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RE: Peinlichkeiten der Politik

#31 von altberlin ( gelöscht ) , 18.10.2011 19:09

Das ist aber "normal", je weiter man nach Süden kommt.


.

altberlin

RE: Peinlichkeiten der Politik

#32 von Weilheimer , 18.10.2011 19:19

Zitat von altberlin
Das ist aber "normal", je weiter man nach Süden kommt.



Das ist allgemein bekannt, die haben es nicht so eilig, leben dafür nachweislich länger.

 
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RE: Peinlichkeiten der Politik

#33 von Smithie23 , 18.10.2011 22:05

Zitat von Weilheimer


Das ist allgemein bekannt, die haben es nicht so eilig, leben dafür nachweislich länger.



Das ist wahr ! Wir sollten aufhören, unsere Mentalität als die Bessere zu bezeichnen und unseren Fleiß nicht Anderen überzustülpen. Ich denke mal, dass auf der anderen Seite die Burnoutfälle in Deutschland größer sind. Hier lebt man mit mehr Angst vor Armut und sozialem Abstieg - weil wir uns Angst machen lassen und mittlerweile dieses Klima auch absichtlich geschürt wird. In diesen Ländern wird bei Mißständen schonmal branchenübergreifend die Arbeit niedergelegt. Was passiert in Deutschland ? Streikt die Bahn, müssen die Bahnmitarbeiter ja schon fast um ihre Gesundheit fürchten, weil sie Prügel von den "Kunden" beziehen könnten. Dort hält man wenigstens noch zusammen und lässt sich nicht in Kasten einteilen, wie in Deutschland. Hier, wo "Kunde König" quasi alles darf und sich aufgeregt wird, wenn Menschen es wagen nichtmehr unter unzumutbaren Bedingungen zu arbeiten und sich ausbeuten zu lassen.

Griechenland und Co. haben ihre Probleme - das ist unbestreitbar. Dennoch können wir von dort lernen !!

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RE: Peinlichkeiten der Politik

#34 von delta , 19.10.2011 08:06

Was will ich von den Griechen lernen, was die Welt nicht schon weis von Griechenland.
Wohin der Schlendrian Griechenland hingebracht hat, sieht man ja jetzt. Ich wollte nicht
in der Lage eines durchschnitt-Griechen stecken. Aber die Deutsche Führung hat ja bewiesen,
das sie das talent dazu hat, nicht das bessere sondern das schlechtere zu übernehmen aus
anderen Ländern und so werden wir sehr wahrscheinlich den weg der griechen gehen müssen.

Die Reichen Griechen bringen Ihren Reichtum in sicherheit und die Schweizer freut es,
zumindest den Bänkern. Der normale Bürger darf den schauen wo er bleibt. Die Ratten verlassen
den sinkenden Kahn.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Peinlichkeiten der Politik

#35 von delta , 19.10.2011 09:13

Wird es uns bald wie die Griechen gehen.....

http://www.welt.de/wirtschaft/article136...xus-werden.html


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Peinlichkeiten der Politik

#36 von reporter , 19.10.2011 09:31

Gestern bei Maischberger war Herr Henkel, ex BDI Chef. Der hält Vorträge, in denen er erklärt, wie man weitermachen soll. Seine Vorstellung, Deutschland, Niederlande, Österreich und Finnland machen den Nordeuro. Der Rest mit Frankreich und Italien macht den Südeuro.

Das wäre zu aller Nutzen.

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RE: Peinlichkeiten der Politik

#37 von Smithie23 , 19.10.2011 09:36

Zitat von delta
Wird es uns bald wie die Griechen gehen.....

http://www.welt.de/wirtschaft/article136...xus-werden.html



Was nützen Investitionen in Bildung, wenn die Leute nicht angemessen verdienen ? Dann werden die gut Ausgebildeten ins Ausland gehen, weil man dort ordentlich bezahlt wird. Allein mit nem IQ von 160 kann ich weder die Wohnung warmhalten, noch Essen kaufen. Die Probleme würden sich alle lösen, wenn eine Umverteilung stattfinden würde - von oben nach unten. Zahlt den Leuten doch einfach mal 400 € brutto mehr im Monat. Die meisten Firmen können das verkraften, aber tun so, als ginge es ihnen schlecht.

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RE: Peinlichkeiten der Politik

#38 von altberlin ( gelöscht ) , 19.10.2011 16:18

Zitat
Zahlt den Leuten doch einfach mal 400 € brutto mehr im Monat. Die meisten Firmen können das verkraften, aber tun so, als ginge es ihnen schlecht.



