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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#61 von delta , 09.04.2012 09:23

Was Politisch und Gesetzlich korrekt ist, muss nicht zwangsläufig richtig sein.
Wir sind ein Staat der zwei Wahrheiten geworden und das zeichnet sich immer mehr
ab. In gewisser weise danke ich Israel dafür, macht es doch sichtbar, wie korrupt
Staat und Gesetzgeber geworden sind.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#62 von reporter , 09.04.2012 09:36

Zitat von delta
Die Deutschen waren sicherlich nicht die Geburtshelfer, das waren die Engländer und Amerikaner.
Die Deutschen hätten da gar keinen Einfluss gehabt wenn man sich anders entschieden hätte.
Und Merkel betet durchaus nach, nein sie verschärft es sogar noch mit ihren weiteren Lieferung
an Atom-U-boote.




Die Amerikaner waren an den Entwicklungen in der Nachkriegszeit nicht beteiligt. Palästina war vom Völkerbund zugewiesenes britisches Mandatsgebiet. Das Gegenteil ist richtig, die Engländer versuchten noch, die Einwanderung der in Europa und insbesondere in Deutschland verfolgten Juden in ihr Mandatsgebiet zu unterbinden. Die Ermordung von sechs Millionen Juden in Deutschland hat naturgemäß den Einwanderungsdruck von Juden nach Palästina enorm erhöht, was dann zum UN Teilungsplan führte. England hatte sich in der Abstimmung zum UN Teilungsplan enthalten.


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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#63 von delta , 09.04.2012 09:40

Witzbold oder soll ich Geschichtsfälscher schreiben.
Kujau läßt grüßen


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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#64 von reporter , 09.04.2012 09:46

Zitat von delta
Witzbold oder soll ich Geschichtsfälscher schreiben.
Kujau läßt grüßen



Aha.

Was ist denn falsch?

p.s. Wenn schon wegzensiert wird, sollte wenigstens die Begründung gegeben werden, und die beanstandeten Teile vom Zensor nicht spurlos beseitigt werden. Oder darf nur unser Renter-Neonazi beleidigen?


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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#65 von delta , 09.04.2012 10:17

So weit lass ich mich nicht runter gegen einen vermeintlichen Gutmenschen der linken Fraktion, der seine
eigene Leute im Dreck zieht. Aber vielleicht bist du auch gar kein Deutscher......sondern ein gekaufter....


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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#66 von reporter , 09.04.2012 10:38

Zitat von delta
So weit lass ich mich nicht runter gegen einen vermeintlichen Gutmenschen der linken Fraktion, der seine
eigene Leute im Dreck zieht.



Ich werden sofort morgen bei den Nachfolgern einen Mitgliedsausweis beantragen!

Und mit dem Dreck wirst du leben müssen. In Dachau, Flossenbürg, Kaufering. Geh mal hin, das ist nicht so weit.


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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#67 von Engineer , 09.04.2012 10:38

Ich habe mir Reporters Verlinkung zum UN-Teilungsplan angeschaut. Meiner Meinung nach auch nicht sehr glücklich von der UNO gelöst, da ja damals alle zukünftigen Nachbarn Israels gegen den UN-Teilungsplan gestimmt haben.
Da zeichneten sich doch schon zukünftige Probleme ab.


ex oriente lux

 
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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#68 von delta , 09.04.2012 10:44

Zitat von reporter

Zitat von delta
So weit lass ich mich nicht runter gegen einen vermeintlichen Gutmenschen der linken Fraktion, der seine
eigene Leute im Dreck zieht.



Ich werden sofort morgen bei den Nachfolgern einen Mitgliedsausweis beantragen!

Und mit dem Dreck wirst du leben müssen. In Dachau, Flossenbürg, Kaufering. Geh mal hin, das ist nicht so weit.




Wenn es nach mir ginge, würde das alles eingestampft und Sozial-Wohnungen drauf gebaut. Ein schlichtes Denkmal würde dicke reichen.....
oder man nennt die Siedlung " Simon Wiesental SS-Jäger Siedlung " Dort könnten dann Gutmenschen wie du Wohnen und sich jeden Tag darin
Sonnen in Ihren Gutmenschentum.
Ich kann aber auch mit den Dreck leben, es ist war nie meiner.
Ja, ja der UN Plan, aber Reporter hat Ihn so geschrieben damit das politische Korrektiv genüge getan ist.......


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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#69 von Weilheimer , 09.04.2012 11:14

Israel wurde seit Staatsgründung immer von den USA immer unterstützt und nahm dadurch auch Einfluss auf Israels Politik in deren Folge sich Israel zu einem Hau-Drauf-Staat entwickelte und mit den Ureinwohnern nichts anders umging als die Amerikaner mit den Indianern. Eine gemäßigte Politik hätte nicht so viel arabischen Haß und Wut gegen Israel aufgestaut, der sich heute entlädt. Sicher ist die Hamas keine Organisation von Engeln, die Hardliner haben wiederholt Raketen in Richtung Israel geschossen. Dafür sind dann die Israelis mit Panzern und Bulldozern in den Gazastreifen gefahren und haben die Häuser von Hamas Führern "platt" gemacht, dabei wurde auch keine Rücksicht auf Frauen und . Gewalt erzeugt immer wieder Gewalt und es wäre Israels Angelegenheit gewesen diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Aber irgendwie können die nur noch unter Einsatz des Militärs Außenpolitik machen, wie man an der Kaperung einer türkischen Schiffes, was zu einem Hilfskonvoi in Richtung Gaza-Streifen gehörte. Israels Außenpolitik ist blutig. Mich würde es, ehrlich gesagt, nicht wundern, wenn Israel den Geheimdienst Mossad auf Günther Grass ansetzt.


