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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#331 von Smithie23 , 15.06.2014 15:49

@Hansrudi, das nennt man pP - persönliches Pech. Früher gings auch irgendwie. Man kann eben nicht alle Risiken und Schicksalsschläge abdecken. Und meiner Erfahrung nach, trifft dein Beispiel auf KEINER dieser Leute zu. Die sind einfach unfähig, ihr Leben so zu organisieren, dass man eben nicht Freitag nachmittag auf die Idee kommt "Mensch, ich müsste ja mal ...". Nach der Logik braucht man in bestimmten Berufen den Arbeitsplatz ja gar nicht mehr verlassen, weil es könnte ja passieren, dass ...

delta, ich stimm dir zu. Sag das mal den Leuten. Letztens meinte eine Person auch von sich, sie sei kreditwürdig ... (???) ... das muss immernoch DER entscheiden, der das Risiko auf sich nimmt und Geld verleiht.

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#332 von altberlin ( gelöscht ) , 15.06.2014 17:16

Zitat von Hansrudi im Beitrag #329
Und wenn ihr Pendlerauto dann Freitagnachmittag auf der Autobahn geklopft wird , brauchen die am gleichen Tag ein Neues, weil sie Samstag und Sonntag, Nachts , Feiertags usw. schon wieder arbeiten müssen !




Für Notfälle gibt es Carsharing, Mietwagen, Werkstatt-Ersatzfahrzeuge, gebrauchte ect.pp, oder auch mal die Taxe den Bus oder eine
Mitfahrgelegenheit.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#333 von michaka13 , 15.06.2014 17:23

Preiswert gehts auch hier. Man muß sich nur ein paar Gedanken machen.

https://www.tamyca.de/autos?utf8=%E2%9C%...Blng%5D=&page=2


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#334 von mutterheimat , 11.07.2014 16:18

http://www.t-online.de/unterhaltung/tv/i...tionen-ein.html, Passt das zur Überschrift???? Und da sagt man, wir haben Medienfreiheit. Und unser Admin neben so manch anderen, hier, hat sich sogar, einige Zeit, noch für diesen Medienladen und seine Freiheit engesetzt, hier im Forum. Zu genau kannte ich aus alter Zeit die Preisklasse der Manipulation, einst aus der Seite der Politik, heute aus der Seite des Geldes, oder des Mütze-aufhabens.

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#335 von joesachse , 11.07.2014 17:12

Was ist denn Deiner Meinung nach der Skandal, mutterheimat??? Nur damit wir wissen, was Deiner Meinung nach an diesem ZDF-Thema diskussionswürdig ist.
Dein Vergleich mit früher zeigt, dass Du heute nicht mehr live dabei bist

Ich halte die Intransparenz für schlimm. Da veranstaltet das ZDF ein öffentlich Voting, einmal auf seiner Webseite und dann in der Hörzu um dann festzustellen, dass diese Umfragen ja nicht repräsentativ sind und dann nicht zu verwenden sind. Und informiert niemanden darüber. Der Redakteur, der dies verbockt hat, der gehört gefeuert.

Ansonsten halte ich sowieso nicht viel von solchen Ranking-Shows, aber es scheint ein Zielpublikum zu geben, und wenn die Zahlen mittels repräsentativer Umfragen ermittelt wurden, dann gibt es daran erst mal nichts zu meckern (auch wenn ich die Unsicherheiten dieser Statistiken abschätzen kann und nach meiner Meinung das Wort repräsentativ bei der Größe der Stichproben sowieso völliger Unsinn ist)


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#336 von mutterheimat , 11.07.2014 17:40

Ganz einfach, nichts hat sich im Gegensatz zu früher geändert, lediglich der Topf, aus dem es kommt, der Fakt (Mogelei/Fälschung) an sich, ist gleich geblieben. Wer nicht live dabei ist, lasse ich mal dahingestellt! Wie ich bereits früher einmal schrieb, Märchenerzählungen haben immer und in jedem Medium Hochkonjuntur. Und haufenweise Leute glauben auch noch so einen Unfug, ohne auch nur, ansatzweise, zu hinterfragen, ob diese, oder jene Information, überhaupt stimmt. Der ADAC hat es, unter anderen der letzten Zeit, vorgemacht und andere machen es nach und die Leute merken noch nicht mal, daß sie den gleichen Fehler (haufenweise alles glauben) nochmal machen. Das ist doch ein guter Ansatz, für eine weiterführende Diskussion, oder siehst du das anders.

