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RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#31 von Gelöschtes Mitglied , 06.08.2011 20:52

Zitat von altberlin
Schmackes, nein, meine jetzige Frau hatte vor ca 25 Jahren in der Neckarvorstadt eine Wohnung gekauft, nähe Brückenstraße. damals noch fast vollständig in der Hand von Einheimischen. Aber heute ???? Italiener, Serben,Türken, Moslems verschiedenster Nationen, Pakistani, Bosnier, außerdem Griechen, Chinesen, Afrikaner usw.
Im vergangenen Jahr hat sie verkauft, an eine bosnisch-serbische Familie.


.



Nähe Brückenstrasse - wo es heute die Tafel gibt? Genaue Adresse ist die Brückenstrasse 1...
Drumrum gibt es die Hallstrasse, Rosenaustrasse, Duisburger Strasse,... etc.
Dort leben nun auch schon sogenannte "Ossis" auf "Erwerbsschein" wie die Ausländer.
Es gibt dort sogar "Damen?" aus dem Osten die mit dem Schleier rumlaufen...
Also mit "mosern" wäre ich nicht so überschnell wie Du!?
Denn heute gibt es ALLES! Und nix ist mehr unmöglich - leider...!


RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#32 von altberlin ( gelöscht ) , 06.08.2011 21:01

Richtig, wir wohnten in der Hallstraße. Es hat sich hier wirklich eine spezielle Szene entwickelt, Deutsche werden immer weniger, jedenfalls "normale". Einziger Vorteil dort (noch), es ist auch nachts relativ ruhig und sicher.


.

altberlin

RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#33 von Gelöschtes Mitglied , 06.08.2011 21:05

Zitat von Ilrak
So könnte man es ja auch für uns sehen .
Es gibt Bayern , Schwaben , Franken , Berliner , Fischköppe , Sachsen , Rheinländer , Westfalen....
Alle unterschiedlich , manche wie Feuer und Wasser .
Müssen sich aber - politisch verordnet - als Deutsche vertragen !



"Politisch verordnet"...?!... Was soll das sein??? Anerzogener Gehorsam???
Mir ist es scheissegal woher ein Mensch kommt und zu welchem "Stamm" er gehört.
Ich empfinde es als gut, dass die Menschen "unterschiedlich" sind - sonst wäre es langweilig auf dieser Erde...
Man muss oder sollte miteinander "auskommen" - das ist wichtig.


RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#34 von altberlin ( gelöscht ) , 06.08.2011 21:09

Zitat von Schmackes

Man muss oder sollte miteinander "auskommen" - das ist wichtig.



Wenn das immer so einfach wäre. Schau dir die Welt an.
Und dann noch Rechtsextremismus !

altberlin

RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#35 von Weilheimer , 06.08.2011 22:08

Zitat von altberlin

Ich habe verwandtschaftlich und dadurch auch in einem neuen Bekanntenkreis mit Kroaten in Kroatien ind BiH zu tun, keiner von denen möchte Jugo genannt werden. Egal, ob in Slawonien, Dalmatien oder in der Gegend um Mostar.
"Jugo" war mal, bin gespannt wann das auch der Letzte begreift, und es ist heute auch eine Form der Höflichkeit und des Anstandes, diese frühere Bezeichnung nicht mehr anzuwenden.



Klar Altberlin, ich soll zu einem Jugo nicht mehr Jugo sagen, weil du mit einer Frau aus dieser Gegend schläfst und die das nicht mag. Nächstens will der Ami nicht mehr Ami genannt werden und bei einem Afrikaner muss ich dann sofort noch die Volksgruppe kennen, von der er abstammt. Mit Verlaub Altberlin das ist doch Korinthenkackerei mit einer Portion Gutmenschenterror.

Zitat von altberlin

Willst du ewig Ossi genannt werden ?



Mich stört es nicht, wenn man einer so nennt. Ich bekenne mich dazu "dort" geboren zu sein und werde mich bis an mein Lebensende sicher nicht von den Schwaben assimilieren lassen. Ich denke, das erwarten die auch nicht.

