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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#256 von joesachse , 18.03.2014 19:42

Ein sehr guter Bericht auf NTV: http://www.n-tv.de/politik/Die-Maer-vom-...le12478666.html

Altberlin als Opfer russischer Propaganda


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#257 von delta , 19.03.2014 09:51

Na ja...die deutschen stehen der Propaganda in nicht nah wenn es von nutzen ist....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#258 von Weinböhlaer , 19.03.2014 10:01

Hier habe ich mal einen lesenswerten Beitrag zur Ukraine und zur Haltung des Westens gefunden.

http://menschenrechte.eu/index.php/meldu...ms/ukraine.html

Ich finde dieser Beitrag kommt der Situation recht nah. Er zeigt auch wie mit
dem Begriff MENSCHENRECHTE nach belieben umgegangen wird.


Sparen heißt hungern für die Erben....

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#259 von Buhli , 19.03.2014 10:10

Wie lange läuft die Venetien Diskussion schon, und seit wann beschäftigt sich die deutsche Presse damit? Wirklich nur russische Propaganda? Verfällt da nicht gerade wieder jemand der deutschen Prophaganda?


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#260 von altberlin ( gelöscht ) , 19.03.2014 11:15

Zitat von joesachse im Beitrag #256
Ein sehr guter Bericht auf NTV: http://www.n-tv.de/politik/Die-Maer-vom-...le12478666.html

Altberlin als Opfer russischer Propaganda

Ich glaube, jetzt bist du doch etwas auf dem Holzweg, da bekanntlich auch britische und schweizer Medien darüber berichteten.
Das man von offizieller Seite in Deutschland nichts von Abspaltungsbemühungen wo auch immer wissen will, ist mir vollkommen klar.
Das dir, @joesachse, eine Strömung weg von der EU und der anscheinend optimalen Politik Deutschlands und der EU nicht gefällt, kann ich
nachvollziehen. Kann es sein, das dir alles Recht ist, was den Deutschen von Berlin aufgedrückt wird ?
Gleiches gab es auch in der DDR, Akzeptanz bis zur Selbstaufgabe.
Aber du mußt akzeptieren, das nicht alle und jeder diese EU-Politik bedingungslos hinnimmt.
Ob das Plebiszit in Veneto nun Erfolg hat, wird sich zeigen, aber die Tatsache, das es überhaupt stattfindet, spricht für sich und die Stimmung
vor Ort. Man kann es belachen, jedoch wird es irgendwann zum Erfolg führen, wenn nicht jetzt, dann später, ebenso in Katalonien oder Schottland.
Die EU ist nicht der Nabel der Welt, jedenfalls nicht im gegenwärtigen Konstrukt. Ebenso ist die NATO keine Organisation von Friedensengeln.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#261 von Buhli , 19.03.2014 16:27

Joe, ich hatte einen Link gesetzt, der auf die italienische Verfassung hinwies. Unsere, wahrscheinlich nur unsere Medien, scheinen ja zu wissen was dem deutschen Volk zum lesen vorzulegen ist. Soviel auch zur Mündigkeit des Bürgers. Warum das ND und die JW angeblich nichts geschrieben haben, weiß ich nicht, denn ich habe die in den letzten drei Wochen nicht gelesen. Der Rest der Presselandschaft beschäftigt sich ja erst seit dieser Woche damit. Gab es doch zuviel Kritik in den Onlineausgaben, um Reaktionen zu unterlassen? In den Blättern hab ich noch keine Schlagzeile zu diesem Thema gesehen. Ich spreche von Schlagzeilen, die auch der Wahrnehmung dienen. Weist Du was ich meine?


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#262 von altberlin ( gelöscht ) , 19.03.2014 17:18

Die Italiener haben wenigstens eine Verfassung.....sicher vom Volk abgesegnet.

.


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#263 von joesachse , 19.03.2014 19:57

@Weinböhlaer Vielen Dank für den Link, eine sehr treffende Analyse. Ich finde es erschreckend, wie die Europäer sich von den Amerikanern instrumentalisieren lassen.

@Buhli Kann deinen Link zur italienischen Verfassung nicht finden

@altberlin Auch die britischen Medien haben meist die russischen Medien zitiert oder auf die Originalseite verwiesen. Ich habe intensiver bei Südtiroler Medien recherchiert, die sind näher dran, die sind auch autonom und ich verstehe deren Sprache besser. Die Ergebnisse habe ich hier gepostet.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#264 von altberlin ( gelöscht ) , 20.03.2014 10:27

@joesachse, du kannst Skepsis an den Tag legen wie du willst, in anderen Foren wird das Thema Venetien bereits ganz anders diskutiert,
die Mehrheit ist für mehr Abspaltungen von dieser EU-Krake.

