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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#106 von peppe , 29.01.2012 18:30

upps Daneel da habe ich wohl jemand auf den richtigen Fuss getroffen und wie lang hast du gehorschen wie ein Kind um den status zu bekommen
Kalteschnauze gerade als einzelhändler und einmannkämpfer in der branche sollte man eher nischenprodukte führen, die es woanders eben nicht sooo häufig gibt, So ist es



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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#107 von michaka13 , 30.01.2012 05:25

mutterheimat schrieb:

Zitat
Ich zahle im allgemeinen bar und auf ex. Somit habe ich das deutlich stärkere Argument in Punkto Rabatt in der Hand und kann aus der Situation der Stärke verhandeln. Kaum ein Händler wird sich auf eine Kartenzahlung, oder Kreditzahlung einlassen, wenn er das Geld bereits auf dem Tisch liegen sieht und lediglich die Hand des Besitzers (auf dem Geld liegend) weggenommen werden muß


Na dann kauf Dir z.B. mal einen Neuwagen. Da der Händler ebenfalls an der Vermittlung des Kredites verdient, sind die Preise bei einer Finanzierung oftmals günstiger. So erlebt z.b. beim Kauf von Freund Mondeo im August 2008. Auch für uns wars günstiger. Wir hätten zwar bar zahlen können, doch bei Zinsen um die 1% war es für uns besser die Summe angelegt zu lassen ( damals zu rund 4 %, müßte allerdings mal nach dem genauen Zinnsatz nachschauen). Also eine vernünftige und bezahlbare Rate, nach 3 Jahre ausgelöst ( da dann die Zinsen gestiegen wären) und gut war. Auch solltest Du nicht vergessen, den Kredit gewährt in der Regel die Bank, nicht der Händler. Dem Händler ist es relativ wurscht, ob die die Gesamtsumme cash auf den Tisch knallst oder ob die Bank das Geld eine Woche später an ihn überweist.

Ich finde es völlig in Ordnung, wenn Buhli in seinem Geschäft auf Barzahlung besteht. Er ist Anbieter einer bestimmten Ware ( ich glaube es waren Produkte der Firma Vorwerk, die er anbietet). Buhli macht dem Kunden ein Angebot. Du kannst das Produkt x zum Preis y auf dem Zahlungsweg z ( hier cash-Zahlung) erwerben. Ich als Kunde kann jetzt frei entscheiden, ob ich das Angebot annehme oder ob ich es bleiben lasse. Buhli zwingt schließlich niemanden seine Produkte auf. Wenn der Kunde mit seinem Angebot einverstanden ist kauft er halt und wenn nicht, kommt eben kein Vertrag zustande. Da sein Geschäft offenbar auch ohne Kartenzahlung gut genug für ihn läuft, warum sollte er sie dann anbieten? Und ich vermute mal, das Geschäft läuft für ihn zufriedenstellend. Zumindest liest man hier im Forum kein Beiträge, in denen er über seine wirtschaftliche Situation jammert. Ich selbst würde wahrscheinlich nicht bei ihm kaufen, da ich zu den Leuten gehöre die meißt nur ein paar Euro in der Tasche haben und der typische Kartenzahler bin. Ausnahme hier, wenn meine Kunden ihre Rechnungen bar beglichen haben, dann zahle ich natürlich auch bar, weil ich oft zu faul bin das Geld zur Bank zu bringen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Noch etwas zu den Kreditkarten. Ich habe selbst 2. Einmal von der ING-DIBA. Hier hat die VISA-Karte eigentlich nur die Funktion einer EC-Karte, bzw. maestro-Karte heißt es wohl richtig. Für das Bezahlen mancher Dienstleistung, vor allem im Internet, ist es oft unumgänglich ein Kreditkarte zu besitzen. Wie z.B. bei Flügen oder Hotels buchen. Die zweite Karte ist von der Barclay-Bank. Hierbei handelt es sich um eine echte Kreditkarte. Der Vorteil ist, das Zahlungsziel liegt immer auf dem letzen Tag des Folgemonats in dem der Kauf stattgefunden hat. Heißt, im Idealfall habe ich bis zu 59 Tage Zeit, die Summe zu bezahlen. Bis dahin werden keine Gebühren oder Zinsen fällig. Zinsen werden erst fällig, wenn ich ab diesem Tag nur Teilbeträge zahle (mindestens 25,-€ müssen pro Monat gezahlt werden), anstatt das Geld auf einen Schlag an Barclays zu überweisen.

