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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#31 von delta , 08.08.2011 15:13

Ich erkläre dich hiermit für ein armes Schwein, weil du der einzige bist
der keine andere möglichkeit hat ein Paket zu empfangen in Deutschland.

Ich hoffe im Intresse der menschheit das du nie mehrfach Millionär wirst,
du liesest deine Arbeiter und Angestellte rund um die Uhr für dich Ackern.

Sowas nenne ich spätrömische Dekadenz und ist auch schlisslich daran krepiert.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#32 von Smithie23 , 08.08.2011 15:18

Was ist eigentlich mit der guten alten Nachbarschaft ? Funktioniert bei mir, funktioniert bei meinen Eltern, bei meinen Großeltern ...

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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#33 von delta , 08.08.2011 17:14

Richtig Smithie
was ist mit der Nachbarschaft und co.



wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#34 von Weilheimer , 08.08.2011 17:16

Ich war mal so frech und habe dem Hermes Versand eine Mail geschrieben und um Weiterleitung an Herrn Michael Otto gebeten:

Zitat
Werter Herr Otto, sehr geehrt sind sie mit dem Bundesverdienstkreuz,
haben es aber nicht verdient. Ich habe die Sendung ARD-exclusiv: Das Hermes-Prinzip - Ein Milliardär und seine Götterboten gesehen und für mich entschieden, keine Sendungen mehr durch das Unternehmen des Assis (Kurzform für Asozialen) in Nadelstreifen Herrn Michael Otto, dem Hermes Versand, mehr befördern zu lassen. GLS, DHL und der DPD sind unwesentlich teurer, garantieren aber für den der die Pakete bringt, zumindest geringe soziale Standards, was besser ist als nichts, wie es der Hermes Versands praktiziert.



Und es kam eine Antwort:

Zitat
Sehr geehrter Herr,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung zum ARD-"exclusiv"- Bericht "Das Hermes Prinzip: Ein Milliardär und seine Götterboten", der am 3. August ausgestrahlt wurde.

Wir verstehen, dass die Thematisierung vermeintlicher Missstände bei der Zusammenarbeit von Hermes mit externen Generalunternehmern bei der Paketzustellung zu Irritationen führen. Allerdings verwahren wir uns gegen die erhobenen Vorwürfe sowie deren Darstellung ganz entschieden. Auch künftig setzen wir auf unser bewährtes Zustell-System und erläutern Ihnen gern, wie wir dabei unserer unternehmerischen Verantwortung insbesondere auch für die Generalunternehmer und deren Beschäftigten ohne Wenn und Aber gerecht werden.

Bewährte Zusammenarbeit:

Hermes arbeitet bundesweit mit über 400 Generalunternehmern zusammen. Deren rund 13.000 Beschäftigte sind täglich unterwegs, um Sendungen zuverlässig zu unseren Kunden zu bringen. Die mit uns kooperierenden Unternehmen werden selbstständig geführt, haben ihr Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet, arbeiten i. d. R. auch für andere Auftraggeber und beschäftigen eigenes Personal. Besonders herauszustellen ist die Tatsache, dass viele der Generalunternehmer über 10 Jahre loyal mit uns zusammenarbeiten und gemeinsam mit Hermes gewachsen sind.

Sorgfältige Auswahl:

Hermes überprüft die Seriosität potenzieller Kooperationspartner intensiv. Die Organisation seines Gewerbebetriebes sowie alle damit verbundenen arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen sowie betriebswirtschaftlichen Aspekte obliegen aber ausschließlich dem Generalunternehmer. Dies entspricht auch den gesetzlich vorgeschriebenen Grundsätzen der unternehmerischen Eigenverantwortung.

Marktgerechte Vergütung:

Wir zahlen unseren Kooperationspartnern vertraglich vereinbarte und branchenübliche Entgelte. Dadurch ist eine faire und termingerechte Bezahlung der Zusteller seitens der Generalunternehmer auf jeden Fall möglich.