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#337 von joesachse , 11.07.2014 18:00

Das ist mir zu blöd, die Relevanz von Rankinglisten zu diskutieren. Zumal diese Geschichte überhaupt gar nichts mit den früher und auch heute stattfindennen Manipulationen der Medien und in der Medien zu tun hat.
Und grundlegend anders zu früher ist, dass solche Dinge meist an die Öffentlichkeit kommen und dann auch öffentlich diskutiert werden.
Oder war das bei deiner Zeit bei einer Zeitung auch schon so????


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#338 von Unikum , 11.07.2014 18:59

Wäre interessant, wenn unsere Mutter bekennen würde, ob sie sich solche Fernsehsendungen wie die vom ZDF selber ansieht, sprich Zielpublikum ist.

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#339 von altberlin ( gelöscht ) , 11.07.2014 20:14

Zitat von joesachse im Beitrag #335


Ansonsten halte ich sowieso nicht viel von solchen Ranking-Shows, aber es scheint ein Zielpublikum zu geben, ...


Sicher gibt es das. Es wird das selbe geistige Klientel sein, das sich ganztägig mit Hartz IV-TV berieseln läßt.
Und Sonntag abend dann Günter Jauch im Gasometer, eine der schlechtesten Talkrunden, die je im TV produziert wurden und werden.
Schaue ich seit Monaten nicht mehr, nur max. die ersten 5 Minuten, um die Teilnehmer und das Thema zu erfahren.

Eine grottenschlechte Sendung und sinnlos obendrein, genau wie Anne Will, Maybritt Illner u.a zunehmend nachlassen. Frau Illner hatte in dieser Woche
als Thema den Fußball, bei all den wichtigen brennenden Themen auf der Welt.

Übrigens hat das ZDF Manipulationen eingeräumt.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#340 von mutterheimat , 11.07.2014 20:56

altberlin, es gibt Leute hier im Forum, welche eine solche Diskussion, in diese Richtung, als nicht notwendig erachten und Vergleiche zur alten Zeit als irreparabel. Das respektiere ich. Warum soll man sich aufregen, wenn der Begriff Fälschung/Mogelei als normaler Standart durchgeht. War zur alten Zeit nicht anders. Ob Ranking Shows, ob Spionage, ob Bankenmauschelei, oder Politik-Gescharrere. Das spielt doch keine Rolle. Wer damals gelernt hatte zwischen den Zeilen zu lesen, kann es auch noch heute - Wenn er/sie will -. Ich glaube, das Fragezeichen, am Ende der Überschrift, ist mehr als gerechtfertigt.

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#341 von joesachse , 11.07.2014 21:50

Nein Mutterheimat, ich halte heute das "Zwischen den Zeilen lesen" für unsinnig und falsch. In unserer heutigen Zeit hilft nur, zu den Fakten vorzudringen, und dies ist ja häufig gar nicht so schwer.
Ich kann die Berichterstattung über irgendwelche Dinge lesen oder ansehen oder ich kann mir die Originalquellen selbst rein ziehen und auf die Interpretationen der Journalisten pfeifen.
Und genau das mache ich, wenn mich ein Thema interessiert. Und dabei fällt auf, wieviel Blödsinn die Journalisten bei Themen schreiben, bei denen ich mich gut auskenne. Warum soll dies bei Themen, von denen ich keine Ahnung habe, anders sein.

Mutterheimat, was ist eigentlich Deiner Meinung nach jetzt das Hauptproblem bei diesem ZDF-Skandal? Ich bin wirklich auf die Meinung eines Fachmanns gespannt.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#342 von mutterheimat , 12.07.2014 09:13

Die Antwort, auf deinen letzten Satz ist recht einfach. Es ist, erneut, ein hervorragendes Beispiel, für andere, in den oberen Gremien, aller Preisklassen, aller Medien und Wirtschafts/Politikkreise, es wieder und wieder zu versuchen und in gewisser Weise sogar erfolgreich zu sein. Eine bessere Vorbildwirkung kann es doch gar nicht geben. Um nichts anderes geht es doch, als um diese Signalwirkung! Nun zu den anderen Dingen in der Berichterstattung. Ich schrieb es doch schon mehrfach. 1. Der Journalist hat etwas gesehen und war direkt dabei. 2. Stimmt das mit seinem Bericht zu 100 Prozent überein, den er an seine/n Chefs wertergibt? Fragezeichen beachten. 3. Stimmt das dann auch noch zu 100 Prozent mit dem Artikel in der Zeitung überein (oder haben die Chefs etwas herausgenommen, oder bewust nicht reingestellt, gefälscht). Stimmen deine Originalquellen, das glaube ich schon, sonst hätte ich nichts von Straßeninformationen geschrieben. Du erinnerst dich doch, steht im Rußlandthema!