Bei der fehlenden Akzeptanz von Kreditkarten in Deutschland, sollte man allerdings auch mal an die vielen Millionen Touristen denken, die jedes Jahr in unser Land kommen. Allein Köln hat rund 6 Millionen ausländischer Touris zu verzeichnen. Diese haben meißt keine EC,- bzw. maestro-Karten, sondern lediglich Kreditkarten. Und sind oft verwundert, das man in Deutschland so selten damit zahlen kann. Denn sehr viele Geschäfte akzeptieren nun mal kein Kreditkartenzahlung. So verärgert man auch seine Kundschaft! Hier in Kölle habe ich das oft erlebt, das diese Leute dann eben nicht kaufen. Da jammert der Einzelhandel lieber in den Medien über mangelnde Umsätze, gleichzeitig wird die Kundschaft aber weggeschickt. Für mich manchmal nicht nachvollziehbar.

Mal noch eine Frage an den Fachmann. @ Smithie, haben eigentlich auch andere Länder außer Deutschland, die bei uns gebräuchlichen maestro-Karten, oder werden die nur in der Bundesrepublik ausgegeben? Bezahlen kann man ja zumindest in der EU fast überall damit.


Gruß, micha

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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#108 von Smithie23 , 30.01.2012 06:46

Zitat von michaka13

Mal noch eine Frage an den Fachmann. @ Smithie, haben eigentlich auch andere Länder außer Deutschland, die bei uns gebräuchlichen maestro-Karten, oder werden die nur in der Bundesrepublik ausgegeben? Bezahlen kann man ja zumindest in der EU fast überall damit.




Ja, Maestro ist das Debitkartensystem von MasterCard (Maestro ... Master; hat schon ne gewisse Ähnlichkeit) In Europa ist Maestro sehr verbreitet. Achte beim Auslandsaufenthalt mal auf das Symbol an den Geldautomaten.

Interessanter Hinweis: Als ich in den USA Geld mit der Maestrokarte (also Debitkarte) 200 $ abgehoben habe, hat es mich WENIGER Gebühren gekostet, als wenn ich in Deutschland zu ner Fremdbank gegangen wäre


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#109 von michaka13 , 30.01.2012 07:19

Weit verbreitet ja. Das ist bekannt. Was ich meinte ist: Gibt z.B. eine französische oder spanische Bank maestro-Karten an ihre Kunden in Frankreich oder Spanien aus? Aus Portugal ist mir das nicht bekannt. Dort gibt es national die multiBanco-Karte, ansonsten VISA, AMEX und Co.

Das Abheben und Bezahlen mit der VISA-Card der ING-DIBA ist im Euroraum an allen Automaten mit VISA-Zeichen kostenfrei. Muß sagen das klappt auch immer. Beim Bezahlen im Nicht-Euro-Raum werden 1,25 % Gebühren berechnet. Bei Barabhebungen an Automaten im Nicht-Euro-Raum wird eine Gebühr berechnet. Diese richtet sich allerdings nach der Bank, welche den Geldautomaten aufgestellt hat. Eine Abhebung in Mexico in Höhe von 2.000 Peso kostete beispielsweise knapp 30 Peso Gebühren. Umrechnungskurs wurde 1:17,52 zugrunde gelegt. Somit sind ca 1,80 € Gebühren fällig. Eine recht überschaubare Summe, denke ich. Die Gebühr wird angezeigt, bevor man die Auszahlung tätigt.



Gruß, micha

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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#110 von Smithie23 , 30.01.2012 07:53

Puhh ... ich kann dir nicht sagen, ob alle Banken Maestrokarten ausgeben. Maestro ist ja keine Karte an sich, sondern eher ein "Kompatibilitätsmerkmal", was bedeutet, alle Banken, die in dem Verbund mit drin sind, können untereinander Geld abheben an den Automaten bzw. in Läden bezahlen, deren Terminals kompatibel sind.

1,80 € für Verfügung in Mexiko ist sehr günstig. In den USA hatte ich 4,50 €


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#111 von joesachse , 30.01.2012 11:53

Beim Urlaub in Frankreich ist mir aufgefallen, dass in den Supermärkten auch meist mit Karte und PIN bezahlt wurde, ich gehe deshalb davon aus, dass dies ebenfalls Debitkarten waren.


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#112 von Smithie23 , 30.01.2012 12:12

Das Lastschriftverfahren mit Unterschrift im Handel ist so ne typisch deutsche Errungenschaft, die es meines wissens nicht überall in EU gibt.


