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RE: NVA

#106 von reporter , 11.09.2011 21:54

Zitat von BesserWessi0815
Wer bestreitet, dass das Leben in der DDR im Verhältnis zur ganzen Welt, sehr lebenswert war, verschließt die Augen vor der damals herrschenden Realität.

...das ist aber eine seltsame Aussage... die Erschossenen bzw. deren Angehörige wird es kaum trösten...
die Vorstellung, dass bei einem Grenzübertritt nach Holland, Österreich, Italien, Belgien u.s.w. gleich mit der Exekution an der Staatsgrenze zu rechnen sein müsse, wirkt für mich etwas absurd...
...für Ossis soll das Normalität gewesen sein? ...

Sollen doch die Genossen froh gewesen sein, in der DDR leben zu dürfen ... aber Andersdenkende gleich zu erschießen?
Warum hat man sie nicht einfach gehen lassen und die DDR hätte mit den Freiwilligen noch 100 Jahre bestehen können, also warum?



Tatsächlich blieben die Täter uneinsichtig, ob nun Grenzwächter Baumgarten, oder NVA-Streletz oder Schreibtischtäter Krenz. Sie prozessierten durch alle Instanzen, sogar Europäische Gerichte wurden vergeblich bemüht.

Die Unterordnung des Lebensrechts von Flüchtlingen unter staatliche Interessen ist nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs schwerstes Unrecht. Die Herrschaften mußten sich damit vertraut machen, daß in diesem Teil der Welt Europäische Standards gelten.


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RE: NVA

#107 von Buhli , 11.09.2011 22:40

BW, blättere mal in den 50ern der BRD. An der Belgisch-Deutschen Grenze gab es tote wegen Kaffeschmuggels. Die wußten auch worauf sie sich einlassen. Was meinst Du was dern Angehörige von diesem System hielten? Die Schützen werden nicht als Todesschützen, sondern als Unglücksschützen bezeichnet.
@reporter, schon mal davon gehört, daß der "Schießbefehl" sogar dem heutigen Recht der BRD entspricht?


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: NVA

#108 von joesachse , 11.09.2011 22:51

@Buhli: Was ändern deine fortwährenden Aufzählungen von Unrecht in der Geschichte der Welt an dem konkreten Unrecht an der DDR-Grenze? Relativiert sich das etwa dadurch? Ist es dadurch etwa weniger schlimm, weniger verbrecherisch, weil solche Dinge auch woanders geschahen????

Reporter und Du, ihr habt euch gesucht und gefunden. Merkst du gar nicht, wie sehr deine Argumentation der von reporter ähnlich ist, nur mit anderem Vorzeichen?
Reporter weist bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit mehr oder weniger korrekt und sachlich auf das Unrecht in der DDR hin und du weist bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit, insbesondere bei auch nur geringster Kritik an der DDR mehr oder weniger korrekt auf das Unrecht in der BRD gestern und heute hin.
Keiner von Euch beiden geht auf die Argumente des anderen konkret ein und setzt sich damit auseinander.

Gruß
Joesachse


Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)

 
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RE: NVA

#109 von Ilrak , 12.09.2011 09:35

Tja , Joe , Buhli wehrt sich nur .
Merkst Du denn nicht , daß in den Augen vieler Mitmenschen ( ich vermute mal , unser rasender reporter gehört dazu ),
grundsätzlich jeder ehemalige DDR-Bürger , mit Ausnahme von verurteilten Bautzeninsassen und Republikflüchtlingen,
als Verbrecher angesehen wird ? Eben weil er da gelebt hat und aus welchen Gründen auch immer nicht pausenlos mit
der Obrigkeit im Clinch gelegen hat, muss er ja zwangsläufig mitschuldig sein .
Gleichzeitig wird die bunte Republik, die ja nun wirklich unstrittig mehr als einen schwarzen Fleck auf der Weste hat, als das
allein seelig machende propagiert und der Westgeborene quasi als Übermensch verkauft.
Und das geht nicht nur Buhli gegen den Strich .
Mein Tipp an alle , die auch mich als systemtreu und mitschuldig ansehen :
Wählt im Rechtsstaat den Rechtsweg : Anzeige . Verbrechen gegen die Menschlichkeit verjähren nicht.
Die Justiz wird schon eine geeignete Strafe finden . Immer wieder gern genommen : Geldbuße zur Auffrischung der klammen Staatskasse .
Und das geht bestimmt mindestens fünf Millionen Mal .
Das BVK ist Dir sicher , reporter !


