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RE: Politikwandel !?!

#136 von Buhli , 09.09.2011 21:49

@Joe, da Du ja genau so wie Reporter gern in WIKIPEDIA rumblätterst, hab ich es auch mal versucht. Etwas über die Protestkundgebung der Stuttgarter Gewerkschaftsleitung, gegen die Politik des Frankfurter Wirtschaftsrates unter Ludwig Erhard, vom Oktober 1948 in Stuttgart zu finden, zehntausende sollen dabei gewesen sein. Fehlanzeige. Kann sein, daß ich mich da etwas blöd an stelle. Versuch Du es mal. Kurze Info dazu aus der "Stars and Stripes" vom 28.10.48 liegen aber vor. Die amerikanische Besatzungsmacht beschrieb ihr Eingreifen so. "Eine aufrührerische Menge wütete heute mehrere Stunden im Zentrum Stuttgarts. Der Aufruhr wurde nach 18.30 Uhr nieder geschlagen, nachdem Tränengas eingesetzt worden war. Am Abend hatte die Stadt ein kriegsmäßiges Aussehen durch eine berittene Formation und eine Panzerformation der Constabulary, die durch die Innenstadt Stuttgarts patrouillierten, um neue Ausbrüche zu verhindern." Für die Nachtstunden wurde eine Ausgangssperre verhängt. Der damalige Gewerkschaftsrat rief danach noch einmal für den 12. 11. zum 24-stündigen Generalstreik gegen die Politik des Wirtschaftsrates und der Besatzungsmächte auf. Die Wut war so groß, daß es der größte Massenstreik seit der Weltwirtschaftskrise wurde. Es waren mehr als neun Millionen Arbeiter beteiligt. Es gab da keine Wünsche nach Lohnerhöhung. Nur Demokratisierung und Planung der Wirtschaft, sowie Überführung der Grundstoffindustrie in Gemeineigentum und das Ende des kapitalistischen Experiments. Warum wird über diese Ereignisse geschwiegen? Dadurch das diese Dinge noch vor der Gründung der BRD statt fanden, konnten die "Väter des Grundgesetzes" bei der Entstehung dieses, die gesammelten Erfahrungen mit einfliessen (weg)lassen. Gemeint ist das politische Streikrecht. Das ganze hab ich aus "Wehe dem Sieger". Das Eine oder Andere aus diesem Buch wird, wenn ich es für passend halte, sicher folgen.
Meiner Meinung nach hat das damalige westdeutsche Volk auch die Situation erkannt, daß Privateigentum Gift für gesellschaftliches Zusammenleben ist. Die Aliierten haben das zu verhindern gewußt.
Geschichtsunterricht hin oder her. Warum findet man so etwas nicht in der bundesdeutschen Geschichtsaufarbeitung? Von Wikipedia mal ganz zu Schweigen. Dazu gab es mal im Spiegel oder Stern einen Testbericht. Die wollten nur zu Beiträgen, die sie mit belegbaren Fakten korrigieren oder aktuallisieren konnten etwas beitragen. Sie sind fast ausmahmslos mit bösen Kommentaren bearbeitet und wieder gelöscht worden. Die haben das über einen längeren Zeitraum getestet. Schau mal was zur MMM-Jugend forscht steht. Kurz: "MMM war so was wie Jugend forscht." War es nicht umgekehrt, wenn die "MMM" lange vor "Jugend forscht" existierte? Nur Kleinigkeiten. Buhli ist wieder päpstlicher als der Papst.
Soviel zur Glaubwürdigkeit Eurer Links.
Zu Deinem letzen Beitrag. Geht seine sozialistischen Gang.


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RE: Politikwandel !?!

