Tja, es wiederholt sich alles. In der Krise wurde den Arbeitnehmern gesagt, sie müssten kürzer treten wegen der Krise, im Aufschwung wurde gesagt, man müsse kürzer treten, um die Aufschwung nicht in Gefahr zu bringen. Der Unternehmer, der reine Kapitalist war der EINZIGSTE, der vom Aufschwung profitiert hatte. Für den normalen Schaffenden änderte sich nix. Und selbst wenn wir ein Wachstum von 8 % hätten, würde sich für uns nix ändern. Die Arbeit wurde ja in den meisten Branchen nicht weniger, sondern eher noch mehr.

Wieder muß ich den ollen altberliner danken für seine Worte
es geht nicht darum das " Ossis" andere Straßenverhältnise kennen, das wissen wir Wessis auch.
Und wir wissen auch warum und genau das ist das problem.
Geldsorgen und nochmals Geldsorgen.... der Volksvertreter nimmt uns Bürger gewaltige Summen ab, die mit
dem Auto zu tun haben.
Beim Kauf geht es schon los ...
Steuer und Mehrwertsteuer
Bezinsteuer und Ökosteuer
Mautgebührer... auch bald für PKW
Die Jährliche Autosteuer
Versicherungssteuer und Unterhaltungskostensteuer, steuer, steuer, steuer um das Auto uns alles um zu erklären,
das damit Straßen, Bundesstraßen, Autobahnen, Brücken gebaut werden.
Dabei vergammelt aber alles wie zu DDR Zeiten................................
So sieht es nämlich aus.

Weili, da sind wir wieder bei den versteckten Arbeitslosen. "Aufgeblähter Behördenapparat" Es mus nicht VEB als Bezeichnung gelten.
Delta, Geldsorgen sind von den Politikern Hausgemacht. Wer Korruption nicht bekämpfen will muß sich darüber nicht wundern. Wenn ein Steuerfahnder
100000,-€(Einhunderttausend) im Jahr kostet, jedoch 1000000,-€(Einemillion) erwirtschaftet, sollte dies doch Grund genug sein um die Fahnder los zuschicken.Da sind noch nicht mal Steuersünder dabei. Nur vergessene oder nicht kontollierte Steuerabrechnungen. Die Südstaaten haben daran aber kein Interesse, weil von den Einemillion € etwa die Hälfte im Länderfinanzausgleich landet. So die Aussage der obersten Steuerfahnder im Fernsehen. Schizophrener geht es kaum. So schön kann es in Deutschland sein.

Es werden ja gern beim Thema "Einkaufen während der Arbeitszeit" kleine Westbetriebe mit VEB(große Betriebe) verglichen. Äpfel mit Birnen. Schon mal aufgefallen? Hier Zulande berichtet man über diese "Einkäufe" wenigstens im Radio. Dem "freien Journalismus" sei Dank. Es ist "schön" zu erleben, daß hier in Großbetrieben genau so Mißgewirtschaftet wird wie in VEB. In kleinen PGH oder Privatunternehmen der DDR, soll es solche Extratouren auch nicht gegeben haben. Hat da jemand gegenteilige Erfahrungen?

entweder habe ich im falschen der teil der ddr gelebt, aber während der arbeitszeit konnte weder ich, noch wer von der sippschaft einkaufen gehen. wer im büro 8,75 stunden "angekettet" war, nicht raus konnte, ausser in der mittagspause, hatte da leider wenig die möglichkeit zu. bei uns wurde da ein heft geführt, wenn wirklich wer mal nen echt dringenden weg hatte, wo du dich auszutragen hattest, dann wieder einzutragen und die zeit hattest du am nachmittag nachzuarbeiten
einkaufen während der arbeitszeit habe ich erst nach der wende nutzen können, da oft unterwegs, aussendienst und keiner dir auf die finger schauen konnte, bzw. gemacht hat, wenn die arbeit stimmte

Kalteschnauze, da lass dich mal von unserem Reporter aufklären.

guter tipp.

