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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#61 von andersdenker , 23.01.2012 18:21

Joe, in einem gehe ich mit: Die Erforschung soll weiter erfolgen - ähnlich der Forschungen, die über die wesentlichen Ursachen der Massen-Mitläuferschaft im 3. Reich erfolgen.

Was mich persönlich ein wenig stört - auch wenn es mich selbst nicht betrifft - ist dieses Festmachen und Anprangern von Einzelpersonen ... ein solcher sich verselbstständigender Apparat sollte nie weider entstehen können - wird sich aber auch mit den heutigen Mitteln der (Innen-) Poilitik kaum verhindern lassen ...

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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#62 von reporter , 23.01.2012 18:43

Zitat von joesachse

Zitat von reporter

Eigentlich beschäftigten sich Honecker, Kessler und Konsorten mit zwei Themen:

1. Flucht der Bevölkerung, einschließlich Flucht von Spitzeln und Wächtern

2. Westgeldeinnahmen durch 'Visa'-Gebühren und Zwangsumtausch



Irgendwie habe ich eine völlig andere Wahrnehmung der Dokumente als Du.





Klar, die anderen Beiträge habe ich auch überflogen.

Ich würde dennoch tippen, die beiden Themen machen einen Großteil der gesammelte Werke der Stasi aus. Eigentlich manifestieren sich in diesen beiden Themen die Hauptprobleme des SED-Staats, die fluchtwillige Bevölkerung und die wirtschaftlichen Probleme.

Natürlich interessant auch, wie die beabsichtigte "VR" Polen Reise von Havemann-Bekannten torpediert werden soll mit der Begründung, die Betreffenden könnten nicht einen 'DDR Bürger' 'würdig' im Ausland vertreten. Oder wie schnell von einem Obergenossen das renitente Kind in den Westen darf.
Auch interessant die Hilfe von Löwenthal in seiner Politmagazinsendung, wo er kujonierten DDR Bewohnern beisteht. Allerdings nicht ersichtlich ist dann das Volumen der Nachstellungen durch die Stasi, die Zersetzungsversuche und die perfiden Verleumdungsstrategien, die sich bei Löwenthal in 30000 Seiten Stasi-Akten niederschlagen. Der ganze Dreck des Spitzel-Apparats bleibt im Hintergrund.


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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#63 von Kehrwoche , 23.01.2012 18:52

Zitat von joesachse

Zitat von reporter

...



Irgendwie habe ich eine völlig andere Wahrnehmung der Dokumente als Du. Die von die angesprochenen Themen tauchen als regelmäßige Reports auf, aber mich hat die Vielfalt der Dokumente fasziniert, z.B.
...
...
...
und viele viele andere Themen des Lebens in der DDR. Bist Du mit Deinen Analysen immer so oberflächlich??



Ich habe auch eine andere Wahrnehmung als du, joesachse.
Nehmen wir nur mal den Januar '76:

05.01.1976 Statistik Westbesucher Ende Dezember 1975
05.01.1976 Statistik Westbesucher/Transitreisende Ende Dezember 1975
09.01.1976 Statistik Einnahmen Mindestumtausch Jahreswende 1975/76

13.01.1976 Straftaten von S-Bahn-Beschäftigten in Westberlin
13.01.1976 Einweisungen in das Kinderheim Grünheide ("asozialer" Mutter nach Flucht u. Rückkehr Kinder weggenommen)
14.01.1976 Statistik Einnahmen Mindestumtausch 5.1.–12.1.1976
17.01.1976 Veröffentlichungsvorhaben Anthologie »Berliner Geschichten« (Bespitzelung von Autoren)
17.01.1976 Prozess gegen den Fluchthelfer Schubert
19.01.1976 Statistik grenzüberschreitender Verkehr Dezember 1975

