Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#91 von Björn , 13.02.2012 10:58

Smithie verwechseltst du "verbeamtet" nicht zufällig mit "angestellt im öffentlichen Dienst"?
Es war in letzter Zeit mehrmals von Zahlen von 23-24% beim Anteil des gesamten öffentlichen Dienstes/Bereiches die Rede, allerdings sollen viele dort nur 1-2 jährige Zeitverträge haben.
Neben Täuschungen und Fälschungen der vorhergehenden Regierungen bis zum Euro-Beitritt sowie auch die Jahre danach (wie es bei vielen Regierungen weltweit betrieben wird und die Wahrheit meistens erst bei Regierungswechseln heraus kommt), sind auch jahrelange sehr hohe Militärausgaben (von jährlich 10-15 Milliarden Euro) mit daran Schuld.
Die internationalen Banken haben auch an diesen Geschäften gut verdient (wie sie es auch bei der ständigen Neuverschuldung insgesamt haben) und die Rüstungsindustrie von Deutschland, Frankreich, den USA etc. sowieso, teilweise unter "Mitwirkung" ihrer eigenen Regierungen bei der Vermittlung der Aufträge


http://www.youtube.com/watch?v=pVHK7AadSV8&feature=related

http://material.festival-mediaval.com/gr.../300x250ani.gif

 
Björn
Beiträge: 6.735
Registriert am: 30.09.2007

zuletzt bearbeitet 13.02.2012 | Top

RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#92 von Smithie23 , 13.02.2012 11:23

Da kannst du Recht haben. Griechenland hat ja u.a. Panzer von uns.


Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !

Smithie23  
Smithie23
Beiträge: 5.577
Registriert am: 20.07.2010


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#93 von Atze , 23.02.2012 15:22

Mikis Theodorakis hat sich an die Griechen und das Ausland gewandt, u.a. direkt an Merkel, Schäuble und Junker - und erklärt den Mechanismus des platt machens eines gesunden Landes, dessen komplette Übernahme ohne Armee. Das braucht keines weiteren Kommentares :

Es gibt eine internationale Verschwörung mit dem Ziel der Vollendung der Zerstörung meines Landes. Sie begannen 1975 mit Ziel die neugriechische Kultur, sie fuhren mit der Perversion unserer neueren Geschichte und unserer nationalen Identität fort und versuchen jetzt, uns mit Arbeitslosigkeit, Hunger und Verelendung auch biologisch auszulöschen. Wenn sich das griechische Volk nicht vereint erhebt um sie zu aufzuhalten, ist die Gefahr der Auslöschung Griechenlands existent. Ich siedele sie in den nächsten zehn Jahren an. Von uns wird nur das Andenken an unsere Zivilisation und unsere Kämpfe für die Freiheit verbleiben.

Bis 2009 gab es kein ernsthaftes wirtschaftliches Problem. Die großen Wunden unserer Wirtschaft waren die unangemessen Aufwendungen für den Kauf von Kriegsmaterial und die Korruption eines Teils des politischen und finanzvolkswirtschaftlichen Raums. Für beide dieser Wunden waren jedoch auch die Ausländer mitverantwortlich. Wie beispielsweise Deutsche, Franzosen, Engländer und Amerikaner, die aus dem jährlichen Verkauf von Kriegsmaterial Milliarden Euro zu Lasten unseres nationalen Reichtums verdienten. Dieser kontinuierliche Aderlass zwang uns in die Knie und gestatte uns nicht, voranzuschreiten, während er den fremden Nationen Reichtum brachte. Das selbe geschah auch mit dem Problem der Korruption. Beispielsweise hatte die deutsche Siemens eine spezielle Abteilung zur Bestechung griechischer Funktionäre, um ihre Produkte auf dem griechischen Markt platzieren zu können. Das griechische Volk war folglich Opfer des räuberischen Duetts Deutscher und Griechen, die sich zu seinen Lasten bereicherten.