Joe, ob die ganze Sendung für Reporter eine Freudensendung war? Zitat: Der Umtauschkurs von 1:2 war in der Wirtschaft ein Fehler. Wer hat denn den Fehler trotz klarer Ansage zu verantworten? Ganz bestimmt nicht die marode DDR. Most sagte doch auch, daß dieses System am Boden ist. Ist auch ohne Most erkennbar. Die starke Partnerschaft wurde nur verweigert. Mehr nicht. Das gleiche Schicksal ereilte ja auch "Borgward" und "Möbel Zick". Ein Zahlungsfähiges Unternehmen bekommt einfach keine Kredite zur Überbrückung, obwohl die Außenstände höher sind als die Zahlungsverpflichtungen. Wenn die Mitbewerber in den gefragten Banken-Vorständen sitzen, sind solche Ergebnisse vorprogrammiert. Das eine Unternehmen hieß eben DDR.
Was Du alles überlesen hast, weiß ich nicht. Was ist an der Pauschalaussage "Heute ist es auch nicht besser", so falsch? So ziemlich schnell nach der Vereinigung hat selbst die "Mutter der Revolution" Bärbel Boley erkannt, daß "Alles noch viel schlimmer als bei uns" ist. Nur hat sie das nicht auf die runtergekommenen Landschaften bezogen. Wenn Du das bis heute noch nicht erkannt hast, mußt Du Dir auch mal die Frage gefallen lassen: In welcher heilen Welt lebst du seit 1990? Das Du Dich von der DDR Medienlandschaft hast blenden oder einlullen lassen, hast du ja schon mal erwähnt. Das scheint allerdings heute immer noch so zu sein. Nur das diese Medienlandschaft Dir die Infos die du benötigst, vorenthält, die Du benötigst um die Augen auf zubekommen. So blind kann man doch nicht sein, um nur zu sagen, daß es einiges zu verbessern gibt. Nur weil Du einiges nicht siehst, solltest Du es nicht als falsch bezeichnen, wenn andere es anders oder überhaupt sehen, und auch noch berichten. Die damals Mitschwimmer, schwimmen auch heute noch mit. Die, die damals schon kritisch waren, sind es auch heute noch. Nur werden sie gleich mal in die Ostalgieecke gestellt, weil die heutigen Mitschwimmer es nicht richtig einordnen können.
Ist für Dich die Schuldenpolitik der BRD besser als die Kreditverbotspolitik der DDR? Ich denke mal, keine ist die richtige. Ich selbst kann jedenfalls in keiner was gutes entdecken. Es sei denn ich bin auf Oberflächlichkeit getrimmt. Bin ich glücklicher Weise nicht.
Gehört zwar nicht zu Gadaffi, aber ist auf Deinen Text hier drin eine Antwort. Könnt ja mal schauen wo Ihr das ganze rein setzt.

Zitat von Buhli

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Was ist an der Pauschalaussage "Heute ist es auch nicht besser", so falsch?

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Habe deinen Beitrag hierher kopiert.
Und will deine Frage beantworten. Heute ist dein Leben zu großen Teilen selbstbestimmt. Nicht andere setzen Dir primär die Grenzen, sondern Du selbst mit Deinen Fähigkeiten, Deinem Können, Deinem Wissen, Deinem Wollen. Wenn ich sehe, was die jungen Leute in meiner Verwandtschaft heute aus ihrem Leben machen, dass wäre dies in der DDR unvorstellbar gewesen:
- Mit Engagement und Können in kurzer Zeit einen eigenen Handwerksbetrieb aufmachen
- Ein Jahr nach Australien ins Outback gehen und als gereifter und starker junger Mann wiederkommen, dann in der Schweiz einen gut bezahlten Handwerkerjob machen und schnell Verantwortung übernehmen
- Ein paar Jahre auf den Kanaren das Leben geniessen, sich mit Gelegenheitsjobs durchschlagen, aber dafür frei sein und heute hier in Deutschland wieder in einem Job erfolgreich sein
- Im Studium ein paar Wochen nach Italien gehen, um italienisch zu Lernen, ein Praktikum in Österreich machen
- Im Studium nach neuen Elementarteilchen suchen und dabei die Daten der ISS auswerten und mit dem CERN in Genf zusammenarbeiten
- Seine Eltern regelmäßig auf Online-Petitionen hinzuweisen, die man doch unterzeichnen müsse, um Dinge in diesem Land zu ändern
- Drei Monate Auszeit zu nehmen und mit ein paar Cent durch Europa zu tingeln, ein paar Gelegenheitsjobs anzunehmen und viel Länder und Leute kennen- und verstehen lernen
- Im Urlaub in einem guten Weinkeller in Südtirol mit einem bei guten Weinen mit einem italienischen Abgeordneten, einem belgischen Ehepaar und einem italienisch-französischen Paar über das Leben, die Ansichten, die Länder und Europa zu diskutieren
- Für wenig Geld eine Reise nach Norwegen machen und dort mit Rucksack und Zelt das Land erkunden

