Google ändert die Datenschutzerklärung. Personalisiertes Internet für jeden oder schlägt der Datenkrake jetzt zu?
-> http://www.fr-online.de/datenschutz/date...4,11740874.html
Also ich bin schon am überlegen ob ich meinen googlemailaccount behalte... Wie seht ihr das?

Ich sehe eher die Vorteile für mich. Entscheidend ist für mich, dass ich Herr über meine Daten bleibe und bestimme, wer diese Daten bekommt.
Dass Google dafür gezielt Werbung für mich bereitstellt halte ich für legitim, dies ist die Gegenleistung für die vielen kostenlosen Dienste, die ich dort nutze.
Entscheidend ist, dass Google diese Daten nicht weiterverkauft, sondern Google selbst derjenige ist, der mit meinen Daten arbeitet.
Natürlich gibt es Risiken, insbesondere, wenn Google gehackt werden sollte, aber die sind sicherlich für mich persönlich kleiner, als dass mir jemand die Brieftasche klaut.
Ich bin aktiver Google+-Nutzer, dort haben mir die klaren Aussagen zum Umgang mit meinen Daten gefallen. Diese Aussagen in dieser Deutlichkeit findet man bei Facebook, aber auch auf anderen Plattformen nicht. Ich zitiere mal:

Ihre Inhalte in unseren Diensten

Bei einigen unserer Dienste können Sie Inhalte einstellen. Sie behalten Ihre Rechte als Urheber und alle bestehenden gewerblichen Schutzrechte an den Inhalten, die Sie in unsere Diensten einstellen. Kurz gesagt: Was Ihnen gehört, bleibt auch Ihres.

Indem Sie urheberrechtlich oder sonst rechtlich geschützte Inhalte in unsere Diensten einstellen, räumen Sie Google und den zur Google Gruppe gehörenden Unternehmen sowie den Vertragspartnern von Google unentgeltlich die notwendigen, nicht ausschließlichen, weltweiten und zeitlich unbegrenzten Rechte ein, diese Inhalte ausschließlich zum Zweck der Erbringung des jeweiligen Dienstes und lediglich in dem dafür nötigen Umfang zu nutzen. Damit Google den jeweiligen Dienst anbieten kann, müssen die Inhalte zum Beispiel gespeichert und auf Servern gehostet werden. Das Nutzungsrecht umfasst daher insbesondere das Recht, die Inhalte technisch zu vervielfältigen. Weiterhin räumen Sie Google das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung Ihrer Inhalte ausschließlich für den Fall ein, dass Sie wegen der Natur des jeweiligen Dienstes eine öffentliche Zugänglichmachung beabsichtigen oder Sie ausdrücklich eine öffentliche Zugänglichmachung bestimmt haben. Das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung endet mit dem Zeitpunkt, in dem Sie einen eingestellten Inhalt aus einem bestimmten Dienst entfernen oder die Bestimmung der öffentlichen Zugänglichmachung aufheben. Bestimmte Dienste können zusätzlichen Bedingungen unterliegen, welche die Einräumung weiterer Rechte vorsehen. Achten Sie darauf, dass Sie, wenn Sie Inhalte in unsere Dienste hochladen, Ihrerseits über die hierzu eventuell notwendigen Rechte verfügen.

Im Gegensatz zu anderen Diensten muss ich explizit freischalten, wer meine Veröffentlichungen da sehen darf.
Ich kann die Bedenken von Peter Schaar durchaus nachvollziehen, vor allem auch die Forderung nach Transparenz, aber ich teile die Befürchtungen nicht.

Sehr medienkompetente Einstellung, Herr Sachse !! Auch wenn man mit Werbung bombardiert wird, entscheide ich doch immernoch selber, ob ich darauf anspringe und anklicke und konsumiere oder nicht !

Mal sehen was sich Germanien zum Thema Facebock einfallen laesst. Die Lehrerin in den USA ist jedenfalls einer Willkuer ausgesetzt, wie die die damals mit Westklamotten lehren wollten. http://m.spiegel.de/netzwelt/web/a-825432.html