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RE: NVA

#481 von reporter , 19.12.2011 10:49

Zitat von Atze
mehr ist jedoch durch Angehörige der NVA nicht geschehen. Es waren dort aufmarschiert und in Warteräumen untergebracht



Hier noch mehr NVA, die in Warteräumen untergebracht wurde:

Zitat
Bei der Reichsbahn besetzte die Transportpolizei alle betreffenden Stellwerke, damit von Fahrdienstleitern und Stellwerksmeistern auch wirklich freie Fahrt gewährt wurde. An Bahnübergängen patrouillierte die Verkehrspolizei, damit kein Kraftfahrer sein Auto auf den Schienen stoppen und einen Zug zum Halt zwingen konnte. Die betreffenden Strecken wurden kontrolliert, um Zwischenfälle jeder Art – nicht nur das Bereiten von Hindernissen, sondern ebenso Sitzstreiks – auszuschließen. Transportpolizei, aber auch Nationale Volksarmee (NVA), Bereitschaftspolizei und Kampfgruppen sicherten jetzt die Strecken, besonders Brücken und Langsamfahrstellen.



Ein sehr ausführlicher Beitrag der 'Eisenbahnwelt', mit Details, etwa wie das SED-Gesindel stiekum noch gleich das Vermögen einziehen wollte:

Zitat
Vielen Ausreisewilligen war offensichtlich nicht bekannt oder bewusst, dass aufgrund ihrer Personalien ihr Vermögen eingezogen werden sollte.



Schließlich hatte das „Neues Deutschland“ schon mal mental die Ausplünderungen vorbereitet, denn die Flüchtlinge hätten „durch ihr Verhalten die moralischen Werte mit Füßen getreten und sich selbst aus unserer Gesellschaft“ entfernt und „Man sollte ihnen deshalb keine Träne nachweinen.“

http://www.eisenbahnwelt.de/zeitschrifte...867&show=seite2


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RE: NVA

#482 von Buhli , 20.12.2011 23:39

Gibt es zum NVA Einsatz Fotos oder gar Filmaufnahmen? Geschrieben wird viel. Deine Links sprechen ja Bände. Bisher ist mir noch kein Bildmaterial vor die Augen gekommen.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: NVA

#483 von reporter , 21.12.2011 00:01

Zitat von Buhli
Gibt es zum NVA Einsatz Fotos oder gar Filmaufnahmen? Geschrieben wird viel. Deine Links sprechen ja Bände. Bisher ist mir noch kein Bildmaterial vor die Augen gekommen.



Klar doch Buhli. Die NVA Boiler gaben die Devise an die Mannschaften aus, alles fotografieren, wie wir die Leute von den Schienen prügeln, damit dann am Abend alles in der Aktuellen Kamera gezeigt wird. Frag Ätzchen, der wird das bestimmt bestätigen.

Und nachher bei der Auflösung von Stasi und NVA gab es besondere Foto-Sicherstellungs-Einheiten, die vorher alle Fotos sicherstellten. Diese Fotos und Filme wurden dann später der Gauck-Behörde zur Verfügung gestellt.


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RE: NVA

#484 von Buhli , 21.12.2011 08:24

Rep., Du wirst die Bilder schon finden. Bis dahin schweig.



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RE: NVA

#485 von FEINDFLIEGER , 21.12.2011 09:58

Zitat von reporter

Zitat von Atze
mehr ist jedoch durch Angehörige der NVA nicht geschehen. Es waren dort aufmarschiert und in Warteräumen untergebracht



Hier noch mehr NVA, die in Warteräumen untergebracht wurde:

Zitat
Bei der Reichsbahn besetzte die Transportpolizei alle betreffenden Stellwerke, damit von Fahrdienstleitern und Stellwerksmeistern auch wirklich freie Fahrt gewährt wurde. An Bahnübergängen patrouillierte die Verkehrspolizei, damit kein Kraftfahrer sein Auto auf den Schienen stoppen und einen Zug zum Halt zwingen konnte. Die betreffenden Strecken wurden kontrolliert, um Zwischenfälle jeder Art – nicht nur das Bereiten von Hindernissen, sondern ebenso Sitzstreiks – auszuschließen. Transportpolizei, aber auch Nationale Volksarmee (NVA), Bereitschaftspolizei und Kampfgruppen sicherten jetzt die Strecken, besonders Brücken und Langsamfahrstellen.





Klingt wie der "Winterbefehl"...