20.01.1976 Organisationsprobleme beim Gütertransport der DR (höhere Wagenmieten in Valutamark wegen Schlamperei)
20.01.1976 Festnahme von Angehörigen der Fluchthilfeorganisation Dawid
21.01.1976 Statistik Einnahmen Mindestumtausch 12.1.–18.1.1976
22.01.1976 Festnahme eines Türken wegen versuchter Fluchthilfe
27.01.1976 Statistik Einnahmen Mindestumtausch 19.1.–25.1.1976
28.01.1976 Anträge auf Ausreise in die Bundesrepublik

29.01.1976 Brand im Bergbaubetrieb Schmirchau der SDAG »Wismut« (Uranbergbau)
29.01.1976 Unterschriftensammlung gegen algerische Leuna-Arbeiter (Fremdenfeindlichkeit - Na sowas!)

Grün sind die von reporter genannten Themen Flucht u. Westgeld, bei dem "Rest" soll es sich ja deiner Meinung nach um die "vielen vielen andere Themen des Lebens in der DDR" handeln, doch wo sind sie??


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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#64 von joesachse , 23.01.2012 20:53

@Kehrwoche: Nicht im Januar aufhören Hier mal November. Und offensichtlich gab es regelmäßig abzuliefernde Statistiken wie die zum Mindestumtausch und zu den Ausreiseanträgen.

01.11.1976 O/31 Bevölkerungsreaktion auf die konstituierende Tagung der Volkskammer
02.11.1976 Info 750/76 Statistik Einnahmen Mindestumtausch 25.10.–31.10.1976
03.11.1976 Info 752/76 Touristenreise des CDU-Vorsitzenden Dr. Kohl in die DDR
04.11.1976 Info 751/76 Aktivitäten westalliierter Soldaten in Ostberlin
04.11.1976 Info 753/76 Situation im VEB Kernkraftwerk »Bruno Leuschner«
05.11.1976 Info 754/76 2. Tagung der Synode der Kirchenprovinz Sachsen in Magdeburg
09.11.1976 Info 765/76 Reaktionen auf den Ausschluss Reiner Kunzes aus dem SV der DDR
09.11.1976 Info 777/76 Statistik Einnahmen Mindestumtausch 1.11.–7.11.1976
10.11.1976 Info 776/76 Vollversammlung des Ökumenischen Jugendrates in Europa in Höchst
10.11.1976 Info 778/76 Störung des Wahlrechenzentrums der DDR
15.11.1976 Info 789/76 Weitere Reaktionen zum Ausschluss von Reiner Kunze aus dem SV
15.11.1976 Info 790/76 Selbsttötung eines evangelischen Pfarrers (Bezirk Magdeburg)
15.11.1976 Info 791/76 Auftritt Wolf Biermanns in der Sporthalle Köln
16.11.1976 Info 792/76 Statistik Einnahmen Mindestumtausch 8.11.–14.11.1976
17.11.1976 Info 796/76 Erste Reaktionen auf die Ausbürgerung Wolf Biermanns
18.11.1976 Info 793/76 Aktivitäten westalliierter Soldaten in Ostberlin
18.11.1976 Info 794/76 Statistik grenzüberschreitender Verkehr III. Quartal 1976
18.11.1976 Info 795/76 Statistik grenzüberschreitender Verkehr III. Quartal 1976

