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SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#1 von reporter , 24.08.2011 23:14

In der Sendung 'Klartext' wurde die gezielte Diffamierung des Neuköllner Bürgermeisters Buschkowsky durch das PDS-Milljöh aufgedeckt.

Buschkowsky ist einer der Lieblingsfeinde dieser Kreise, da er als leider einer der wenigen Politiker kompetent und überzeugend Missstände bei der Öffentlichen Sozialfürsorge anspricht.

Zitat
Kurz vor der Wahl hat es ein Satire-Bündnis auf Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) abgesehen. In ihrem Manifest fordert die Gruppe, die sich ironisch als "Buschkowsky-Jugend" bezeichnet, die Ernennung des "Frontschwein des Volkes" zum "Patriarch von Neukölln". Bei einer Aktion ließ die Gruppe ohne Genehmigung eine Flagge auf den Neukölln-Arkaden hissen mit der Aufschrift "Buschkowsky-Basar". Offenkundiges Ziel der Aktion ist es, den Bürgermeister als Rechtspopulisten zu diffamieren.



http://www.bz-berlin.de/archiv/satire-ge...5180.html#bzRSS

In der Sendung 'Klartext' von heute Abend trat der Anführer dieser Diffamierungstruppe ganz tschekistisch unter falschem Namen auf. 'Klartext' recherchierte weiter und fand heraus, daß besagter Drahtzieher hauptberuflich im Bundestagsbüro der PDS/Linke Abgeordneten Kipping beschäftigt ist. Warum er unter falschem Namen auftrat, wollte er den Reportern nicht sagen.

Kipping selbst hängt ja auch der Idee des 'Bedingungslosen Grundeinkommens' an; erwerbsmässig hatte sie leider noch nicht Gelegenheit, bis jetzt im zarten Alter von 30 Jahren in ihrem gelernten Beruf als 'Slavistin' tätig zu sein, wäre also ohne ihren Politikerjob eine klassische H4-Kandidatin.

Frau Kipping lies ausrichten, sie habe mit dieser Sache nichts zu tun, und was Mitarbeiter privat machten interessiere sie nicht.


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#2 von Buhli , 24.08.2011 23:22

Bin mir nicht sicher ob sie damit nichts zu tun hat. Ich trau es ihr allerdings auch nicht zu. Blöd nur, wenn sie solche politischen Entgleisungen als Privatsache ab tut. Das geht dann doch zu weit.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#3 von Smithie23 , 24.08.2011 23:23

Die Linke verspielt immermehr ihre Glaubwürdigkeit: Erst das Thema Mauerbau, dann Fidel Castro, dann sowas ... als Nächstes wird wohl Gaddafi noch als Wohltäter und Freund des Volkes gefeiert, weil er damals mit der DDR zusammengearbeitet hat ...

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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#4 von Monarde , 24.08.2011 23:26

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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#5 von Buhli , 24.08.2011 23:32

Muß man diesen Link ernst nehmen? Es reicht so schon.


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#6 von reporter , 25.08.2011 00:00

Die als humoristische Satirevereinigung sich gebenden Diffamierungstruppe hat ihre Hetzkampagne profimässig mit diversen WEB-Adressen und Facebook in Szene gesetzt.
Unter dem Label "Kontakt" sucht man vergeblich die Urheber des Spitzel-Ladens.

http://www.buschkowsky-jugend.de.vu/


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#7 von Daneel , 25.08.2011 10:44

Buschkowsky ist kein Heiliger, er gehört auch zu denen die nur rumtönen, aber nicht ihre Arbeit tun, Lautsprecher (Das-wird-ma-ja-noch-sagen-dürfen) gibts genug in diesem Lande, wir brauchen Problemlöser, die gangbare Wege aufzeigen Mißstände zu beseitigen:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...0062/index.html

Was das nun mit Diffamierung zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht, Satire ist in demokratischen Rechtsstaaten ein erlaubtes Ausdrucksmittel zur freien Meinungsäußerung. Diffamierend wäre dann auch, jemanden, der Slawistik studiert hat, als H4-Kandidatin zu bezeichnen. ich finde es wohltuend, wenn es auch Politiker gibt, die nicht BWL oder Jura studiert haben im Bundestag sitzen.


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#8 von Paule , 25.08.2011 12:30

Zunächst Milljöh schreibt man in Berlin, sonst eher Milieu, wie kann das einem Report passieren.

Dann zur PDS. Ist mir als Nichtwähler eigentlich vollkommen egal, aber die einseitige Hetze gegen eine Partei als Nachfolgeorganisation der SED OHNE Betrachtung:

OST-CDU -> von der WEST-CDU
LDPD -> FDP
inhaliert.

Was haben die Leute die Jahre davor gemacht und wieso ist problemlos eine andere Richtung möglich? Soweit ich mich erinnere hat die FDP mit der Fusion ihre Mitgliederzahlen verdoppelt. Da finde ich es doch ehrlicher, der bisherigen Linie (SED) treu zu bleiben, auch unter dem Namen PDS.

Und was spricht gegen Satire? Hat nicht auch H. Kohl von blühenden Landschaften gesprochen?