Revolution ist das Morgen schon im Heute,
ist kein Bett und kein Thron für den Arsch zufriedener Leute.
(Renft - Zwischen Liebe und Zorn )

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RE: NVA

#110 von peppe , 12.09.2011 12:08

@Atze; Eine Frage nach den harten Zeilen die ich gerade von Dir lass gegeüber den Flüchtilingen.....Was denkst Du persönlich über die Die mit Ausreiseantrag weg sind und wie sie behandelt wurden bevor Sie ausreisen durften?!



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RE: NVA

#111 von Atze , 12.09.2011 14:54

Was ich damals dachte, lieber Pepe, kannst Du Dir sicherlich denken. Es waren für mich Verräter.

Mit dem Abstand der Jahre, toleranter und sicherlich auch klüger und ohne Verblendung, bin ich der Meinung, soll doch jeder so leben wie er will, solange er keine nazistisches Gedankengut verspritzt.

Da ich in meinem Bekannten- oder Verwandtenkreis keinen kenne, der einen Ausreiseantrag gestellt hat, kenne ich die Represalien, die diese Bürger erleiden mußten nur aus der Presse und dem TV. In meinen Augen überspitzen die zwar alles, was gegen die DDR geht aber ein paar Körnchen Wahrheit werden schon dabei sein. Und wenn auch nur die Hälfte von dem, was man dort hört stimmt, dann hatten es diese Bürger nicht leicht, ihre Einstellung / Überzeugung auszuleben. Unseren damaligen Staatsorganen hätte etwas mehr Verständnis für die Probleme der Menschen sicherlich sehr gut gestanden.

Da aber die Bundesrepublik in meinen damaligen Augen, nicht nur militärisch in Form der Bundeswehr, den unmittelbaren Gegner darstellte, sonder auch das kapitalistische System mein Gegner war, waren die Menschen, die ohne ökonomische Not in die Bundesrepublik auswandern wollten, meine Feinde und waren auch als solche zu behandeln. Das sollte nicht bis zum Tode oder zur Wegnahme der Kinder gehen, sowas hätte ich damals schon nicht verstanden aber warum sollte man es diesen Menschen leicht machen, dachte ich. Reicht das erstmal, Pepe?

Gruß


Wenn man Dummheiten macht, sollen diese wenigstens gelingen.

Napoleon

 
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RE: NVA

#112 von reporter , 12.09.2011 15:53

Zitat von Ilrak

Mein Tipp an alle , die auch mich als systemtreu und mitschuldig ansehen :
Wählt im Rechtsstaat den Rechtsweg : Anzeige . Verbrechen gegen die Menschlichkeit verjähren nicht.
Die Justiz wird schon eine geeignete Strafe finden . Immer wieder gern genommen : Geldbuße zur Auffrischung der klammen Staatskasse .
Und das geht bestimmt mindestens fünf Millionen Mal .
Das BVK ist Dir sicher , reporter !



Zunächst mag sich jeder den Schuh anziehen, der zu ihm bei ehrlicher Betrachtung paßt.

Ich glaube, deine Sorgen sind unberechtigt. Die Bundesrepublik ist bekanntlich nicht die DDR, die im umgekehrten Falle sicherlich gemäß ihrer Maximen vom Klassenfeind und der Erziehung zum Haß die verachtenswerten Klassenfeinde anderes behandelt hätte.

