fahneneid der NVA

Kapitel 01 Vom Antlitz unserer Armee
Kapitel 02 Vom Klassenauftrag unserer Armee
Kapitel 03 Von den Traditionen der Armee
Kapitel 04 Vom Vaterland des Soldaten
Kapitel 05 Von der Waffenbrüderschaft
Kapitel 06 Vom Klassenfeind
Kapitel 07 Vom Krieg und vom bewaffneten Kampf
Kapitel 08 Vom politisch bewußten Soldaten
Kapitel 09 Vom Befehl und vom Gehorsam
Kapitel 10 Von der Beherrschung der Waffe
Kapitel 11 Vom militärischen Kampfkollektiv
Kapitel 12 Vom Vorgesetzten des Soldaten
Kapitel 13 Vom Ansehen der Armee des Volkes
diverse Bilder im Anhang (sogar in Farbe und in hochglanz - man was das gekostet hat !)

So Mäuselchen, jetzt erwarte ich und vielleicht auch noch andere Leser, Deine Ergüsse der Weisheit über dieses "Kommunistische Machwerk". Ich bin mir sicher, Du wirst die richtigen, uns zu Herzen gehenden Worte finden und ich (wir) harre(n) dieser Worte in demütiger Andacht.

Das Du Herrn T. bemühst, um irgendetwas beweisen zu wollen, zeugt im Grunde genommen von Deiner, ich will es mal zart ausdrücken "Unüberlegtheit".
Hättest Du einen gestandenen Uffz. angeführt in Deinem Zitat, dann wäre ich schon ins Grübeln gekommen. Aber dieser Knabe hatt doch nur aufgeweichtes Brot im Schädel. Somit - Beweis abgelehnt !

Mäuselchen, wieviele Berufsoffiziere gab es denn in der NVA? Ich bin da nicht im Bilde. Soweit ich weiß, war die erste Offiziersdienststellung, die eines Zugführers also für ca. 30 Unterstellte. Natürlich gab es auch Geräteführer, die Offiziere waren, wie z.B. Piloten aller Art oder Kommandeure einzelner Raketensysteme.
Wo ist das schlecht? Erklär mir mal den Sinn oder das Ziel Deiner Frage, Mäuselchen. In dem Zusammenhang bist Du dann ganz sicher auch in der Lage, mir den Sinn und das Ziel der aufgeblähten Verwaltungsapparates in der Industrie näher zu erläutern, wie wir ihn in diesem wunderschönen Staate besitzen, gelle?


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RE: NVA

#381 von reporter , 15.11.2011 12:05

Zitat von Atze

Das Du Herrn T. bemühst, um irgendetwas beweisen zu wollen, zeugt im Grunde genommen von Deiner, ich will es mal zart ausdrücken "Unüberlegtheit".
Hättest Du einen gestandenen Uffz. angeführt in Deinem Zitat, dann wäre ich schon ins Grübeln gekommen. Aber dieser Knabe hatt doch nur aufgeweichtes Brot im Schädel. Somit - Beweis abgelehnt !




Rischtisch so.

Gibts dem aufgeweichten Schädel. Und den ganzen anderen aufgeweichten Schädeln auch, die dem Autor in seinem Blog zusprachen.

Wenn man die Fakten nicht weglügen kann, kommt halt die Geschichte vom 'aufgeweichten Schädel'. So etwas ist schließlich das EinmalEinz in jeder Agitprop-Schulung.
Da kommt doch glatt die Frage auf, wer waren eigentlich bei der NVA die aufgeweichten Schädel? Inzwischen weiß man auch, daß die Berufskader der NVA, glaubt man den Postings dort, nicht unbedingt die Hellsten waren.

Schließlich kam das Griesinger-Institut, ich hatte den Link angegeben, zu dem Ergebnis, der NVA-HetzDreck, der an die Wehrpflichtigen verteilt wurde, unterscheidet sich durch nichts von dem Dreck, den die Nazis damals verwendeten.

Der NVA-Hetzverein entblödete sich nicht, in einem Auftrieb von 500 Offiziersschülern in einer von der SED-Justiz inszenierten Schau-'Gerichts'-verhandlung klar zu machen, daß normales Denken bei der NVA nicht erlaubt ist.
Wolfgang Seiler spricht über seine Verurteilung zu einer mehrjährigen Haftstrafe wegen Befehlsverweigerung und "staatsgefährdender Hetze″ als NVA-Offiziersanwärter.