Das alles hat jetzt nichts mit privilegiert zu tun, sondern die Leute haben Ihr Leben in die eigene Hand genommen. Natürlich ist das auch ungerecht für alle die, die krank oder behindert sind, die zu dumm oder zu feige sind, aber das Verteilungsprinzip im Sozialismus war genau so ungerecht.
Alle diese Dinge hatten eines gemeinsam: Die Jugendlichen sind nicht den bequemen Weg gegangen, sind Risiken eingegangen, habe ihr Leben aktiv in die eigene Hand genommen und einiges erreicht. Diese Jugendlichen sind Nichten und Neffen von mir, aber natürlich auch meine eigenen drei Kinder.

Und alle diese Dinge wären im vorbestimmten, geplanten, geregelten Leben in der DDR nicht ohne weiteres nur auf Grund eigener Initiative möglich gewesen. Natürlich war das Leben in der DDR geregelter, auch sicherer, das Wort Zukunftsangst war unbekannt und auch mir ging es gut und ich hatte mich mit dem System arrangiert und war zufrieden.
Es gruselt mich, wenn ich mir aus heutiger Sicht vorstelle, was ich alles verpasst hätte, was ich alles nicht erlebt hätte, welche Erfolge ich nie gehabt hätte, wenn nicht die Wende gekommen wäre.

Ich denke, da geht es um grundlegende Lebenseinstellungen: Was bewerte ich höher, die Möglichkeiten oder die Risiken? Ich habe zwei Firmeninsolvenzen meiner Arbeitgeber mitgemacht, spätestens seit der ersten bewerte ich die Möglichkeiten in unserer Gesellschaft höher, auch zum Preis der existierenden Risiken.


Viele Grüße
JoeSachse

Das ganze klingt eher nach einen Abenteuerroman als nach dem wirklichen leben, wenn es da nicht die berühmte ausnahme gebe
die so selten sind wie ein Lottogewinn.
Warum ich das weis, ganz einfach, weil ich fast das Gegenteil davon bin was du da schilderst. Ich hab zwar auch meinen
Weg gemacht, aber diese Schnelldurchläufe in allen Gassen hätte es in meiner Zeit so nicht gegeben. Wer zu oft den Posten
wechselte, mußte sich die frage gefallen lassen ob man es mit der Arbeit nicht so hätte, weil man es nirgenswo länger aushilt.
Auch wurde noch gerne die frage gestellt ob man gedient hat. Mein Wissen und Wollen war immer da, nur war nicht immer der
richtige Zeitpunkt gegeben für das große Glück oder der große Wurf wie man auch sagt und immer was das sonst bedeuten mag.
Nicht jeder hatte das Glück trotz großen Fleiß auf den Olymp zu steigen, es gehört eine eine große portion Glück dazu, manche erkennen
ihr großes Glück nicht ob nun durch Dummheit oder Arroganz. Beides ist bedauerlich, weil andere auch gerne eine solche Chance hätten
und ihr ganzes Leben nicht bekommen.Ich bin aber im großen ganzen zufrieden mit dem erreichten. Leider gibt es aber zuviel Gier und
Dummheit was einen das Leben sehr erschwerlich macht und das leben eben dadurch zum Dauerkampf macht was nicht sein müsste, wenn einige
mal etwas mehr bescheidenheit zeigen würden.

hmmm muss euch beiden recht geben joe und auch delta..... klar haste die möglichkeiten alles mgl. auszuprobieren, ohne das dir das von staats wegen generell grenzen gesetzt werden, ist auch gut so und sollte jeder nutzen und ausschöpfen meine plant auch nach der ausbildung ins ausland zu gehen, weiter weg gehts fast gar nicht von d aus gesehen - am besten gleich dableiben . aaaber ohne moos nix los. und mir begegnen momentan im bekanntenkreis da eher schatten statt sonnenbsp.. leute die weder dumm sind, noch "nichts können", die einfach "aussortiert" werden, weil eben nicht "stromlinienförmig an den heutigen wirtschaftsprozess angepasst" - zu alt???, krank geworden durch die arbeit, aber nicht so krank um frührentner zu werden - innerhalb von 3 4 jahren biste da in hartz iv, studenten die mit nem nebenjob nicht ihren rucksackurlaub finanzieren sondern ihr studium. selbst wer ne firma aufmacht, sollte nen nicht ganz geringes fin. polster haben, um am anfang zu "überleben", oder nen gutverdienenden partner, der einen anfangs "mit durchfüttert" - die mär sich als hartz iv empfänger selbständig zu machen "damit man arbeit hat" funzt sicher in den seltensten fällen (ausser du hast mit schwarzarbeit dir vorher schon nen kundenkreis geschaffen). auf den 2 mehrwöchigen rucksackurlauben die wir nach der wende gemacht haben, als noch ohne kind, die typen die da monatelange auszeiten hatten und durch die welt tingelten, denen wir da vor 21 jahren begegnet sind, da war keiner drunter, der in der freien wirtschaft sein geld verdiente, sondern samt und sonders leute aus dem öffentlichen dienst.

