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RE: Der Euro ist ein Teuro

#361 von delta , 23.07.2011 18:41

Wer aber kann mit sicherheit sagen, welche Preise gerecht sind oder nicht.
Was darf eine Bohrmaschine Kosten oder ein stück Butter. Da ich selbst
30 Jahre im Handel tätig war, weiß ich wie Endpreise entstehen. Sie haben
nicht unbedingt etwas mit den eigentlichen Produktionskosten zu tun.



wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Der Euro ist ein Teuro

#362 von altberlin ( gelöscht ) , 23.07.2011 18:54

delta, es muß noch etwas Gewinn bleiben, sonst lohnt die Arbeit nicht.
Darum gehts. Die Preise sollen nicht ins Uferlose steigen, aber es sollen auch keine Dumpingpreise sein, denn ohne eine gewisse Gewinnmarge ist mittel- bis längerfristig die Existenz jedes Betriebes gefährdet.
Es gibt nun mal betriebswirtschaftliche Regeln.

.

altberlin

RE: Der Euro ist ein Teuro

#363 von Mario069 , 23.07.2011 20:26

Zitat von altberlin
delta, es muß noch etwas Gewinn bleiben, sonst lohnt die Arbeit nicht.
Darum gehts. Die Preise sollen nicht ins Uferlose steigen, aber es sollen auch keine Dumpingpreise sein, denn ohne eine gewisse Gewinnmarge ist mittel- bis längerfristig die Existenz jedes Betriebes gefährdet.
Es gibt nun mal betriebswirtschaftliche Regeln.



Grundsätzlich müssen über Verkaufspreise zunächst mal nur die Kosten erwirtschaftet werden. In den Preisen sind sowohl Rohstoffeinkäufe als auch über die Abschreibungen zukünftige Investitionen kalkuliert. Gewinne brauchen nur die Geldgeber, sonst lohnt es sich nicht, das Geld der Sparer von den Banken zu leihen, ein dickes Geschäftsauto anzuschaffen und in Vorstandssitzungen oder Arbeitgeberverbandstagungen herumzusitzen. Kostenunterdeckung gefährdet die Existenz von Unternehmen.


"Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi." - Gerhard Bronner, Rede anlässlich der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Gunskirchen

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RE: Der Euro ist ein Teuro

#364 von joesachse , 23.07.2011 21:24

Zitat von Smithie23
Naja, so ganz schizophren ist das nicht. Der Anbieter möchte Geld verdienen, damit er und sein Unternehmen weiter bestehen kann (und dann bleibt eventuell noch was für die Angestellten übrig). Der Kunde, der eigentlich als Laie auftritt, hat keine Ahnung von den Betriebsprozessen und den betriebswirtschaftlichen Erfordernissen und will alles günstig oder am Besten umsonst haben. Diese Leute, die um jeden Cent feilschen und alles ganz billig und trotzdem qualitativ hochwertig haben wollen, scheinen in meinen Augen keine in irgendeinerweise geartete Ahnung von Betriebs - oder Volkswirtschaft zu haben, weil sonst wüssten sie, dass nix kostenlos ist, da der Mensch von Liebe und Luft alleine nicht leben kann. Nur ist unsere Gesellschaft so geworden, dass es Keinen kümmert, ob der, der eine Leistung erbringt, im nächsten Monat noch seine Miete oder seine Rate fürs Auto zahlen kann.

Klingt jetzt hart, aber so ist die Realität.


Dann musst Du aber auch konsequenterweise weiter denken. Normalerweise interessiert es auch keinen Verkäufer, ob der Käufer nach dem Kauf einer Ware oder Dienstleistung im nächsten Monat noch seine Miete oder seine Rate fürs Auto zahlen kann. Warum sollte es umgekehrt den Käufer interessieren.

