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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#271 von student ( gelöscht ) , 01.05.2012 12:58

@ reporter: Wenn er denn Lateinisches angibt, dann wenigstens korrekt geschrieben, und nicht wie bei Dir irgendwo falsch abgeschrieben. Ich hatte jetzt Gelegenheit, einige Produkte Deines Verbalschließmuskels zur Kenntnis zu nehmen, und ich möchte sagen, daß Leute wie Du es sehr erleichtert haben, die Überzeugungen der Grenzsoldaten in die gewünschte Richtung zu dirigieren. Insofern haben Du und Deinesgleichen einen wesentlich größeren Beitrag zur Wirksamkeit des Systems geleistet als es z.B. Atze mit seinem Verständnis von Loyalität und soldatischen Tugenden (ein Begriff, den Du mit Sicherheit wieder nachschlagen mußt) jemals konnte. Die Politischen waren immer gottfroh, wenn sie so einen cholerischen Schreihals im Abschnitt hatten, denn der war dann der lebende Beweis dafür, daß das Bild des BRD-Bürgers in der Politschulung korrekt vermittelt wurde. Die Soldaten waren mit der Zeit echt amüsiert und gaben solchen Leuten Arbeitsnamen ("Rumpelstilzchen"), vor allem aber konnte ihnen der Eindruck vermittelt werden, daß an der Behauptung, auch der Bundesbürger sei an sich aggressiv, zumindestens etwas dran sein müsse. Der Dank des sozialistischen Vaterlandes war Dir gewiß (obwohl ich ab und zu leise Zweifel hege, ob Du zu DDR-Zeiten wirklich mehr als nur ein lüsternes Funkeln in den Augen Deiner Eltern warst), und jeder, der es darauf anlegt, nostalgisch die Vorteile der DDR zu verklären, müßte vor Typen wie Dir geradezu auf Knien liegen. Damals wurden solche Anfälle von Verbalinkontinenz gefilmt und den Soldaten im Ausbildungsregiment vorgeführt. Und am Kampf- und Feiertag sei mir ein verklärter Blick zurück genehmigt: Es waren immer besonders schöne Momente, wenn man alles im Kasten hatte und auf einmal anderthalb Meter vor dem Schreihals aus der Deckung trat. Denn dann offenbarte sich, was sie wirklich waren: Kleine Wichtigtuer, die überall herumerzählten, wie sie die Kommunisten zu Paaren getrieben hätten, und die sich in einem solchen Moment, wo sie die "Kommunisten" plötzlich auf Armlänge vor sich hatten, schlicht in die Hose pinkelten. Und weil ich Deinen Anteil an der Systemerhaltung würdigen möchte, begrüße und beglückwünsche ich Dich und erwarte von dir ein Deinem eilfertigen Anpassungsdrang angemessenes "Ra Ra Ra..." Übrigens: Selbst die Kirche hat erkannt: "Niemand ist eifriger im neuen Glauben als der Übergetretene".

student

RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#272 von reporter , 01.05.2012 13:09

Zitat von student
@ reporter: Wenn er denn Lateinisches angibt, dann wenigstens korrekt geschrieben, und nicht wie bei Dir irgendwo falsch abgeschrieben.



Ich bitte um Nachsicht für den Tippfehler. Wie du siehst, ist es dann im Link korrekt geschrieben.

Auf deinen anderen Text kann ich momentan nicht eingehen, da ich den richtigen Bezug zum Text noch nicht gefunden habe. Mir kam es eigentlich nur darauf an, festzustellen, daß sich SED-Staat und Stasi einander bedingten, was sich dann ja zur Wende mehr als bestätigte.


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#273 von Atze , 02.05.2012 11:39

Ein gut funktionierender Staat, innerhalb eines antagonistischen Weltsystems, brauchte seinen Geheimdienst als "nicht ohne Bedingung" (etwas einfach übersetzt). Das wirst Du, Mauselinchen, wohl zugeben.

Das dieser Geheimdienst solch ein Moloch war, den kaum ein Außenstehender überblicken konnte, ist unbestritten. Jedoch, diesen auf die Bespitzelung der Bürger des Staates DDR zu reduzieren ist so dumm wie "purgamentum mente captus".

