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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#196 von Hansrudi , 23.12.2012 16:57

Ne, Altersarmut in Deutschland !

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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#197 von queeny , 24.12.2012 11:01

Also Bücherwurm! Ich springe keinem ins Gesicht. Bin manchmal schnell mit Worten dabei, aber bin friedfertig.

Was die Banken betrifft, so hätten sie die betreffenden Banken kaputtgehen lassen sollen. Wäre eben eine Inflation gekommen, aber es wäre immerhin ein wirklich neuer Anfang möglich gewesen. Klar hätte es alle getroffen, aber auch das wäre vorbei gegangen. Das was die letzten Jahre mit den Banken war, immer noch ist, das wird auch nie aufhören. Sie schalten und walten als hätte es nie eine so große Krise gegeben. Mein Verständnis für Banken und Banker ist dahin, und zwar für immer.

Was passiert dann, Gogelmosch? Na, dann ist die EU auch pleite, und damit wir alle. Zypern haste noch vergessen.


Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.

Jean-Paul Sartre

 
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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#198 von Kolumbus 1492 , 08.01.2013 21:48

Ja richtig pleite fertig ende! Hätte man mit jedem anderen Unternehmen genauso gemacht. Bei Banken wird ein riesenbrimborium veranstaltet .....wo ist das verursacherprinzip ? Niemand zieht die zur Verantwortung!


Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.

 
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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#199 von delta , 09.01.2013 09:18

An den Austritt Griechenlands würde die EU nicht untergehen, viel schlimmer wäre wenn Griechenland beweisen würde, das es ohne die EU wieder erstarken würde
und damit denn beweis liefert das schiere größe nicht alles ist. Davor haben die EU Beführworter Angst....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#200 von Smithie23 , 09.01.2013 09:24

Als der EURO kam, war ich 16 ... muss ja vorher echt schlimm gewesen sein, ohne EU, € und den ganzen Regularien ....

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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#201 von Schlawine , 09.01.2013 15:32

Die EU gab es schon lange vor dem € Smithie. Nicht alles in einen Topf schmeißen.


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„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“
Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland

 
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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#202 von michaka13 , 11.01.2013 16:44

Wie von Buhli bereits erwartet, hier gibts den Ordnungsgong!

Das Thema heißt "Abschied von Griechenland aus der Eurozone"! Über Zonengrenzen, Herrn Gysi oder die PDS könnt ihr Euch gerne hier auslassen: Sondermüll (13)

Alternativ kann gern jemand ein entsprechendes Thema eröffnen. Dann verschiebe ich die entsprechenden Beiträge dahin!



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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#203 von cilli , 11.01.2013 17:02

Zitat von michaka13 im Beitrag #202
Wie von Buhli bereits erwartet, hier gibts den Ordnungsgong!

Das Thema heißt "Abschied von Griechenland aus der Eurozone"!
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Könnte man sicherlich als eigenes Thema aufmachen. Paßt natürlich nicht zu Griechenland. Aber man könnte es natürlich dann gleich löschen, statt es in nicht lesbaren 'Sondermüll' verfrachten.


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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#204 von cilli , 11.01.2013 17:24

Zitat von Bücherwurm im Beitrag #189
Alles in allem hast du das Ganze gut geschrieben,queenie, nur hier:
Zitat von queeny im Beitrag #188
Da stellt sich Mutti-Griesgram-Merkel hin und schnürt ein Rettungspaket nach dem andern, obwohl erst mal nichts ging, dann doch, dann wieder nichts usw... Der Wendehals peilt in Ruhe die gerade vorherrschende politische Lage und passt dann die Entscheidungen in Windeseile an. Heute so und morgen anders und übermorgen vielleicht wieder Kommando zurück.
bist du, glaube ich, nicht ganz fair. Das ist die erste Krise eines solchen Ausmaßes in Europa, wie es sie noch nie gegeben hat. Muddi Merkel und alle anderen Politiker können auf keinerlei Erfahrungen zurückgreifen, um das Problem gleich richtig zu lösen. Insofern hat sie keine andere Wahl, als auszutesten, welche Maßnahme wieviele Konsequenzen haben.