Außerdem sollten wir immer daran denken, dass in der Marktwirtschaft der Preis in allererster Linie durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Es gibt nicht viele Gründe, für vergleichbare Produkte gleicher Qualität nicht das zum günstigsten Preis zu kaufen. Vielleicht meldet sich das soziale Gewissen und tauscht sich mit dem Teil des Gehirns aus, das rechnen muss, was man sich leisten kann. Manchmal ist es auch der blanke Eigennutz, weil man gerne weiter die frischen Produkte vom Gemüsebauern aus dem Dorf haben möchte.
Ich nutze die Marktwirtschaft schamlos aus: Letzter Möbelkauf, eine tolle Essecke im Möbelhaus gesehen, unverbindlich nach dem Preis gefragt. Dann beim Hersteller aus den Listen die Teile zusammengesucht, drei Möbelhäuser und einen Online-Möbelanbieter angeschrieben. Der Internetversender war der günstigste Anbieter, aber ich habe mir überlegt, wieviel ich für eine umfassende Beratung und zusätzlichen Service wie Aufbau der neuen und Mitnahme der alten Möbel zu zahlen bereit bin. Dann wieder in das Möbelhaus meiner Wahl gegangen und ohne zu zögern die Größe meines Zielpreises genannt. Nach Rücksprache der Verkäuferin mit ihrem Chef konnte wir uns schließlich auf einen Preis einigen, der 20% unter dem zuerst genannten lag, aber immer noch 8 % über dem Preis des Internet-Anbieters. Halte ich für fair und habe gekauft.

Gruß
JoeSachse


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RE: Der Euro ist ein Teuro

#365 von Monarde , 23.07.2011 21:44

"Halte ich für fair und habe gekauft."

Ich halte das eher für sportlich. Aber schließlich ist uns ja das Erfolgserlebnis aufgrund der Mangelwirtschaft verlorengegangen, also muss ein neues her. Sicher legitim, aber nicht mein Ding, Weder als Käufer, noch als Verkäufer - und ich bin beides.

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RE: Der Euro ist ein Teuro

#366 von joesachse , 23.07.2011 21:54

Zitat von Monarde

Ich halte das eher für sportlich.


Für wen, für den Verkäufer oder für mich? Ich habe keine Ahnung, wie groß die Spannen in der Möbelbranche sind und muss deshalb darauf vertrauen, dass die Verkäufer wissen, was sie tun.

Gruß
JoeSachse


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RE: Der Euro ist ein Teuro

#367 von Monarde , 23.07.2011 22:00

sportlich für den Käufer. Der Verkäufer macht eine Erfahrung mehr und macht in Zukunft gleich "verhandelbare" Preise. Einkaufen wird zum Abenteuer für Sammler und Jäger. Auf der Strecke bleiben Deppen wie ich, die zu anständig sind, den Preis nicht für voll zu nehmen ....

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RE: Der Euro ist ein Teuro

#368 von joesachse , 23.07.2011 23:25

Seit vor 10 Jahren das Rabattgesetz aufgehoben wurde, sind in vielen Branchen die Preise sowieso verhandelbare Preise. Kaufst Du Dein Auto zum Listenpreis? Das Fragen und verhandeln lohnt sich natürlich nur, wenn die Preise eine gewisse Höhe haben, im Supermarkt gibt es da keinen Spielraum. Und wenn Du nicht zumindest einmal nachfragst, ob bei dem Preis noch etwas geht, dann bist Du selbst schuld.
Man kann sich nicht einerseits über die gestiegenen Preise aufregen und andererseits nicht selbst aktiv werden, um diese Preissteigerungen zu begrenzen, wo es nur geht.

Nochmal: In der Marktwirtschaft hat der Preis nichts mit dem Aufwand zu tun, dieser Aufwand ist höchstens die Untergrenze, niedriger sollte (und darf) der Preis nicht sein. Aber diese Seite des Aufwandes kann nur der Verkäufer beurteilen, dass hier einige fordern, dass der Kunde das macht, halte ich für falsch. Der Kunde kann nur ausloten, wie weit der Verkäufer gehen kann. Der Preis hängt von Angebot und Nachfrage ab, wenn viele das Gleiche anbieten, ist die Chance, dass der Preis nicht überhöht ist höher als wenn es Monopolisten gibt oder wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot.

Ich war vor vier Jahren bei Porsche in Leipzig und habe dort eine Werksbesichtigung gemacht. Auf die Frage nach der Konkurrenz antwortet der Porsche-Mitarbeiter, der uns führte: "Wer einen Porsche kauft, kauf diesen niemals wegen des Preises, sondern weil er einen Porsche fahren will." Schön für den Hersteller und die Mitarbeiter, wenn der Laden in so einer Situation ist, ich halte das für die größte unternehmerische Leistung Wiedekinds.

Gruß
JoeSachse


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RE: Der Euro ist ein Teuro

#369 von Mario069 , 24.07.2011 08:22

Zitat
Nochmal: In der Marktwirtschaft hat der Preis nichts mit dem Aufwand zu tun, dieser Aufwand ist höchstens die Untergrenze, niedriger sollte (und darf) der Preis nicht sein.



