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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#361 von Buhli , 30.07.2014 23:09

Das ist nun nicht aus der JW. Aber sehr interessant, was der Spiegel von sich gibt. http://www.nachdenkseiten.de/?p=22574


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#362 von Buhli , 30.07.2014 23:16

Joe, Du meinst wirklich, dass der Auftraggeber egal ist. Um bei den Lampen zu bleiben. Macht es wirklich keinen Unterschied ob Lampenindustrie oder Greenpeace den Auftrag geben?


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#363 von joesachse , 31.07.2014 18:27

Wenn es sich wirklich um Wissenschaftler handelt, dann ist der Auftraggeber egal. Entscheidend ist aber die Formulierung der Aufgabenstellung. Um zum Beispiel zurückzukehren: Die Aufgabe, die Schädlichkeit von Energiesparlampen nachzuweisen wird andere Ergebnisse bringen als die Aufgabe zu untersuchen, ob Energiesparlampen schädlich sind. Diese psychologische Effekt ist in der Psychologie, aber auch in der Wissenschaftstheorie gut bekannt. Wenn die Aufgabenstellung das Ergebnis impliziert, dann wird dies fast immer ein anderes Herangehen an Aufgaben zur Folge haben als wenn die Aufgabenstellung ergebnisoffen formuliert wird. Deswegen hier auch der Tipp: Immer auf die genaue Aufgabenstellung von Studien achten !! (möglichst in den Veröffentlichungen der Wissenschaftler und nicht deren Interpretation durch Journalisten)


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#364 von Ilrak , 31.07.2014 21:05

Man nennt das auch "ergebnisorientierte Untersuchung".
@Joe : Hast Du Deinen Nickname dem Bluesgitarristen Joe Sachse gewidmet ?


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#365 von BesserWessi0815 , 02.08.2014 23:45

...den heutigen Medien kann man gar nichts mehr glauben:
...WDR-Wetter hat heute Mittag für das Dorf 5 Liter/m² vorhergesagt, das war Stand 12:58 - bezogen auf den ganzen Tag!
...nun stinkt hier alles nach Jauche, da wir auf der Parzelle laut Regenmesser ~200 Liter hatten und die Jauche der obrigen Villenviertel knietief durch die Gasse strömt, wegen des nicht vorhandenen Bordsteins läuft alles in die Hecken und versickert dort im Sande, das Klopapier bleibt dort haften....
Der Witz: die Anrainer sind verpflichtet, die Kanaldichtigkeit bis zur Grundstücksgrenze, auf 6 Bar prüfen zu lassen - natürlich kostenpflichtig..... und hinter der Hecke fließt die Jauche dann von öffentlichem Grund wieder zurück in Hecken und Grundstücke der Anrainer - wie bekloppt ist das denn
Wie glücklich musste sich da der sog. "DDR-Bürger" gefühlt haben, dem täglich über das "ND" die absolute Wahrheit verkündet wurde?
Und heute?
... also: ich glaub denen alles nix mehr - keinem, niemandem - alles Lügner!


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#366 von joesachse , 11.11.2014 22:21

Habe heute gelesen, dass die D W N netzpolitik.org abgemahnt haben, ist schon ein starkes Stück. Aus diesem Anlass hier der Link zu Daniel Broekerhofs Video von seinem Blog:


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#367 von joesachse , 11.11.2014 23:47

Und noch was zum Thema. Ich bin heute wieder mal bei Krautreporter vorbeigesurft und habe dort ein paar tolle Artikel gefunden.
Unter anderen hat Stefan Niggermeier, Gründer des Bildblog und ein durchaus kritischer Medienbegleiter das Buch vom Ulkotte aus dem Kopp-Verlag gelesen und etwas recherchiert: Gekaufte Journalisten ist der Titel, hier Niggermeiers Beitrag dazu:
https://krautreporter.de/46--die-wahrhei...er-journalisten


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#368 von Hansrudi , 12.11.2014 08:22

Ist das normale Volk überhaupt in der Lage , Wahrheit von Unwahrheit zu unterscheiden ? Muß das Volk denn alles wissen ?