Ich find das nicht nur nicht fair, sondern deutlich daneben, sachlich und vom Stil her.

Es ist doch nicht so, daß hier nur die geldgierigen Banken die Ursache der Probleme sind. Umgekehrt wird doch ein Schuh 'draus. Griechenland hatte durch den erschwindelten Euro-Beitritt plötzlich die Möglichkeit, sich durch Kredite auf Euro-Basis einen Lebensstandard zu verschaffen, dessen Finanzierung durch die eigene wirtschaftliche Leistungskraft nicht möglich ist. Und daher offensichtlich eine eigene Schuldenbedienung auch niemals beabsichtigt, was Genosse Tsipras von den griechischen Kommunisten auch als erstes so verkündet hat.
Dass da die Banken den Griechen gern Geld geben, wenn Euro-Land im Zweifel den Pump zurückzahlt, kann dann doch niemand verwundern.


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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#205 von delta , 11.01.2013 19:20

Das ist richtig, das die Griechen geschwindelt haben, aber ist es nicht so, das alle mitgemacht haben, hauptsache der Rubel ( Euro ) rollte.
Allerdings ist das kein Grund um die Griechen nicht doch aus dem Euro zu entlassen.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#206 von Ilrak , 11.01.2013 19:36

Oh , cilli, man glaubt es kaum, ich muß Dir mal Recht geben.
Und die Schummelei war in Griechenland nicht nur ein Phänomen der
Banken und der Oberklasse, dort war es quasi Volkssport.
Klar, das funktioniert nur, wenn der Staat die Rahmenbedingungen schafft.
Sosehr wir über unsere Steuerlast stöhnen, aber ein Staat, der nicht in der
Lage ( oder nicht willens ) ist, seine Steuern einzutreiben, ist zum Scheitern
verurteilt.
Nur, das mit dem Euro eben andere dafür gerade stehen müssen.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#207 von Björn , 12.01.2013 00:00

Ich weiß jetzt zwar nicht, warum mein "Schäuble-Beitrag" vom heutigen Tag spurlos (zumindest öffentlich) verschwunden ist, denn mit ihm als Eurokrisen-"Mit-Manager" ist es ja nicht so themenfremd und Schäuble bleibt für mich weiterhin absolut unglaubhaft und untragbar!

Unter Beweis stellt er dies mit seinen "Nebelkerzen" und versteckten heimlichen Wendemanövern gerade auch in der aktuellen Griechenlandkrise.
Hier nur mal Auszüge aus 2 harmloseren Beiträgen dazu:

Zitat
Noch knapper an der Wahrheit vorbei argumentiert Schäuble im Juli 2010. Damals bietet die „FAZ“ ihm die Wette an, dass der erste Euro-Rettungsschirm (EFSF) verlängert wird. Schäuble kontert: „So lange Angela Merkel Bundeskanzlerin ist und ich Finanzminister bin, würden Sie diese Wette verlieren. Die Rettungsschirme laufen aus. Das haben wir klar vereinbart.“

Natürlich enden die Rettungsaktionen nicht. Im Gegenteil. Auf Rettungsschirm 1 (EFSF) folgt prompt der unbefristete Rettungsschirm 2 (ESM). Hier sollte jeder Leser selbst entscheiden: Hat unser Finanzminister hier nur eine Wette verloren – oder doch die Wahrheit?
...
Griechen-Milliarden und Euro-Rettung: So flunkert sich Schäuble durch die Eurokrise - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/doenchkolum...aid_893088.html


> http://www.focus.de/finanzen/doenchkolum...aid_893088.html

Zitat
Zunächst pocht Schäuble auf mehr Macht für den EU-Währungskommissar. Dieser soll Etatpläne der nationalen Haushalte nicht nur vorab prüfen, sondern auch an die jeweiligen Parlamente zurückweisen dürfen. Der Kommissar solle so stärker auf Länder im Defizitverfahren Einfluss nehmen können. Zudem müsse er allein entscheiden können, also ohne Abstimmung mit seinen Kommissionskollegen. "Er muss weltweit respektiert sein wie der Wettbewerbskommissar", fordert Schäuble.


