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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#61 von Buhli , 25.01.2012 22:50

Smithie, es gibt ja nun auch schon D Unternehmen, die nur Kreditkartenzahlung akzeptieren. Solange ich die Möglichkeit habe dies zu unterlassen, geb ich dies den Unternehmen auch zu verstehen. Mach mit den eben kein Geschäft. Das geht mir allerdings auch als Händler so. Es gibt doch tatsächlich Kunden die wollen 15,- oder 20,- per Kreditkarte bezahlen. Mein Hinweis zum 10m weiter stehenden Geldautomaten genügt dann meistens. Bisher haben es auch diese Kunden geschafft im Laufe der Woche, in der ich anwesend bin, mit Bargeld bei mir anzutanzen. Ohne Kredite zu leben heißt auch, seinen Wohlstand nur mit eigener Leistung zu schaffen. Wohlstand zu haben mit Hilfe der Privatinsolvenz oder sonstigen Zahlungsunfähigkeiten, ist scheinbar doch ganz schön in. Es ist ja die Rede davon, die Privatinsolvenz auf drei bzw. fünf Jahre zu senken. Bisher waren es ja sechs. Oder sieben?
Man kann das auch auf den Staatshaushalt beziehen. Wohlstand auf Eigenleistung ist zwar anstrengender, hat aber keine Kredite die eh nicht zurückgezahlt werden (wollen,können) zur Folge. Verlangt allerdings Disziplin.


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#62 von peppe , 25.01.2012 22:54

Buhli was ist den der Vorteil davon;Privatinsolvenz auf drei bzw. fünf Jahre zu senken. Bisher waren es ja sechs. Oder sieben?
Das Sie rascher neue Schulden machen können



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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#63 von BesserWessi0815 , 25.01.2012 23:16

Es ist eine Zumutung, für manche Zeitgenossen, sechs Jahre warten zu müssen, bis sie sich über Privatinsolvenz entschuldet haben und erst dann wieder auf Pump leben können. Andere zahlen 30 Jahre und länger ihre Hyptheken zurück, ob sich das rechnet?

Unter https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/ bzw. https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl befindet sich eine komplette Familie in Dortmund, die von der Dauerinsolvenz überzeugt sind. Angefangen hat vor 15 Jahren die Tochter, die befindet sich nun mittlerweile in der zweiten Insolvenz. Nachdem sie mehrere Internetfirmen als GbR aufgebaut hatte um die Kunden (Vorkasse!), Mitarbeiter (Lohnprellerei - nach vier Wochen sind sie wieder gegangen - hohe Fluktuation), den Fiskus (u.a. Umsatzsteuerbetrug), die gesetzlichen Sozialversicherungen (Einbehalt der kompletten Arbeitnehmer und Arbeitgeberanteile) haben nun auch andere Familienmitglieder diese Möglichkeit entdeckt, ein schönes Leben zu führen:
Safari in Kenia, schicker Sportwagen, schickes Büro, Mietwagen bei Greenweel, Lohn- und Gehaltsschulden, Shopping-Urlaub in Stockholm übers WE, Fiskus und SV sowie diverse Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft wegen gewerbsmäßigen Betruges , .... : ~500.000 Schulden in den letzten 2 Jahren. Sind nach sechs Jahren verfallen.
Kaum einer verdient in dieser Zeit soviel Geld, wie einzelne Personen in kurzer Zeit ausgeben können.
Daher sollte die Wohlverhaltensfrist von 6 Jahren auf 6 Tage reduziert werden, da kann sie schneller wieder ihren kriminellen Neigungen nachgehen.


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#64 von Smithie23 , 25.01.2012 23:20

Zitat von Buhli
Smithie, es gibt ja nun auch schon D Unternehmen, die nur Kreditkartenzahlung akzeptieren. Solange ich die Möglichkeit habe dies zu unterlassen, geb ich dies den Unternehmen auch zu verstehen. Mach mit den eben kein Geschäft. Das geht mir allerdings auch als Händler so. Es gibt doch tatsächlich Kunden die wollen 15,- oder 20,- per Kreditkarte bezahlen. Mein Hinweis zum 10m weiter stehenden Geldautomaten genügt dann meistens.