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RE: NVA

#486 von Atze , 21.12.2011 14:16

Zitat von FEINDFLIEGER
[quote="reporter"][quote="Atze"][quote]Bei der Reichsbahn besetzte die Transportpolizei alle betreffenden Stellwerke, damit von Fahrdienstleitern und Stellwerksmeistern auch wirklich freie Fahrt gewährt wurde. An Bahnübergängen patrouillierte die Verkehrspolizei, damit kein Kraftfahrer sein Auto auf den Schienen stoppen und einen Zug zum Halt zwingen konnte. Die betreffenden Strecken wurden kontrolliert, um Zwischenfälle jeder Art – nicht nur das Bereiten von Hindernissen, sondern ebenso Sitzstreiks – auszuschließen. Transportpolizei, aber auch Nationale Volksarmee (NVA), Bereitschaftspolizei und Kampfgruppen sicherten jetzt die Strecken, besonders Brücken und Langsamfahrstellen.



Das ist ein Märchen, soll heißen, es stimmt nicht und egal wer das veröffentlicht hat, er hat gelogen oder, wie so oft, keine Ahnung.
NVA auf Stellwerken oder Strecken. So ein Quark.
Das gab es nicht. War wohl auch mehr die Sache der Trapo.


Sir W. Churchill

"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."

 
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RE: NVA

#487 von reporter , 21.12.2011 14:38

Zitat von Atze

Das ist ein Märchen, soll heißen, es stimmt nicht und egal wer das veröffentlicht hat, er hat gelogen oder, wie so oft, keine Ahnung.
..
War wohl auch mehr die Sache der Trapo.



Aber Ätzchen, wo bleibt deine Contenance, und der lateinische Spruch fehlt auch.

Selbst wenn es nicht so gewesen wäre, hätte doch die Eisenbahnerzeitschrift "gelogen". Warum sollte die lügen? Die übrigens angesichts der exakten Daten und der Detailtreue so klingt, als hätte sie authentisch berichtet.
Denn merke, "normal" war in jenen Tagen, wo sich das rasche Ende der Diktatur abzeichnete schon mal gar nichts, auch nicht, daß sonst die Transportpolizei für die Absperrungen zuständig war. Denn auch die war am Ende ihrer Kapazitäten angekommen, denn bewache mal lückenlos eine 250 Kilometer lange Eisenbahnstrecke, damit dort keiner den Zug anhält und/oder irgendwie versucht, mitzukommen. Die Flüchtlinge berichteten ja, daß die Strecke gesäumt war mit 'DDR Bürgern' die den Flüchtlingen ihre Solidarität bekundeten.

Aber das SED-Regime wollte unbedingt seine Stasi-Stempel-Auguste noch mal in Einsatz bringen. Offensichtlich hatte man dann erkannt, wie peinlich das Auftreten der Stempel-Auguste wirkte und wie schwierig die Absperrmaßnahmen zu organisieren waren, und so brauchten die restlichen Flüchtlingszüge von der Prager Botschaft nicht mehr den Umweg zu machen und fuhren von Prag direkt nach Bayern.

Warum du dich immer so heftig wehrst, und gern den Eindruck erwecken möchtest, dass deine "NVA" mit dem ganzen Gewirtschafte der SED-Diktatur nichts zu tun hatte, ist mir nicht erklärlich.

Schließlich wusste in der DDR jedes Kind, daß die NVA eine wesentliche Stütze war, und die NVA selbst lies doch darüber auch nie einen Zweifel aufkommen.


