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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#31 von Smithie23 , 06.07.2012 21:28

Man muss doch meist nur ein Schild mit "Rabatt" oder "Sale" "Sonderangebot" oder "30% off" anbringen und schon wird gekauft ! Menschen sind so ! Die Wenigsten vergleichen wirklich und ich gehöre auch zu der Gruppe, die ihren Kassenbon selten kontrollieren. Bisher musste ich aber bei Kaufland noch nie etwas beanstanden !!

Parallel dazu weiss ich noch, was teilweise für ne Panik geschoben wurde, als es hieß "Abgeltungssteuer kommt" ... uahhh ... Angstmache ... für die Meisten hat sich kaum was geändert, außer das Kapitalertragssteuer = 30 % nun Abgeltungssteuer = 25 % (also WENIGER)heisst. 5,5 % Soli sind geblieben. Für Leute mit Fonds und Aktien hat sich was geändert, aber nicht für den normalen Durchschnittssparer !!


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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#32 von BesserWessi0815 , 06.09.2012 01:07

huhu...

also wer noch Cash übrig hat, kann bis zu 500,00€ Prämie (1% auf die Ersteinlage bis zu 50.000€) bei der Happy-Hour-Aktion der Postbank bekommen. Das ist ein Sparbuch in SparCard-Form mit 90-tägiger Kündigungsfrist und 2.000€ vorschußzinsfreier Verfügung pro Kalendermonat. Der gegenwärtige Zinssatz p.A. (pro Jahr) beträgt 1,60%
Wer also etwas Geld hat (oder Dispo) könnte dies nutzen. Die Vorschußzinsen für 48.000 betragen (für ungekündigtes Spargeld) 96,00€, die i.d.R. vom Guthabenzins fällig zum 31.12.JJ abgezogen werden -sofern vorhanden. Das Kapital (Spareinlage) darf meines Wissen nicht angerechnet werden, möglicherweise jedoch die Prämienzahlung - dann verblieben immer noch 404,00€ Plus bei sofortigem Abzug der Einlage.

Den Wunschbetrag der Ersteinlage kann jeder selbst bestimmen - jedoch nur in der Zeit zwischen 19°° und 21°°.

Wer für drei Monate Geld anlegen möchte erhält einen Effektivzins (1%Bonus auf die Ersteinlage +1,60%p.a.) von => 5,60%, sofern die Spareinlage sofort nach Abschluss gekündigt wird.
Ein Kündigungsformular gibt es in jeder Postbank bzw. im Download.
5,60% für drei Monatsgeld finde ich beim gegenwärtigen Zinsniveau sehr gut, oder Smithie23?
In der Hochzinsphase 2008 galten deutsche Tagesgeldsparer mit 5,65% ja als "gi€rig".... .


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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#33 von Smithie23 , 06.09.2012 08:20

Mein erster Gedanke war: Da brauch wohl Jemand ganz schnell Einlagen und/oder Kunden

Aber warum sollte man das nicht nutzen ??

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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#34 von delta , 06.09.2012 17:13

Hie mal eine andere Rechnung die dem ganzen Volk zu gute käme......und nicht den dreckigen gierigen Geldhaien.


http://userpage.fu-berlin.de/roehrigw/gesell/nwo/


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#35 von Daneel , 06.09.2012 17:26

Delta, kannst du bitte mal kurz zusammenfassen, worum es da geht? Danke! Das Buch ist von 1949, warum und wie kann man das auf die heutige Zeit übertragen?


 
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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#36 von delta , 06.09.2012 19:35

vielleicht hilft Dir das weiter......


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#37 von Daneel , 06.09.2012 20:29

delta, wieso empfiehlst du etwas und kannst dann nicht sagen warum?


 
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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#38 von Buhli , 06.09.2012 21:43

"Das Buch ist von 1949" Vielleicht steht da die Auswertung des Börsencrashs von 1929 drin? Damals haben auch gewonnen. Wohlgemerkt, einige. Wie sagte Costolany? "Wenn die Bomben grollen, mußt Du kaufen." Im Moment grollt es auch ohne Bomben. Monat für Monat...


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#39 von Daneel , 07.09.2012 10:09

Zitat von Buhli im Beitrag #
"Das Buch ist von 1949" Vielleicht steht da die Auswertung des Börsencrashs von 1929 drin?

Steht das da drin?

 
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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#40 von BesserWessi0815 , 30.12.2012 00:26

...vielleicht mag mir mal jemand erklären, was an der "bösen" Börse wirklich so schlecht ist

Ihr könnt sie auch Kaufhalle nennen, ist im Prinzip das gleiche... .

Ist die Kaufhalle, der Baumarkt, ebay, diese Internetkaufhäuser & die Tankstelle auch böse?