 
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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#70 von delta , 09.04.2012 11:21

Du wagst dich weit vor........


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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#71 von queeny , 09.04.2012 13:07

Ha, ha! Dieser Reporter wieder. Hat immer noch nicht kapiert, dass Merkel sich anpasst und immer wieder anpasst, wie ein echter Wendehals eben. Diese Trulla ist ein Sprachrohr der Amis. Würde ab sofort die USA einen anderen Kurs fahren, und zwar gegen Israel, so würde auch die Richung geändert. Und Grass würde Beifall gezollt.


Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.

Jean-Paul Sartre

 
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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#72 von Kehrwoche , 09.04.2012 13:20

Günter Grass steht jetzt auf einer Stufe mit Salman Rushdie. Totalitäre Regime mögen es genauso wenig kritisiert zu werden wie religiös-fanatische.


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz

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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#73 von delta , 09.04.2012 14:52

Könnte was dran sein, wenn man diese Hatz der Israelis richtig deutet.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,826349,00.html


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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#74 von Strelok , 09.04.2012 15:10

Das Gedicht richtet sich doch hauptsächlich gegen die israelische Führungsriege, welche eben NICHT mehr den Stat Israel repräsentiert sondern in einem Elfenbeinturm des plumpen Nationalismus und der Arroganz sitzt und von dort aus martialisch-sinnfreie Reden über das Land schwingt.
Leider wird dies im Gedicht nicht ausreichend deutlich.

grass kritisiert nicht "den Juden" oder "das Israel". Er kritisiert eine Politik, welche auf Präventivschlägen und Auslöschungsfantasien beiderseits baut. Das er nur Israel angesprochen hat (und nicht auch den Iran) kann mehrere Ursachen haben.
Einerseits ist es sein Recht als Autor, einseitig zu sein - er hat ein Gedicht geschrieben und kein Sachbuch! Andererseits zieht man den Iran oft genug durch die Medien und stellt ihn als Sammelort für religiöse Irre dar, ohne dabei auf die Studentenbewegungen einzugehen oder zumindest mal im Ansatz zu erwähnen, das die iranischen Streitkräfte allesamt mit deutschen Waffen ausgerüstet sind.

Was jetzt aber gar nicht geht, ist das herausholen der Antisemitismus-Keule. Grass Gedicht ist einseitig und polemisch, an manchen Stellen auch zu kurz gegriffen, aber es ist NICHT antisemitisch.
Der inflationäre Umgang mit dem Wort "Antisemitismus" ruft so eine Abstumpfung hervor und verhindert das frühzeitige erkennen wahrlich antisemitischer Tendenzen.

Kurzum: Sowohl die Führungsetage Israels als auch die des Iran ist nicht wirklich zurechnungsfähig und gehört (unter Aufsicht!) in getrennte Sandkästen. Grass Gedicht war zu kurz gegriffen aber nicht antisemitisch und einige israelische Politiker sonnen sich jetzt in den Leiden ihrer Vorfahren - das ist widerlich!

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RE: Günter Grass "Was gesagt werden muss"

#75 von Björn , 09.04.2012 15:50

Für mich ist vor allem die Reaktion der israelischen Regierung ein populistisches Politikum und der Versuch jedwede Kritik an ihrer Regierung abzuschmettern sowie von anderen aktuellen Vorgängen abzulenken!
Weilheimers Aussage zum Geheimdienst ging mir gestern schon durch den Kopf (ich rechne nämlich mit verschiedenen "Tätigkeiten" dieser "Dienste" in diesem Zusammenhang), wollte es aber da noch nicht hier öffentlich schreiben, da garantiert von einigen Usern wie u.a. unserem "reporter" anschließend unsachliche Äußerungen gekommen wären. Jetzt aber, nach immer krasseren Aussagen durch israelische Politiker, schreibe ich diese Befürchtungen doch hier öffentlich rein.

Zitat
Jischai sagte nach Angaben seines Sprechers, das Gedicht von Grass habe darauf abgezielt, "das Feuer des Hasses auf den Staat Israel und das Volk Israel anzufachen". Grass wolle so "die Idee weiterbringen, die er früher mit dem Tragen der SS-Uniform offen unterstützt hat".

Im israelischen Rundfunk sagte Jischai der Nachrichtenagentur dpa zufolge, man müsse dem 84-Jährigen nun eigentlich den Literaturnobelpreis aberkennen. Der von orientalischen Juden abstammende Politiker verglich Grass' Äußerungen mit der antisemitischen Hetze, die letztlich zum Holocaust geführt habe. "Man kann angesichts solcher Worte einfach nicht schweigen", sagte er. Mit deutlicher Abscheu sprach Jischai von Grass als einem "antisemitischen Menschen".


> http://www.sueddeutsche.de/politik/israe...risch-1.1327903


Krypteria: http://www.youtube.com/watch?v=pVHK7AadSV8&feature=related

http://material.festival-mediaval.com/gr.../300x250ani.gif

 
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