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RE: Hochinteressant

#331 von Buhli , 12.10.2013 10:24

Ist im Bundesarchiv auch zu finden, wie staatliche Weiterbildung von Lehrern in der alten BRD aussah? Die ist 89 nicht beendet worden, nur weil der eiserne Vorhang gefallen ist. Das die politische Schulung außen vor war und ist, ist ja wohl völlig daneben. Egal welche Richtung gerade korrekt ist. Das politische Bildung zur beruflichen gehört, wissen auch die die gegen den Kommunismus "kämpfen". Oder gibt es eine andere Erklärung für den Politunterricht in der Bundeswehr?
Joe, meiner Meinung nach war das eine Studie die sich auf die Naturwissenschaften beschränkt hat. Also nicht mit den üblichen Studien vergleichbar. So eingeschränkt habe ich das wahrgenommen. Oder doch Du? Korrigiere mich. So viele "ausgestorbene" Lehrer können es nun auch wieder nicht sein. Wenn die letzten mit Praxiserfahrung,86/87 ihre Ausbildung abgeschlossen haben, haben die noch fünfzehn bis zwanzig Jahre vor sich. Geh mal von einem Drittel aus, was noch am lehren ist. Die hinterlassen bestimmt die eine oder andere Spur. Ich schrieb schon mal von der Frau meines ehemaligen Kollegen. Sie ist jetzt ca.50. Sie macht das was sie in der DDR gelernt hat. Ein bis zwei mal die Eltern zu Hause besuchen. Sie kommt mit den Eltern die kaum deutsch können besser zurecht als die eingeborenen aus NRW. Die Besuche sorgen für ein gewisses Vertrauensverhältnis. Das spiegelt sich laut ihrer Aussage, in den Leistungen der Kinder wieder.
Du hast den Eindruck, dass das Bildungsniveau im Ländle gesunken ist. Wo ist der Bezug zu dieser Äußerung? Du musst doch ein Vergleichsbeispiel haben.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Hochinteressant

#332 von kreutzer_ , 12.10.2013 11:30

Politunterricht in der Bundeswehr? Da mußt du mich noch aufklären.

Eigentlich brauchte man in Deutschland nie gegen den "Kommunimus kämpfen", denn die Kommunisten wurden in der ganzen Deutschen Geschichte nie mit so einem Anteil gewählt, daß sie nenneswert mitregieren konnten. Man hatte lediglich was dagegen, wenn sie ohne parlamntarische Mehrheiten versuchten, sich entsprechenden Einfluss zu verschaffen und sich an die Macht zu putschen. Was ihnen nach dem Kriege im Osten mithilfe der Russen ja auch gelang. Dies zeitigte naturgemäß gewisse Vorsichtsmaßnahmen im freien Teil Deutschlands.

Was die neueste Pisa-Statistik angeht, ist in der H4 Hauptstadt ein deutliches Abwandern von jüngeren Bildungsbügern mit schulpflichtigen Kindern in den Speckgürtel um Berlin nach Brandenburg zu verzeichnen. Denn in Berlin verkommen die staatlichen Schulen und ein deutsches Elternpaar möchte sein Kind ungern in eine Schule schicken, wo 85 % der Kinder die Deutsche Sprache nicht beherrschen.

Auch muß man sehen, daß sich die NBLs Ausstattungsvorsprünge mit den Geldern des Länderfinanzausgleichs etwa bei Personal und Schulausstattung erlauben, welche sich teilweise die Geberländer in dieser Üppigkeit selbst nicht gönnen.


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#333 von Buhli , 12.10.2013 11:40

@kreutzer. "Politunterricht in der Bundeswehr? Da mußt du mich noch aufklären." Vor kurzem lief im Fernsehen was über den BW Nachwuchs. Da kam es zur Sprache.


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#334 von kreutzer_ , 12.10.2013 12:06

Zitat von Buhli im Beitrag #333
@kreutzer. "Politunterricht in der Bundeswehr? Da mußt du mich noch aufklären." Vor kurzem lief im Fernsehen was über den BW Nachwuchs. Da kam es zur Sprache.


Wie immer, nichts weiter als heiße Luft.