Stimmt, die Kosten bestimmen die Preisuntergrenze. Bei der Festlegung des Preise orientieren sich die Unternehmen am Markt. Kein Unternehmer kann auf Dauer einen höheren Preis als die Konkurrenz verlangen. Lustig ist das, wenn der Mitarbeiter der einen Tankstelle das Fernglas zückt, um den Preis bei der Konkurrenz herauszukriegen, die 500 m entfernt ist. Dabei wird zwischen kurz- und langfristiger Preisuntergrenze unterschieden. Um die Preise der Konkurrenz zu unterbieten, wird nur die kurzfristige Preisuntergrenze betrachtet, die in Höhe der variablen Kosten liegt, also der Kosten, die abhängig vom Produktionsausstoß sind. Das geht natürlich nur über eine kurze Zeit, deshalb heißt das kurzfrisitge Preisuntergrenze.


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RE: Der Euro ist ein Teuro

#370 von Smithie23 , 24.07.2011 09:21

@JoeSachse: Du hast nicht ganz unrecht, jedoch wird in den Medien und der öffentlichen Wahrnehmung immernur davon gesprochen, wie die Preise sich auf den Endverbraucher auswirken. Kaum Jemand fasst dieses Thema an, wie der Unternehmer wirtschaften muss und das er aufgrund der "Geiz ist Geil" Mentalität teilweise echt an der Schwelle zum Minusgeschäft steht und teilweise sogar Minus macht, nur um sein Zeug überhaupt loszuwerden. Und wenn ein Verbraucher zusehen muss, ob er die Miete noch bezahlen kann, dann muss man den Konsum eben einschränken.

Ich finde, dass feilschen im Supermarkt mitunter das Peinlichste ist, was man sich denken kann. Wer bei Möbeln oder dem Auto über den Preis verhandelt, ist natürlich clever, da dort die Gewinnmargen ne ganz Andere ist, als bei nem Becher Joghurt oder nem Glas Spreewaldgurken.
So wie du in dem Möbelladen gehandelt hast, finde ich es noch fair - hab ja mein Auto auch um 8 % runtergehandelt. Dieses Feilschen hat aber teilweise ganz andere Auswüchse. Wer zu McDonalds geht und versucht um den 1 € Burger zu feilschen, der ist entweder unverschämt oder total bekloppt - oder Beides.
Hab mal ne Reportage gesehen, wo Preise im Laden mit diversen Onlineangeboten verglichen wurden. Der Mann im Laden hat dann vor versteckter Kamera nen sehr einfachen aber prägnanten Satz gesagt, als man ihn mit dem günstigeren Angebot konfrontiert hat "Tja, gut für Sie, aber sch*** für den Einzelhandel."
Das mit Porsche ist wie mit Apple: Apple ist in meinen Augen viel zu teuer und viel zu überbewertet. Man hat einen Apple in 1. Linie, weil es "schick" ist. Weil es mit den Apple-Stores ne Art Lebensphilosophie ist, die sich mit aber nicht ganz erschließt. Dabei nehme ich alle Einschränkungen, die Apple mir vorsetzt in Kauf, nur damit ich son stylisches Ding stehen habe.