Waren wir am Ende in der DDR doch freier um Umgang mit unserer Meinung , weil eben die freie Meinung nicht die Existenz zerstörte ? Wieviele werden wohl heute , zumindestens im Arbeitsumfeld , nicht das sagen was sie denken , sondern das sagen , was die Chefs hören wollen ? Denn einer der viele Mäuler zu stopfen hat und seine Hütte abzahlen muß , der wird sich sehr wohl überlegen , ob er aufgrund seines Lebensalters und - situation , sein Recht auf freie Meinungsäußerung mit Stolz wahrnimmt oder doch lieber die Gusche hält !
Die heutigen Volksfesseln sind viel raffinierter und unsichtbareer bzw. teilweise auch vergoldet , als das früher der Fall war . Wenn die Menschen zum Schluß noch `Danke , für die Fesseln ! ` rufen , hat die Wirtschaft alles richtig gemacht .

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#369 von Buhli , 12.11.2014 10:59

Hansrudi, überlege Dir was Du schreibst. Nicht das Weinböhlaer bei Dir den gleichen Eindruck, wie von mir beommt. Klar waren wir damals mit unserer Meinungsfreiheit freier. Nur muss die Freiheitsebene gesehen werden. Bei der politischen, war es nicht so, weil da die Machthaber direkt angegriffen wurden. Es gab ja keine Marionetten, die auf den Politsesseln saßen. (Machtinstrument der hrrrschenden Klasse) Was meinst Du warum die Demokratie so gepriesen wird? Wenn sich die echten Machthaber getroffen fühlen, reagieren die auch. Die letzten beiden BP sind für mich Beleg dafür. Im Moment ist Herr Gabriel in Bezug auf die Rüstungsindustrie, recht zurückhaltend. Na warum wohl?
Wenn sich jemand mit Kredit etwas zulegt, und dadurch in Abhängigkeit bringt, hält sich mein Bedauern in Grenzen. Da hat das Konsumdenken den Verstand ausgebremst. Bei Unternehmen, sehe ich das etwas differenzierter.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#370 von Weinböhlaer , 12.11.2014 11:52

Zitat von Buhli im Beitrag #369
Klar waren wir damals mit unserer Meinungsfreiheit freier. Nur muss die Freiheitsebene gesehen werden. Bei der politischen, war es nicht so, weil da die Machthaber direkt angegriffen wurden. Es gab ja keine Marionetten, die auf den Politsesseln saßen.


Buhli, Du bist ein Spaßvogel....das ist der beste Witz den ich gehört habe.


Sparen heißt hungern für die Erben....

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#371 von altberlin ( gelöscht ) , 12.11.2014 11:59

Zitat von joesachse im Beitrag #367
...Ich bin heute wieder mal bei Krautreporter vorbeigesurft und habe dort ein paar tolle Artikel gefunden.
Unter anderen hat Stefan Niggermeier, Gründer des Bildblog und ein durchaus kritischer Medienbegleiter...

Jetzt glauben wir zukünftig Bildblog. Weil hier die unliebsame Kritik an der Obrigkeit gemildert oder widerlegt wird, glaubwürdig pur.
Mir ist eine gesunde Skepsis allen gegenüber lieber, egal, aus welcher Perspektive geschrieben wird.
So, wie in Krautreporter geschrieben wird, manipuliert und lügt Herr Ulfkotte unentwegt, alle anderen sind die Wahrheit selbst.