#137 von altberlin ( gelöscht ) , 09.09.2011 22:06

Auf "Wikipedia.org" gefunden

Deutschland Bizone – Der Generalstreik von 1948 [Bearbeiten]

Im Zuge der Wirtschafts- und Währungsreform vom 20. Juni 1948 stieg die Nachfrage in der Bizone so stark an, dass auch eine erhebliche Ausweitung des Angebots mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten konnte. Die damit ausgelösten massiven Preiserhöhungen führten zu einer stark gesunkenen Lohnquote und sorgten in der Bevölkerung für große Unruhe. So kam es nach verschiedenen Gewerkschaftsaufrufen im Jahr 1948 fortlaufend zu mehreren großen Demonstrationen in vielen Städten der Bizone Deutschlands. Erste Planungen für einen Generalstreik begannen am 26. Oktober 1948. Bundesvorstand und Bundesbeirat des DGB verständigten sich an diesem Tag aufgrund der Preisentwicklung, die von DGB und den Gewerkschaften »als Folge der Politik des Wirtschaftsrates in Frankfurt« angesehen wurde, auf ein koordiniertes Vorgehen, »dass dem Missverhältnis zwischen Löhnen und Preisen ein Ende gemacht werden muss«. Deshalb wurden »energische Maßnahmen« anvisiert und ein Generalstreik kam zur Vorbereitung. Am 28. Oktober 1948 wurden zwischenzeitlich Streiks und Proteste für Preisregulierung, Lohnerhöhung und Mitbestimmung in Stuttgart durchgeführt. Im Anschluss daran kam es zu schweren Unruhen. Da die Polizei nicht Herr der Lage wurde, setzte die hinzugezogene US-Militärpolizei Tränengas und Panzer ein.[4] Diese Ereignisse gingen als die sogenannten „Stuttgarter Vorfälle“ in die Geschichte ein. Der eigentliche Generalstreik fand am 12. November 1948 daher nur unter großen Auflagen der Besatzungsmächte statt. Man wollte eine Wiederholung der „Stuttgarter Vorfälle“ vermeiden. Der Protest formierte sich gegen die Politik Ludwig Erhards.[5] Bis zu 9,25 Mio. Teilnehmende, die in den Ausstand getreten sind, sind belegt. Die Bizone hatte damals 11,7 Mio. Beschäftigte. Die Streikbeteiligung lag damit bei ca. 79%. Konrad Adenauer, Vorsitzender der CDU, forderte kurze Zeit nach dem Streik Ludwig Erhard in einem Telegramm auf, mit allen »zur Verfügung stehenden Mitteln gegen unbegründete Preissteigerungen« vorzugehen und die »Angleichung zurückgebliebener Löhne und Bezüge an das Preisniveau zu beschleunigen«.[6]

.

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RE: Politikwandel !?!

#138 von altberlin ( gelöscht ) , 09.09.2011 22:11

Hier Fußnote [4] im Text : http://www.freitag.de/2003/46/03461001.php

Auch die Amis konnten es.



.

altberlin

RE: Politikwandel !?!

#139 von joesachse , 09.09.2011 22:20

Ich würde mich trotzdem freuen, wenn wir hier beim Thema bleiben, ich zitiere noch mal meine Einleitung:
Ich eröffne dieses Thema, um über die Frage zu diskutieren, wie konkreter Politikwandel in unserem Lande aussehen könnte. Was muss oder sollte und kann sich wie ändern? Welche Denkansätze gibt es? Welche interessanten Ideen, Modelle, Programme?
Welche Ideen habt Ihr dazu?

Es geht hier um die Zukunft!!!


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RE: Politikwandel !?!

#140 von Monarde , 09.09.2011 22:32

ein minimal existenz ermöglichendes grundeinkommen zahlt der staat jedem bürger. bedingung: jeder muss arbeit haben, mindestens 15 stunden/woche - gern natürlich auch mehr. die art der (einfachen) arbeit kann wechseln, sollte sogar. der hintergrund ist, paralelgesellschaftn zu verhindern und niemanden auszuschließen. für beeinträchtigungen gibt es ein punktesystem o. ä.
was spricht dagegen?

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RE: Politikwandel !?!

#141 von altberlin ( gelöscht ) , 09.09.2011 22:36

Wir würden dir gern diese Freude bereiten, schön wäre es dabei, einige verantwortliche Politiker mit hier zu haben, zwecks Kopfwäsche.

