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RE: Hebammen helfen- und verarmen?!

#61 von Kehrwoche , 29.07.2012 11:15

Geringe Geburtenzahlen, weniger Betreuung, weniger Geld. Auch Hebammen müssen heutzutage mobil sein! Der Arbeit hinterherziehen heißt die Devise!

http://www.zuhause-in-brandenburg.de/blo...doch-nicht-aus/


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RE: Hebammen helfen- und verarmen?!

#62 von Hansrudi , 29.07.2012 11:20

Den Job wechseln ??

Genau das ist es doch was beabsichtigt wird damit ! Dadurch entfallen nämlich die ganzen über Jahre gesammelten Ansprüche, Besitzstandswahrungen, Kündigungsschutz, Prämien, Dienst - , Beschäftigungs- und Beitragsjahre sowie die alten , besseren Lohngruppen, Urlaubsansprüche etc. !
In jeder neuen Firma fängst du bei NULL an , die über Jahre hoch zu arbeiten und bist immer der letzte der gekommen ist und somit der erste der geht , wenns brennt !

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RE: Hebammen helfen- und verarmen?!

#63 von altberlin ( gelöscht ) , 29.07.2012 11:23

Also da ja nun seit 2009 die Geburtenzahlen im Osten wieder höher als im Westen ist, bedeutet das,
alle Hebammen go east.
Der letzte Absatz des Links begründet diese Entwicklung sogar. Und da dieser Artikel von der
Berliner Morgenpost stammt, kann auch davon ausgegangen werden, das es keine linke Propaganda ist.

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RE: Hebammen helfen- und verarmen?!

#64 von Hansrudi , 29.07.2012 11:26

Zitat von Kehrwoche im Beitrag #61
Geringe Geburtenzahlen, weniger Betreuung, weniger Geld. Auch Hebammen müssen heutzutage mobil sein! Der Arbeit hinterherziehen heißt die Devise!

http://www.zuhause-in-brandenburg.de/blo...doch-nicht-aus/


Wie oft im Leben sollen AN denn umziehen ??? Und wer kann sich diese ständigen Umzüge leisten ( doppellte Miten .alte/ neue Whg. - drei Monate Kündigungsfrist Whg.) Umzugskosten, ( dreimal umgezogen ist gleich einmal abgebrannt ) und nirgends wird man seßhaft . lebensmittelpunkt der Familie , Kinder , Scheidung etc.

Am beten gleich ohne festen Wohnsitz im Wohnwagen leben und immer schön flexibel sein !?

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RE: Hebammen helfen- und verarmen?!

#65 von altberlin ( gelöscht ) , 29.07.2012 11:39

Zitat

Am beten gleich ohne festen Wohnsitz im Wohnwagen leben und immer schön flexibel sein !?



das ist doch zunehmend das Los tausender Arbeitnehmer...



.

altberlin

RE: Hebammen helfen- und verarmen?!

#66 von BesserWessi0815 , 22.11.2013 18:04

.... es wird für Hebammen zunehmend unmöglich:

Zitat von Tagesschau.de
Steigende Haftpflichtversicherungen - dieses Problem kennen Hebammen schon lange. In den vergangenen zehn Jahren stieg der Beitrag für jene, die Geburtshilfe anbieten, nach Angaben des Hebammenverbandes von rund 450 Euro jährlich auf aktuell 4.240 Euro.


Die Krankenkassen hingegen vergüten ca. 7€ pro Stunde (für sog. festgelegte "Regelzeit", ähnlich wie in der Pflege. So und soviel festgesetzte Minuten-Pauschale für eine erbrachte Leistung. Der effektive Stundensatz fällt daher i.d.R. noch geringer aus und davon sind Sozialversicherungsbeiträge (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil, also > 40%!) sowie ggf. Einkommensteuer noch zu begleichen... .

Wieviel Stunden/Tage/Wochen/Monate der Arbeitszeit entfallen folglich vom Netto, nur um die oligatorische Haftpflichtversicherung bezahlen zu können??
7€ * 60% (SV-Abzüge) = 4,20 netto vor Steuern und allen weiteren Kosten wie Kfz für Hausbesuche, Medikamente für Mutter & Kind etc. .... => 4.200€/4,20€/h sind 1.000 Arbeitsstunden.... bzw. 83h pro Monat bzw. 20h pro Woche....


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: Hebammen helfen- und verarmen?!

#67 von altberlin ( gelöscht ) , 22.11.2013 18:14

Wer macht die Politik ? Die Politiker !
Wer stellt die Regeln fürs Gesundheitswesen auf ? Die Politiker !
Wer hat sie gewählt ? Ihr !

.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

altberlin

   

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