Zum D.W.N.-Video : So ganz erlogen sind die geschilderten Fakten nun nicht. Hier wird der Versuch unternommen, die Information der Bürger gezielt
auf die Massenmedien zu lenken, weg von Außenseitern, die seit je her unbequem sind.
Artikel findet man auch in anderen Medien OHNE Namen der Urhebers, habe selbst schon mehrfach danach gesucht.
Steuergelder werden in der Ukraine versenkt, oder wie soll man das nennen, wenn die EU aus Eigennutz Finanzmittel dorthin vergibt ?
Was hat die EU ausgerechnet in der Ukraine verloren, außer die Verfolgung strategischer Ziele ?
Den Eigennutz will doch jetzt niemand in Frage stellen ?
Ist es keine Enteignung, wenn Banken standig "gerettet" werden, mit Steuergeld ?
Ist es keine Enteignung, wenn Zinsen ins Bodenlose fallen ?
Die Liste wäre noch lang, mein Eindruck ist, dieses Video ist Manipulation der Gegenseite, nicht mehr.
.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

altberlin

RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#372 von Buhli , 12.11.2014 16:03

Damals, das hat Hansrudi sicher gemeint, konntest Du jeden Vorgesetzten, bis hin zum Chef, als unfähig bezeichnen, ohne Angst um Deinen Arbeitsplatz haben zu müssen. Diese Freiheit hat sich erledigt. Die ist eingetauscht worden. Nun darfst Du die Politiker als unfähig bezeichnen. Ohne Wirkung.
altberlin, die EU verschwendet keine Steuergelder in der Ukraine. Die investieren. Bestimmt auf Empfehlung der Treuka.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#373 von Hansrudi , 12.11.2014 16:12

@ Buhli ,

richtig erkannt !

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#374 von delta , 12.11.2014 18:40

Zitat von joesachse im Beitrag #367
Und noch was zum Thema. Ich bin heute wieder mal bei Krautreporter vorbeigesurft und habe dort ein paar tolle Artikel gefunden.
Unter anderen hat Stefan Niggermeier, Gründer des Bildblog und ein durchaus kritischer Medienbegleiter das Buch vom Ulkotte aus dem Kopp-Verlag gelesen und etwas recherchiert: Gekaufte Journalisten ist der Titel, hier Niggermeiers Beitrag dazu:
https://krautreporter.de/46--die-wahrhei...er-journalisten


Ja.." altberlin " hat ja schon geantwortet...selbst wenn Ulfkotte übertreibt in manchen Bereichen so ist es doch erwiesen das der größte Finanzgauner in der deutschen Geschichte
Herr Schäuble ist. So Dramatisch kann Ulfkotte die Finanzgeschichte der deutschen gar nicht beschreiben wie sie wirklich ist. Zu jeder anderen zeit hätte man Schäuble schon längst
hingerichtet o0der eingespeert. Schäuble ist ein Volksschädling erster Güte und das sind auch viele andere Volksvertreter.
Drum ist Ulfkotte auch ein Staatsfeind weil er das an die Öffentlichkeit bringt. Nur dumme und Profithaie sind anderer Meinung................


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#375 von joesachse , 12.11.2014 19:25

Gegen soviel geballte Unwissenheit und Ignoranz ist kein Kraut gewachsen.
Ich habe hier schon mal deutlich geschrieben, dass eine kritische Betrachtung A L L E R Medien notwendig ist. Schon da selektiert jeder nach belieben, bei dem, was zu den eigenen Vorurteilen passt, wird abgeschaltet, selbst Fakten werden ignoriert.

Und das delta hier einfach nur rumpöbelt und beleidigt, ohne auch nur einen einzigen konkreten Fakt zu nennen, das kennen wir auch zur Genüge.

Irgendwie ist es schon faszinierend, wie DWN und AfD mit ihren raffinierten Vorgehen eine Menge Leute dazu bringen, ihren eigentlich neoliberalen Ideen zuzujubeln, ohne dass die Leute das selbst merken. Einige der Methoden werden in dem von mir verlinkten Video und im Artikel von Niggermeier sehr deutlich dargestellt.

Wenn man den bilblog aufmerksam liest, dann merkt man allerdings schnell, dass sich diese Methoden durch die komplette Medienlandschaft ziehen.
Ich kann nur nochmal wärmstens den Podcast alternativlos Folge 33 an Herz legen.


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