Es ist offensichtlich, dass die beiden großen Wunden hätten vermieden werden können, wenn die Führungen der beiden pro-amerikanischen Machtparteien nicht von korrupten Elementen zerfressen worden wären, die zur Kaschierung des Abflusses des Reichtums (der Produkt der Arbeit des griechischen Volkes war) in die Kassen der fremden Länder in der überdimensionalen Verschuldung Zuflucht gesucht hätten, mit dem Ergebnis, dass die Staatsverschuldung 300 Mrd. Euro, also 130% des Bruttoinlandprodukts erreicht.

Mit diesem Trick verdienten die vorstehend angeführte Ausländer doppelt. Erstens an dem Verkauf ihrer Waffen und ihrer Produkte. Und zweitens an den Zinsen der Gelder, welche sie den Regierungen und nicht dem Volk liehen. Weil – wie wir gesehen haben – das Hauptopfer in beiden Fällen das Volk war. Allein ein einziges Beispiels wird Sie überzeugen. Die Zinsen für den Kredit von einer Mrd. Dollar, den Andreas Papandreou 1986 von einem großen europäischen Land aufnahm, erreichten 54 Mrd. Euro und wurden schließlich … 2010 abbezahlt!

Herr Juncker erklärte vor einem Jahr, dass er den großen Aderlass der Griechen durch die unangemessenen (und erzwungenen) Ausgaben für den Kauf von Kriegsmaterial konkret von Deutschland und Frankreich festgestellt hatte. Und folgerte, dass uns die Verkäufer so in die sichere Katastrophe führen. Er gesteht jedoch ein, dass er zu keinerlei Handlung schritt, um nicht den Interessen der befreundeten Länder zu schaden!

2008 gab es die große Wirtschaftskrise in Europa. Es war zu erwarten, dass auch die griechische Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Lebensstandard, der hoch genug war, um unter den 30 reichsten Ländern der Welt eingeordnet zu werden, blieb allerdings grundsätzlich der selbe. Es gab aber einen Anstieg der Staatsverschuldung. Die Staatsverschuldung führt jedoch nicht zwangsweise zu einer Wirtschaftskrise. Die Schulden großer Länder wie beispielsweise der USA und Deutschlands belaufen sich auf Billionen Euro. Das Problem ist, ob wirtschaftliche Entwicklung und Produktion existieren. Dann kann man bei den großen Banken Kredite mit einem Zinssatz von bis zu 5% aufnehmen, bis die Krise vorbei geht.

In genau dieser Situation befanden wir uns 2009, als im November der Regierungswechsel stattfand und Georgios Papandrou das Amt des Premierministers übernahm. Damit verständlich wird, was über seine katastrophale Politik heute das griechische Volk denkt, führe ich zwei Zahlen an: Bei den Wahlen 2009 gewann die PASOK-Partei 44% der Stimmen. Heute geben ihr die Demoskopien 6%.

Herr Papandreou hätte der Wirtschaftskrise (die wie gesagt die europäische reflektierte) mit Krediten von den ausländischen Banken und zu dem üblichen Zinssatz von unter 5% begegnen können. Hätte er dies getan, hätte es für unser Land nicht das kleinste Problem geben. Es hätte sogar das Gegenteil stattgefunden, weil wir uns in einer Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs befanden und somit sicherlich unser Lebensstandard gestiegen wäre.

Herr Papandreou hatte jedoch seine Verschwörung gegen das griechische Volk bereits ab Sommer 2009 begonnen, als er sich heimlich mit Strauss Kahn mit dem Ziel traf, Griechenland unter die Hegemonie des IWF zu führen. Die Information über dieses Treffen wurde von dem ehemaligen Präsidenten des IWF selbst an die Öffentlichkeit gebracht.