Mein Vorschlag : Mehr auf deutsche Werte besinnen, aber ohne nationalsozialistische Gedanken, das eigene Land wirtschaftlich stärken, gerechter Welthandel, ein soziales Gesellschaftssystem ohne Ausgrenzungen, Reichtum begrenzen (Milliardäre muß es nicht geben), und den Völkern helfen, die es nötig haben, ohne sie zu erpressen.
ich weiß, das sind Fantasien, die sozialistische Tendenzen haben, aber nur so kann es funktionieren, das Frieden von Bestand bleibt. Ich glaube, da muß man kein Hellseher sein.
So wie es zur Zeit läuft, Demonstrationen von Madrid bis Tel Aviv, kann es nicht zum sozialen Frieden beitragen, und der ist wichtig für den Frieden im Land und in der Welt. Nur zufriedene Völker werden in Frieden miteinander leben.

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RE: Politikwandel !?!

#142 von Buhli , 10.09.2011 08:23

Kann die Art der Zusammensetzung der Volkskammer nicht schon mal als Beispiel gelten, wie man einen Bundestag zusammen setzen kann? Im Bundestag sind Parteilose nicht nicht üblich. Es sitzen ja nur Parteien da. Diskutiert jetzt nicht über die "Stärke der Oposition" in der Volkskammer. Diese Demokratie, wie wir sie jetzt haben sollte das etwas anders ermöglichen. Nur Vermisse ich auch hier Oposition. Denn es ist Notwendig das GG gegen eine vom Volk bestimmte Verfassung zu tauschen. 20 Jahre lang ist auch hier nichts geschehen. Dieser Artikel 146 des GG schreit doch danach, daß Politik vom Volk ausgehen soll. Die Zusammensetzung des Bundestages verlangt Wandel.
Altberlin, ich danke Dir. Wie schon erwähnt, war der große Streik Anlass das politische Streikrecht gar nicht erst zuzulassen. Auch das gehört in eine Verfassung. Joe, sind diese Vorschläge genehm?
Vorschläge von Reporter wird es sicher nicht geben. Er beschäftigt sich ja lieber mit den Symptomen des DDR Untergangs. So sind eben die Ewiggestrigen. Vorwärts nimmer, Rückwärts immer, oder so.


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RE: Politikwandel !?!

#143 von joesachse , 10.09.2011 15:31

Ich sehe keinen Sinn darin, Parteilose zu wählen, wie sollen die politischen Einfluss nehmen oder gar politische Macht ausüben. Aber ich habe auch grundlegende Kritik an unserem Parteienwahlrecht:
- Ich fordere ein personenbezogenes Parteienwahlrecht. Nicht die Abgeordneten, die auf einer Landes- oder Bundesliste weit genug oben stehen kommen in das entsprechende Parlament, sondern die Abgeordneten, die von den Wählern prozentual in ihren Wahlkreisen die meisten Stimmen bekommen. Mir ist klar, dass dazu das Wahlrecht grundlegend überarbeitet werden muss.
- Ich fordere Aufhebung des Fraktionszwanges, dieser widerspricht meiner Meinung nach dem Grundgesetz.

Und wenn wir jetzt hier weiter in diese spannende Diskussion gehen, könnte Buhli (oder andere) ja mal genauer erläutern, was er an der Verfassung ändern möchte. Dabei sollten wir uns zunächst auf die Artikel 1-19 beschränken.


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RE: Politikwandel !?!