18.11.1976 Info 797/76 Eishockey-Europapokalspiel des SC Dynamo in Westberlin
18.11.1976 Info 798/76 Weitere Reaktionen auf die Ausbürgerung Wolf Biermanns
18.11.1976 O/32 Erste Bevölkerungsreaktion zur Ausbürgerung Biermanns
19.11.1976 Info 809/76 Weitere Reaktionen auf die Ausbürgerung Wolf Biermanns
19.11.1976 O/33 Weitere Reaktionen zur Ausbürgerung Biermanns
(11.1976) Info 811/76 Aktivitäten kirchlicher Kreise zur Ausbürgerung Biermanns
22.11.1976 Info 810/76 Vorkommnis mit Filmregisseur im Hotel »Kongress«, Karl-Marx-Stadt
22.11.1976 O/34 Straftaten im Zusammenhang mit der Ausbürgerung Biermanns
23.11.1976 Info 812/76 Statistik Einnahmen Mindestumtausch 15.11.–21.11.1976
23.11.1976 Info 815/76 Weitere Reaktionen auf die Ausbürgerung Biermanns
25.11.1976 Info 817/76 Weitere Reaktionen auf die Ausbürgerung Biermanns
26.11.1976 Info 828/76 Weitere Reaktionen auf die Ausbürgerung Biermanns
28.11.1976 O/35 Charakterisierung Wolf Biermanns und seines Wirkens
29.11.1976 Info 813/76 Grunderneuerung der Transitautobahn Berlin–Marienborn
29.11.1976 Info 829/76 Aktivitäten kirchlicher Kreise zur Ausbürgerung Biermanns
29.11.1976 Info 830/76 Aktivitäten des »Spiegel«-Redakteurs Jörg Mettke
29.11.1976 Info 831/76 Absage des Auftritts von Eva-Maria Hagen im Theater Frankfurt/O.
30.11.1976 Info 832/76 Auftreten eines Ausreise-Antragstellers im Staatsratsgebäude
30.11.1976 Info 833/76 Festnahme eines Westberliners an der GÜST Friedrichstrasse
30.11.1976 Info 834/76 Statistik DDR-Reisende (Bahn) nach Polen/ČSSR 1972–75

@Reporter: Ich sehe in diesen Dokumenten eher den Beleg, dass die wichtigste Aufgabe der Stasi war, alles und jeden zu kontrollieren. Jede Art von Störung, egal ob direkt durch Menschen oder aus der maroden DDR-Wirtschaft selbst heraus wurde als ein Angriff gegen die DDR interpretiert. Und gerade die Berichte aus der Wirtschaft liefern ein deutliches Bild, wie marode das war und wie verlogen gleichzeitig die Planwirtschaft.


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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#65 von Kehrwoche , 23.01.2012 21:05

Ich werde mir morgen den Nov. durchlesen und ihn dann ggf. grün nachfärben.
Jetzt muß ich leider zur Arbeit.


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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#66 von Buhli , 23.01.2012 21:26

Joe, das ist erst mal gut so. Wir werden uns da nicht einigen brauchen. War auch etwas ironisch gemeint. Smile vergessen?! Klar soll die STASI Geschichte ananlysiert werden. Nur eben langsam und allmählich mal mit den Verfassungsschutz Akten von damals und heute. Nur aus den ist auch zu erkennen wie die beiden zusammengearbeitet haben. Ich schrieb schon mal. Jeder Westmonteur, der in der DDR irgendwo eine Maschine montiert hat, oder als Fahrer einer Spedition tätig war, wer weiß welche Bereiche noch aufzuzählen gehen, war der Stasi bekannt. Mit all den Daten die für den Job in der DDR relevant waren. Solche Dinge erzählen mir Einheimische, die damals solche Tätigkeiten ausübten, am Stand. Auch die sind sich der BND/Verf.Sch. Arbeit bewußt. Nur hat das einen Haken, wenn man es auf die Datensammelwut der Stasi reduzieren will. Diese Menge konnte sie garantiert nicht selbst sammeln. Da bedurfte es einen gewaltigen Apparat an Zuarbeitern im Westen. Das dürfte doch wohl jedem hier schreibenden logisch erscheinen. Oder nicht? Die Karteikartensammlung ist schon "Beeindruckend". So was machen ja heute nur noch (Terra)Bits wesentlich unauffälliger. Für uns also kaum "wahrnehmbar". Also sehen wir es auch nicht so.
Schlawine, Deine Unterhaltung wurde da sicherlich, so wie es sich für jeden Geheimdienst der Welt gehört, gründlich vorbereitet. Dies sollte deshalb nicht als STASI typisches Verhalten gewertet werden. Wäre ja auch gegenüber dem Verfassungsschutz nicht gerecht. Warum steckt denn der ausgerechnet in Bundeswehruniform? Sicher zur Terrorbekämpfung.
Joe, das Beschränken bzw. Reduzieren auf bestimmte Arbeitsbereiche der STASI hat doch diesen Thraed erst entstehen lassen. Wie wäre es mal mit Gemeinsamkeiten dieser beiden Geheimorganisationen? Warum ist blos noch niemand auf diese Gedanken gekommen? Sind hier alle, nicht nur die Ossis ,"Dumm wie Brot"(Zit.Rep.)?
Ja Kehrwoche, das hat was mit Wahrnehmung zu tun. Wo sind sie? Die findest Du sicher da wo sich User über Ossigeschwafel auslassen. Das Ganze vielleicht als Märchen oder Verklärung der DDR Geschichte ab tun. Ich werd sie Dir nicht raussuchen. Mach es selbst. Sonst kann ja nicht erkannt werden ob du so was wirklich nicht wahr nimmst.