Damit wir jedoch dort hingelangen, musste die tatsächliche wirtschaftliche Lage in unserem Land verfälscht werden, damit die ausländischen Banken Angst bekommen und die Kreditzinsen auf unerschwingliche Zahlen hochschrauben. Dieses belastende Unternehmen begann mit der künstlichen Explosion des Staatsdefizits von 9,2% auf 15%. Wegen dieser verbrecherischen Handlung überwies der Staatsanwalt Herr Peponis vor 20 Tagen die Herren Papandreou und Papakonstantinou (Finanzminister) an die Justiz.

Es folgte eine 5 Monate dauernde systematische Kampagne des Herrn Papandreou und des Finanzministers in Europa, bei der sie die Ausländer davon zu überzeugen versuchten, dass Griechenland eine vor dem Untergang stehende Titanic ist, dass die Griechen korrupt, faul und folglich unfähig sind, den Bedürfnissen des Landes zu begegnen. Bei jeder ihrer Erklärungen stiegen die Zinssätze, damit wir keine Kredite mehr aufnehmen können, womit unserer Unterstellung unter IWF und Europäische Bank der Charakter unserer Rettung verliehen wurde, während es in Wirklichkeit den Beginn unseres Sterbens gab.

Im Mai 2010 wurde von nur einem einzigen Minister das berüchtigte Moratorium, also unsere völlige Unterwerfung unter unsere Gläubige unterzeichnet. Das griechische Recht fordert in diesen Fällen die Verabschiedung einer dermaßen signifikanten Vereinbarung durch drei Fünftel des Parlaments. Das Moratorium und die Troika, die uns heute praktisch regieren, agieren also substantiell nicht nur nach dem griechischen, aber auch dem europäischen Recht illegal.

Wenn die zu unserem Tod führenden Treppenstufen zwanzig sind, haben wir seit damals bis heute mehr als die Hälfte hinter uns. Stellt Euch vor, dass wir mit diesem Moratorium unsere nationale Eigenständigkeit und unser Staatsvermögen an die Ausländer abtreten. Also Häfen, Flughäfen, Straßennetze, Elektrizität, Wasserversorgung, den unterirdischen und unter dem Meer befindlichen Reichtum etc. etc. Und sogar auch unsere historischen Monumente wie Akropolis, Delphi, Olympia, Epidaurus usw., da wir auf alle einschlägigen Einreden verzichtet haben.

Die Produktion kam zum Erliegen, die Arbeitslosigkeit stieg auf 18%, es schlossen 80.000 Geschäfte, tausende Manufakturen und hunderte Industriebetriebe. Insgesamt haben 432.000 Unternehmen dicht gemacht. Zehntausende junge Wissenschaftler verlassen das Land, das jeden Tag tiefer in mittelalterliche Finsternis absinkt. Tausende ehemals gutsituierte Bürger durchsuchen den Müll und schlafen auf dem Bürgersteig.

Derweilen wird angenommen, dass wir dank der Großmut unserer Gläubiger, des Europas der Banken und des IWF leben. In Wahrheit fließt jedes Paket mit den dutzenden Mrd. Euro, mit denen Griechenland belastet wird, vollständig dahin zurück, wo es herkommt, während uns neue untragbare Zinsen aufgebürdet werden. Und weil die Notwendigkeit zur Erhaltung des Staates, der Krankenhäuser und der Schulen besteht, lädt die Troika den mittleren und untersten wirtschaftlichen Schichten der Gesellschaft überdimensionale Steuern auf, die direkt in den Hunger führen. Eine allgemeine Hungersituation hatten wir zu Beginn der deutschen Besatzung 1941 mit 300.000 Toten in einem Zeitraum von sechs Monaten. Das damalige Schreckgespenst des Hungers kehrt in unser verleumdetes und unglückliche Land zurück.