Wie wahr, wenn man Einnahmen, Ausgaben und Kosten ins Verhältnis setzt, und dann mitbekommt, wo das Geld bleibt bzw. wer alles damit durchgefüttert wird, ohne einen Finger dafür krumm zu machen ....

Hab das in der Firma, in der ich bin (oder war?) nie begriffen. Da ich mal 18 Jahre selbständig war, hab ich Chefes Stönen immer überhört, denn die Angebote haben wir öfter beim Kunden einsehen können.

Nach dem Motto : Selber essen macht fett!

.

.

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RE: Peinlichkeiten der Politik

#39 von joesachse , 19.10.2011 20:54

Heute nachmittag in der Bundestagsdebatte schon gesehen und gebrüllt vor Lachen, hier noch mal witzig verpackt auf Markus Kompas Webseite die Rede von Herrn Uhl heute:

http://www.kanzleikompa.de/2011/10/19/ge...bundestrojaner/

Viel Spaß


Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)

 
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RE: Peinlichkeiten der Politik

#40 von Buhli , 19.10.2011 21:03

Zitat Reporter:"Das wäre zu aller Nutzen." Der Herr Henkel passt mit seiner Euromeinung in diesen Thread.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Peinlichkeiten der Politik

#41 von michaka13 , 30.10.2011 05:44

Hier haben sich die Herren Banker mal wieder schön verrechnet. Naja, bei solch "bescheidenen" Summen kann das eben schon mal passieren. Die Bank steht übrigens unter direkter Aufsicht des Bundesfinanzministeriums.

http://www.focus.de/politik/weitere-meld...aid_679511.html


Als Frauchen gestern im Fernsehen einen kurzen Bericht darüber im Fernsehen sah, wußte man noch nicht wieso dieser Fehler passieren konnte. Obwohl nur spärliche Infos genannt wurden, war Ihre erste Reaktion: " Die haben einfach Plus und Minus verwechselt". Und genauso ist es auch, wie wir jetzt wissen. Jetzt frage ich mich, wie kann eine einfache kleine Angestellte in der Buchhaltung dies sofort erkennen, wo doch hochbezahlte Finanzexperten über ein Jahr gebraucht haben um dies zu merken ???


Gruß, micha

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RE: Peinlichkeiten der Politik

#42 von FEINDFLIEGER , 30.10.2011 06:45

Zitat von michaka13
wie kann eine einfache kleine Angestellte in der Buchhaltung dies sofort erkennen, wo doch hochbezahlte Finanzexperten über ein Jahr gebraucht haben um dies zu merken ???


Gruß, micha


Wie ich immer wieder sage: Viel zu viele haben gar keine Daseinsberechtigung (Frage mal jemanden am Sterbebett: Was hast du in deinem Leben geleistet - für die Gesellschaft? Kann ich das anfassen?) - trotzdem haben die Hunger... Deshalb nenne ich sie auch gerne: "Mitesser"!!!


Wenn ich groß bin gehe ich zur Volksarmee... :-D Внимание! Внимание!

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RE: Peinlichkeiten der Politik

#43 von delta , 30.10.2011 09:41

Zitat.
wie kann eine einfache kleine Angestellte in der Buchhaltung dies sofort erkennen, wo doch hochbezahlte Finanzexperten über ein Jahr gebraucht haben um dies zu merken ???
Ende.


Jede Hausfrau die Wirtschaften kann, kann diese /konnte das feststellen.
Bei meiner Holden fliesen jeden Monat 2 Millionen über den Tisch, da muß jeder cent Nachweisbar sein, Fehler dieser Art würden zum Jobverlust führen.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Peinlichkeiten der Politik

#44 von joesachse , 30.10.2011 19:38

Bereits 1969 formulierten doch Hull und Peter die in Ihrem Buch: Das Peter-Prinzip

"In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen."

Die eigentliche Arbeit wird von denen erledigt, die auf dieser Stufe noch nicht angekommen sind. Dieses ganze Thema hier ist eine Folge von Beispielen für dieses Prinzip-


Habe beim Lesen von fefes Blog gelacht:

Steinbrück und Schmidt (die ich beide durchaus schätze) haben ein Buch herausgebracht. Und keiner hat gemerkt, dass auf dem Titelbild das Schachbrett falsch steht:

http://www.amazon.de/dp/3455501974#reader_3455501974


Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)

 
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RE: Peinlichkeiten der Politik

#45 von Gelöschtes Mitglied , 30.10.2011 19:42

Das Brett steht richtig! Der Aschenbecher ist auf der Seite von Schmidt...


   

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