Faire Zusammenarbeit:

Über das Vertragswerk hinaus verpflichten wir die Generalunternehmer zusätzlich zur Anerkennung des Hermes Verhaltenskodexes. Dieser legt für kooperierende Vertragspartner bindend fest, dass sie jederzeit gesetzestreu handeln, mit ihren Mitarbeitern fair umgehen und die Arbeit angemessen vergüten. Mit dem Verhaltenskodex ist Hermes Vorreiter in der Branche, was auch in Zukunft dazu beitragen wird, dass 99 % der Zusteller mit unserem Unternehmen sehr zufrieden sind. Dafür steht auch die gemeinsam erzielte und 2010 erneut von der Stiftung Warentest bestätigte hohe Servicequalität. Schließlich ist eine hochwertige Dienstleistung nur mit motivierten Zustellern möglich.

Neutraler Ansprechpartner:

Zudem wurde ein unabhängiger Anwalt als Ombudsmann eingesetzt, der jederzeit auch anonym kontaktiert werden kann, etwaige Beschwerden in Einzelfällen seitens der Zusteller prüft und im Zusammenspiel mit Hermes Abhilfe schafft.

Mit seinem Engagement für ein faires Miteinander in der Zusammenarbeit mit den Generalunternehmern, dem Verhaltenskodex und dem Ombudsmann leistet Hermes weit
mehr, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Entsprechend möchten wir Sie bitten, die hier erläuterten Fakten bei der Beurteilung unseres Unternehmens zu bedenken.

Sollten Sie noch weitere Fragen an uns haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Weitere Auskünfte rund um die Paketdistribution von Hermes sowie die für uns tätigen Generalunternehmer und Zusteller finden Sie auch auf der Website

https://zusteller.hermesworld.com.


Mit freundlichen Grüßen

HERMES LOGISTIK GRUPPE
Kundenservice
Jan Schmidt-Lentzen



Die Sendung bei der ARD scheint bei denen eingeschlagen zu haben, wie eine Bombe. Der Text der nun an die Kunden erklärt aber nicht, warum ein Hermes Zusteller nur 3,50 Euro die Stunde verdient, warum er das Beladen seines Fahrzeuges nicht gezahlt bekommt usw. usw. Michael Otto, der Bundesverdienstkreuzträger ist für mich ein Asozialer in Nadelstreifen.

 
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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#35 von Weilheimer , 08.08.2011 20:20

Ich habe eine Mail zurückgeschrieben:

Sehr geehrter Herr Schmidt-Lentzen

Ja nun haben sie viel "geschwallt" und im Prinzip immer noch nicht erklärt, warum so ein Mensch effektiv 3,50 Euro die Stunde verdient und dabei Hermes Bekleidung trägt und mit einem defekten Passat herumfährt um Pakete für Hermes auszutragen. Meine Frau und ich betreiben ein Fachgeschäft. Wie soll ein Mensch, der die Pakete von Hermes bringt, bei 3,50 Euro auf die Stunde bei mir im Geschäft etwas kaufen? Es ist doch pervers und asozial vom Hermes-Paketservice, das dem Paketboten sein Gehalt vom Steuerzahler, also auf von mir, aufgestockt werden muss, damit er bei einem Vollzeitjob überleben kann. Ihr Chef der Herr Michael Otto, der Bundesverdienstkreuzträger, weiß mit seinem Geld nicht wohin und kauft sich die zweite Jacht und die Menschen die dieses Geld erwirtschaften können sehen wie sie über die Runden kommen. Der Otto Versand und der Hermes Paketdienst sind ab sofort auf meiner persönlichen Blacklist bis ich eine Information erhalten, das sich die Zustände geändert haben.

Viele Grüße

 
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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#36 von Buhli , 08.08.2011 20:36

Weili, bei dem Begriff "99% Zufriedenheit" gehen bei mir die Alarmglocken an. Es gibt kein Unternehmen was über die 94% hinausgeht.Wirklich nur geschwallt. Manager eben. Hier mal was im Managergeschwalle. "Die DDR Fußball Nationalmannschaft hat bis jetzt 100% aller Begegnungen mit der BRD gewonnen." Es scheint auch so zu bleiben.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#37 von BesserWessi0815 , 08.08.2011 20:42

... wie, nur 100%?