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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#67 von reporter , 23.01.2012 21:44

Zitat von Buhli
Diese Menge konnte sie garantiert nicht selbst sammeln. Da bedurfte es einen gewaltigen Apparat an Zuarbeitern im Westen.



Buhli, genau, so war es.

Die ganzen Berichte sind alle im Westen entstanden. Denn die wußten ja am genauesten, wer alles abgehauen ist oder es zumindest versucht hatte und in welchem VEB gerade wieder was geklemmt hatte oder wurde. Und dann nix wie rein in Köln/Bonn in die PanAm nach Berlin, und dann stiekum über Friedrichstraße 'einreisen' und zum Büro beim Genossen Mielke dann die Abgabe des geschlossenen Umschlags, schnell noch die 200 DM Spitzellohn in Mielkes Hauptkasse abholen und zurück in den Westen.


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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#68 von Schlawine , 23.01.2012 22:07

Zitat von Buhli

Schlawine, Deine Unterhaltung wurde da sicherlich, so wie es sich für jeden Geheimdienst der Welt gehört, gründlich vorbereitet. Dies sollte deshalb nicht als STASI typisches Verhalten gewertet werden. Wäre ja auch gegenüber dem Verfassungsschutz nicht gerecht. Warum steckt denn der ausgerechnet in Bundeswehruniform? Sicher zur Terrorbekämpfung.


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Buhli ich finde das überhaupt nicht witzig.
Mir ist auch völlig egal was STASI typisches Verhalten in deinen Augen gewesen ist. Mir hat mein Erlebnis gereicht. Vor allem weil ich noch hundejung war und solche Behandlung nicht gewohnt. Tut mir auch schon fast wieder leid es hier überhaupt erwähnt zu haben aber durch die Ignoranz "eines bestimmten Users" habe ich mich wohl dazu hinreißen lassen.


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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#69 von Buhli , 23.01.2012 22:25

Ne Schlawine, witzig ist das nicht. Auch wenn es Dir persönlich unangenehm war, sind das nur Vorgehensweisen sämtlicher Geheimdienste der Welt. Auch wenn sie "nur ihre Arbeit" machen. Vielleicht wird Dir ganz anders, wenn Du plötzlich eine Unterhaltungseinladung zur heutigen Zeit bekommst. Schließ das mal lieber nicht aus. Wo arbeitest Du doch gleich? Du bereitest Dich doch auch auf das eine oder andere Gespräch etwas gründlicher vor. Nur Dein Motiv ist ein anderes. Die Arbeitsweise aber die gleiche. Wenn nicht, dürftest Du diesen job auch nicht machen. Da muß, ob es Dir passt oder nicht, deren Arbeit etwas relativiert werden. Dein Erlebniss hat nun mal nicht speziell mit dem Thema Stasi zu tun.