Hmmm ... Händler haben mit Kreditkartenzahlungen mitunter die höhsten Eigenkosten, weshalb es verständlich ist, wenn Kartenzahlungen erst ab einem bestimmten Betrag angeboten wird, bzw. Manche komplett auf diese Zahlungsart verzichten. Der Kunde jedoch weiss nicht, dass der Händler Kosten und Aufwand mit Kartenzahlungen hat und denkt, er tut dem Händler einen Gefallen, wenn er bargeldlos zahlt.
Auf der anderen Seite gewöhnen sich die Leute zu sehr daran. Selbst ich zahle auch bei McDoof meine 4 € mit Karte, wenn ich kein Bargeld dabei habe. Dazu kommt noch, dass dieses Jahr ein Pilotprojekt startet, wo man mit einem neuartigen "Nahfeld-Chip" kontaktlos bezahlen kann, also die Karte nur wenige Zentimeter an speziellen Terminals vorbeizieht. Wird in meinen Augen ein ähnlicher Flop wie mit der Geldkartenfunktion, da heute eine Vielzahl der Kunden nichtmal weiss, dass der Chip aufladbar ist und man bei der Bahn oder an Parkautomaten zahlen kann.
Vor allem die ältere Generation wird das nicht nutzen und Viele werden mit Halbwissen denken, es wäre zu unsicher. Es soll ja nur bis 25 - 30 € möglich sein. Ok, ich schweife ab ...

Was Insolvenz und Dergleichen angeht, ist es meiner Meinung nach zu verbraucherfreundlich und zu Händlerfeindlich geworden. Durch das Pfändungsschutzkonto hat Jeder einen Freibetrag, der nicht gepfändet werden kann. Das heisst, dass der Gläubiger noch schwerer an sein Geld kommt, wenn der Schuldner Sozialleistungen und Lohn unterhalb dieser Grenze bekommt, denn dann kann nicht durch nen Pfändungs - und Überweisungsbeschluss die Kohle an den Gläubiger überwiesen werden.
Den Leuten wurde es in der Vergangenheit immer leichter gemacht, sich zu verschulden und nach paar Jahren (mittlerweile 6) wieder schuldenfrei zu sein.


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#65 von Buhli , 26.01.2012 00:16

Peppe, hinter dieser "Neuregulierung" stecken Banker. Noch Fragen? Zahlt doch eh der Steuerzahler. Ist das mit Verlusten nicht so?



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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#66 von Smithie23 , 26.01.2012 09:28

Das ist nicht richtig. Der Gesetzgeber entscheidet über die Zeit nach der Insolvenz und nicht die Banker. Das P-Konto war auch keine Erfindung der Banker.


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#67 von peppe , 26.01.2012 10:49

Letztens habe ich in ein Gespräche mitbekommen das deren Tochter sich in D fast alle Möbel inkl. Kühlschrank auf abzahlung gekauft hat Ist dioch einfach Krank sowas!!!Dies kannst Du hier nicht da musst du wenn man was auf Abzahlung kaufen will aber diverses Vorweisen. Einer der Arbeitslos ist kann dies schon vergessenund dies ist auch richtig so!!!
Jetzt komme ich wieder mal zu meinen Lieblingsthema; Einkehren im Restaurant und gut Essen gehen Da sehe ich immer öfter in D das gerade die mit ein dicken Auto D Marke natürlich dies kaum tun da Sie ja ihr Auto abzuzahlen haben oder für andere Dinge sparen müssen um zu zeigen das Sie auch wer sind Aber Essen gehen sich mal bedienen zu lassen und Geniessen könne Die überhaupt nicht dafür sind Sie zu fest eingespannt in ihre Habgier
Bin ja mal gespannt wie lang dies noch so weitergeht in D bis das Kartenhaus zusammenbricht Reiches D das ich nicht lache, nein eigentlich sollte man deswegen!!!



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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#68 von Daneel , 26.01.2012 11:28

Zitat von Buhli
...Das geht mir allerdings auch als Händler so. Es gibt doch tatsächlich Kunden die wollen 15,- oder 20,- per Kreditkarte bezahlen. Mein Hinweis zum 10m weiter stehenden Geldautomaten genügt dann meistens. Bisher haben es auch diese Kunden geschafft im Laufe der Woche, in der ich anwesend bin, mit Bargeld bei mir anzutanzen.


Nimmst du Debitkartenzahlungen (Im Volksmund besser als EC-Karte bekannt)an?


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#69 von Weilheimer , 26.01.2012 12:08

Peppe, ich kenne jemanden, der hat sich eine Eigentumswohnung im Wert von 180.000 Euro ohne einen Cent Eigenkapital gekauft. Die monatliche Belastung liegt um die 1000 Euro. Bei den beiden darf nichts schief gehen, sie selbständig darf nicht Pleite gehen und er darf nie arbeitslos werden. Ich halte das für ein sehr hohes Risiko. Sicher muss man irgendwo wohnen, aber so ein Risiko würde ich auch fürs Wohnen nicht eingehen.
Die EC Karten hießen Maestro Card, Girocard und neu VPay. Der Begriff Debitcard ist mir nicht bekannt, vielleicht kann ja mal Smithie als Fachkraft Licht ins Dunkel bringen.

