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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#61 von Buhli , 03.11.2011 21:31

Zitat Peppe:"Würde mich total intressieren vorallem rechnerisch gesehn" Das spielt für Genossenschaften nur in zweiter Linie eine Rolle. Die Erste ist die soziale Komponente. Es gibt z.B. bei Mieteransprüchen in den seltensten Fällen Knatsch. Bei uns genügt ein Anruf und der zuständige Hausmeister springt. War in DD ebenfalls so. Eigenbedarf fällt ganz weg. Rechnerisch wird sich da zum Mietverhältnis eines Privatvermieters, aus der Sicht des Mieters, nicht viel ändern.
Genossenschaftsanteile kaufen, heist auch Mitspracherecht. Es sind ja Mitgliederanteile. Ähnlich wie Aktienanteile. Eine Zinsauszahlung erfolgt bei uns jedes Jahr.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#62 von peppe , 03.11.2011 22:04

Buhli zu welchen zinssatz bekommst du z.B dieses Jahr die Summe ausbezahlt?! Danke für Info den Rest hast du gut erklärt sogar für Peppe verständig



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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#63 von Buhli , 03.11.2011 22:15

Zum Zinssatz mach ich mich mal kundig. Ich hab die 3% im Hinterstübschen. Du kannst die soziale Komponente bei allen Genossenschaften, die mit der Privatwirtschaft vergleichbar sind, in die erste Reihe stellen. Bei der Landwirdschaft hab ich das schon mal kurz erwähnt. Da wußte ja unser Reporter mit nachvollziehbaren Argumenten wieder alles besser. Da haben die Bauern weniger Sorgen als in der Privatwirtschaft, auch wenn sie marktwirschaftlich Wirtschaften müssen. Genossenschaften haben eben den "Nachteil" etwas weniger Rendite zu Erwirtschaften. Egal in welcher Branche. Na und? Dabei geht es den Mitgliedern eben etwas besser. Sie leben nicht so gestresst. Von diversen Ausnahmen abgesehen.



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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#64 von peppe , 04.11.2011 10:15

Buhli also für3% würde ich es nicht machen, da gibt es bessere Sparanlagen



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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#65 von kirschli ( gelöscht ) , 04.11.2011 12:50

eigene Immobilie ist gut solange man Arbeit am Ort hat. Ansonsten ein Klotz am Bein, wie bei mir zur Zeit. Wollte ja eigentlich mal wieder Heimgehen . Aber bis dahin läuft noch viel Wasser den Bach runter.




"Gib jedem Tag die Chance,
der schönste deines Lebens zu werden"
Mark Twain
http://www.youtube.com/watch?v=bD6d-4HxPQU

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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#66 von Ilrak , 04.11.2011 14:14

Zitat von kirschli
eigene Immobilie ist gut solange man Arbeit am Ort hat. Ansonsten ein Klotz am Bein, wie bei mir zur Zeit. Wollte ja eigentlich mal wieder Heimgehen . Aber bis dahin läuft noch viel Wasser den Bach runter.




Deswegen sind wir im Nachhinein auch froh , in Leipzig mit dem Thema ziemlich zögerlich gewesen zu sein .
DAS wäre wirklich ein Klotz am Bein gewesen .
Hier wollen wir eigentlich auch nicht ewig bleiben , aber dafür ist das Haus auch leichter zu verkaufen .
Wenn man dann noch will . Denn zum Haus was man größtenteils selbst gebaut hat , hat man ja eine besondere Beziehung .
Mal sehen , was die Zukunft bringt . So schlecht ist´s ja gar nicht , wenn nur die ganzen komischen Eingeborenen nicht wären ......


Revolution ist das Morgen schon im Heute,
ist kein Bett und kein Thron für den Arsch zufriedener Leute.
(Renft - Zwischen Liebe und Zorn )

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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#67 von peppe , 04.11.2011 14:19

Kirschli an Dich habe ich auch schon gedacht bei diesen Thema zumal Görlitz wirklich schön ist und nicht auf ein Kuhdorf irgend wo in der pampa. Warte mal ab es rechnet sich sicher noch, rankommen lassen heisst die Devise Schönes Wochenende wünsche ich Dir



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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#68 von Buhli , 04.11.2011 21:49

Zitat Peppe:"da gibt es bessere Sparanlagen" Richtig. Nur steht dann auch bei Dir die Rendite, und nicht der soziale Aspekt im Vordergrund. Zu den Zinsen kommen ja noch die genannten Vorteile einer GENO hinzu. Der Wert ist wesentlich höher, als das es in Geld umrechenbar ist.