Man braucht sich ja nur anzusehen, was dem späteren Minister Alwin Ziel wiederfahren ist, als er freiwillig in den SED-Staat zurückging.

http://www.faz.net/s/RubA91992BFFBF84DB3...n~Scontent.html

Es wurde nur das getan, was auch im Sinne einer einigermaßen akzeptablen Berücksichtigung der Opfer der SED-Diktatur notwendig war.
Selbst die Anweiser des staatlichen Totschlags haben i.d.R. ihre lächerlich geringe Strafe nicht absitzen müssen, Krenz und Baumgarten spazierten während der 'Haft' ein und aus und gingen ihren Geschäften nach.

Es wurden eine Anzahl von SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (ich glaube es waren derer vier) vom Bundestag verabschiedet, und die einschlägigen Gummi-Paragrafen der SED-Diktatur wurden wegen eklatanter Rechtswidrigkeit kassiert und Opfer, die nach diesen Gesetzen von der SED-Justiz verfolgt wurden, wurden rehabilitiert.

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#113 von peppe , 12.09.2011 16:34

@Atze vor ein paar Jahren wäre ich Dir nach diesen Zeilen an die Kehle gesprungen. Aber mit den Alter wird man Ruhiger und sieht alles auf eine andre Art und Weise.
Mal Hand aufs Herz Atze: Dein heutiger Job gegen den damals in der DDR was war besser?! Hast Du nie den Gedanken gehabt; Hätte ich auch schon früher haben können was ich heute habe?! 3.und letzte Frage zu den Thema; Wenn einer kommt der seine alte Inmobilie im Osten retour will, was machst mit den Klassenfeind ?!
Jetzt brauch ich erst mal ein Bier nach so ein Schreiben



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RE: NVA

#114 von Atze , 12.09.2011 19:29

Zitat von peppe
@Atze vor ein paar Jahren wäre ich Dir nach diesen Zeilen an die Kehle gesprungen. Aber mit den Alter wird man Ruhiger und sieht alles auf eine andre Art und Weise.
Mal Hand aufs Herz Atze: Dein heutiger Job gegen den damals in der DDR was war besser?! Hast Du nie den Gedanken gehabt; Hätte ich auch schon früher haben können was ich heute habe?! 3.und letzte Frage zu den Thema; Wenn einer kommt der seine alte Inmobilie im Osten retour will, was machst mit den Klassenfeind ?!
Jetzt brauch ich erst mal ein Bier nach so ein Schreiben




Da bin ich aber froh, dass auch Du gealtert und somit "reifer" geworden bist. Denn mir an die Kehle zu springen, wäre damals vermutlich für uns Beide nicht gut gewesen. Da war ich noch 25 kg jünger und na ja.

Hand aufs Herz - ich mache heute Dinge, an die ich zu Zeiten der DDR nicht im Entferntesten gedacht habe. Es war außerhalb meines Vorstellungsbereiches.
Und das macht mir außerordentlichen Spaß und ich kann mir nicht vorstellen, wieder als Befehlsempfänger durch die Welt zu ziehen. Allerdings habe ich meinen Beruf in der DDR sehr gerne und vermutlich auch recht erfolgreich (wenn man das so nennen kann) ausgeführt. Immerhin habe ich auch ein ganz kleines bißchen dazu beigetragen, dass wir uns nicht gegenseitig in die Köpfe geschossen haben.