Wenn man bedenkt, dass die deutsche Besatzung uns eine Million Tote und die totale Zerstörung unseres Landes kostete, wie ist es dann möglich, dass wir Griechen die Drohungen der Frau Merkel und die Absicht der Deutschen dulden, uns einen neuen Gauleiter aufzuzwingen … Diesmal mit Krawatte …

Und um zu belegen, ein wie reiches Land Griechenland ist und welch arbeitsames und bewusstes Volk der Grieche ist (Bewusstsein über die Pflicht gegenüber der Freiheit und die Liebe zum Vaterland), verweise ich auf die Epoche der deutschen Besatzung ab 1941 bis Oktober 1944.

Als die SS und der Hunger eine Million Bürger umbrachten und die Wehrmacht systematisch das Land zerstörte, die landwirtschaftliche Produktion und das Gold der Banken stahl, retteten die Griechen mit der Schaffung einer Bewegung der nationalen Solidarität das Volk vor dem Hunger und bildeten ein 100.000 Mann starkes Partisanenheer, welches 20 deutsche Divisionen in unserem Land aufhielt.

Gleichzeitig schafften die Griechen dank ihres Fleißes nicht nur zu überleben, aber es gab inmitten der Besatzungsverhältnisse auch eine große Entwicklung der neugriechischen Kunst, speziell auf den Bereichen der Literatur und der Musik. Griechenland wählte den Weg der Selbstaufopferung für die Freiheit und gleichzeitig des Überlebens.

Auch damals schlugen sie grundlos auf uns ein und wir antworteten mit Solidarität und Widerstand und überlebten. Genau das selbe tun wir auch heute in der Gewissheit, dass der endgültige Sieger das griechische Volk sein wird. Diese Botschaft schicke ich an Frau Merkel und an Herrn Schäuble und erkläre, dass ich immer ein Freund des deutschen Volkes und Bewunderer seines großen Beitrags zu der Wissenschaft, Philosophie und Kunst und speziell der Musik bleiben werde. Und der vielleicht beste Beweis dafür ist, dass ich die Gesamtheit meines musikalischen Werkes zwei deutschen Verlegern, Schott und Breitkopf, anvertraute, die zu den größten Verlegern der Welt zählen, und meine Zusammenarbeit mit ihnen ist äußerst freundschaftlich.

Sie drohen, uns aus Europa herauszuwerfen. Wenn Europa uns einmal nicht will,
wollen wir dieses Europa der Merkel – Sarkozy zehnmal nicht.
Heute, Sonntag 12. Februar, schicke ich mich an, (an der Demonstration) auch selbst und zusammen mit Manolis Glezos teilzunehmen, dem Helden, der das Hakenkreuz von der Akropolis herunter holte und so das Signal für den Start nicht nur des griechischen, aber auch des europäischen Widerstandes gegen Hitler setzte. Unsere Straßen und Plätze werden von hunderttausenden Bürgern überflutet werden, welche ihren Zorn gegen die Regierung und die Troika kundtun werden.

Gestern hörte ich den Bankier-Premierminister in seiner Ansprache an das griechische Volk sagen, dass “wir fast bei Null angekommen sind”. Wer hat uns jedoch innerhalb von zwei Jahren zu dem NULLPUNKT gebracht? Die selben, die – anstatt im Gefängnis zu sitzen – die Abgeordneten erpressen, das neue Moratorium zu unterschreiben, schlimmer als das erste, welches von den selben Menschen und mit den selben Methoden umgesetzt werden wird, die uns zum NULLPUNKT führten. Warum? Weil dies IWF und Eurogroup befehlen und uns damit erpressen, dass wir in den Bankrott geführt werden, wenn wir nicht gehorchen … Hier wird das Theater des Absurden gespielt. Alle jene Kreise, die uns im Grunde genommen hassen (Ausländer und Griechen) und die alleinigen Verantwortlichen für die dramatische Lage sind, in welche sie das Land führten, drohen und erpressen mit dem Ziel, ihr zerstörerisches Werk fortzusetzen, also uns unter NULL zu bringen, bis zu unserer endgültigen Auslöschung.