Die "Befehlsverweigerung" bestand darin, daß das Opfer sich im Westfernsehen Sendungen über den Mauerbau angesehen hatte.

http://berliner-mauer.de/Zeitzeugen-Beit...sanwaerter.html


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RE: NVA

#382 von Ilrak , 15.11.2011 12:08

Es galt nun mal die Order , kein Westfernsehen zu sehen . Der hat er als Offiziersanwärter in irgendeiner Form zugestimmt und dagegen verstoßen .
Und : Er hat sich erwischen lassen .....


Revolution ist das Morgen schon im Heute,
ist kein Bett und kein Thron für den Arsch zufriedener Leute.
(Renft - Zwischen Liebe und Zorn )

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RE: NVA

#383 von Atze , 15.11.2011 13:33

Mäuselchen, die NVA gab es von 56 bis 89. Millionen Männer haben dort ihren Ehrendienst versehen. Du ja vermutlich nicht, was wohl auch besser so war, für Dich. "Nette Kerlchen" wie Du, hatten in der Regel kaum Freunde unter den Soldaten, weil sie nur Unruhe und Streß verbreiten und die "E´s" wollten doch Ruhe haben. Querulanten, wurde durch die Soldaten schon beigebogen, wie man sich ordentlich verhält, damit das Auge des Vorgesetzten nicht pausenlos auf der jeweiligen Gruppe, ruht.

Selbst wenn Du mir hier 100 Einzelfälle von Ungerechtigkeit aufzeigst, es hat vermutlich viel mehr davon gegeben, ist das doch nur dafür ein Beweis, dass es eben Millionen gibt, die ihren Dienst zwar nicht gerne aber ordentlich gemacht haben. Kannst Du den Zusammenhang erkennen? Nnnná, ich glaube, eher nicht. Deshalb bin ich Dir, ob Deiner untauglichen Versuche, nicht gram. Ich bin ja tolerant und höre auch meinen Enkelchen 3 und 8 Jahre, zu und bin um eine ordentliche Antwort bemüht. So mache ich das bei Dir ganz einfach auch und ich finde, es klappt ganz gut.


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RE: NVA

#384 von peppe , 15.11.2011 13:39

Atze nur mit der Antwort happerts beim netten Kerlchen oder hast du je schon mal eine nicht aus dem Netz gezogene bekommen



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RE: NVA

#385 von reporter , 15.11.2011 14:22

Zitat von Ilrak
Es galt nun mal die Order , kein Westfernsehen zu sehen . Der hat er als Offiziersanwärter in irgendeiner Form zugestimmt und dagegen verstoßen .
Und : Er hat sich erwischen lassen .....



Je länger man sich mit dem SED-Staat beschäftigt, um so grotesker wird das Gewirtschafte dort. Irgendwie hört es sich an, als hätte man in dem Zombie-Laden NVA nur dumme und mit Hetzschriften verblödete Schießprügel heranzüchten wollen, die keine Fragen stellen. Wie der Offiziersanwärter Seiler berichtet, sind ja schon Diskussionen über die Mauer mit dem SED-Paragraf "Staatsgefährdende Hetze" belegt worden.

Der SED-Staat mußte sich ziemlich schnell gefährdet gesehen haben, wenn die NVA Erbauer, die die Betonplatten aufschichteten, nicht einmal darüber reden durften.

Wie kann man den Westfernsehempfang mit einer mehrjährigen Haftstrafe ahnden? Das Video sagt ja noch nicht einmal, daß der Offiziersanwärter Seiler das 'Delikt' bei der NVA begangen hätte.

Irgendwie ist wohl bei der Vereinigung schwer geschlampt worden, daß man Stasi und NVA nicht gleichgestellt hat. Und dass die Täter dieser Unrechtstaten einfach davongekommen sind und heute großzügige geschenkte Renten vom Klassenfeind abgreifen, ist kein Ruhmesblatt der damalig Verantwortlichen.


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RE: NVA

#386 von Atze , 15.11.2011 16:29

Mäuselchen,

nichts anderes habe ich von Dir erwartet. Eine unwahre Aussage, jagt die Nächste, am Besten noch belegt, von einem der von vornherein ein Typ ist, der wohl ein ähnliches Gusto hat, wie Du.