... das ist zwar dürftig, aber sicherlich steigerungsfähig...


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#38 von Weilheimer , 08.08.2011 20:44

Die Antwort kam prompt, ich denke ich bin nicht der einzige Kunde, des sich beschwert. Es sind vorbereitete Textbausteine.

Sehr geehrter Herr,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Für die Bezahlung ist der jeweilige Generalunternehmer verantwortlich, für den der jeweilige Zusteller tätig ist. Gleiches gilt für die Organisation des Gewerbebetriebes und alle damit verbundenen arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen sowie betriebswirtschaftlichen Aspekte. Daraus resultiert auch die Zuständigkeit des Generalunternehmers bzgl. der Entlohnung oder des Urlaubsanspruchs. Dies entspricht den gesetzlich vorgeschriebenen Grundsätzen der unternehmerischen Eigenverantwortung. Entsprechend kann Hermes zur Bezahlung der einzelnen Zusteller keine direkte Aussage treffen, wohl aber eine Einschätzung - siehe unten - abgeben.


Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten, die für Generalunternehmen tätig sind, zwischen 90 Cent und 1,00 Euro pro Paket erhalten. Aufgrund der Zahlungen, die Hermes an den Generalunternehmer entrichtet, ist diese Vergütung ohne Weiteres realistisch zu leisten.
Beispiel: Ein in Vollzeit beschäftigter Fahrer kann im Durchschnitt 120 Pakete pro Tag bewegen, woraus ein Tagesentgelt von 108,- Euro resultiert. Davon muss ein selbstständiger Fahrer Nebenkosten in Höhe von rund 40 Prozent für Benzin, Versicherungen etc. abziehen. Damit ergibt sich ein durchschnittlicher Stundenlohn von 7,20 Euro netto.

Wer mit einem Paket unter dem Arm an der Tür klingelt, sollte als Beschäftigter oder Mitarbeiter eines Paketdienstes erkennbar sein. Zu den von Hermes vorgegeben Qualitätsstandards an die Generalunternehmer gehört folglich u. a., dass die Zusteller von den Empfängern als „im Auftrag von Hermes unterwegs“ erkannt werden. Das wird über entsprechend gestaltete Kleidungsstücke – Weste, Jacke, Mütze – ermöglicht. Die Bekleidung wird durch die Generalunternehmer für die eigenen Mitarbeiter und Beschäftigten erworben, wobei Hermes 50 Prozent des Preises übernimmt.

Mit freundlichen Grüßen

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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#39 von Weilheimer , 08.08.2011 21:12

Hier gibt es noch eine Webseite die sich mit dem Hermes Versand etwas tiefgründiger befasst.

http://www.ruinierte-subunternehmer.de/

Der ARD Beitrag zeigte nur die Spitze des Eisbergs mehr dazu hier

http://www.forum-speditionen.de/hermes-b...nsten-2716.html


 
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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#40 von Smithie23 , 08.08.2011 21:22

Weili, du wirst mir richtig sympatisch !! Wenn nur mehr Leute sich über sowas aufregen würden, dann würde sich mal was ändern !

P.S.: Sehe ich das richtig ? 120 Pakete am Tag. Lassen wir dem Zusteller mal 8 Minuten für jedes Paket ... mit all den dazugehörigen Sachen, wie Zettel ausfüllen, Stufen hochgehen etc.

Dann würde meiner Berechnung nach man knapp 16 Stunden brauchen !!! Wenn ich Pizza ausfahre und es ist durchgängig was los und ich arbeite knapp 6 Stunden, dann komme ich so auf maximal 28 Fahrten !!!!