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#113 von michaka13 , 30.01.2012 19:21

@Joesachse,
es ist richtig, das es in anderen Ländern ebenfalls Debitkarten gibt. Wie ich bereits schrieb, in PT ist es die multibanco-card. Diese kann fast überall zum Bezahlen in PT eingesetzt werden. Ebenfalls kann man damit an fast jedem Geldautomaten seine Rechnungen zahlen. Von den Sozialversicherungsbeiträgen über Steuern bis zu Rechnungen der E - und Wasserwerke. Alle Zahlungen, Überweisungen und Barabhebungen mit multibancocard sind in PT kostenfrei. Dies ist vor 2-3 Jahren sogar gesetzlich festgelegt worden, nachdem einige Banken versucht haben Gebühren zu verlangen. Ob man mit der Karte auch im Ausland zahlen oder Geld abheben kann, weiß ich nicht. Habe es nie versucht.

Deshalb vermute ich mal, das es in anderen Ländern auch Debitsysteme geben wird, nur eben nicht maestro.

Hier mal eine Kolumne aus der "Entdecken Sie Algarve" über die Akzeptanz von Geld- bzw. Kreditkarten in PT.

Übrigens, die in der Kolumne im letzten Satz angesprochenen deutschen Supermarktketten, sind ALDI und LIDL.


http://www.catringeorge.com/esa/Films%20Kolumne_ESA_2010.pdf


Gruß, micha


P.S. Für Barabhebungen am Schalter der eigenen Bank werden in PT dagegen recht heftige Gebühren verlangt!


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#114 von Smithie23 , 30.01.2012 23:19

Der Artikel ist in einer dermaßen selbstgefälligen, arroganten Art geschrieben, dass ich gar nicht soviel essen kann, wie ich ko*** möchte. Was haben Philharmonie und Sightseeing mit den Zahlungsarten in einem Restaurant zu tun ? Wird die Qualität danach gemessen, mit wievielen Arten von Karten man zahlen kann ? Unsere Welt ist nunmal noch nicht so ein Einheitsbrei, dass jede Art von Karte überall auf der Welt funktioniert. Kannst ja Kuba als Beispiel nehmen: aufgrund der politischen Beziehungen und des Handelsboykotts, kann man Kreditkarten von US-Banken dort gar nicht verwenden, genau so wenig wie Traveler Cheques. Man muss Dollar umtauschen und findet nur eine handvoll Automaten, die "Europa" kompatibel sind.


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#115 von Buhli , 30.01.2012 23:19

Michaka, ich werde dies ohne Kartenzahlung sicher auch nur machen können, weil ich keinen stationären Laden habe. Dadurch ist meine Stammkundschaft erst mal auf einen wesentlich größeren Raum verteilt (ES,S,TÜ,Nürtg.,Herrenbg.), als bei einem festen Laden, und schon so auf mein Erscheinen fixiert, daß sie sich darauf einstellt. Kann sein, daß Du nicht beim ersten Kontakt bei mir einkaufen würdest. Nach dem Du mich allerdings mehrmals beachtet hast, weil das Produkt welches ich im Angebot habe, Deinen Wünschen entspricht, kommst Du auch irgend wann auf mich zu und informierst Dich. So verhalten sich unzählige Kunden die nicht beim ersten Kontakt kaufen. Manche brauchen eine lange Leine. Da wissen dann auch die typischen Kartenzahler, daß sie entsprechend Bargeld mit bringen sollten. Selbst bei mir in der Werkstatt, wenn Kundschaft zu mir kommt, marschieren diese noch mal los ins Dorf, und "rauben" während meiner Reparaturzeit eine Bank aus. Die kehren mir da nicht den Rücken. Die, die nicht genug mithaben, bekommen von mir dann schon auch eine Rechnung, um den Rest der noch von der Anzahlung fehlt, überweisen zu können. Bisher hat dies zu 100% funktioniert. Toi,Toi,Toi. Wenn sie Geld in entsprechender Menge mithaben, schicke ich sie nicht wegen 20,- oder 30,- € los. Man kann es ja auch übertreiben.
Mein Laden läuft jedenfalls so, daß man nie genug meckern kann. Statussymbole muß ich nicht haben. Hab schon mal was dazu geschrieben. Hab heute erst wieder was von Glashütte gelesen. Die haben Lieferprobleme. Wartezeiten von etwa sechs Monaten sind für Uhren ein zuplanen. Nicht nur "Glashütte Original". Alle sieben Hersteller. Ich freu mich für die. Mitarbeiterzahlen wie vor 1990. Nur ausbilden müssen nun langsam alle. Bisher waren nur drei Betriebe aktiv. Muß mir aber nicht noch eine kaufen.