Trennung

Student, warst Du GAkl.?

Gruß


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#274 von Buhli , 02.05.2012 15:42

Atze, Du warst in Hohenschoenhausen. Ist das richtig? Ich hab nun "Das Gruselkabinett des Dr. Knabe(lari)" gelesen. Unser Reporter ist ja der Meinung, der Dr. tritt einigen Leuten auf die Fuesse. Es sieht aus, als waere es umgekehrt. In der nun schon fuenften(!!!!) Auflage dieses Buches, wurde bereits die Anwaltspost und die daraus resultierenden Urteile, abgedruckt. Die veroeffentlichte Nennung von den zum einen von ihm selbst geschichtsverfaelschenden Auesserungen, als auch die von den dort rumpalvernden Angestellten jat er nicht angegriffen. Er hatte nur ein Problem mit det Falschnennung eines seiner Aufenthaltsorten. Mit der Forderung einer Unterlassungserklaerung zu den monierten Saetzen, ist sogar gerichtsnothorisch festgehalten, dass alles andere in diesem Buch zutrifft. Nix fuer unseren Reporter.



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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#275 von reporter , 02.05.2012 18:39

Zitat von Buhli
Ich hab nun "Das Gruselkabinett des Dr. Knabe(lari)" gelesen.



Das will ich dir gern glauben. Der Autor von dem Stasi-Rechtfertigungsgeschreibe ist ein gewisser Horst Schneider, Kommunalpolitiker der Nachfolger in Dresden, das einfühlsame Vorwort verfaßte Klaus Huhn, alias IM Heinz Mohr, nach außen "Journalist" und Sportchef beim ND. Huhn schiss nach Presseberichten Kollegen und Sportler bei der Stasi an.

Ein Genosse Horst Schneider alias IM "Verbinder" (Genosse und Spitzel-IM war eine beliebte Kombination in Unserer Republik) war schon seit 1971 als Spitzel im Einsatz. Die Stasi war sehr zufrieden mit ihrem Spitzel, in seiner Stasi-Berufungsurkunde heißt es:

Zitat
Das Ministerium für Staatssicherheit schätzt Deinen Beitrag, Genosse Horst Schneider, zur Entwicklung und zum Schutz der Deutschen Demokratischen Republik hoch ein. Wiederholt hast du operative Maßnahmen des Ministeriums für Staatssicherheit in Deinem Verantwortungsbereich erfolgreich unterstützen können.



Den Rest des Gesülze spare ich mir mal, wen's interessiert, der kann es hier nachlesen.


Ob die Namensgleichheit der beiden Horst Schneiders zufällig ist, wurde ja auch hier im Forum schon einmal thematisiert.


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#276 von Buhli , 02.05.2012 20:42

Das ändert aber nichts an dem Gespinne, was im Auftrag von Herrn Knabe, seines Zeichens Historiker, dort fallen gelassen wird, und zur "Aufarbeitung" besser Verklärung beträgt.Toller Ablenkungsversuch.



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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#277 von reporter , 02.05.2012 23:01

Zitat von Buhli
Mit der Forderung einer Unterlassungserklaerung zu den monierten Saetzen, ist sogar gerichtsnothorisch festgehalten, dass alles andere in diesem Buch zutrifft. Nix fuer unseren Reporter.



Aha.

Gerichtsnotorisch. Hast du einen Link, der das belegt?


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#278 von Atze , 03.05.2012 10:28

Na Mauselinchen, so falsch kann es ja nicht gewesen sein, was dort die Dir so verhaßten Informellen Mitarbeiter von sich gegeben haben. Sonst hätten doch die wertfreien, unparteiischen, niemandem verpflichteten, demokratischen, deutschen Gerichte, nicht zu Gunsten dieser, Dir so verhaßten ehemaligen Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, entschieden.
Das diese so genannte "Gedenkstätte" ein einziger Lügenpfuhl ist, kann nur einer Bestreiten, der wirklich keine Ahnung hat und einen Herrn Knabe, ohne zu hinterfragen jeden Dreck glaubt. Ohne zu hinterfragen, zu glauben, haben sich aber viele Bürger der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, in den letzten 20 Jahren gründlich abgewöhnt.