> http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-10/sc...-eu-reform-euro

* Unterstreichungen durch mich!!!*

Noch etwas als "Nachschlag" (sogar von der Lieblingszeitung einzelner User hier), bezüglich dem Wahrheitsgehalt von Versprechungen, Zusagen etc. von Schäuble und Merkel
> http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...e-a-867147.html


Schandmaul: http://www.youtube.com/watch?v=Fy6XPewlQu4&feature=related

 
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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#208 von cilli , 12.01.2013 08:29

Zitat von Björn im Beitrag #207
Ich weiß jetzt zwar nicht, warum mein "Schäuble-Beitrag" vom heutigen Tag spurlos (zumindest öffentlich) verschwunden ist



Ja, schon ein merkwürdiges Forum hier.

Kanzlerin Merkel merkte neulich an, sie könne 50 Wirtschaftsberater fragen, die sagen alle Unterschiedliches. Nur in manchen Foren sitzen die hellsten Köpfe und wissen es ganz genau.

Für die griechischen Kommunisten ist Schäuble natürlich ein rotes Tuch. Irgendwie denken die Genossen, es gibt ein Naturrecht, dass man dauerhaft von der Arbeitskraft anderer leben könne. Naja, kein Wunder, so eine Denke kennt man ja auch aus anderen Regionen. Zuvor hatten sich dien Genossen Gysi und Tsipras diesbezüglich ausgetauscht. Aus welchen Töpfen aktuell die Griechen das dringend benötigte Geld bekommen sollen, hatte Genosse Gysi dem Genossen Tsipras auch nicht so genau gesagt.
Dass nach Schäubles Vorstellungen so eine Art Währungskommissar aufpassen soll, daß die Griechen nicht noch mehr Toten die Rente zahlt, ist offensichtlich für viele Genossen eine Zumutung.

Dabei war es Schäuble, der verkündet hat, man würde Griechenland nicht fallen lassen.


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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#209 von Smithie23 , 12.01.2013 08:58

Grundsätzlich ist es ja ok, wenn man sagt "wir wollen Griechenland nicht fallenlassen", aber dazu muss Griechenland auch handfeste Anstrengungen liefern - und zwar nicht im Sinne von "wir melken unsere Bürger und sparen uns kaputt" sondern "wir holen uns das Geld dort wo es zu genüge zur Seite geschafft wurde." Wie gesagt, nicht ohne Grund ist die Schweiz für mich ein rotes Tuch. Diese Moralapostel machen sich über den FLubhafen BER lustig, aber sind selbst in ganz krumme Dinger verstrickt. Genau so wie Österreich sich spöttisch äußerte und in den Medien nun ein Bericht war, dass ne leitende Angestellte in Salzburg mit Swapgeschäften dreistellige Millionen verbrannt hat.

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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#210 von Björn , 12.01.2013 16:53

Zitat von cilli im Beitrag #208

Dass nach Schäubles Vorstellungen so eine Art Währungskommissar aufpassen soll, daß die Griechen nicht noch mehr Toten die Rente zahlt, ist offensichtlich für viele Genossen eine Zumutung.

Dabei war es Schäuble, der verkündet hat, man würde Griechenland nicht fallen lassen.


Daran sieht man wieder, daß du entweder den Artikel nicht richtig gelesen bzw. verstanden hast oder absichtlich wieder etwas verdrehst!
Es ist von der Allein-Entscheidungsbefugnis ohne Absprache durch diesen einen Kommissar über die Haushaltsprüfungen aller EU-Staaten die Rede!!!!!!

Deswegen hier noch mal der Link > http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-10/sc...-eu-reform-euro < zum verstehenden Lesen


Schandmaul: http://www.youtube.com/watch?v=Fy6XPewlQu4&feature=related

 
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