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#335 von michaka13 , 12.10.2013 13:47

Zitat von Buhli im Beitrag #333
@kreutzer. "Politunterricht in der Bundeswehr? Da mußt du mich noch aufklären." Vor kurzem lief im Fernsehen was über den BW Nachwuchs. Da kam es zur Sprache.


Nun laß ich mal den mutterheimat raushängen: Nur die dabei gewesenen können den korrekten Sachverhalt wiedergeben. War unser Buhli dabei? Nöööö! ! ! Alles laber nicht jeden Scheiß nach, den Du irgendwo aufgeschnappt hast!



Gruß,

micha

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#336 von kreutzer_ , 12.10.2013 19:35

Nochmal zur Pisa Studie.

Zitat
Die Studie hebt die Bedeutung der Unterrichtsqualität für die Schülerleistungen hervor. So haben Schüler, die in Mathematik nicht von einem Fachlehrer unterrichtet werden, einen Lernrückstand, der zwei Dritteln eines Schuljahres entspricht.



heißt es in einem Tagesspiegel-Beitrag.

Bekanntlich wird in Berlin 20 % der gesunden und erwerbsfähigen Bevölkerung die Wohnung von der Kommune bezahlt. Eine gigantische Summe, und ich wüßte nicht, ob es vergleichbar in der Welt einen ähnlichen Fall gibt.
Daher, man mag es kaum glauben, aber Berlin ist so klamm, daß es sich keine richtigen Lehrer mehr leisten kann. Unterrichtsausfall und mühsam zusammengebastelte fachfremde Lehrer-Vertretungen gerade in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern sind an der Tagesordnung. Die Lehrer-Vertreter häufig nicht motivierte Discount-Lehrer mit prekärem Anstellungsverhältnis, die das Land Berlin zur Ferienzeit zum Jobcenter schickt.

Eltern flüchten in Berlin förmlich vor den unterfinanzierten staatlichen und auch häufig maroden Schulen mit schlechter Personalausstattung, entweder kratzen sie das letzte Geld zusammen, um ihr Kind auf eine Privatschule zu schicken oder sie flüchten in den Speckgürtel nach Brandenburg.


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RE: Hochinteressant

#337 von delta , 13.10.2013 09:43

Das ist vollkommen richtig , aber auch in NRW herrschen solche extreme Zustände Gefolgt von den meisten Bundesländern.
Die Verblödung der Republik ist augenscheinlich und hat mit einzelnen Fachschwächen der Schüler in der Schule nichts
zu tun. Der Fisch beginnt immer am Kopf zu stinken und der Fisch heißt Bildungsminister/in


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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#338 von kreutzer_ , 13.10.2013 10:31

Die Problematik in Sozialamtsdeutschland ist sattsam bekannt, nur wenn sie mal einer ausspricht, wie der Bremer Bevölkerungswissenschaftler Professor Gunnar Heinsohn, dann muß er sich erstmal etlicher 'Strafanzeigen' von Gutmenschen erwehren.

Heinsohn hat die Misere schon vor etlichen Jahren diagnostiziert:

Zitat
Fährt Deutschland mit seinem sozialpolitischen Kurs, der die Clintonsche Lektion ignoriert, wirklich besser? Die Zahl der ausschließlich von Sozialhilfe lebenden Kinder unter 15 Jahren sprang von rund 130.000 im Jahre 1965 (nur Westdeutschland) über 630.000 im Jahre 1991 auf 1,7 Millionen im Februar 2010. Nicht nur 10 Prozent aller Babys wie damals in Amerika, sondern schon 20 Prozent werden mit Steuergeld finanziert. Während deutsche Frauen außerhalb von Hartz IV im Durchschnitt nur ein Kind haben und leistungsstarke Migrantinnen sich diesem Reproduktionsmuster nähern, vermehrt sich die vom Sozialstaat unterstützte Unterschicht stärker - mit allen Folgeproblemen. So sind in der Hartz-IV-Musterkommune Bremerhaven *) die Jungen in Sozialhilfe mit einem Anteil von rund 40 Prozent an der männlichen Jugend für mehr als 90 Prozent der Gewaltkriminalität verantwortlich.