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#343 von altberlin ( gelöscht ) , 12.07.2014 11:23

Joesachse, das Hauptproblem bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF ist, das sie ungestraft ond sicher ohne weiterreichende Konsequenzen
auf Kosten der Bürger (GEZ) solche Grütze produzieren und ausstrahlen.
Eine völlig sinnfreie Sendung, auch wenn das Ranking nicht manipuliert worden wäre.
Beide Sender haben einen Informations- und Bildungsauftrag, frei und unabhängig, dem sie selten genug gerecht werden.
Gleiches gilt für den Unterhaltungsbereich, voller schwachsinniger Produktionen, Beispiel Wetten das mit Marcus Lanz.
Aber auch unter Gottschalk war diese Sendung langsam zur ausgelutschten Zitrone mutiert, die ich zum Beispiel seit langem gemieden habe.
Und jetzt in den Sommermonaten müßte die GEZ oder wie es jetzt heißt eigentlich ausgesetzt werden, wie in jedem Jahr unendlich
Wiederholungen, obwohl ja nicht 10 Wochen lang alle Deutschen einfach weg sind, sondern jeweils nur ein paar Prozent.

Gut, was geht´s mich an, ich schaue über Satellit, für lau, aber ärgerlich ist es doch.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#344 von mutterheimat , 12.07.2014 11:29

Übrigens, das habe ich noch vergessen. Im Moment läuft gerade so eine Anfrage, von mir, an Herrn Seehofer, welcher auch diese Anfrage gelesen hat (Nachricht habe ich bekommen, vom Staatsministeruim und weiterleiten ließ), an das zuständige Ressort/Ministerium für Arbeit, Soziales und Kultur zum Thema Fälschungen, veraltete Informationen, bezüglich Arbeitsplatzangebote, im Arbeitsamtcomputer, ob man sich weiterhin auf veralteten/falschen Arbeitsplatzangebots-Unfug (schriftlich) bewerben muß. Bin gespannt, was der entsprechende Minister dazu zu sagen hat, oder ob er, wie allgemein üblich, den "Schwanz" einzieht. Das hier sei allerdings nur am Rande vermerkt. Daher keinerlei Reaktionen, weiterhin, auf diese Mitteilung von mir, hier in diesem Strang!!!!

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#345 von joesachse , 12.07.2014 12:09

Zitat von mutterheimat im Beitrag #342
Es ist, erneut, ein hervorragendes Beispiel, für andere, in den oberen Gremien, aller Preisklassen, aller Medien und Wirtschafts/Politikkreise, es wieder und wieder zu versuchen und in gewisser Weise sogar erfolgreich zu sein.

Nein, ist es definitiv nicht. Du scheinst Dich überhaupt nicht damit damit beschäftigt zu haben, was da genau gelaufen ist.
In meiner unendlichen Güte gebe ich Dir aber gerne noch mal eine Zusammenfassung:
Das ZDF will eine Show machen über die besten Deutschen. Es beauftragt Forsa, mit zwei repräsentativen Umfragen zu ermitten. Diese Umfragen sind so, dass sie im Rahmen der statistischen Fehler die Meinung der Bevölkerung widerspiegelt.
Dann kam man auf die Idee, eine Leserumfrage in der Hörzu zu machen. Diese Umfrage ist natürlich überhaupt nicht repräsentativ, sondern berücksichtigt nur die Meinung derer, die Hörzu lesen.
Dann hat man noch auf den ZDF-Internetseiten eine Umfrage gemacht. Auch diese Umfrage ist überhaupt nicht repräsentativ, sondern berücksichtigt nur die Meinung der Internet-Nutzer, die an dieser Umfrage teilgenommen haben. Und damit war das ZDF-Team für diese Sendung in einem Dilemma. Wenn sie behaupten würden, dass ihre Listen repräsentativ seien, dann dürften sie die anderen beiden Umfragen nicht verwenden. Oder aber sie hätten müssen klar auf die Quelle der Ergebnisse hinweisen. Dass die ZDF-Sendungsmacher dann die beiden Umfragen in Internet und fersehzeitung haben unter den Tisch fallen lassen, ohne öffentlich darauf hinzuweisen, dass ist der eigentliche Skandal.
Und genau diese Intransparenz und journalistischen Schlampigkeit aus Quotengier ist es, die mich auf die Palme bringt.


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