Trennung

Die Sache mit den "Altimmobilien zurück" entsprechend des "Sachenrechtsbereinungungsgesetzes" ist für deutsche und ausländische Bürger, seit 31. Dezember 1997, laut Einigungsvertrag, nicht mehr möglich. Es gibt eine Ausnahme. Nur noch die "Jüdische Claimskonferenz", kann noch Ansprüche auf Grundstücke in der damaligen DDR, stellen. Im Einigungsvertrag, wurde der § 900 BGB für das "Beitrittsgebiet" ausgesetzt. Deshalb hat es so viele "Ossis" erwischt und sie mußten von Ihren Grundstücken runter, obwohl sie diese (auch grundbuchlich) mehr als 30 Jahre besaßen (nach dem Recht der DDR also Eigentümer waren). Alle die es betraf, können sich beim Herrn Krause bedanken.
Solch ein Bürger also, wie Du in Deiner 3. Frage beschreibst, würde vom "Amt zur Reglung offener Vermögensfragen" negativ beschieden werden. Da brauche ich also gar nichts zu machen außer zu lächeln.

Wenn Du mehr Fachfragen hast (zu Immobilien oder NVA) stell diese ruhig. Ich bin da rechts auskunftsbereit.

Gruß


Wenn man Dummheiten macht, sollen diese wenigstens gelingen.

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RE: NVA

#115 von peppe , 12.09.2011 21:19

@Atze.....Deine Überzeugung kommt ja mit Sicherheit mit der "Muttermilch" wie man so schön sagt....; Was hatten Deine Eltern für ein Job?! Wäre sicher noch spannend Dich besser zu verstehen



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#116 von Buhli , 12.09.2011 23:57

Atze, weißt Du auch daß es DDR Bürger getroffen hat, die nach dem 13.8.1961 nicht mehr an ihr rechtmäßiges Eigentum kamen? Als die nach dem Mauerfall Ansprüche auf Rückgabe stellten, wurden die noch nicht mal angenommen, weil das "Rückgabe vor Entschädigung" nur fürs Beitrittsgebiet galt. Im Westen scheint Ablehnung vor Rückgabe vor Entschädigung rechtens zu sein. Zwei geographisch unterschiedlich anwendbare Gestze in einem Land. Ist das GG Konform?



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RE: NVA

#117 von reporter , 13.09.2011 09:33

Zitat von peppe
@Atze.....Deine Überzeugung kommt ja mit Sicherheit mit der "Muttermilch" wie man so schön sagt....; Was hatten Deine Eltern für ein Job?! Wäre sicher noch spannend Dich besser zu verstehen



Offensichtlich brachte es die "Muttermilch" auch mit sich, daß unser strammer NVA Spezialist verlogen und verschwiemelt im besten Zonengrenzwächter-Deutsch vom "Kampfauftrag" der Grenzwächter spricht, die "schon im Frieden eine richtige Gefechtsaufgabe" hatten und denen man "ungeteilten Respekt" zollen müsse, wo doch die einzige Aufgabe dieser Wächter darin bestand, unbewaffnete und wehrlose Zivilisten gegebenfalls per Liquidation an der Flucht aus dem SED-Staat zu hindern.

http://www.igfm.de/DDR-Schiessbefehl-Am-...rlas.955.0.html

Dabei möchte ich gar nicht von der Stasi-Mördertruppe reden, die in der sieben-seitigen Dienstanweisung eingetrichtert bekam

"Zögern Sie nicht mit der Anwendung der Schusswaffe, auch dann nicht, wenn die Grenzdurchbrüche mit Frauen und Kindern erfolgen"


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RE: NVA

#118 von Atze , 13.09.2011 11:58

Eigentlich bin ich es leid, auf solch dummes Geschwätz von Dir @Reporter, einzugehen.

Die in den 70-er Jahren gegründete IGFM hatte seit Bestehen, ihr "Feindbild". Warum soll das heute anders sein?
Insofern sind Auslassungen dieser Gesellschaft in keiner Weise als realistisch zu betrachten. Jedenfalls nicht von einem Menschen, der einigermaßen klar denken kann.