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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#41 von Buhli , 08.08.2011 21:24

Weili, was meinst Du warum Helmut Schmidt mal sagte: "Beim Wiedervereinigungsprozess haben die bundesdeutschen Eliten komplett versagt." Nur hatten die damals auch den juristischen Persilschein der von Teo Waigel unterzeichnet wurde. Im "Beutezug Ost" Video ist das schön gezeigt worden. Der lief auch im Fernsehen.



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RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#42 von Weilheimer , 08.08.2011 21:26

Nächste Mail von mir als Antwort

Sehr geehrte Frau ...,

der Hermes Paketbote in der ARD Sendung "ARD-exclusiv: Das Hermes-Prinzip - Ein Milliardär und seine Götterboten" hatte aber die Hosen "heruntergelassen" und seine Einkünfte offen gelegt. Sie gehen davon aus, das der Bote 0,90 Euro bis 1 Euro für ein Paket erhält. Ich gehe davon aus, sie wissen es nicht genau, denn real erhält der Fahrer 0,60 Euro für ein Paket. Er verdient dadurch so wenig, das er die Wartung seines Fahrzeuges vernachlässigen muss und dadurch im Auftrag des Hermes Versandes eine Gefahr für die Allgemeinheit wird. In dieser Sendung wurde weiter berichtet, das es einige pleite gegangene ehemalige Hermes Partner gibt, die heute ruiniert sind. Ich sehe die Angelegenheit ganz anders, sie tragen eine Preisschlacht und einen Kampf um Marktanteile gegen DHL und GLS und andere Mitbewerber auf dem Rücken der für sie arbeitenden Subunternehmen aus. Mit denen von ihnen kalkulierten Paketpreisen kann kein Unternehmen betriebswirtschaftlich überleben. Wenn dem so wäre, dann würden auf Subunternehmer verzichten und Mitarbeiter für den Hermes Paketdienst arbeiten lassen. Gleichzeitig geben sie sich als unschuldig, denn rein rechtlich haben die Subunternehmer nicht mit dem Hermes Paketdienst zu tun. Was bei ihnen läuft ist Kapitalismus pervers oder in seiner reinsten Form, Ausbeutung des Menschen durch den Menschen Michael Otto. Es gibt sogar eine Webseite ruinierter ehemaliger Hermespartner http://www.ruinierte-subunternehmer.de/. Der Hermes Paketdienst ist ein schwarotzendes und marodierendes Unternehmen, welchen ich in der Zukunft meine Unterstützung versage, bis sich die Zustände ändern. Ich versende nichts mit Hermes und werde Geschäftspartner auffordern ebenfalls nichts mit Hermes zu versenden.

Viele Grüße

Ich denke auf diese Mail erhalte ich keine Antwort, hier geht es ins Eingemachte, dafür gibt es keine passenden Textbausteine mehr.


 
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zuletzt bearbeitet 08.08.2011 | Top

RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#43 von michaka13 , 08.08.2011 21:31

Zitat

Ich frag mich immer, wie Menschen, die nur am Arbeiten sind, dann auch ihr Leben und ihr Geld genießen wollen ?? Klar, könnte auch noch nen 3. Job annehmen und was verdienen, würde dann vielleicht auf 2.000 NETTO kommen und könnte mir dann auch was leisten, aber wie soll ich dann ins Reisebüro kommen oder zu Saturn, wenn ich bis spät Abends arbeite und sogar noch am Wochenende ?? Ich würd nach Hause kommen, was essen und ins Bett fallen. Ich finde es toll, dass es Menschen gibt, die so sind wie du, aber ich finde, man muss auch nen Ausgleich haben und trotz 8 - 16 Uhr Job ein entspanntes Leben führen.