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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#69 von kirschli ( gelöscht ) , 04.11.2011 22:37

bevor ich nach Görlitz gehe ,kommt meine Mumm noch hier her und meine Schwester.




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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#70 von michaka13 , 05.11.2011 06:10

Daneel schrieb:

Zitat
Bei einer Vermietung kann es immer zu unkalkulierbaren Risiken kommen, z.B. Mietnomaden, neue Bau- und Vermietvorschriften (Energiepass), irgendwelche Erschliessungen ....


Risiken gibt es immer. Aber irgendeine Form der Altersvorsorge mußte ich halt wählen. Da erscheint mir eine Immobilie immer noch die sicherste Form der Geldanlage zu sein. Dies ist allerdings nur meine subjektive Meinung. Von irgendwelchen Anlagegeschäften verstehe ich nicht sonderlich viel, also habe ich eine Möglichkeit gewählt die mir relativ sicher erscheint.

Gruß, micha

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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#71 von Atze , 05.11.2011 08:46

Energiepass - ich weiß nicht wie es in den alten Bundesländern ist. Im Osten Deutschlands spielt der noch keine Rolle. Niemand will ihn sehen und selbst das finanzierende Kreditinstitut verlangt sowas noch nicht.

Meiner Ansicht nach, ist das auch Augenauswischerei. Wenn irgendwer diesen Pass verlangen würde, dann druckt man sich den aus,

http://www.express-pass.de/

füllt ihn aus und gut ist es. Was soll solch ein Papierchen also?

Gruß


Sir W. Churchill

"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."

 
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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#72 von michaka13 , 05.11.2011 09:12

Hast absolut recht Atze. Als Maler bin ich ja berufsbedingt sehr oft in verschiedenen Mietshäusern tätig. Oftmals hängt der sogenannte Energiepass im Treppenhaus aus. Die Energiewerte sind natürlich immer top! Was ja auch nicht schwierig ist, da man die Daten auf den verschiedenen Homepages ja selber angeben kann, wie man in dem von Dir geposteten Link schön sehen kann.

Uns hat bei einer Neuvermietung im letzten Jahr auch kein einziger der Interessenten danach gefragt!


Gruß, micha

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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#73 von Daneel , 05.11.2011 09:37

Ich würde mich schon nach den Zertifizierer des Energiepasses erkundigen. Der Unterschied kann in ein 2-Familien-Haus übers Jahr schon 600 € für Erdgasheizung betragen, wenn man die Wahl hat zwischen gedämmt und ungedämmt. (Reicht für einen Kurzurlaub)


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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#74 von peppe , 05.11.2011 20:05

.........ich würde nie was kaufen/mieten ohne diese Energie/Heizungsabrechnung gesehn zu haben von den letzten drei Jahren ! Und dies ist Pflicht bei uns vorzulegen (glauibwürdig!!) sonst wird es teuer



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RE: Sinn oder Unsinn einer eigenen Immobilie

#75 von michaka13 , 06.11.2011 05:39

Auch in Deutschland ist es mittlerweile Pflicht, peppe.

@Daneel, es ist Dein gutes Recht diesen Energieausweis zu verlangen. Und der Vermieter ist verpflichtet diesen vorzulegen. Doch wenn Du einen dieser Energiepässe, wo man die Daten selbst eintragen kann im Internet, vorgelegt bekommst, ist der gesetzlichen Pflicht Genüge getan. Das Teil ist allerdings meißt das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist.

Ich denke es kommt darauf an, in welcher Region man dies verlangt. Hier in Kölle kriegste jedes Loch vermietet. Die Bewerber stehen Schlange. Wenn dann einer noch nen vernünftigen Energieausweis verlangt, kann er sich die Wohnung schnell abschminken. Ein kurzes: "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden" reicht. Heiße ich zwar nicht gut diese Praxis, aber so ist eben die Realität!

In Regionen wo es viele Wohnungen gibt, aber wenig Bewerber, sieht die Sache schon anders aus. Da muß sich mancher Vermieter strecken, um solvente Mieter zu finden. Und da wird sich der Vermieter auch um einen Energiepass bemühen, welcher zertifiziert ist, z.B. von der dena:

http://www.zukunft-haus.info/de/verbrauc...gieausweis.html


Gruß, micha

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