#144 von mutterheimat , 10.09.2011 16:14

Ich kenne die einzelnen Paragraphen in der Nummerierung nicht. Aber ändern würde ich das Asylrecht, in Hinsicht eines totalen und unwiderruflichen Raussschmisses bei Asylanten, welche den Begriff Missbrauch des Sozialgesetzes schon beim 1. Mal genau kennen und anwenden. Gilt auch für nicht integrationsfähige- oder willige Nachkommen. Rausfeuern, ohne Debatte (egal, welchen Alters und Aufenthaltsdauer), einschließlich der Verwandtschaft (Eltern, siehe der Tscheche). Ohne das Recht auf Kirchenasyl, Anwalt, Duldung, Gerichtsverfahren. Ändern würde ich den Begriff Zuwanderung. Es wird eine Kaution hinterlegt, sonst kommt der/diejenige überhaupt nicht ins Land (siehe Australien). Ändern würde ich die Haftung der Politiker/Unternehmer, Pfändung bis zur letzten Unterhose, bei deutlich erkennbarer, "an die Wand fahren, des Ladens", inklusive Mißachtung des Willens des Volkes (Volksabstimmung bei wichtigen Dingen, unseren Laden betreffend, z.B. Euroeinführung). Als nächstes ein einheitliches Bildungsgesetz, siehe DDR, inklusive scharfer Maßnahmen bis in die Betriebe der Eltern (hier den 2. und 3. Satz beachten). Den Lehrern würde ich eine deutlich härtere Hand geben. Ändern würde ich das Renteneinzahlungsthema. ALLE, ohne Ausnahme, zahlen ein, auch hier, zeitweise, lebende und arbeitende Ausländer.


 
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RE: Politikwandel !?!

#145 von delta , 11.09.2011 09:45

Zitat: Buhli

reporter, bei dieser Rentenberechnung sind wir uns wohl einig. Warum bekommen dann Rentnerinnen die in ihrem Leben incl. DDR, 40 Jahre gearbeitet haben weniger als Westrentnerinnen die Witwenrente beziehen und noch nie gearbeitet haben? Das sind so Dinge die im Argen liegen.
Ende.


Das stimmt so nicht ganz.
Dieses privileg hatten ausschlisslich nur Hochbeamtete Witwen, aber eine einfache Arbeiterfrau ging meißt leer aus.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Politikwandel !?!

#146 von delta , 11.09.2011 11:01

Zitat von joesachse
Ich würde mich trotzdem freuen, wenn wir hier beim Thema bleiben, ich zitiere noch mal meine Einleitung:
Ich eröffne dieses Thema, um über die Frage zu diskutieren, wie konkreter Politikwandel in unserem Lande aussehen könnte. Was muss oder sollte und kann sich wie ändern? Welche Denkansätze gibt es? Welche interessanten Ideen, Modelle, Programme?
Welche Ideen habt Ihr dazu?

Es geht hier um die Zukunft!!!




Joesachse
ich schrieb schon am Anfang, wie wollen wir eine Zukunft gestalten wenn wir nicht mit der Gegenwart zurecht kommen.
Zukunft sind Träume von etwas, was selten eintrifft, zumindest für die Masse der Menschheit.
Technisch ist alles möglich in unsere Zeit was dem Menschen das leben einfacher machen sollte und kann, aber wie immer
steckt im deteil das problem. Dei jenigen die es wirklich lösen könnten schlachten es aber immer nur zu Ihren Vorteil aus.
Sei es, das es um Macht geht oder Kapital oder sonst was. Vorschläge habe ich auch schon gemacht, aber sie sind nicht in
deinen Sinne, deswegen hab ich wohl auch keine reaktion von dir bekommen.
Das größte problem unserer zeit sehe ich in der Profitgier. Wie viel kann ich für möglichst wenig Einsatz in Arbeit und
Eigenkapital rausschlagen um Morgen schon unentlich reich zu sein.
Wenn ich mir diverse Sendungen vor Augen führe wie zum beispiel.... Deutschland sucht den Superstar braucht man sich nicht
wundern über gewisse Entwicklungen. Da stehen tausenden an den Studiotüren um Superstar zu werden. kein gedanke an Ausbildung
und Arbeiten gehen. Andere machen sich noch nicht mal diese Mühe, sondern ruhen sich auf Sozialleistungen aus.
Für solch eine Gesellschaft, soll ich mir den Kopf zerbrechen.
alleine das thema Rente hier im Forum zeigt doch, wie man über die Alten denkt die ihr ganzes Leben gearbeitet haben, aber kein
angemessenes Anrecht auf Rente haben sollen.
Ich hätte haufenwiese Vorschläge, aber wem dienen sie, wenn ich es nicht mehr selbst erlebe. Nein... ich denke die Folge-generationen
müssen ihren weg selber gehen, notfalls über die kolletive Armut damit sie wieder lernen was ein krummen Brot bedeutet.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Politikwandel !?!