Wieviel Stunden ich am Tag arbeite, ist mir im Prinzip egal. Ob ich 17.00 Uhr nach Hause komme oder um 20.00 Uhr, wo ist der Unterschied? Der Tag ist eh kaputt. Ich nehme mir zwischendurch immer paar freie Tage, da hab ich mehr davon. Unser Ausgleich ist, das wir gerne Reisen unternehmen. Wir waren dieses Jahr im Januar 4 Wochen in Mexiko, über Ostern paar Tage in England. Zwischendurch waren wir paar Tage an der Algarve und in Amsterdam. Wir haben den Flughafen Köln-Bonn vor der Haustür und nutzen dies auch gern. Diese Woche ist mein Bruder mit seiner Familie zu Besuch, wir werden einiges unternehmen. Gearbeitet wird natürlich nicht. Dies ist unser Ausgleich, unser Hobby. Um uns das leisten zu können, müssen wir allerdings viel arbeiten.

delta schrieb:

Zitat
Ich erkläre dich hiermit für ein armes Schwein, weil du der einzige bist
der keine andere möglichkeit hat ein Paket zu empfangen in Deutschland.





Ich schrieb bereits, ich nutze nach Möglichkeit ausschließlich DHL. Dort kann ich dank Packstation rund um die Uhr Sendungen aufgeben und empfangen.

In meinem Bekannten-/Verwandenkreis arbeiten die meißten Menschen recht lange. Ich scheine eben offenbar nicht die Ausnahme zu sein. Meine Kunden sind fast nur Privatleute. Und wenn mich der Kunde bittet um 18.00 oder 19.00 Uhr nach seinem Feierabend vorbeizukommen, um irgendwelche Arbeiten zu besprechen, dann mache ich das. Die zweite Möglichkeit wäre, ich sage das mir das zu spät ist. Dann erhält eben jemand anders den Auftrag. Ich verdiene kein Geld, und dann? Ich bin als Maler ein Dienstleister, und unternehme alles um meine Kunden zufriedenzustellen.

Zitat
Ich hoffe im Intresse der menschheit das du nie mehrfach Millionär wirst,
du liesest deine Arbeiter und Angestellte rund um die Uhr für dich Ackern.


Wenn ich es realistisch betrachte, werde ich wohl nie Millionär. Aber das ist nicht schlimm. Ich bin zufrieden mit mir selbst, mir gehts gut, und ich hab ein echt Super Frauchen. Das ist mir wichtiger als ne Million auf dem Konto. Hätte ich allerdings eine Million (oder mehr) zu Verfügung, dann würde ich nicht mehr arbeiten, sondern an die Algarve ziehen und den Rest meines Lebens einfach genießen. Ich bin jetzt 40, da reicht ne Million locker bis ans Lebensende.
Delta, bei mir muß niemand "rund um die Uhr Ackern". Ich schrieb bereits, wenn ich viel zu tun hab, hole ich mir ein oder zwei Leute von einer Zeitarbeitsfirma. Arbeitszeit für die Jungs ist Mo-Do von 7.00 - 16.15 Uhr. Viertel Stunde Frühstück, halbe Stunde Mittag. Freitags wird von 7.00 - 12.15 Uhr gearbeitet, viertel Stunde Frühstück. Das ergibt eine wöchentliche Arbeitszeit von 39 Stunden. Also völlig normal, wie ich finde. Der einzige der länger arbeitet bin ich.


Gruß, micha


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zuletzt bearbeitet 08.08.2011 | Top

RE: Kapitalistische Ausbeutung und der Hermes Versand

#44 von Buhli , 08.08.2011 22:16

Micha, so halte ich es auch. Ruhig mal länger wirbeln. Dafür mal ein langes WE eingeschoben und dieses richtig geniessen.



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Ausbeutung

#45 von BesserWessi0815 , 08.08.2011 22:40

steht die "Kapitalistische Ausbeutung" eigentlich nur den Wessis zu?

... haben Ossis ein Wahlrecht, sich alternativ für "Sozialistische Ausbeutung" zu entscheiden?
... und wenn ja, verstößt dies gegen Gleichbehandlungsgrundsätze oder nicht?

Welche Ausbeutung ist letztendlich erstrebenswerter: sozialistisch oder kapitalistisch?


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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zuletzt bearbeitet 08.08.2011 | Top

   

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