Ich denke ich schrieb es schon mal und daruf spielt Buhli wohl an, als ich seinerzeit in illustrer Begleitung diese Stätte des Lügens besichtigte, wurde der "Führer" immer kleinlauter und gab schließlich und endlich zu, dass er selber dies alles bloß vorgegeben bekommen hat, was er dort als der Weisheit letzter Schluss von sich gab. Nun hatte dieser ältere Herr das Pech eben Leute dort zu besabbern, die es wirklich wußten.
Die Herren, mit denen wir gemeinsam die Lügenstätte besuchten und die dort für Richtigstellung sorgten, haben danach Hausverbot bekommen. Ein Herr Knabe und Konsorten stehen also nicht so sehr auf die Wahrheit und wollen ihre Lügenburg vor unliebsamen Wahrheiten schützen.

Um es Dir, mein Mauselinchen, nochmals klar zu sagen. In dieser Anstalt ging es sicherlich nicht wie in einem Viersternehotel zu. Aber es wurde nicht gefoltert, nicht geschlagen, kein Wasser in die Zellen gelassen, kein Essen entzogen, keiner Vergewaltigungen durchgeführt und was alles noch so an Schauermärchen erzählt wird. Aber ja, die Hände mußten in der Nacht auf der Decke zu sehen sein wie es auch heute in jedem Strafvollzug verlangt wird und das Essen kam aus einer Großküche und war vermutlich nicht so gut wie bei Muttern.

Das dort ganz sicher auch Menschen einsaßen, die dort, nach heutigem Empfinden, nicht hin gehörten, werde ich nicht bestreiten. Das ist vermutlich wahr und ich werde den Teufel tun, dieses aufgetretene Unrecht, zu verteidigen. Trotzdem vermute ich, saß die Masse der dort inhaftierten zu Recht dort, weil sie gegen geltendes Recht der DDR verstoßen haben. Ob man das heute noch so sieht steht dabei auf einem anderen Blatt. Auch die heutige Justiz ist nicht unfehlbar.


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#279 von reporter , 03.05.2012 10:57

Mir ist nicht bekannt, daß dieser Dr. Hubertus Knabe mit seinen Veröffentlichungen so schrecklich daneben lag. Wenn du Gegenteiliges behauptest, mußt du außer Palaver schonmal etwas die Fakten vorlegen.

Daß die Täter der Diktatur, die Knastbewacher, Spritzdoktoren, Zersetzer und sonstigen Schergen sich auf die Füße getreten fühlen, ist ja wohl das Mindeste, was zur Erreichung des Rechtsfriedens erforderlich ist.

Ich finde es daher eine verdienstvolle Angelegenheit, wenn der Herr Dr. Knabe, der durch seine Tätigkeiten auch vorher bei der BStU sich hohes Sachwissen aneignen konnte, das kunstvolle Lügen- und Verschweigungs-Gespinst der Täter etwas wegkehren konnte. Bekanntlich ist zur Wende viel spurlos verschwunden, ob es nun die Unterlagen zum NVA Knast Schwedt waren oder sämtlichen Unterlagen von dem berüchtigten Frauenknast Hoheneck.

Folgte man deinen Einlassungen, muß es für die Opfer eine Wohltat gewesen sein, für eine in einem geordneten Staatswesen nicht strafbare Handlung jahrelang den Peinigern ausgesetzt gewesen zu sein.