 
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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#70 von peppe , 26.01.2012 12:26

Weili habe ja schon immer geschrieben bei inmoblien MUSS man wenigstens 1/3 mitbringen wenn die Lage optimal ist für ein den Jederzeitwiederverkauf gehst Du somit kein Risiko ein.



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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#71 von Smithie23 , 26.01.2012 13:09

Zitat von Weilheimer
Peppe, ich kenne jemanden, der hat sich eine Eigentumswohnung im Wert von 180.000 Euro ohne einen Cent Eigenkapital gekauft. Die monatliche Belastung liegt um die 1000 Euro. Bei den beiden darf nichts schief gehen, sie selbständig darf nicht Pleite gehen und er darf nie arbeitslos werden. Ich halte das für ein sehr hohes Risiko. Sicher muss man irgendwo wohnen, aber so ein Risiko würde ich auch fürs Wohnen nicht eingehen.
Die EC Karten hießen Maestro Card, Girocard und neu VPay. Der Begriff Debitcard ist mir nicht bekannt, vielleicht kann ja mal Smithie als Fachkraft Licht ins Dunkel bringen.




Richtig ! 25 % oder besser Mehr ist üblich bei einer Immobilienfinanzierung ! Ich würde auch NIE das Risiko eingehen und es wie in den USA machen und eine Immobilie ohne Eigenkapital finanzieren - vor allem, da es in den USA üblich ist, eine variable Verzinsung anzusetzen, dass würde im Fall von Weilheimers Bekannten bedeuten, dass die Rate 1.000 € sind und nächsten Monat vielleicht schon 1.100 €. Ich habe Beispiele aus den USA gesehen, wo die Raten plötzlich monatlich um mehrere hundert Dollar gestiegen sind.

Zu dem Thema Karten: Debitkarte und GiroCard sind die fachlich korrekten Begriffe. EC Karte stammt aus der Zeit, als die Karte in Verbindung mit den Euroschecks (eurocheques) ausgegeben wurde. Das hat sich vor allem bei der älteren Bevölkerung so eingebrannt, weshalb ich mich immer während meiner Ausbildung gewundert habe, warum die Leute ihr Geld mit Barschecks abgehoben haben und ihre Karte mit vorgelegt haben.
Später wurde EC zu Electronic Cash, also das was jeder von uns kennt. Das Zeichen in Läden und Supermärkten.

VPay stammt von der Firma VISA (Maestro stammt von MasterCard; erkennt man daran, dass das Maestro-Zeichen ähnlich dem von MasterCard ist) VPay soll größere Akzeptanz innerhalb Europas bei Zahlungen und Geldautomaten sicherstellen. Es kann jedoch sein, dass VPay nicht dort funktioniert, wo man nur mit Unterschrift bezahlen kann, da bei dem Lastschriftverfahren nicht der EMV Chip, sondern auf den Magnetstreifen zurückgegriffen wird. Ich denke, dass der Magnetstreifen irgendwann ganz abgeschafft wird.


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#72 von Daneel , 26.01.2012 13:16

Zitat von Weilheimer

Die EC Karten hießen Maestro Card, Girocard und neu VPay. Der Begriff Debitcard ist mir nicht bekannt, vielleicht kann ja mal Smithie als Fachkraft Licht ins Dunkel bringen.


Debitkarte ist der offizielle Begriff für die Karten, die zu einer sofortigen Kontobelastung führen, die Zahlung erfolgt hier sofort nur ohne Bargeld. Möglich ist dies durch die EC-Cash-Funktion dieser Karten. Zusätzlich kann über das jeweilige Bezahlsystem per Telefonleitung, GSM-Funk oder DSL/SSL-Leitung, ob Karte gültig, ob Konto gedeckt für den zu bezahlenden Betrag, etc. gleich geprüft werden. Aber das dürfte jeder hier wissen, der im Einzelhandel tätig ist. Was ich gerade gelesen hat, erstaunt mich, die DDR-Geldkarte, ich kann mich an eine solche nicht erinnern, auch nicht an Bankautomaten......


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#73 von Smithie23 , 26.01.2012 13:18

Hab ich auch bei Wikipedia gesehen. Aber schau mal, wie fortschrittlich man da war - mit Bild !! Hätte man das heute auf den Karten, wäre es auf jeden Fall sicherer.


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#74 von peppe , 26.01.2012 13:53

Ja genau Smithie23 wäre ein idealer Verbesserungsvorschlag das man ein Foto mit einbaut auf der Karte So was in DDR zeit habe ich nie gesehn oder gehört



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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#75 von Smithie23 , 26.01.2012 13:58

http://de.wikipedia.org/wiki/Debitkarte (ganz unten!)

Schon interessant, wie weit man damals war (PIN aussuchen)


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