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RE: Politikwandel !?!

#226 von altberlin ( gelöscht ) , 18.09.2011 19:48

delta, bei allem Verständnis für niedrige Rente, aber nach 42 berufsjahren, wie du schreibst, wirst du doch über der Grundsicherung liegen, und die soll zum Leben reichen, wie Beispiele belegen könnten. Und wenn deine Rente darunter liegt, wird sie aufgestockt, auf Antrag. Nur, dann müßte für eine Person eventuell eine 1 -Zimmer- Wohnung reichen, kein Haus.


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RE: Politikwandel !?!

#227 von delta , 18.09.2011 20:06

Auch du weist, das dies nicht so einfach Diffinierbar ist, aber wenn ich unter nomralen Umständen die heute gang und gebe sind....
also Miete oder normales Haus plus Unterhaltskosten, plus eine durchschnitt-Auto, plus Haushaltskasse für Lebenmittel von Aldi und co
kleidung , Bildung , Kinder, Versicherungen und vieles mehr dann sind heute mindest 35-40 tausend Euronen fällig. das läuft bei mir
folglich nicht als Gutverdiener, wenn man würdig leben will.
Mir ist genauso klar wie dir das es Mmillionen gibt die mit weit aus weniger auskommen müssen, aber einige tun hier so als wenn sie
ohne Ende verdienen.
Ein Gutverdiener ist für mich eben schon über 50 tausend Brutto. Wenn sich allerdings wie in meinen Fall die kosten verschärfen bezogen
auf unser Einkommen, leidet einiges dadurch.
keine zusätzliche Krankenversicherung, das Auto steht dann irgendwann zur Disposion, Verschieden Versicherungen und irgendwann werden wir mit
den katholischen Mufflon am Ofen sitzen und uns den Arsch abfrieren.

Es steht die Familie zur disposition um deinen hinweis nachzukommen.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Politikwandel !?!

#228 von delta , 18.09.2011 20:08

genau, ich liege gerade über die Grundsicherung......
So weit bin ich auch. aber ich wollte nur mal klarstellen, das ich für mrin ganzes leben gearbeitet habe und
nicht auf die faule Haut gelegen habe.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Politikwandel !?!

#229 von joesachse , 18.09.2011 20:15

Hallo delta, wenn Du ein Gläubiger bist, dann würde mich mal interessieren, wem Du alles Dein vieles überschüssiges Geld verliehen hast und wer Deine Schuldner sind.
Wie schon geschrieben, keine Ahnung, aber andere dumm anmachen.


Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)

 
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RE: Politikwandel !?!

#230 von michaka13 , 18.09.2011 20:20

Zitat
Gäbe man allen Menschen eine beliebige Menge Geld, um damit ihren Lebensunterhalt (oder einen Teil davon) bestreiten zu können, was geschähe mit denen, die nicht mit Geld umgehen können? Bekämen die nochmal Zuschüsse oder überließe man sie dann sich selbst?


Ich denke mal, sie müssen dann mit dem was sie haben, auskommen. Ein Arbeiter oder H4- Empfänger bekommt heutztage auch keinen "Nachschlag", wenn er mit seinem Geld nicht auskommt. Warum sollte sich das also mit einem BGE ändern?


@delta,
niemand hat hier behauptet das Du "auf der faulen Haut" gelegen hast. Bemitleide Dich bitte nicht selbst so sehr.

50.000 € brutto. Das ist doch mal ne klare Ansage. Einem Single (Steuerklasse) bleiben davon nicht mal 20.000 € netto nach Abzug sämtlicher Steuern, RV-Beitrag, KV-Beitrag, Soli und Pflege. Dann gibts nach Deiner Definition aber jede Menge Gutverdiener in unserem Land.


Gruß, micha


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RE: Politikwandel !?!

#231 von altberlin ( gelöscht ) , 18.09.2011 20:23

michaka, 2000 € monatlich !?? als Single

Reicht eigentlich aus, Familien haben oft weniger.

( edit) wurde korrigiert

.


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RE: Politikwandel !?!

#232 von joesachse , 18.09.2011 20:30

Sorry, wollte den Tippfehler bei michaka noch schnell korrigieren, war aber zu langsam. Prinzipiell hast Du recht, altberlin, egal ob 20.000 jährlich oder 2.000 Euro monatlich, ist für einen Single nicht schlecht, es gibt viele Leute, die weniger haben. Allerdings gibt es auch viele, die mehr haben, und so üppüg ist das auch wieder nicht. Sich davon eine Wohnung kaufen und einen Mittelklassewagen, das wird schon schwierig.


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RE: Politikwandel !?!

#233 von delta , 18.09.2011 20:32

Sorry
hier liegt eine Verwechslung vor, nicht Gläubiger sondern Schuldner war gemeint, sollte das so angekommen sein.
aber ich sprach nicht nur in meinen Sinne sondern allgemein.


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RE: Politikwandel !?!