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#280 von Buhli , 03.05.2012 12:31

Im dritten Taetigkeitsbericht der BStU v. 1997, S.67. ist au h zu lesen. In dem Buch wird auf diesen Bericht mit einem Zitat hingewiesen. "Die auf langwierigen Recherchen fussende Studie zeigt, dass es in der DDR anders, als gemutmasst wurde, eine Psychiatrierung politischer Dissidenten nicht gegeben hat." Selbst der Exminister Eggert konnte seine diesbezueglichen Auesserungen nie nachweisen. Im Gegenteil. Bei Nachforschungen haben die sich als Luegen erwiesen. Auf dieser Ebene bewegt sich ja auch unser Reporter. Auch das Thema Verpflegung wurde angefuehrt. Von der BStU ebenfalls als unwahr erforscht. Ein sogenannter "Willy Brand Kreis",( gibt es den) gab am 17.2.2005 eine Pressemitteilung zum kuenftigen Umgang mit den Stasiakten ab. Zitat:"Pressehinweise, wonach kuenftig Hauptaufgabe der Behoerde" (gemeint ist BStU-H.Sch.)"die Aufarbeitung der DDR-Geschichte sein wird, erfuellen uns allerdings mit Sorge, da die Behoerde mit ihrer bisherigen Arbeit bewiesen hat, dass sie fuer diese Aufgabe ungeeignet ist. Die Behoerde war von Anfang an nicht als neutrale wissenschaftliche Einrichtung angelegt, sondern hatte eine politische Zweckbestimmung. Wie der zustaendige Ministerialdirigent im Bundesinnenministerium erklaerte, hatte der Sonderbeauftragte den Sonderauftrag, die DDR zu delegitimieren. Gleichzeitig waren alle geheimdienstlichen Erkenntnisse ueber die BRD streng geheim, sie stehen der kritischen Audarbeitung nicht zur Verfuegung. Damit begann eine auf ostdeutsche Repressionsgeschichte eingeengte, selektive Geschichtsschreibung, die nicht nur Alltagsgeschichte ausblendete, sondern auch Forschungscorhaben, die nicht die gewuenschte Delegitimierung erbrachten, unter den Tisch fallen liess.(...)"
Auch die bundesdeutsche Repressiinsgeschichte wurde ausgeblendet.
Desweitern im selben Papier. "Mit ihrer Reproduktion von staatlich beaufsichtigter Geschichtswissenschaft hat die Behoerde von Anfang an auch zu Fehlurteilen und Legendenbildungen beigetragen. Wenn heute in Westdeutschland und im Ausland das Bild der DDR als eines reinen Unrechtsstaates vorherrscht, in dem alle Buerger entweder bei der Stasi gearbeitet haben oder von ihr beobachtet wurden, bei jeder missliebigen Aeusserung im Gefaengnis landeten und nur unter Lebensgefahr das Land verlassen konnten, so hat die Behoerde ihren Auftrag erfuellt. Wer weiss schon, dass in den Jahren der Mauer nach Angaben des Bundesinnenministeriums -groessteteils unter schikanoesen Bedinfungen- 429.815 Ausreiseantraege genehmigt wurde, die 33.775 herausgekauften Haeftlinge nicht mitgerechnet? (...) Wir brauchen eine differenzierte Aufarbeitung der Geschichte, die auch die westdeutsche Parallelges gi hte nicht ausblenden darf, weil sich nur in der Gesamtynsi ht ktionen und Reaktionen erklaeren lassen. Wir befuerworten die zukuenftige Ueberfuehrung des Aktenbestandes unter die Obhut des Bundesarchivs, das eine hohe Gewaehr fuer einen sachgemaessen Umgang bietet." 18 Persoenlichkeiten haben das abgesegnet. Bahr, Schorlemmer, Grass, Dahn, Brandt, Hohmann-Dennhardt (Verfassungsrichterin) waren darunter.
Uber die Art der Geschichtsaufarbeitung hab ich mich schon vor laengerer Zeit geaeussert. Da kannte ich dieses Buch noch nicht.



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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#281 von reporter , 03.05.2012 12:45

Buhli, du hast mich leider immer noch nicht verstanden.

Du brauchst hier nicht Stasi Müll von der Editon Ost nochmal reinkopieren, sondern es ging um deine Behauptung, Gerichte hätten Dr. Knabe die Behauptung bestimmter Sachverhalte untersagt. Also konkret, welche Sachverhalte sind von welchem Gericht bemängelt worden?