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RE: Der Euro ist ein Teuro

#371 von delta , 24.07.2011 09:28

Dein vergleich mit dem Fernglas gibt es nicht nur bei den Tankstellen.
Aus sicherer Quelle weis ich, das dies in der Modebranche gang und
gebe ist. Das werden die Verkäufer schon mal in andere Häuser geschickt
um die Preise zu vergleichen, je nach situation werden die Preise dann
angepasst. Auch sind 4-500 % ( In Zahl Fünfhundert ) Aufschlag bei einer
Großhandelsware drin. Narürlich sind das nicht die Regeln, aber der
Durchschnitt liegt schon um die 150 - 200 % Preisaufschlag drin.
Ob das nun eine Unternehmerische leistung von Wedekind war, will ich nicht
beurteilen, weil da sowieso die Meinungen auseinander gehen, tatsache ist,
das er die gunst der Stunde erkannt hatte und ergriffen hat.
Bis er dann Größtenwahnsinnig wurde mit VW. Ich denke in diesen falle war es
ganz gut so, das dies Fusion nicht geklappt hat. Wer weis wie Porsche heute
da stände.
Als ich vor 3 Jahren mein neues Auto besorgen mußte, hatte ich für ein und
das selbe Modell 3500 Euro unterschied festgestellt.
Wer hier mir jetzt erzählen will, das er zu gunsten des Händlers auf diesen
Preisunterschied verzischten tut, weis nicht wie man wirklich seinen
Lebensunterhalt verdienen muß. Genauso verhält es sich auch mit ein Stück Butter.
Ich als Kunde stelle keinen Unterschied bei der Ware fest, auch nicht bei der
vermeintlichen Butter vom Bauern. Oft genung ausprobiert.
Wirklich frisches Gemüße bekomme ich aus den Garten, hier weis ich ganz genau aus
welchen Boden er kommt, und welcher Dünger verwendet wurde.
Übrigens:
In meiner Zeit wurde den Lehrlingen auch noch Buchführung beigebracht und ich denke,
die spielregeln haben sich hier im Grundsatz kaum geändert.
Einige sind hier bereits aufgezählt worden.
Das eigentliche problem einer Ware ist, der spekulative Anteil, wieviel kann man
absolut bekommen.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Der Euro ist ein Teuro

#372 von Gelöschtes Mitglied , 24.07.2011 09:46

Zitat von delta

Genauso verhält es sich auch mit ein Stück Butter.
Ich als Kunde stelle keinen Unterschied bei der Ware fest, auch nicht bei der
vermeintlichen Butter vom Bauern. Oft genung ausprobiert.



Dann kauf dir ein Stück "Kerrygold" Butter(z.Z. 1,69€) und ein Stück "Deutsche Markenbutter"(1,15€),
nimm sie morgens aus dem Kühlschrank, versuche sie aufs Brötchen zu streichen und registriere den Unterschied.
Die Markenbutter erinnert mich an das, was wir zu DDR-Zeiten als Butter angeboten bekamen.


__________________________________________________
Genitiv ins Wasser, weil es Dativ ist....

Die über Nacht sich umgestellt, und sich zu jedem Staat bekennen - das sind die Praktiker der Welt, man könnte sie auch Lumpen nennen.
(Wilhelm Busch)


RE: Der Euro ist ein Teuro

#373 von delta , 24.07.2011 10:14

Warum soll ich Kerrygold kaufen, wenn es Deutsche Butter auch gibt.
Übrigens:
probiert hab ich sie schon, aber Ihre bedeutung ist nicht unbedingt umwerfend,
denn sie ist auch nur ein Massenprodukt. Man kann sich auch viel einbilden.
Wo Jaguar drauf steht, muß nicht zwangsläufig Jaguar drin sein.
Wenn du verstehst, was ich meine......
Das hauptproblem liegt darin, das erstens das Futter vorwiegend aus dem Silo
stammt und zweitens, das der Butter zu viel Fett entzogen wird und dadurch der
Wasseranteil höher wird. Auch die Iren kochen nur mit Wasser.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Der Euro ist ein Teuro

#374 von Masseur , 24.07.2011 10:48

Zitat
Dann kauf dir ein Stück "Kerrygold" Butter(z.Z. 1,69€) und ein Stück "Deutsche Markenbutter"(1,15€),
nimm sie morgens aus dem Kühlschrank, versuche sie aufs Brötchen zu streichen und registriere den Unterschied.
Die Markenbutter erinnert mich an das, was wir zu DDR-Zeiten als Butter angeboten bekamen.


korrekt, verwende deutsche "Markenbutter" nur noch zum kochen; da braucht man auch nicht so viel Flüssigkeit dazugeben...


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RE: Der Euro ist ein Teuro

#375 von Monarde , 24.07.2011 11:13

... so sind wir von gerechtfertigter Preisgestaltung also wieder zur Produktqualität gekommen. Zur Butter nur eins: Ne richtige Butter IST einfach mal nur gut, wenn sie bei Kühlschranktemperatur NICHT streichfähig ist. Die Macher von Kerrydings sind genau in diese Lücke gesprungen; der anspruchsvolle Verbraucher ist einfach bereit, sich ALLES vorzugaukeln, oder vorgaukeln zu lassen. deutsches Qualitätsprodukt, spezifischer Geschmack UND: JETZT auch jederzeit STREICHFÄHIG, dank geschmacksneutraler Emulgatoren. Bitte, wers mag, Guten Appetit

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