Diese Mähr von "in den Knast, wenn man über den Antifaschistischen Schutzwall (Mauer) spricht", ist soweit hergeholt, wie ein Sack Pfeffer aus dem Ursprungsland nach Deutschland. Es ist ganz einfach gelogen. Wir haben sehr offen über diese Grenzanlage gesprochen und auch die jenigen Soldaten, die mit der Mauer nicht einverstanden waren, wurden nicht eingesperrt. So ein Unfug. Aber Mäuselchen, glaub es mal weiter. Das entspricht Deinem Horizont, der ohne Adenauer Stiftung und Wiki, wohl doch eher, nicht ganz so weit ist.

Westfernsehen schauen war entsprechend der DV 10/9 nicht erlaubt als Angehöriger der NVA. Dazu gab es halbjährlich eine Belehrung die aktenkundig war. Jeder von uns wußte jedoch, dass die Soldaten findig genug waren, dass Sie Ihre Lieblingssendung am Sonntag Nachmittag nicht verpaßten. Und es wurde nichts so heiß gegessen wie gekocht. Was der Berufskader Zuhause auf seiner Mattscheibe sah, interesssierte sowieso niemanden. Und, es war im Jahre 87 oder 88, ich weiß das nicht mehr so genau, da wurde dieses Verbot aufgehoben. Nur mal so am Rande.


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RE: NVA

#387 von reporter , 15.11.2011 17:01

Zitat von Atze

Diese Mähr von "in den Knast, wenn man über den Antifaschistischen Schutzwall (Mauer) spricht", ist soweit hergeholt, wie ein Sack Pfeffer aus dem Ursprungsland nach Deutschland.



Interessant ist, daß du immer betonst, die Mauertoten hätten nichts mit der NVA zu tun und trotzdem die alte SED-Täter-Leier spielst.

Wenn alles probiert wird, über der Erde, unter der Erde, zu Wasser, unter der Erde, über den Himmel, dem SED-Staat unter Lebensgefahr zu entkommen bist du hier wohl der Märchen-Verkünder. Eine eher peinliche Nummer angesichts des erdrückenden Sachverhalts.

Wäre wohl glaubhaft nur bei deinen Stammtisch-Genossen bei der NVA Gedächtnisveranstaltung. Warst du eigentlich bei der letzten im Restaurant am Berliner Tierpark, wo die höheren NVA-Chargen im vollen Wichs auftraten, auch dabei, wenigstens um dem Genossen Kessler den Stuhl zurechtzurücken?


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RE: NVA

#388 von BesserWessi0815 , 15.11.2011 17:10

Zitat: "Westfernsehen schauen war entsprechend der DV 10/9 nicht erlaubt als Angehöriger der NVA."

...was war denn so dramatisch am TV? So werden doch Mythen und damit erst recht Neugier geschaffen.
"Sendung für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet" gibt es meistens erst ab 22°°, davor gab es die Mainzelmännchen mit der Reklame von Ariel-Klementine, Persil, Rama, der Käse-Antje aus Holland und so'n Quatsch.

Die Soldaten der NVA waren doch volljährig oder wohl zumindest über 16 Jahre alt?!
Den Kram konnten sie eh nicht kaufen und daher verstehe ich die ganze Aufregung nicht.


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: NVA

#389 von Atze , 15.11.2011 17:39

Hi BW,

aus heutiger Sicht, ist Deine Frage völlig berechtigt und es ist eigentlich peinlich eingestehen zu müssen, dass man diesen Mist selber durchgesetzt hat, wenn auch nicht bis zur letzten Konsquenz (siehe an den Abenden und an den Wochenenden).

Was soll ich dazu sagen? Es war halt so.

Gruß

@Mäuselchen

Ich war bei dieser Veranstaltung des NVA-Traditionsverbandes nicht dabei. Konnte somit auch keine Stühle rücken.
Ich bin auch kein Mitglied dieses Traditionsverbandes und gestehe ehrlich ein, dass ich dort auch nie Mitglied werde.
Meiner Meinung nach haben sich da ehemalige Angehörige der NVA zusammen geschlossen, an denen die letzten 20 Jahre völlig ohne Erkennen und Denken vorbei gezogen sind. Das heißt aber nicht, dass ich deshalb die NVA nicht weiterhin gegen solche dummen Angriffe verteidigen werde, die da einem nicht wissenden Hirn und irgendwelchen realitätsfernen Hassern entsprungen sind.


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RE: NVA

#390 von reporter , 15.11.2011 18:18

Zitat von Atze

Ich war bei dieser Veranstaltung des NVA-Traditionsverbandes nicht dabei.



Und da siehst du nun was du verpaßt hast, ein Zivilversager mit Handy



http://www.tagesspiegel.de/mediacenter/f...3136.html#image


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