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Bau der Baikal-Amur-Magistrale

#1 von BautznerSenf , 27.08.2011 15:12

Moin!

Zum Bau der BAM wurde gesamtdeutsch beigetragen:
Viele aus dem Osten haben sich freiwillig zum Einsatz vernpflichtet (vgl. auch Pipelinebau), doch auch aus dem Westen wurde dazu beigetragen: Mit LKW von Magirus-Deutz aus Ulm.

http://www.verlagrabe.de/artikel/pdf/Hik...er_Sibirien.pdf

Man koennte den Beitrag also sowohl unter "Gesellschaft" wie auch unter "Technik" laufen lassen - ich habe mich für letztere Variante entschieden, weil ich ohnehin ein Faible für Technik habe (siehe Hinweis Auto-Museen) und wäre über weitere Meldungen (gern auch von denen, die damals dabei waren) erfreut. Ich hörte kürzlich, dass manche der Fahrzeuge heute noch im Einsatz sein sollen - allerdings erheblich repariert und z. T. umgebaut.

Gruss vom

B. S.


Besten Gruss

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zuletzt bearbeitet 27.08.2011 | Top

RE: Bau der Baikal-Amur-Magistrale

#2 von Ilrak , 29.08.2011 19:39

Hm , die Magirus - Kipper habe ich damals schon in den entsprechenden Berichten in der " Jugend und Technik " bewundert
und wohl sogar überlegt , den ehrenwerten Beruf des Baumaschinisten zu ergreifen . Naja , irgendwie ist es dann doch anders
gekommen . Immerhin konnte ich die da verlegten Schienen schon mal streckenweise ausprobieren .


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RE: Bau der Baikal-Amur-Magistrale

#3 von Buhli , 29.08.2011 21:49

Beigetragen? Heißt das die haben die LKW gesponsort? Waren das die einzigen aus dem Westen? Ich denke mal nicht.



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RE: Bau der Baikal-Amur-Magistrale

#4 von Björn , 30.08.2011 00:06

Gesponsort wohl kaum, sondern es haben sich 1974 mehrere deutsche Firmen (und insgesamt ca. 1.000 neu eingestellte Arbeitskräfte) über den Großauftrag riesig gefreut, da sie in starken wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckten. Wie im Artikel ja steht, hatte dieser Auftrag ein Gesamt-Umsatzvolumen von 1,1 Milliarden DM und darüber hinaus mehrfache positive Auswirkungen hauptsächlich für Magirus-Deutz. Ein Jahr später ging M-D zwar trotzdem im Fiat-Iveco-Konzern auf, allerdings durch den Sibirien-Auftrag nun mit besseren Ausgangsbedingungen.
Hier mal ein paar interessante Links mit Fotos der Fahrzeuge dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Delta-Projekt
http://www.magirus-deutz.ch/geschichte_index.html

http://www.baumaschinenbilder.de/forum/t...user=0&page=148


"Cantus Buranus" live auf Wacken 2010
http://www.youtube.com/watch?v=sh4Hedh84mw&feature=related

 
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RE: Bau der Baikal-Amur-Magistrale

#5 von Ilrak , 30.08.2011 10:24

Ich vermute mal , die Magirus wählte man wegen der luftgekühlten Motoren , die in Sibirien wenigstens nicht
einfrieren konnten , heute sind die Deutz-Aggregate - die gar nicht mehr aus Deutz kommen - bei den Robur-Freunden
als Austauschmotor beliebt .


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RE: Bau der Baikal-Amur-Magistrale

#6 von michaka13 , 30.08.2011 19:49

Ich meine die kommen sehr wohl noch aus Deutz. In Köln-Deutz bin ich jedenfalls schon zig mal in der Deutz-Mühlheimer Straße am Deutz-Werk vorbeigefahren. Und die Verwaltung ist ja in Porz. Was zumindest immer noch in Köln ist. Oder sollte ich mich da so täuschen???


Gruß, micha

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RE: Bau der Baikal-Amur-Magistrale

#7 von Ilrak , 30.08.2011 20:10

Tatsache , wer hätte das gedacht ,
hinter den traurigen Fasaden von Deutz passiert noch was :
http://deutz.de/live_deutz_com/html/defa...-68sl4w.de.html
Bei uns in der Nähe residiert die Haus-und Hofspedition , Stute .
Geile Laster mit Deutz-Werbung .


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RE: Bau der Baikal-Amur-Magistrale

#8 von Buhli , 30.08.2011 21:14

Wie hat man das damals in der DDR mit den DEUTZ Reparaturen gemacht? In DD gab es eine Wartburgwerkstatt in der Enderstrasse, die auch Magirus-Deutz reparierte. Zumindest war das Firmenlogo an der Werkstattmauer. Bin immer zur Schule an ihr vorbei gegangen. Die gibt es immer noch.



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