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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#116 von michaka13 , 30.01.2012 23:58

@Buhli,

wie gesagt, ich finds in Ordnung wenn Du auf Barzahlung bestehst. Ist halt die unternehmerische Freiheit die Du Dir als Geschäftsinhaber nimmst. Klar, wenn Du mehrere Standorte hast und die Kunden bewußt zu Dir kommen, weil sie Dich kennen, kann man sich drauf einstellen. So hab ich das noch gar nicht gesehen. Ich dachte Du hast einen festen Stand in einem Einkaufszentrum und damit auch einen hohen Anteil zufälliger Laufkundschaft. Sorry, mein Fehler. Und solange das Geschäft für Dich läuft ist es doch o.k.

Zitat
Wird die Qualität danach gemessen, mit wievielen Arten von Karten man zahlen kann ?


Nein! Aber der Service am Kunden. Und da hinkt Deutschland hinter vielen Ländern hinterher!

Zitat
Was haben Philharmonie und Sightseeing mit den Zahlungsarten in einem Restaurant zu tun ?


Ganz einfach. Mit diesen Sachen wirbt die Hansestadt auch im Ausland um zahlungskräftige Touristen. Und da sollte es in Geschäften und guten Restaurants eben auch für diese Klientel die weltweit üblichen Zahlungsarten geben. Denn, wie ich bereits schrieb, gerade Touristen verfügen in der Regel nicht über deutsche Debitkarten wie maestro.

Kuba und der Dollar sind ein ganz schlechtes Beispiel. Um die Devisen der Touristen abzuschöpfen wurde schon vor Jahren der "Peso convertible" eingeführt. Europäische Kreditkarten werden Hotels , Restaurants und vielen Geschäften akzeptiert! In den meißten Hotels und auch in den Banken findest Du ausreichend Geldautomaten, an denen Du Dich mit VISA oder Mastercard mit Bargeld versorgen kannst. Aber Du kannst gerne versuchen mit US-Dollar zu zahlen!

http://de.wikipedia.org/wiki/Peso_convertible


Gruß, micha


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#117 von Buhli , 31.01.2012 00:06

"Peso convertible" Hieß das nicht auf Deutsch "Forum Scheck"?



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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#118 von michaka13 , 31.01.2012 00:25

Könnte man so sagen!

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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#119 von Smithie23 , 31.01.2012 06:58

Mit Kuba wollte ich nur verdeutlichen, dass unsere Welt doch nicht so globalisiert ist, wie manche Leute es gerne hätten. Jeder Händler oder jedes Restaurant hat seine Gründe, warum manche Zahlungsarten nicht angeboten werden. Ich bin ja schon erstaunt, dass man bei REWE auch Kleinstbeträge mit Kreditkarte zahlen kann. Man muss abwägen, ob nicht zuviel Kundenservice sich nachher negativ auf die Marge auswirkt und Buhli will ja auch kein Minusgeschäft machen. Ich jedenfalls beurteile Händler nicht danach, wie dort bezahlt werden kann - und wenn Buhli Forumschecks oder Pfansflaschen als Bezahlung haben will und ich unbedingt seine Ware haben will, dann bekommt er das. Ich könnte auch einen längeren weg auf mich nehmen und die Ware vielleicht woanders bekommen, aber was habe ich gekonnt, wenn ich 20 Km fahren würde und Sprit verbrenne ?!


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RE: Kredite und die Sorgen und Nöte damit, müssen sie IMMER sein?

#120 von michaka13 , 31.01.2012 10:05

Moin Smithie
Im Ausland kann ich so ziemlich überall mit VISA und Co zahlen. Meinst Du Händler und Geschäfte müssen dort keine Gebühren zahlen? Du schreibst:

Zitat
Man muss abwägen, ob nicht zuviel Kundenservice sich nachher negativ auf die Marge auswirkt...


Und genau hier ist das Problem. Gewinnmaximierung um jeden Preis. Auf Kosten der Mitarbeiter, auf Kosten seiner Kunden, egal! Hauptsache die Marge stimmt.

Noch mal zu Kuba. Die würden auch gern amerikanische Touristen auf ihrer Insel begrüßen. Ebenso würde sie deren Kreditkarten akzeptieren. Doch sie können es nicht, weil die USA ihren Bürgern verbietet nach Kuba zu reisen und ein Handelsembargo gegen Kuba hat. Der Kubaner kann nicht mit amerikanischen Unternehmen wie AMEX abrechnen. Wenn er dürfte, er würde es gern tun!


Schönen Tag noch,

micha

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