Ich war kein Mitarbeiter der Staatssicherheit und habe dort auch nicht den notwendigen Einblick außer dem, was ich aus den Büchern "Die Sicherheit" Teil 1 und 2 entnehmen kann. Da wird nichts von einem ermordeten Menschen geschrieben. Mehrere Untersuchungen durch bundesdeutsche Gerichte, die verschiedene Mitarbeiter des MfS angeklagt haben, ging ja aus, wie das Hornberger Schießen.
Selbst Herrn Mielke (den ich nun wirklich nicht sehr symphatisch fand) konnte man aus seiner Tätigkeit im MfS keinen Strick drehen sondern verurteilte ihn, ob der Tötung von Polizisten in der Zeit der 20-er Jahre.
Insofern ist es mir schleierhaft, wieso Du das Wort "Mörderbande" verwendest? Aber ich schiebe das mal Deiner Niveaulosigkeit und Deinem geifernden Hass zu. Das Beides (Niveaulosigkeit und Hass) keine guten Berater für eine sinnvolle Diskussion sind, muss wohl nicht erwähnt werden.

Ich werde nicht bestreiten, dass das Ministerium für Staatssicherheit, menschlich gesehen, sicherlich bei der Bekämpfung sogenannter "innerer Feinde" nicht mit Wattebällchen gespielt hat, sondern hart durch griff. Ob das im Sinne der Menschlichkeit war, darf sicher bezweifelt werden. Aber ihre ureigenste Aufgabe haben sie, in ihren eigenen Augen, ganz sicher erfüllt. Nicht umsonst buhlte der MOSAD so um deren Mitarbeiter.

Schon der Alte Fredericus Rex (ein guter Zitatengeber) schrieb oder sagte: "Der Beamte und der Philosoph beziehen ihre Stärke aus der Sachfremdheit."
Bist Du vielleicht Beamter? Philosoph bist Du jedenfalls nicht. Dazu bist Du zu engstirnig.

Und zu Deinen Einlassungen über den "Zonenossi" nochmal der Alte Fritz: "Bosheit ist eine Art Delirium und verwirrt den Verstand."
Dem kann ich nichts hinzufügen.

In diesem Sinne

Gruß


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RE: NVA

#119 von Atze , 13.09.2011 12:07

Zitat von peppe
@Atze.....Deine Überzeugung kommt ja mit Sicherheit mit der "Muttermilch" wie man so schön sagt....; Was hatten Deine Eltern für ein Job?! Wäre sicher noch spannend Dich besser zu verstehen



Was waren Deine Eltern?

Ich komme aus einem humanistischen Elternhaus. Meine Mutter hatte einen Lehrstuhl (Geschichte) in Rostock inne und mein Vater war Oberarchivrat.
Mein Großvater saß in Buchenwald. Reicht das?

Gruß


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RE: NVA

#120 von peppe , 13.09.2011 16:28

@Atze.....Wieso sass dein Grossvater in Buchenwald?! Was Deine Eltern angeht ist nicht das was ich dachte!! Ein Beispiel was mich angeht inkl auch im zusammenhang meiner Ausreise;Meine Grosseltern sind vertriebene von Pommern die fam. wurde durch die Mauer gertrennt!! Mein Vater inkl.Eltern und Bruder fanden in der DDR nie so Fuss wie einer der dort seine Wurzeln hatte............warum wohl die so war, was meinst Du dazu wie es x vertriebene gegangen ist !!!!???????
Stell Dir mal persönlich vor; Dir würde man Haus und Land wegnehmen und du kommst in einer ecke die sich auch deutschland nennt und Du bist allein der Mann im krieg und musst noch zahlen für Stroh auf das deine >Kinder schlafen können .........schön ein Land was zusammen hält (jeder schaut das er sein A.. an die Wand bekommt heute wie damals!!)
Weisst Du was ich habe das Gefühl das Du mit dicken Ellbogen immer durch das Leben gingst ohne nach links und rechts zu schauen.........aber weisst Du was. Es bekommt jeder in seinen Leben die Rechnung die er bekommem muss Ganz Sicher!!



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