#147 von joesachse , 11.09.2011 12:07

Zitat von delta

Vorschläge habe ich auch schon gemacht, aber sie sind nicht in
deinen Sinne, deswegen hab ich wohl auch keine reaktion von dir bekommen.


Deine Vorschläge waren so allgemein, mit so wenig konkretem Inhalt, dass es sich für mich nicht lohnte, darauf einzugehen. Meine Bitte um mehr Inhalte und Konkretisierung hast Du ja standardmäßig ignoriert.

Zitat von delta
Das größte problem unserer zeit sehe ich in der Profitgier. Wie viel kann ich für möglichst wenig Einsatz in Arbeit und
Eigenkapital rausschlagen um Morgen schon unentlich reich zu sein.


Ja und Nein. Die Profigtgier ist Bestandteil des Kapitalismus, hat olle Marx schon im Kapital in der Mehrwerttheorie ausführlich analysiert, das Streben nach Maximalprofit ist die Grundlage für ein erfolgreiches Unternehmen um Kapitalismus, ohne dieses Streben wir es untergehen. Deswegen ist dies die Quelle vieler Ungerechtigkeit und Verbrechen.
Und deshalb wird dieses Streben durch Gesetze reglementiert. Gleichzeitig ist dieses Streben aber auch die Quelle der ständigen Verbesserung unseres Lebens mit immer neuen Produkten, die der Verbesserung des Lebens dienen. Das Leben wird immer weniger anstrengend, wir leben immer länger, immer gesünder. Für viele Menschen auf der Welt geht es nicht mehr um das Überleben (ich verkenne nicht, dass Milliarden von Menschen auch noch dieses als ihr Hauptthema haben). Dieses Streben nach Gewinn, nach Reichtum ist also durchaus auch eine Triebkraft, die Entwicklung bringt.

Zitat von delta

...
Ich hätte haufenwiese Vorschläge, aber wem dienen sie, wenn ich es nicht mehr selbst erlebe. Nein... ich denke die Folge-generationen
müssen ihren weg selber gehen, notfalls über die kolletive Armut damit sie wieder lernen was ein krummen Brot bedeutet.



Wieso überrascht mich dieser Egoismus nicht? Sicher resultiert er aus Deiner Resignation heraus, das ist mir schon klar.
Aber mit dieser Verweigerungshaltung wäre es doch für alle das Beste, wenn du dich aus diesem Thema hier einfach heraushältst. Du verweigerst der zukünftigen Generation Deine Visionen und die muss sehen, wie sie damit zurechtkommt.

Schönen Sonntag noch
JoeSachse


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RE: Politikwandel !?!

#148 von delta , 11.09.2011 14:48

nee Joesachse
du machst es dir etwas zu einfach.
welche Vorschläge erwartest du denn, etwa die Lösung der Bankenkriese
oder der Arbeitslosigkeit oder der Armut.

Joesachse
unsere Lebenseinstellung ist zu konträr als das wir gemeinsam einen Weg finden würden und genau das ist auch das problem der Politik/Volksvertreter.
Die Politik ist so weit von der Basis entfernt wie wir vom Jupiter, weil sie den alltäglichen Alltag der Bürger und ihre Probleme garnicht erfasst.

Zitat: JOESACHSE.
Wieso überrascht mich dieser Egoismus nicht? Sicher resultiert er aus Deiner Resignation heraus, das ist mir schon klar.
Aber mit dieser Verweigerungshaltung wäre es doch für alle das Beste, wenn du dich aus diesem Thema hier einfach heraushältst. Du verweigerst der zukünftigen Generation Deine Visionen und die muss sehen, wie sie damit zurechtkommt.
Ende.