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RE: NVA

#488 von Buhli , 21.12.2011 22:45

Atze, daß die NVA mit in Aktion war, ist mir auch neu. Bereitschaft ja, aber in Aktion? Warum da in der Eisenbahnerzeitung die NVA Erwähnung fand, ist mir auch noch nicht klar. Da hat unser Reporter einen Meilenweiten Vorsprung. Garantiert "Warum sollte sie lügen?" Die Zeitung. Ich kenne die Zeitung schon länger in etwas anderer Art. Den Artikel von damals hab ich zwar nicht gelesen, aber die Gastschreiber werden zu meist mit einem Foto und dessen Entstehungsort präsentiert. Stellen wir die Frage mal etwas anders. Natürlich nichts für Reporters Logik. Warum sind die DDR Hasser noch nicht auf solches Material gestossen, welches NVA Einsätze zeigt? Wie geht denn das? Ich hab bisher immer nur Filmaufnahmen von Polizeieinsätzen gesehen. Bei S/W Aufnahmen kann man allerdings schnell an die NVA denken, da die BEPO den gleichen Uniformschnitt hatte. Nur bei genauerem Hinschauen kann man es an den Schulterstücken erkennen. Die der NVA waren grau, und die der BEPO hellgrün. Vielleicht gibt es doch noch was? Wundern würde es mich allerdings auch nicht. Bei der Menge was an Leuten zur Bewachung der Gleise benötigt wurde, kann ich mir gut vorstellen, daß da die BEPOs aus Cottbus und Karl-Marx-Stadt mit ran gezogen wurden. Nur diese machten bei Polizeieinsätzen etwa ein Drittel der Polizeikräfte aus. Ich machte bei Stadioneinsätzen immer wieder große Augen, als die Unterführerschüler herran gefahren wurden. Wo die alle her kamen? Vorallem mit welchem Enthusiasmus die an ihre Aufgaben gingen. Die mußte niemand motivieren.Nach den Oktoberkrawallen in DD, erzählten mir allerdings auch zwei ehemalige Kasernenmitbewohner,(Spruze, keine Boiler) die gerade in dieser Zeit als Reservisten antreten mußten, daß sie nicht die Leute am Aufspringen oder anderer Fluchtversuche hindern, sondern die Leute vor Unfällen auf dem Gleis schützen sollten. Es gab ja solche, vom Unrechtssystem geschädigte, die gleich mal mit ihrem Kinderwagen samst Kind auf den Gleise standen.



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RE: NVA

#489 von reporter , 21.12.2011 23:38

Zitat von Buhli
Warum sind die DDR Hasser noch nicht auf solches Material gestossen, welches NVA Einsätze zeigt? Wie geht denn das? Ich hab bisher immer nur Filmaufnahmen von Polizeieinsätzen gesehen.



Willst du die Foristen hier verarschen?

In der SED-Diktatur gab es harte Strafen für eine frei geäußerte Meinung, also auch für die Veröffentlichung "nicht genehmigter" Aufnahmen, (man mußte im SED-Staat alles "genehmigen" lassen) bis zu zwölf Jahre Freiheitsentzug.

Das Instrumentarium hierfür waren die Gummiparagrafen § 220, „öffentliche Herabwürdigung“, § 106, „staatsfeindliche Hetze“, und der § 219, „ungesetzliche Verbindungsaufnahme“.


Weil solche Aufnahmen im SED-Staat, wenn sie von den hauptberuflichen Spitzeln und NVA Figuren für eigene Zwecke überhaupt gemacht wurden, als streng geheim behandelt wurden. Zumindest noch in der Zeit wo die Flüchtlingszüge fuhren.


Erfolgreich war der Spitzel-Staat dabei glücklicherweise nicht immer, so z.B. als mit der Kamera von Roland Jahn die "DDR-Bürger" Aram Radomski und Siegbert Schefke den Städtezerfall im SED-Staat dokumentierten und die Bilder über Mittelsmänner der Sendung "Kontraste" vom Sender Freies Berlin zuspielen konnten.

http://www.jugendopposition.de/index.php?id=1674


Vielen Dank, Aram Radomski und Siegbert Schefke!

Mielke tobte, als er die Bilder im Westfernsehen von den Massendemonstrationen in Leipzig sah. Und die Stasi wühlte mit Hochdruck. Zum Glück waren die Spitzel auch hier nicht erfolgreich:

Zitat
Sie fahren an heikle Orte, nach Bitterfeld zum „Silbersee”, in den das Chemiekombinat giftige Abwässer entsorgt, nach Espenhain zum Braunkohleabbau, wo Kohlestaub auf Häusern und Feldern liegt. Im Herbst 1989 schließlich ihr Bravourstück: Schefke und Radomski filmen die Leipziger Montagsdemonstrationen, stehen auf Fußgängerbrücken neben Stasileuten, grüßen „Guten Abend, Genossen”. Die Kamera läuft in der Tasche. Sie steigen auf das Hochhaus am Bahnhof, die Kamera läuft. Der Hausmeister kommt: „Hier wohnen vierzig Stasioffiziere. Macht schnell weg!” Sie eilen zur Reformierten Kirche, bitten den Pfarrer, den Turm zu öffnen. Widerwillig gibt er ihnen den Schlüssel: „Von mir habt ihr den nicht!”



Geheime Bilder aus Leipzig


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RE: NVA

#490 von Buhli , 22.12.2011 08:23

Zitat Reporter: "Willst du die Foristen hier verarschen?" Ne, blos Dich. Postwendent zurück.