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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#9 von Weinböhlaer , 25.08.2011 13:15

Zitat von reporter
......... Hetzkampagne profimässig .........





....was Du oft machst mußt du aber anderen auch zu gestehen.


Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten,
pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.

 
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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#10 von reporter , 25.08.2011 15:15

Zitat von Paule


Und was spricht gegen Satire? Hat nicht auch H. Kohl von blühenden Landschaften gesprochen?



Gemessen am Zustand vorher sind die blühenden Landschaften eingetroffen. Ganz ohne Satire.

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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#11 von reporter , 25.08.2011 16:04

Zitat von Daneel

Was das nun mit Diffamierung zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht, Satire ist in demokratischen Rechtsstaaten ein erlaubtes Ausdrucksmittel zur freien Meinungsäußerung. Diffamierend wäre dann auch, jemanden, der Slawistik studiert hat, als H4-Kandidatin zu bezeichnen. ich finde es wohltuend, wenn es auch Politiker gibt, die nicht BWL oder Jura studiert haben im Bundestag sitzen.



Ich lese genügend in den Arbeitslosenforen. Ein etliche Jahre zurückliegendes und nicht marktgängiges Studium, womit man beruflich nie Fuss gefasst hat, ist leider ein zuverlässiger Indikator auf Dauerarbeitslosigkeit.

Die konspirative Kampagne der "Freunde Buschkowsky" mag harmlos daherkommen. Das anonyme Auftreten bei einer Buschkowski-Veranstaltung und die Web-Auftritte lassen das offenkundige Ziel erkennen, den Bürgermeister als Rechtspopulisten zu diffamieren.

Buschkowsky ist ganz gewiß kein Heiliger, "Ich bin eine Hassfigur im akzentuiert linken Kreis" meint er, und für rechtliche Schritte sehe er auch keinen Anlass. "Das muss man aushalten".


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#12 von Ilrak , 25.08.2011 16:09

Zitat von reporter


Gemessen am Zustand vorher sind die blühenden Landschaften eingetroffen. Ganz ohne Satire.




Klar , Goldrute auf Industriebrachen

Naja , zum Thema Mauerbau und Castro kann ich der Argumentation noch halbwegs folgen,
verspielt haben sie bei mit aber mit solchen Anarcho-Sprüchen wie " Recht auf Rausch " und
der Unterstützung randalierender Links autonomer .


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#13 von Daneel , 25.08.2011 17:38

Zitat von reporter

Gemessen am Zustand vorher sind die blühenden Landschaften eingetroffen. Ganz ohne Satire.


Ja, das ist auch eher schwarzer Humor. (War jetzt auch keine Anspielung auf gleichfarbige Koffer!)


Bist du auch arbeitslos, dass du soviel zeit hast in diversen Foren zu lesen? Oder ist dein Beruf Berufung?

Wie rechts von der Mitte Buschkowsky oder Sarazzin sind weiß ich nicht, aber Populisten sind sie allemal, die sich so ihr Einkommen sichern. Leider ist von Politikern dieser Sorte ausser Brachialgeschwätz nichts zu erwarten. Wo bleiben Lösungsvorschläge zu den Problemen, die sie ansprechen? Politiker du nur ständig Mißstände ansprechen und sie nicht lösen/ändern/beseitigen, wenn sie im Amt sind, sind nur nichtsnutzige Dummschwätzer. Dafür sind/wurden sie schliesslich mal gewählt.


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#14 von Daneel , 25.08.2011 17:39

Zitat von Ilrak
... aber mit solchen Anarcho-Sprüchen wie " Recht auf Rausch " und
der Unterstützung randalierender Links autonomer .



Wo kann man das nachlesen? (Kann mich dunkel erinnern, dass in NRW sowas mit dem Rausch thematisiert wurde, aber vom rest der Linken abgelehnt wurde.)


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RE: SED-Nachfolger diffamieren Bürgermeister Buschkowsky

#15 von reporter , 25.08.2011 18:45

Zitat von Daneel

Zitat von reporter

Gemessen am Zustand vorher sind die blühenden Landschaften eingetroffen. Ganz ohne Satire.


Ja, das ist auch eher schwarzer Humor. (War jetzt auch keine Anspielung auf gleichfarbige Koffer!)




Wie gesagt. Man muß immer den Ausgangszustand betrachten. Und der sah so aus:

http://www.bpb.de/themen/0GHYTK,0,Wie_wi...in_Leipzig.html

Oder man betrachtet die Entwicklung der ehemaligen sozialistischen Mitstreiter Polen und Tschechien, die in derselben Wirtschaftsliga spielten.
Aber da bekommen viele unserer Freunde aus dem Beitrittsgebiet eine Genickstarre.


Ich war neulich in Sachsen an den Grenzen zu Tschechien und Polen. Ich stellte dort ein deutliches Wohlstandsgefälle
fest. Reiche Deutsche und vergleichsweise weniger reiche Polen und Tschechen. Auch wenn dort in Sachsen wirtschaftlich keine Boom-Gegend ist.


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