@Joe, waren das sachliche Argumente, als Reporter den Rentnern, die Privat vorgesorgt haben, daß auch noch abgesprochen hat? Egal ob Staatsnah oder nicht. Ja, es war eben nur ein Beitritt. Deshalb sollten wir auch danke sagen, wenn wir nicht doch noch mal auf die Schulbank müssen. Schließlich haben wir alles umsonst gelernt. Du auch. Vergiss das nicht. Wir sind Neulinge, egal wie lange wir vorher schon gearbeitet haben. Ach ja, Du willst Dich daran nicht beteiligen.

Zitat von Buhli

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@Joe, waren das sachliche Argumente, als Reporter den Rentnern, die Privat vorgesorgt haben, daß auch noch abgesprochen hat? Egal ob Staatsnah oder nicht. Ja, es war eben nur ein Beitritt. Deshalb sollten wir auch danke sagen

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Sachliche Argumente, prima. Dann wirst du schnell erkennen, dass deine "private Vorsorge", wofern es so etwas denn je gegeben hat, leider mit dem Ableben unserer Republik wertlos wurde.

Auch die Vertriebenen aus den ehemals deutschen Gebieten östlich von Oder und Neisse konnten nicht alle ihre verlorenen Werte erstattet bekommen.

Darüberhinaus waren die meisten Zusatzversorgungssysteme in unserer Republik Gefälligkeits- und Beilaunehalt-Systeme, die, hätte unsere Republik überlebt, ohnehin nicht bedient hätten werden können. Bekanntlich hat DDR Regierungschef de Maizière zur Eile beim Beitritt gemahnt, weil er bereits die normalen Renten nicht mehr bezahlen konnte.

Deswegen ist Dank sagen wenigstens für die Westrente mindestens drei tägliche Ave-Maria-Gebete wert. Denn wer die bezahlte und bezahlt hatte BesserWessi bereits geschrieben.

Nachdem Weinböhlaer völlig zurecht an das Thema erinnert hat, welches er eigentlich eröffnete, habe ich letzten Beiträge hierher verschoben. Bitte hier weiterdiskutieren, wenn es nicht um Libyen geht. Wenn ich noch mehr Beiträge aus dem Libyen-Thema hierher verschieben soll, bitte kurze Mail.

Jetzt zur Antwort:

Zitat von Buhli

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Schließlich haben wir alles umsonst gelernt. Du auch. Vergiss das nicht. Wir sind Neulinge, egal wie lange wir vorher schon gearbeitet haben.

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Mag sein, dass deine persönlichen Erfahrungen dich zu diesen Sätzen führen. Meine Erfahrungen sind völlig andere: Ich profitiere heute noch massiv von dem , was ich während meines Studiums gelernt habe. Und spätestens nach 5 Jahren hier im Westen spielte der eigentliche Abschluss kaum noch eine Rolle. Und ich erlebe täglich, dass es hier im Ländle vielen Landsleuten aus Sachsen genau so geht. Währen in den 90er Jahren vor allem Spezialisten und Fachleute hier sächsisch sprachen, sind das seit der Jahrtausendwende auch immer mehr Menschen in verantwortlichen Führungspositionen bis hin zu Geschäftsführern und Vorständen von Unternehmen, mit denen ich gelegentlich zu tun habe.
Insofern verstehe ich, dass Dein persönlich erlittenes Unrecht hier dir die DDR in leuchtenden Farben erscheinen lässt. Und das du das in der BRD erlittene unrecht schlimmer einschätzt als in der DDR, weil es für die persönlich so ist. Ich halte trotzdem die Verallgemeinerungen für falsch.

Gruß
JoeSachse

Zitat von reporter

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Deswegen ist Dank sagen wenigstens für die Westrente mindestens drei tägliche Ave-Maria-Gebete wert.

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Inclusive Hände und Füße küssen und ständig mit geneigtem Haupt ehrfürchtiges Verhalten an den Tag legen.