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#282 von Buhli , 03.05.2012 13:19

Am 22.9.2003 imRBB und 25.6.2004 in der BZ meinte Herr Knabe"Ich finde es z.Bsp. Unertraeglich, dass ein ehemaliger Stasimitarbeiter (3Jahre F.D.) in der BZ staendig ueber Stasithemen schreibt". Er muss mit dieser Aeusserung dermassen weit an deutschem Recht vorbeigeschossen sein, dass er an diesen Stasitypen 2500,-€ zahlen durfte. Rechtsbrecher duerfen sich in sogenannten Rechtsstaaten sogar vermarkten. Ehemalige Stasimitarbeiter nicht mal aeussern? Komische Rechtsauffassung.
Willy Brand Kreis gibt Stasimuell von sich? Interessant. Da ist es besser sich von Verfassungsrichtern zu distanzieren. Diese Frau mussder Stasi recht nahe stehen. Mal sehen welcher Muell noch so von unserem Reporter kommt.



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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#283 von andersdenker , 03.05.2012 13:19

Ich empfehle verstehendes Lesen des monierten Beitrages - das ist für faule Leute auch möglich - bei dummen Leuten wird es nicht fruchten.

Er hatte nur ein Problem mit det Falschnennung eines seiner Aufenthaltsorten. Mit der Forderung einer Unterlassungserklaerung zu den monierten Saetzen, ist sogar gerichtsnothorisch festgehalten, dass alles andere in diesem Buch zutrifft.

Für mich eindeutig:

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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#284 von Buhli , 03.05.2012 13:36

Andersdenkender, ich geh ja auch nicht von seinem Niveau aus. Hier gibt es ausser Dir noch genuegend andere die es auch verstanden haben.



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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#285 von reporter , 03.05.2012 14:10

Zitat von andersdenker


Er hatte nur ein Problem mit det Falschnennung eines seiner Aufenthaltsorten. Mit der Forderung einer Unterlassungserklaerung zu den monierten Saetzen, ist sogar gerichtsnothorisch festgehalten, dass alles andere in diesem Buch zutrifft.

Für mich eindeutig:



Für mich nicht, wenn Buhli da einfach nur herumpalavert. Wer behauptet muß beweisen, so ist das im Rechtsstaat. Wobei dann die Stasi-Mischpoke hier allenfalls trotz intensiver Bemühungen den Dr. Knabe anzuschwärzen, lediglich eine Petitesse ausgegraben hätte mit den 'Aufenthaltsorten', das fände ich, wenn da überhaupt was 'dran ist, nicht besonderes aufregend. Wobei in diesem Falle bei Buhlis und Boilers auch nur heiße Luft kommt.

Denn die Herrschaften haben nichts mehr anderes zu tun, gottseidank, das Volk hatte ihnen weiteres Gespitzel verwehrt, wenn sie jünger sind, sind sie in Brandenburg als Richter und Beamte eingesetzt oder Funktionäre der Nachfolger und als Rentner sitzen sie da mit ihrer geschenkten Westrente und dem PC, alles überreicht vom Klassenfeind, und pupen im Internet herum und reden sich ihre Stasi-Welt schön.

Glücklicherweise ist die Rechtssprechung wieder mehr orientiert auf den Opferschutz, so daß Täter auch als Täter benannt werden dürfen. Und wenn sie es gar zu doll treiben, wie etwa der von Buhlis und Boilers ans Herz gelegte Stasi-Offizier Wolfgang Schmidt, daselbst 'Sprecher' des Stasi-Selbstbeweihräucherungs-clubs 'MfS-Insiderkomitees', dann müssen sie sich auch schonmal ihrer Hetze wegen verantworten und werden wegen Verleumdung des Gedenkstättendirektors vom Landgericht Berlin zu 70 Tagessätzen à 30 Euro verurteilt oder zu 2500 Euro Strafe verurteilt, weil sie in alter Gewohnheit „unwahre und beleidigende Darstellungen“ über einen einstigen Gefangenen des Stasi-Knastes verbreiten.

p.s. Daß die ganze Stasi-Mischpoke selbst nach der Verfassung und dem Recht des SED-Staats mir ihren Stasi-Knasten in einem rechtsfreien Raum wühlte und unterdrückte, wird sicherlich auch heute niemand von den Buhlis und Boilers sonderlich tangieren.


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