Überall wird doch die Erwartung gehandelt
: mein Bedarf an Gütern (z.B. Benzin für den nächsten Zeitraum) zu einem momentanen Preis. Werden steigende Preise erwartet (delta's Zuckerschock) deckt frau/man sich persönlichen Bedarf entsprechend ein. Das gleiche macht doch jeder beim Tanken auch. Erwarte ich sinkende Preise, tanke ich eben nur für den Moment die benötigte Menge oder suche mir ein Substitutionsgut... z.B. bei einer schlechten Orangenernte mit hohen Preisen für O-Saft steigt man ganz oder teilweise auf Milch, Traubensaft, Apfelsaft o.ä. um und kauft entsprechend der individuellen Indifferenzkurve.
Jedes andere Verhalten wäre doch irrational oder Tanken "die Ossis" den Wagen bewußt voll, wenn der Spritpreis gerade eine Spitzenposition inne hat und wenn ein sinkender Preis erwartet wird?

Die Börse, die Kaufhalle, der Dorf-Aldi, die Tanke und alle anderen "Treffpunkte" bieten lediglich den Ort.

Als Admin hätte ich das Ossiforum.de für 100Mrd-$ auch an die Börse gebracht....
...ein börsennotiertes Ossiforum - warum denn nicht?


...natürlich sind die Regeln & die Gesetze -auch an der Börse- einzuhalten und kriminelle Machenschaften und Manipulationen zu ahnden und zu Bestrafen.
Das pauschale Verteufeln der Börse verstehe ich nicht. Mit dem Brötchenmesser kann ich mein Brötchen schmieren, aber auch töten. Dennoch hat das Brötchenmesser, trotz der Gefahr, nicht den schlechten Ruf der Börse. Warum?
Aus Unwissenheit?
Börsengeschäft gab es schon vor Tausenden von Jahren, sie trugen vielleicht nicht diesen Namen, aber die gleiche Idee.
o.k.: in Ostdeutschland gibt es den Begriff "Börse" seltener, mir fallen nur Berliner Börse und Leipziger Strombörse spontan ein.


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#41 von queeny , 30.12.2012 08:39

Börsen sind also gut? Ich verstehe ja "NULL" von solchen Dingen, aber ich denke mal, dass es im Laufe der menschlichen Evolution immer Menschen gab, die andere toll ausnutzen konnten. Sie mussten nur raffiniert vorgehen. Letztendlich ging es diesen Gierschlündern nur darum, für sich selbst den höchsten Profit rauszuschlagen. Mir fällt die Hanse ein oder auch die Fuggers, die in grauer Vorzeit den Ton angaben im Handel. Sie trieben Handel, machten ihre Geschäfte, und das sicher nicht, um das einfache Volk zu erfreuen.

Angebot und Nachfrage, wer weiß das nicht, sind die Grundlage der Börsen. Trotzdem ist es perfide, wenn z. B. mit Getreide immense Profite gemacht werden können, wenn gerade Dürrekatastrophen etc. diese Ware verknappen. Gibt da noch viele andere Beispiele. Wo bleibt da die Moral? Wahrscheinlich können an der Börse nur Menschen bestehen, wenn sie bar jeder Moral sind.

Wie gesagt, verstehe ich nichts von solchen Dingen. Ging mir nur so durch den Kopf, das es schon lange Börsen gibt und schon einige Krisen durch Börsen und Banken verursacht wurden. Leidtragend war dabei immer das Volk und nicht die, die die Krisen verursachten. Diese Gierschlünder gingen letztendlich auch aus solchen Situationen als die Sieger hervor. Siehe: Letzte Krise.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#42 von michaka13 , 30.12.2012 10:59

Ich habe die Beiträge zur Börse mal hierher verschoben, weil ich meine das es besser paßt.


Erstmal, ich habe zum Thema Börse ebenfalls fast keine Ahnung. Was mich aber stört, ist mal wieder diese pauschale Verteufelung. Ob in verschiedenen Internetforen, in Gesprächen mit Bekannten oder Kollegen, oft in der Presse - stets das selbe. Brooker, Banker, die Börse allgemein, alles böse und schlecht.

Doch wo Schatten ist, ist meißt auch Licht. Ich stelle mir grad vor, ich wäre ein ganz kleiner Unternehmer. Jetzt entwickle ich ein Produkt, das whnsinnig gut einschlagen könnte. Wie aber produzieren, wenn mir kleinem Licht das Geld fehlt? Hier gibt mir die Börse die Möglichkeit, die notwendigen Gelder einzusammeln. Hier kann ich das Startkapital einsammeln, um mein kleines Unternehmen voranzubringen und dessen Zukunft zu sichern. Denn genau so haben kleine und große Unternehmen Anfang des 20 Jahrhunderts agiert. Man hatte jede Menge fortschrittliche Ideen, aber kein Geld diese umzusetzen. Viele Unternehmen wurden AGs. Hier holten sie sich das Geld um diese Ideen in der Praxis umzusetzen. Und das die Anteilseigner mit ihrem Engagement Geld verdienen wollten, halte ich für völlig legitim.