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RE: NVA

#491 von Atze , 22.12.2011 12:41

"Incredibile verbum." damit Mäuselchen wieder was zum nicht verstehen hat aber bei ihm stimmt das, finde ich.

Buhli, ich weiß ja auch, dass wir gegen Mäuselchen, nur blinde "Googler" sind.

Trennung

Gebetsmühlenartig wiederhole ich, die NVA, ist wärend der gesamten Zeit der Wende, nicht ein einziges mal zum Einsatz gekommen, wenn auch Hundertschaften der NVA bereit gestanden hätten. Wer was anderes behauptet, hat entweder keine Ahnung oder lügt bewußt.
Der Eisenbahnerzeitung, die ich nicht kenne und die ganz sicher kein authentisches Bild zeichnen kann, weil eben die Kenntnisse und der Einblick fehlen, unterstelle ich ganz kühn, Unwissenheit und daraus folgend, Blödsinn zu diesem Thema. Da kann Mäuselchen noch 100 Zeitungen hervorkramen. Ich weiß es besser.

Die NVA kam zum Einsatz zur Sicherung von Waffenlagern und Lagern von Militärtechnik, des Ministeriums für Staatssicherheit und der Kampfgruppen der Arbeiterklasse (KGA), wenn dies die Polizei nicht übernehmen konnte. Sie kam auch zum Einsatz (hier zum Beispeil das KSK-18 - Kampfschwimmerkommando der Volksmarine) um andere Lager zu sichern.
Aber es kam zu nicht einem einzigen Einsatz der NVA, gegen die Bevölkerung oder von mir aus auch gegen die Menschen der Deutschen Demokratischen Republik, die sich in Zügen durchs Land bewegten.


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RE: NVA

#492 von Kehrwoche , 22.12.2011 15:34

Steht alles -> hier drin!


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
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RE: NVA

#493 von reporter , 22.12.2011 17:01

Zitat von Kehrwoche
Steht alles -> hier drin!



Danke Kehrwoche, nur die Googlebooks sind irgendwie schlecht zu lesen, die wollen ja verkaufen.

Ich hatte mir diese umfangreiche und sehr seriöse Teil-Publikation auch schon mal angesehen. Klar scheint danach zu sein, daß die NVA zunächst mit Waffen in Dresden ausgerückt ist, die Führung dann kalte Füße bekam, die Waffen dann in der Kaserne verblieben und die NVA als Prügeltruppe mit Schlagstöcken am Dresdner Hauptbahnhof gegen Demonstranten zum Einsatz kam.
"Die insgesamt gebildeten 183 Einsatzhundertschaften wurden am 11. November wieder aufgelöst" heißt es auf S. 10.

Bemerkenswert die Formulierung im offiziellen Untersuchungsbericht der NVA, wo die Einsätze der NVA gegen Demonstranten am Dresdner Hauptbahnhof noch einmal bestätigt werden, betrachte man grundsätzlich jetzt die bisherigen Einsätze der Grenztruppen "differenzierter" und lehne jetzt einen "derartigen" Einsatz, da doch die NVA und die Grenztruppen entsprechend der Verfassung "ausschließlich gegen Angriffe von außen" die DDR zu schützen gehabt hätten.

Was ja auf gut deutsch heißt, das das ganze praktisch gehandhabte Grenzregime des SED-Staats, die eigenen Leute ggf. umzulegen, einen klaren Verfassungsbruch darstellt. Leider eine zu späte Erkenntnis.


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RE: NVA

#494 von Atze , 22.12.2011 17:23

Das Buch kenne ich schon lange und wenn ich mich nicht täusche, steht da nichts drin darüber, dass die NVA in der Wendezeit irgendwo eingesetzt worden ist.

Aber das wird Mäuselchen nicht gefallen.

Gruß


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RE: NVA

#495 von reporter , 22.12.2011 17:34

Zitat von Atze
Das Buch kenne ich schon lange und wenn ich mich nicht täusche, steht da nichts drin darüber, dass die NVA in der Wendezeit irgendwo eingesetzt worden ist.

Aber das wird Mäuselchen nicht gefallen.

Gruß



Hallo wach, wie ich bereits schrieb, bestätigt die NVA Kommission "im vorgelegten Untersuchsbericht D5" auf der Seite 10 des verlinkten GoogleBooks den Schlagstockeinsatz von NVA Einheiten am Dresdner Hauptbahnhof.


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