Wir haben unter sehr viel schwereren Umständen aus den Jahrhunderten überlebt, und es ist gewiss, dass die Griechen nicht nur überleben, aber sich auch regenerieren werden, wenn sie uns mit Gewalt auf die vorletzte Stufe vor dem Tod führen.

In diesem Moment habe ich alle meine Kräfte der Bemühung gewidmet, dass sich das griechische Volk dynamisch vereint. Ich versuche zu überzeugen, dass die Troika und der IWF keine Einbahnstraße sind. Dass eine andere Lösung existiert. Und diese ist, radikal den Kurs unserer Nation zu ändern und uns Russland zuzuwenden, für eine wirtschaftliche Kooperation und die Bildung von Konsortien, die uns bei der Hervorhebung des natürlichen Reichtums unseres Landes zu Konditionen helfen werden, welche unsere nationalen Interessen gewährleisten.

Was Europa betrifft, schlage ich vor damit aufzuhören, Kriegsmaterial von Deutschland und Frankreich zu kaufen. Ebenso wie wir alles unternehmen werden, damit Deutschland die uns geschuldeten Kriegsentschädigungen bezahlt, die sich heute zusammen mit den Zinsen auf 500 Mrd. Euro belaufen können.

Die einzige Kraft, die diese revolutionären Änderungen realisieren kann, ist das griechische Volk, vereint zu einer riesigen Front des Widerstands und der Solidarität, damit die Troika (IWF und europäische Banken) aus dem Land vertrieben werden. Und gleichzeitig müssen alle ihre rechtswidrigen Handlungen (Kredite, Schulden, Zinsen, Steuern, Aufkäufe des Staatsreichtums) als nicht geschehen betrachtet werden. Ihre griechischen Kollaborateure, die im Bewusstsein unseres Volkes bereits als Verräter verurteilt worden sind, werden zu bestrafen sein.

Diesem Ziel (der Einheit des Volkes in einer Front) bin ich gänzlich verschrieben und glaube, dass ich schließlich Recht erhalten werde. Ich kämpfte mit der Waffe in der Hand gegen die Hitlerbesatzung. Ich lernte die Verließe der Gestapo kennen. Ich wurde von den Deutschen zum Tode verurteilt und überlebte wie durch ein Wunder. 1967 gründete ich die PAM, die erste Widerstandsorganisation gegen die Militärjunta. Ich kämpfte in der Illegalität. Ich wurde ergriffen und im “Schlachthof” der Junta-Kripo inhaftiert. Schließlich habe ich wieder überlebt.

Heute bin ich 87 Jahre alt und es ist sehr wahrscheinlich, dass ich die Rettung meines geliebten Vaterlandes nicht erleben werde. Ich werde jedoch mit einem ruhigen Gewissen sterben, weil ich bis zum Ende fortfahre, meine Pflicht gegenüber den Idealen der Freiheit und des Rechts zu tun.

Danke Griechenland-Blog

Quelle: http://www.spitha-kap.gr/el/articles/?nid=2102

Erscheinungsdatum des Originalartikels: 20/02/2012


Sir W. Churchill

"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."

 
Atze
Beiträge: 614
Registriert am: 01.09.2011


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#94 von delta , 23.02.2012 16:34

Ist das der selbe Mikis Theodorakis der Antisemit.....
Er sollte sich schon entscheiden wer der Schuldige ist für das Elend seines Landes,
Die Juden, die Amis oder EU und Deutschen.
Ich denke er sollte mal über das grischische System nachdenken und sich fragen wer
hier Schuld ist.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

delta  
delta
Beiträge: 8.010
Registriert am: 11.09.2009

zuletzt bearbeitet 23.02.2012 | Top

RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#95 von joesachse , 23.02.2012 17:04

@Delta: Wenn dies schon für Dich zuviel Text war um das zu lesen oder gar zu verstehen, dann unterlasse bitte Deine dummen und unqualifizierten Beleidigungen


Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)

 
joesachse
Admin
Beiträge: 6.672
Registriert am: 16.07.2006


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#96 von delta , 23.02.2012 17:31

Also sag mir , wer dieser Mikis Theo... ist.
Tu du mal Googln und zähle eins und eins zusammen
und dann darfst du meckern Sportsfreund......