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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#70 von Paule , 23.01.2012 22:29

Zitat von Schlawine
Tut mir auch schon fast wieder leid es hier überhaupt erwähnt zu haben aber durch die Ignoranz "eines bestimmten Users" habe ich mich wohl dazu hinreißen lassen.

Ich fühle mich jetzt angesprochen, weil ich nach Deinen Erlebnissen gefragt habe.

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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#71 von peppe , 23.01.2012 22:38

Die Stasi gab es nicht nur in der DDR



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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#72 von Schlawine , 24.01.2012 07:02

Buhli: Speziell die Stasi interessierte sich damals für das Privatleben von Teenagern weil sie überall Verrat und Fluchthilfe witterte. Ich schrieb es schon einmal:Ich bin froh, dass meinen Mädchen sowas heute nicht mehr passieren kann. Jedenfalls nicht innerhalb Deutschlands.
Aber egal ! Für mich ist das Thema hier abgeschlossen. Träum deinen Traum weiter.

@Paule: Keine Sorge. Ich mache nicht immer auf Kommando was andere mir sagen Wenn du noch Fragen haben solltest kannst du mir gerne eine PM schreiben.


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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#73 von Kehrwoche , 24.01.2012 07:23

Du läßt dich doch nicht von Buhli ärgern? Den nimmt doch hier eh kaum noch einer ernst!

Zitat von Buhli
Ich werd sie Dir nicht raussuchen. Mach es selbst.



Du solltest mir was raussuchen?


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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#74 von reporter , 24.01.2012 12:21

Die interessanten Jahrgänge, die 80iger kommen ja erst noch.

Mal sehen, wie sich da die Anwalts- und Vermittlungstätigkeiten von Nachfolge-Fraktionschef Gysi wiederspiegeln.


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RE: Wahnsinn Staatssicherheit

#75 von Buhli , 24.01.2012 22:34

Schlawine, von welchem Traum sprichst Du? Mit dem Thema Fluchtgefahr geh ich mit Dir mit. Das war wirklich ein reines verwerfliches Stasithema. Das unter anderem hat sie ja auch so verhaßt gemacht. Das muß jedoch außer in Jugoslawien, im gesamten soz. Lager ein Geheimdienstthema gewesen sein. Nur solltest Du nicht so blind vor Haß sein, und alles was sie tat auch als speziell dieser zuzuschreiben. Solltest Du Dich irgendwann mal mit Tätigkeiten von Geheimdiensten beschäftigen, wirst Du vielleicht auch den Unterschied erkennen, ob es ein "gewöhnlicher Geheimdienstvorgang" ist, oder wirklich nur von der Stasi fabriziert wurde. So viel Differenzierung sollte schon möglich sein.
Ich schrieb Anfang Januar, daß ich Ende Dez. von zwei verschiedenen Leuten mit "Endlich wieder ein Deutscher" angesprochen wurde. Nun war ich wieder da. Natürlich etwas gespannter. Während dieser Woche kamen ebenfalls zwei mit der selben Aussage. Da ich allerdings etwas neugieriger war, konnte ich genau das beobachten, was den DDR Bürgern nachgesagt wird. Diese Leute schauten sich erst um, ob nicht ein Fremder in der Nähe steht und mit hört Schlawine wer träumt hier?
Frau Leuthäusser Schnarrenberger muß auch einen haben. "Es kann nicht sein, daß freigewählte Volksvertreter von von den eigenen Geheimdiensten beobachtet werden." Wenn das nicht wörtlich so gesagt wurde, dann jedenfalls Sinngemäß. Welchen Traum hat die denn? Den von freien Wahlen oder den von der Kontolle der Geheimdienste durch die Regierung, bzw. das Parlament?
Peppe, warum wohl werden die AfV Akten unter Verschluß gehalten? Man benötigte damals nicht für jede Information einen Geheimdienst. Staatssekretäre gab es doch auch noch.



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