Richtig ist aber auch, das so manche Börsengeschäfte völlig unsinnige Ausmaße angenommen haben. Leerverkäufe zum Beispiel. Hier ist eigentlich der Gesetzgeber gefordert, solchen Praktiken einen Riegel vorzuschieben. Bei aller Abneigung gegen die Börse, sollte man aber auch mal an die vielen Fest- und Tagesgeldkonten denken, an kapitalbildende Versicherungen. Millionen Menschen in unserem Land verfügen über diese. Und wo wird hier wohl ein Großteil der Erträge erwirtschaftet? Genau, an der Börse. Somit sind viele Millionen Menschen in Deutschland indirekt an diesen Geschäften beteiligt. Denn sie stellen den Banken und Versicherungen Milliarden von Euro zur Verfügung, damit diese an der Börse handeln können. Und senkt der Versicherer die Verzinsung nur um wenige zehntel Prozent, dann wird auch gemotzt. Irgendwie ist das ganze etwas schizophren!


Gruß, micha


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#43 von Ilrak , 30.12.2012 11:40

Börsen und Banken sind für das Funktionieren der Wirtschaft zweifellos unerläßlich.
Wie michaka schon sagte, bedürfen sie aber schärfster Überwachung.
Bonds, Leerverkäufe, der Handel mit Krediten und Spekulationen mit Rohstoffen und Lebensmitteln
müssen , wenn nicht verboten, dann doch streng eingeschränkt werden.
Heute sieht es leider so aus, daß ständig neue Finanzprodukte entwickelt werden, die nur dem
Zweck des Geldumlaufes dienen, und den Boni der damit befaßten Brooker, aber mit keinerlei Gegenwert
hinterlegt sind . Geld aus Luft quasi. Das ist meiner Meinung nach völlig verantwortungslos.
Hier geht es nicht um die Zinsen von Kleinsparern, durch derlei Geschäfte werden Volkswirtschaften massiv geschädigt
und letztendes wird auch mit Menschenleben spekuliert, durch Lebensmittelverknappung und die,
wenn auch indirekte, Provokation bewaffneter Konflikte - an denen die Börse auch wieder verdient.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#44 von Smithie23 , 30.12.2012 14:38

Die Börse ist nicht böse - ist nur ein Marktplatz, wo Käufer und Verkäufer mit bestimmten Erwartungen aufeinandertreffen - so wie es im alten Babylon vor 5.000 Jahren schon der Fall war. Wer sind eigentlich "Die bösen Zocker" oder "Die bösen Bankster" ?? Einige haben einen Namen, weil sie ihren eigenem Arbeitgeber Milliardenverluste beschert haben. Solange ein Banker seinem Kunden ordentliche Erträge einbringt, ist er eine vertrauensvolle Person / ein guter Berater - aber sobald Dinge eintreten, die unvorhersehbar sind, dann ist er ein böser Mensch, der dem Kunden was angedreht hat, woran er verdient. Ein Bankberater verdient auch, wenn es für den Kunden gut läuft - hat auch soweit nie Jemanden interessiert. Sobald es aber schlecht läuft, ist er plötzlich der Raffzahn, der dem Kunden Dinge verkauft, wo nur er dran verdient.
Wir leben in einer Informationsgesellschaft - wer Informationen hat, der ist Anderen oftmals einen Schritt voraus oder im Vorteil. Wer nicht in der Lage ist oder nicht Willens ist, sich selber informationen zu beschaffen, der wird das Nachsehen haben und immer neidisch auf den Anderen blicken. Wir Deutschen sind ja in sowas die Weltmeister.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#45 von queeny , 30.12.2012 16:22

Neid ist wohl ein völlig falsches Wort, Smithie. Ich beispielsweise beneide keinen einzigen Menschen auf dieser Welt. Auch nicht diejenigen, die ein reiches völlig unnützes Leben führen, das nur aus Amüsement, dem Behängen von Tölen mit Diamanten und anderen unwesentlichen Aktionen besteht. Geistige Kretins sind das in meinen Augen.

An Deiner Meinung sehe ich, dass diese letzte "Weltwirtschaftskrise", die noch lange nicht ihr Ende erreicht hat, kaum ein Umdenken in den Köpfen gerade von Bankern und Börsianern gebracht hat. Alles Schnee von gestern. Hinter Ilraks EInlassung kann ich allerdings gut stehen.

Börsen ja, aber Profite, die jedes Maß sprengen, NEIN.

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