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

delta  
delta
Beiträge: 8.010
Registriert am: 11.09.2009


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#97 von reporter , 23.02.2012 17:58

Genosse Theodorakis wird es wohl nicht mehr lernen.

Offensichtlich denkt Genosse Theodorakis, es funktioniert wie in Deutschland, wo die Schutthalde nicht von den Verursachern weggeräumt zu werden brauchte.

Ihm ist offensichtlich entgangen, dass mit dem erschwindelten Beitritt von Griechenland eine völlig irreale Einkommensentwicklung in Griechenland eingetreten ist.
Nirgendwo in Europa haben sich das Einkommen derart steil entwickelt wie in Griechenland. Bloß, dass in Griechenland die Produktivität weit dahinter zurückgeblieben ist und die Löhne auf Pump und unter Veruntreuung von EU-Geldern finanziert wurden.

http://www.einblick-archiv.dgb.de/grafiken/2006/06/grafik06/

Diese absurde Entwicklung muss jetzt wieder rückgängig gemacht werden, was für die Betroffenen natürlich schmerzhaft ist, weil wer lässt sich schon etwas nehmen? Auch wenn es ihm nicht zusteht.


reporter  
reporter
Beiträge: 1.908
Registriert am: 20.10.2010

zuletzt bearbeitet 23.02.2012 | Top

RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#98 von Kehrwoche , 23.02.2012 20:54

"Herr Papandreou hatte jedoch seine Verschwörung gegen das griechische Volk bereits ab Sommer 2009 begonnen, als er sich heimlich mit Strauss Kahn mit dem Ziel traf, Griechenland unter die Hegemonie des IWF zu führen...."

Na endlich wissen wir es...

"...systematische Kampagne des Herrn Papandreou und des Finanzministers in Europa, bei der sie die Ausländer davon zu überzeugen versuchten, ..., dass die Griechen korrupt, faul und folglich unfähig sind..."

...Mikis Theodorakis ist ein kluger Mann!

Korrupt, faul und unfähig... ich wußte es schon es schon vor ihm.


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz

Kehrwoche  
Kehrwoche
Moderator
Beiträge: 3.507
Registriert am: 23.03.2008


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#99 von reporter , 23.02.2012 22:35

Zitat von Kehrwoche
"Herr Papandreou hatte jedoch seine Verschwörung gegen das griechische Volk bereits ab Sommer 2009 begonnen, als er sich heimlich mit Strauss Kahn mit dem Ziel traf, Griechenland unter die Hegemonie des IWF zu führen...."



Das kann durchaus stimmen. Papandreou wußte um die Wirklichkeit von Pleite-Griechenland naturgemäß schon früher und sondierte so diskret bei dem IWF, ob der nicht die Zinsen für seinen großzügigen Pump von Krediten auf Euro-Basis übernehmen könnte. Dummes Geplapper würde ich da allerdings die Bezeichnung "Verschwörung" nennen, sie zeigt daß der kommunistisches Sangesstar Thedorakis entweder nicht die Bohne Ahnung hat oder vorsätzlich rumhetzt.


reporter  
reporter
Beiträge: 1.908
Registriert am: 20.10.2010

zuletzt bearbeitet 23.02.2012 | Top

RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#100 von reporter , 24.02.2012 10:51

Starökonom Hans-Werner Sinn
"Der Griechenland-Plan ist illusionär"

Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn: Geld der Euro-Staaten wird Griechenland nicht retten
Europas Finanzminister wollen das zweite Rettungspaket für Griechenland absegnen. Doch Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn warnt im SPIEGEL-ONLINE-Interview: Das Geld werde nicht dem Land helfen, sondern nur den internationalen Banken. Man solle damit lieber den Austritt aus der Euro-Zone finanzieren.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...,816291,00.html


reporter  
reporter
Beiträge: 1.908
Registriert am: 20.10.2010


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#101 von Smithie23 , 24.02.2012 12:00

Ich frage mich auch, warum man das Geld nicht gleich an die Banken und Investoren DIREKT überweist.


Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !

Smithie23  
Smithie23
Beiträge: 5.577
Registriert am: 20.07.2010


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#102 von mutterheimat , 24.02.2012 16:00

Sind wir doch ehrlich. Griechenland hängt bereits und wartet lediglich darauf, daß der finanzielle Tod eintritt. Eine Frage der Zeit, nicht mehr des Geldes. Das ist doch ohnehin verloren. Jetzt heißt das Thema, Portugal. Nur raus ist es noch nicht offiziell. Aber in diese Richtung geht doch der Tanz bereits. Die Kettenreaktion ist bereits im Gange.


Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!

 
mutterheimat
Beiträge: 2.975
Registriert am: 03.02.2008


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#103 von delta , 24.02.2012 16:14

Man fängt ja auch nicht mit dem Dach an beim Hausbau und genau das hat man bei der EU gemacht
beziehungsweise mit den Euro. das mußte daneben gehen, jede Hausfrau hätte das besser hingekriegt.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

delta  
delta
Beiträge: 8.010
Registriert am: 11.09.2009


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#104 von Smithie23 , 28.02.2012 13:21

Was Neues zu der bald fälligen Griechenlandanleihe. Dort wird jetzt den Anlegern ein recht kompliziertes Umtauschangebot gemacht. Was passiert, wenn man da nicht mitgeht, hab ich noch nicht rausfinden können.

Für je 1.000 € Nennwert (WKN: A0T6US)

- 20 neue Anleihen im Wert von INSGESAMT 315 € mit Fälligkeiten ab dem 23.02.2023

- dann sog. "GDP-Linked Notes" im Wert von 315 € - Zahlungen aus diesem WP hängen von der Entwicklung des BSP Griechenlands ab

- Accrued Interest Notes (Schuldverschreibungen im Gegenwert der aufgelaufenen Zinsen)

Also, man kann gespannt sein. Weitere Infos unter greekbonds.gr


Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !

Smithie23  
Smithie23
Beiträge: 5.577
Registriert am: 20.07.2010


RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone?

#105 von reporter , 02.03.2012 19:28

Wenn der IFO-Chef Professor Sinn das zweite Griechenlandpaket ablehnt, dann kann ich das noch verstehen. Denn der versteht etwas vom Fach und seine Haltung ist gut begründet:

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien...ro-raus-1680187

Sinn befürchtet auch negative Auswirkungen auf die Bautätigkeit in Deutschland.

Aber warum jetzt die Nachfolger auch das Griechenland-Paket abgelehnt haben, das ist wirklich schwer zu verstehen. Die kann man wohl auch auf wirtschaftspolitischem Gebiete nicht ernst nehmen.


reporter  
reporter
Beiträge: 1.908
Registriert am: 20.10.2010

zuletzt bearbeitet 02.03.2012 | Top

   

Gibt es einen erneuten Brand in Arabien/Persien mit Israel?
der Dalai Lama kommt nach Niedersachsen


Dieses Forum möchte Menschen zusammenführen, Aufklärungsarbeit leisten und ein gesamtdeutsches Gefühl fördern.
Wer uns unterstellt "wir trauern alten Zeiten hinterher", hat die Mission der Community leider nicht verstanden.
Wir verzichten auf übertriebene Ostalgie und freuen uns über neue Meinungen aus Ost & West und Nord & Süd.

Startseite  |   Die Idee  |   Die Geschichte des Forums  |   Die Regeln