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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#151 von michaka13 , 10.06.2011 17:48

Raimi53, da bist Du nicht der einzige.

Vor allem die Wurst hier im Rheinland ist sowas von geschmacksneutral, ich mags bis heute nicht. Mit Gewürzen sparen die Fleischer (Metzger) hier offenbar sehr. War ja ein auch paar Jahre in Bayern. Der Bayer mags halt deftiger und herzhafter. So wie mans auch aus der alten Heimat kennt!


Gruß, micha


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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#152 von altberlin ( gelöscht ) , 10.06.2011 17:49

Zitat von Raimi53
Aber bei allem hin und her-dürfen wir nicht vergessen-wir sind ein Volk und ein Deutschland-und waren es auch immer. Es geht auch nicht darum wer hier der bessere ist...
...Ich muß mich immer wieder an meinen Vater erinnern-zu seiner Zeit gab es keine Ossis und Wessis-alle waren EINS-und das muß das Ziel aller Deutschen sein.



Das könnte das Wort zum (Pfingst)sonntag sein. Da steckt so viel Wahrheit drin, wenn es man nur alle Deutschen auch endlich begreifen würden.


.


Sinnlos ist ein Leben ohne Sinn für Unsinn
(unbekannt)

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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#153 von tinaher ( gelöscht ) , 15.06.2011 16:57

Ich finde das auch sehr diskriminierend, las dich von soetwas nicht entmutigen! Hut ab, dass du dich in Hamburg so gut eingelebt hast und dir diesen Job zutraust. Eigentlich sollte es dem Arbeitgeber um fachliche Qulaitäten gehen und nicht um den Dialekt, den jemand hat. Zumal du ja sagst, dass er schon schwächer wird. Ich glaube schon, dass man dich verstehen kann und darum geht es ja. Sollte man meinen.

tinaher

RE: Jobabsage wegen Dialekt

#154 von Büchse , 05.05.2016 14:04

Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm,
Beim Wessi ist es andersrum !

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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#155 von OssiOlga , 23.08.2016 11:41

Obwohl die Threaderöffnung schon einige Zeit zurück liegt, muss ich sagen: WOW, das geht gar nicht! Vor allem bei einer Stelle, für die du ja mehr als nur qualifiziert warst. Unmöglich. Etwas vergleichbares habe ich auch selten gehört. Ich meine, dass einige Menschen sagen, der Dialekt würde ihnen klanglich nicht gefallen und dass es diesbezüglich - wie ja eigentlich zu allen deutschen Dialekten - einige Vorurteile gibt, das habe ich schon oft zu Ohren bekommen. Aber professionelle Diskriminierung wegen eines Dialekts, das geht einfach zu weit. Tut mir Leid, dass du diese Erfahrung machen musstest :( Aber ihr habt schon alle recht, man sollte dazu stehen und sich nicht unterkriegen lassen!

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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#156 von Sjöberg , 24.05.2017 15:21

Ich finde das auch unter aller Sau!
Klar kann ein Dialekt etwas nachteilig sein, besonders wenn es um schnelle Verständigung geht, aber das die Kunden evtl. das als negativ betrachten würden, finde ich ein wenig übertrieben. Naja wenn sie meinen... ich finde es einfach nur unfassbar so ein Verhalten von einem Arbeitgeber. :(

 
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RE: Jobabsage wegen Dialekt

#157 von Buhli , 27.05.2017 12:16

Da wurde der Dialekt sicher nur vorgeschoben. Wer weiß was der echte Grund ist. Da sind die sog. Chefs eh nicht ehrlich. Das es eingeborene Wessies gibt, die so ihre Schwierigkeiten mit Eingewanderten haben, ist unbestritten. Ich hab zwei BSP. parrat. Hab ich aber schon mal erwähnt. 2013 hat mir ein ein alter Schwabe mal gesagt, daß wir zwar deutsche sind, aber keine richtigen. 2014 hat mich eine Frau symbolisch angespuckt, weil ich mich zu meiner DDR Geschichte bekannt habe. Mit jedem kritischen Wort an dieser BRD, hat sie mich gleich mal als Komunist abgestempelt. Während meiner Zeit in der ich den Staubsaugerservice betrieben habe, sind mir allerdings auch noch eingeborene über den Weg gelaufen, die noch immer ihre Probleme mit den Flüchtlingen des 2.Weltkrieges haben. Selbst die werden nicht als DEUTSCHE akzeptiert. Also scheint es sich nicht unbedingt auf OST-WEST zu reduzieren. Die werden generell so ihre Probleme mit Zuwanderern haben. In diversen Gesprächen zu den Pegida Demos, hat sich das ja manchmal bestätigt.


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