.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#265 von Buhli , 20.03.2014 11:21

Hier ist mal was zum Thema Venetien und das dazugehörige Referendum. http://www.nachdenkseiten.de/?p=21129#h15


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#266 von joesachse , 29.03.2014 17:59

Bin auf meinen Streifzug durch die Medien auf eine sehr lesenswerten Artikel in der FAZ gestoßen.
Der Autor geht mit der deutschen Medienberichterstattung zu Russland scharf ins Gericht und vergleicht die in den Medien stattfindende Eskalation und Aufheizung mit Nazideutschland 1941.
Zitat:
"In der Krim-Krise sieht man: Der Echtzeitjournalismus ist schneller als die Reaktionszeit für einen Atomangriff. Er setzt auf die Semantik der Eskalation und wird dadurch selbst zur Waffe. "
Und der Autor ist immerhin Mitherausgeber der FAZ!!!
Empfehlenswerte Analyse:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/de...e-12867571.html


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#267 von altberlin ( gelöscht ) , 29.03.2014 18:08

Dieser Trend ist leider zu verzeichnen. Die Medien machen Politik, die Politik soll hinterherlaufen.

.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#268 von Buhli , 07.04.2014 17:12

Altberlin, hier hast Du eine Bestätigung Deiner Worte. http://www.nachdenkseiten.de/?p=21266


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#269 von joesachse , 07.04.2014 18:43

Wieder mal ein Link von Buhli, der einer medienpolitischen Analyse wert ist.

"Eine solche Steigerung von Hetze und Lüge und nur noch Propaganda schien mir bis vor kurzem undenkbar." So ist die Überschrift des Beitrags von Albrecht Müller, und damit hat er weitgehend Recht, gleichzeitig reiht sich sein Beitrag aber in die gleiche Propagandamasche ein und ist genau so schlimm.

Zunächst zur Webseite der Telekom:
Die Überschrift "Wladimir Putin will auch Finnland und Georgien annektieren" ist angesichts der Faktenlage höchst demagogisch, selbst wenn in kleinerer Schrift da noch Vermutung darübersteht.
Im Text heisst es dann aber völlig korrekt, das mehrere Medien dies aus einem Interview des ehemaligen Putin-Beraters Illarionov mit dem Svenska Dagbladet zitieren und kommentieren. Es gibt außer diesem Interview (was ich mangels Schwedischkenntnissen nicht ganz verstehe) aber nirgendwo andere Quellen für diese abenteuerliche Behauptung außer diesem Illarionov. Also hängt die Glaubwürdigkeit sehr davon ab, wie dieser Mann zu bewerten ist. In den Medienzitaten wird er als "wichtigster Wirtschaftsberater" Putins bezeichnet, dies war er auch von 2000 bis 2005, es wird aber verschwiegen, dass dieser Mann heute ein erbitterter Gegner Putins ist, in Russland dafür demonstriert hat, einen Manifest "Putin must go" als Erstunterzeichner unterschrieben hat und alles versucht, westliche Politik zum Kampf gegen Putin zu motivieren. Insofern ist es aus meiner Sicht mit der Glaubwürdigkeit dieses Mannen wegen seiner starten Parteilichkeit nicht weit her.
Dies alles hätte man mit wenig Recherche ermitteln können, stattdessen pauschen die Medien dieses an sich belanglose Interview im Rahmen ihrer Eskalationkampagne massiv auf. Allerdings sind die eigentlichen Berichte inhaltlich korrekt und sachlich.

Und Schäubles Vergleich ist aus meiner Sicht historisch gesehen völlig korrekt. Das dies nicht gerade deeskalierend wirkt, ist klar. Dafür halten sich aber Steinmeier und Merkel aktuell im Vergleich mit den meisten anderen westlichen Politikern durchaus zurück.

Hier ein Link in der Wikipedia, leider nur in englisch: http://en.wikipedia.org/wiki/Illarionov


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#270 von Buhli , 15.05.2014 16:58

Irgendwie schein ich mit meinen Beobachtungen zur Gleichschaltung der Presse richtig zu liegen. Auch ohne Studium. http://www.nachdenkseiten.de/?p=21735


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