 
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RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#36 von Kehrwoche , 06.08.2011 22:26

Die Mehrheit, der über 100000 in Deutschland lebenden Zigeuner, stammt aus Jugoslawien.


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz

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RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#37 von Gelöschtes Mitglied , 07.08.2011 09:37

Zitat von Weilheimer

Zitat von altberlin

Ich habe verwandtschaftlich und dadurch auch in einem neuen Bekanntenkreis mit Kroaten in Kroatien ind BiH zu tun, keiner von denen möchte Jugo genannt werden. Egal, ob in Slawonien, Dalmatien oder in der Gegend um Mostar.
"Jugo" war mal, bin gespannt wann das auch der Letzte begreift, und es ist heute auch eine Form der Höflichkeit und des Anstandes, diese frühere Bezeichnung nicht mehr anzuwenden.



Klar Altberlin, ich soll zu einem Jugo nicht mehr Jugo sagen, weil du mit einer Frau aus dieser Gegend schläfst und die das nicht mag. Nächstens will der Ami nicht mehr Ami genannt werden und bei einem Afrikaner muss ich dann sofort noch die Volksgruppe kennen, von der er abstammt. Mit Verlaub Altberlin das ist doch Korinthenkackerei mit einer Portion Gutmenschenterror.

Zitat von altberlin

Willst du ewig Ossi genannt werden ?



Mich stört es nicht, wenn man einer so nennt. Ich bekenne mich dazu "dort" geboren zu sein und werde mich bis an mein Lebensende sicher nicht von den Schwaben assimilieren lassen. Ich denke, das erwarten die auch nicht.




Da muss ich dem guten Weilheimer zustimmen!
Mich stört es auch nicht wenn zu mir einer Schwobaseckel sagt. Es kommt nur darauf an "wie" es gesagt wird...

Ein Kollege von mir ist aus dem Osten. Mit dem war ich schon 1 Woche im Urlaub (Der Schwabe und der Sachse in Dresden...). Toll war`s!!!
Und es "juckt" ihn nicht wenn ich öfters mal sage: Genosse komm mal her oder Stasi hlf mir mal. Ich bin ja auch sein "Linsen und Spätzlesfresser"
Unser neuer Italiener in der Firma wird nur mit "Hallo Mafia" angesprochen und er grinst dann immer.

Meine Griechen rufe ich nur mit "Hey Tsatsiki"...
Meine Türken heißen alle "Hassan"...
Und da ich keinen Bock darauf habe meine Jugos nach Serben, Kroaten,... zu "trennen" heißen sie "Pitschkuvic".
Altberlin - nicht stinkig werden...?

Da ich täglich mit Ausländern sämtlicher Nationen zu tun habe, 18 Jahre mit einem "Hassan" im selben Haus lebte, ich meine Frau vor über 30 Jahren über einen "Pitschkuvic" kennen und lieben gelernt habe und noch niemals "Theater" mit Ausländern hatte - denke ich schon, dass ich da eine gewisse "Ausländerkenntnis" habe.
Es kommt darauf an wie man bei solchen "Formulierungen" rüberkommt und dann ist das "Nema Problema"!?


RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#38 von Smithie23 , 07.08.2011 09:56

Aber du musst damit leben, dass das nicht bei ALLEN gut ankommt.

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RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#39 von Mario069 , 07.08.2011 11:41

Zitat
Irrtum....
nicht nur die Bildung ist das Problem, denn es ist erwiesen, dass durchaus gebildete Menschen in der NPD vertreten sind.




Obwohl, ich bin durchaus der Meinung, dass Bildung unanfälliger macht für die verschiedenen der Ausbeutung und Unterdrückung dienenden Systeme, seien sie politischer oder anderer Art. Ich zum Beispiel bin völlig unanfällig für Religion oder den Müll, den die Verbrecher von Scientology von sich geben. Ich vermute auch, dass in den Führungsschichten der NPD mehr gebildete Menschen vertreten sind als bei den Stiefelnazis der Freien Kamerattschaften.


"Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi." - Gerhard Bronner, Rede anlässlich der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Gunskirchen

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RE: Rechtsextremismus

#40 von BesserWessi0815 , 07.08.2011 14:02


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: Rechtsextremismus

#41 von delta , 07.08.2011 16:32

Das schafft aber das Problem des entstehens nicht aus der Welt, man schafft eine schöne Fasade die irgendwann mal porös wird.
Und dann ist es aus mit der Partylaune. Da fegt es die Weltverbesserer einfach hinweg.
Warte nur wenn der Dollar richtig absäuft und der Euro mitbaden geht, dann ist das Hemd näher als die Party-Jacke mit Ihrer
lauten Musik. So laut kannste die nicht stellen das du die rufe nach Brot nicht überhören kannst.
Denn das ist einer der Gründe für den Rechtsdruck. Wir einfachen leute müssen den Eure Partylaune ausbaden.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#42 von Buhli , 07.08.2011 16:56

Was Deine Frau erlabt hat, ist das Eine. Was andere Exjugos mir als Erlebnis schildern, solltest Du nicht als Blödsinn abwürgen. Meinst ´Du die verklären ihr Jugoslawien? Das kommt mir sehr bekannt vor. Auch wenn Du es als "Verordnete Freundschaft" bezeichnest, hat sie nicht jeder als solche empfunden. Du hast sicher auch nicht gelebt um als "Sozialistischer Bürger" zu handeln. Der politische Hintergrund hat doch auch dort kaum eine Rolle gespielt. Wenn wir über die positiven Erlebnisse aus der DDR sprechen, befremdet das doch auch nur die, die ein anderes Bild von ihr bekommen haben, oder die, die solche Erlebnisse auch in der DDR nicht hatten.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#43 von Daneel , 08.08.2011 17:44

Hier scheint das Thema wieder abgedriftet zu sein. Und delta, du repräsentierst nicht die einfachen Leute, das sind auch die einfachen Leute, die lieber bunt als braun mögen. Wer die Nationalität so in den Vordergrund stellt, um einen Menschen zu beurteilen, darf sich nicht beschweren, wenn er Opfer des Prinzips teile und herrsche wird. Ich habe sowohl Hiergeborene als auch Zugewanderte erlebt, die sich benehmen oder nicht benehmen konnten, irgendwo hielt sich das schon die Waage, erstaunlich fand ich meistens, dass besonders die hiergeborenen, die sich schlecht benehmen, die Gründe bei den Zugewanderten suchten, die sich schlecht benehmen, andersrum kommen viele hiergeborene, die sich benhmen können sehr gut mit zugewanderten aus, die sich ebenfalls gut benhmen. Schlechtes Benehmen drückt sich übrigens zuallererst in der Geisteshaltung aus.

Zum Thema Jugoslawien: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/c...umentId=7867632


Ich will ans Meer zurück, ein letzter Blick
Spüren, wie der Wind mir Flügel gibt
Ich will ans Meer zurück, dort wo das Glück
Mich endlich wieder in die Arme nimmt

 
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RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#44 von delta , 08.08.2011 20:15

Ich spar mir das gegenargument, weil Unbelehrbare anders überzeugt werden müssen als mit Worten.
Sie werden von den Geistern überzeugt die sie einst riefen.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Rechtsextremismus-Hochburg Sachsen-Anhalt

#45 von Smithie23 , 08.08.2011 21:36

Also ich kann mir den Rechtsradikalismus in Ostdeutschland irgendwie nicht so recht erklären. Es kann doch nicht nur an der wirtschaftlichen Situation der Menschen liegen ? Ich würd ja eigentlich meinen, dass der Konkurrenzkampf im Westen größer ist und man dann schon eher zur Rechten Seite neigt.
Hat die Wende Einigen so übel mitgespielt, dass die nichtmehr Freund von Feind unterscheiden können ??

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