#234 von delta , 18.09.2011 20:39

mischaka
dann siehst mal, was ich für ein Lebenskünstler bin.
Nun ich hab eben auf meine Art prioritäten gesetzt.
Auch bemitleide ich mich nicht, das siehst du völlig falsch
ich will hier nur mal etwas auf der Reihe bringen, weil mir
zu viel fiktives erzählt wird.
ich bin übriges kein Single.....
Wie ich sehe/lese kommt auch joeS... mal mit vernüftigen Zahlen daher.
Da läßt sich doch mal verfünfig mal diskutieren.


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RE: Politikwandel !?!

#235 von Weilheimer , 18.09.2011 20:43

Zitat von delta
genau, ich liege gerade über die Grundsicherung
So weit bin ich auch. aber ich wollte nur mal klarstellen, das ich für mein ganzes leben gearbeitet habe und
nicht auf die faule Haut gelegen habe.



Das glaube ich dir sogar, dann hast du dein Leben unterdurchschnittlich verdient oder zu viel ohne Rentenversicherungsbeiträge, d.h. schwarz gearbeitet. Das ist aber nicht Schuld des Rentensystems. Selbst wenn die Kassen der Rentenversicherung überquellen, dann würdest du vielleicht mehr Rente bekommen, aber immer noch weniger als der Durchschnitt der Rentner. Für die Ansammlung von Rentenansprüchen in Form von Entgeltpunkten ist/war jeder selbst verantwortlich.

 
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RE: Politikwandel !?!

#236 von altberlin ( gelöscht ) , 18.09.2011 21:00

Zitat von joesachse
und so üppüg ist das auch wieder nicht. Sich davon eine Wohnung kaufen und einen Mittelklassewagen, das wird schon schwierig.



Es gibt Mietwohnungen und Klein- bzw. Kompaktwagen. Sehr viele Familien können sich auch nicht mehr leisten, da sind Singles noch privilegiert mit solchen Einkommen. Es gibt genug, die auf Grund der Abzüge nur 1300 - 1500 € netto haben, z.B. im Handwerk und Single (meine Kollegen). Der goldene Boden im Handwerk ist einem Rost gewichen, wo das meiste Geld durchfällt. Und von wegen Schwarzarbeit, das Risiko ist immer dabei.

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RE: Politikwandel !?!

#237 von michaka13 , 18.09.2011 21:03

Ooh! Richtig sollte es heißen, 50.000 Euro brutto sind knapp 2.000 Euro netto pro Monat. Ist mir ne Null zuviel reingerutscht.

Zitat
Reicht eigentlich aus, Familien haben oft weniger.



Na klar kommt man als Single damit aus. Aber es ist eben in etwa nur Durchschnitt, und keinesfalls ein Besser- oder Gutverdiener. Als angestellter Vorarbeiter hatte ich das ungefähr in einem mittelständischem Malerbetrieb. Als Gutverdiener würde ich mich da nicht bezeichnen.


Gruß, micha

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RE: Politikwandel !?!

#238 von altberlin ( gelöscht ) , 18.09.2011 21:12

Das ist genau das Problem im Staate, es gibt viele "es reicht gerade so"-Verdiener, dann kommt lange nichts und dann gleich die Besserverdiener. Die große Masse, die den normale Konsum ankurbeln soll, fehlt zunehmend. Weshalb ist denn "geiz so geil"?


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altberlin

RE: Politikwandel !?!

#239 von Kehrwoche , 18.09.2011 23:38

"Ein Grundeinkommen von nur 500 EUR pro Person kostet 480 Mrd. EUR pro Jahr zusätzlich; dafür müsste man die Mehrwertsteuer auf 79 Prozentpunkte anheben."
http://www.wen-waehlen.de/btw09/kandidat...ndung_1089.html

Wie solldas finanziert werden?


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz

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RE: Politikwandel !?!

#240 von joesachse , 19.09.2011 00:30

Einfach eine Gegenrechnung:
Das Volkseinkommen (Arbeitnehmerentgelde+Vermögenseinkommen+Unternehmenseinkommen) betrug 2010 in D ca. 1.900 Mrd €. Wenn dies alles konsequent mit 25% besteuert würde, wären die 500€ schon mal locker drin.
Da habe ich noch nicht gegengerchnet, dass ja ALG4-Ausgaben damit wegfallen würden. Ich hatte in meinem Beispiel mit 1000€ und 50 % Steuern gerechnet, das würde dann in etwa hinkommen...
Hier gibt es ein interessantes Dokument: http://digbib.ubka.uni-karlsruhe.de/volltexte/1000006351
Ist zwar schon 5 Jahre alt, aber an den wirtschaftlichen Grundprinzipien hat sich nichts geändert. Ab Seite 140 wird auf 10 Seiten ein meiner Meinung nach sehr schlüssiges Finanzierungskonzept vorgestellt.

Gruß
JoeSachse


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