Auch hier irrst du in vielen punkten. Ich habe mein Soll erfüllt, ich habe dem System genüge getan, indem ich dem System nicht auf der Tasche gelegen bin.
Habe immer brav meine Steuern gezahlt und Sozialleistungen abgeführt, habe meiner Tochter den bestmöglichsten Start ins Berufsleben ermöglicht in dem sie studieren konnte.
Als sogenannter einfacher Arbeitnehmer eine sehr gute Leistung. Als Akademiker hat man natürlich ganz andere möglichkeiten.....und kann den solche sprüche klopfen.
Das streben nach einer besseren Lenbenslage verurteile ich auch nicht, nur die unentliche Gier nach immer mehr und andere Menschen damitzu schaden verurteile ich aufs schärfste.
Übrigens:
so richtige Vorschläge hab ich von dir zur eigene Frage aber hier auch noch nicht gelesen.
Fast könnte man meinen du sitzt in irgend einen Ausschuß und dir sind deine eigene Lösungen ausgegangen
und erwartest jetzt von uns solche...


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Politikwandel !?!

#149 von altberlin ( gelöscht ) , 11.09.2011 15:10

Ich weiß gar nicht, was an neuen Vorschlägen kommen soll. Deutschland muß sich um sich selbst kümmern, sonst krepiert es an den eigenen ungeordneten Finanzen.
Hier ein neuer Vorstoß zu Lasten der ach so reichen Rentner :http://www.welt.de/wirtschaft/article135...rchrechnen.html

Weil die hohen Damen und Herren die Staatsfinanzen nicht in den Griff kriegen, soll das Fußvolk noch länger arbeiten. Wenn das eintritt, kollabieren aber die Krankenkassen. Wie krank sind diese Gestalten im Bundestag denn ?

Joe, Deutschland muß sich auf das Solidarprinzip, auf eine funktionierende soziale Marktwirtschaft besinnen. Die vielgepriesene Globalisierung dient der Wirtschaft, den Vermögenden, doch der normal arbeitende Mensch bleibt immer weiter zurück.

Sanierung der Staatsfinanzen zu Lasten der zukünftigen Rentner ist eine Frechheit, die Supervermögenden sind in der Pflicht, denn lange genug haben sie sich auf Kosten des kleinen Mannes bereichert.
Wer von denen Leistungen erbracht hat zur Stärkung und Entwicklung des Landes soll auch honoriert werden.
Aber nicht mit Milliardenvermögen. Das ist absolut untragbar und unsozial. jetzt sollen gerade diejenigen, die immer verdient haben, etwas solidarisch mit dem Staatswesen sein, nicht nur der kleine Mann (gezwungenermaßen).

Bisher wurde das Geld nur zum Fenster rausgeworfen, wann ist Deutschland dran ? Griechenland, Somalia, Afghanistan, Banken, Diätenerhöhungen usw., wann erwacht das Volk endlich aus diesem Dämmerschlaf der Glückseeligkeit ? Aber die Rentner noch mehr schröpfen. Solche Gedanken kann nur jemand entwickeln, der den Sack voll hat.
.

altberlin

RE: Politikwandel !?!

#150 von delta , 11.09.2011 15:44

Nun ist es ja nicht das Thema, aber mal am rande bemerkt....
man sollte sich mal dazu das Schwarzbuch Rentenversichrung zu gemüte führen
und vor allem den Paragrafen §29 Sozialgesetzbuch IV studieren, dann würden
vielleicht mal hier einige unwissend die Augen geöffnet.
Wo der Staat hunderte von Milliarden Rentengelder veruntreut hat.
Ich könnte dazu mindest 20 seiten verfassen, aber das macht keinen sinn, wenn
einige nicht verstehen wollen das es um jeden einzelen Rentner auch in Zukunft geht.
Übrigens. joesachse
hier wäre viel zu tun, aber die es könnten tun es nicht, also was soll der Bürger machen.
Ich sehe nur eine möglichkeit, die Verantwortlichen mit den Knüppel vom Hof jagen, denn eine
andere Regierung mit den gleichen Köpfen die wieder mitmischen werden keine Änderung wollen.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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