Solange die Regierung das Recht auf Kinder als Recht auf beliebig viel öffentlich zu finanzierenden Nachwuchs auslegt, werden Frauen der Unterschicht ihre Schwangerschaften als Kapital ansehen. Allein eine Reform hin zu einer Sozialnotversicherung mit einer Begrenzung der Auszahlungen auf fünf Jahre statt lebenslanger Alimentierung würde wirken - nicht anders als in Amerika. Eine solche Umwandlung des Sozialstaats würde auch die Einwanderung in die Transfersysteme beenden. Deutschland könnte dann im Wettbewerb um ausländische Talente mitspielen, um seinen demographischen Niedergang zu bremsen.



*) Der Autor Heinsohn hat als Professor in Bremen die bremer Verhältnisse näher untersucht. Auch Bremen, wozu auch Bremerhaven gehört, steht am Schluß der Skala der neuesten Pisa-Untersuchung.

http://www.faz.net/themenarchiv/wirtscha...en-1950620.html


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#339 von delta , 13.10.2013 10:54

Es bedurfte und bedarf keines Professors, sondern gesunder Menschenverstand um zu sehen das vieles im Lande schief läuft und auf der Welt.
Ich selber weiß, wenn man nicht dem Mainstream folgt wie man angepöbelt wird von Weltverbesserer und Gutmenschen......Als im Westen die
ersten Wanderarbeiter aus dem Ausland eintrafen, war mir schon klar was da auf uns zukommt.....aber ich war jung und man fand es toll, das
viele fremde kamen....ich war 20 Jahre alt heute bin ich 65 ......meine Beobachtungen von damals haben heute noch Gültigkeit, aber wenn
schon kein Professor Gehör findet...wie soll da ein einfacher Facharbeiter Gehör finden.....Hauptsache man hat selber den Wanst voll, da ict
es wurscht wer für die anderen sorgt.


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#340 von kreutzer_ , 13.10.2013 11:05

Zitat von delta im Beitrag #339
Als im Westen die ersten Wanderarbeiter aus dem Ausland eintrafen, war mir schon klar was da auf uns zukommt



Ich glaube, da muß man differenzieren.

Die 'Gastarbeiter' aus Spanien und Griechenland und Italien, die von Deutschland in den 60igern angeworben wurden, haben im Wirtschaftswunderland Lohn und Brot gefunden und sind dann auch in der nächsten Generation relativ gut integriert worden.
Damals war es völlig unüblich, erstmal zum Amt zu rennen und Sozialunterstützung zu beantragen. Der Sozialgeldbezug von Gesunden und Arbeitsfähigen war eine gesellschaftliche Randerscheinung und kein flächendeckendes Alimentationssystem für eine alternative Lebensplanung auf Kosten der Allgemeinheit.


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#341 von delta , 13.10.2013 11:23

das ist schon richtig, aber darum geht es ja nicht, sondern das dies sich ohne Begrenzung des Zuzugs vollzog......
Wenn eine Firma keine Arbeiter braucht, stellt sie auch nicht ein....der Staat wollte dies aber nicht so sehen.


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#342 von Kehrwoche , 13.10.2013 11:29

Meine Nichte wurde sobald es ging von meiner Schwester auf ein katholisches Gymnasium geschickt. Der Migrantenenteil unter den kindern beträgt dort ungefähr 20%. Eins kommt aus Südamerika, die anderen verteilen sich auf USA, Frankreich, England.... Die Kinder verstehen sich prima, die Eltern gehen alle brav zur Arbeit. Man kann über die Kirche rumhetzen wie man will, aber die christliche Hemmschwelle für die einen ist ein Segen für die anderen. Drogen -- Fehlanzeige, Erpressung -- Fehlanzeige, wer mit dem Stoff nicht mitkommt macht das Jahre nochmal oder fliegt raus.
Den zukünftigen Wohlstand unserer Gesellschaft sichern nicht Problemschulen mit 99% islamischen Ausländeranteil, wo Kindergangs Drogen verticken und andere Kinder zwingen ihre Eltern zu beklauen, um nicht täglich verprügelt zu werden.
Migrationshintergrund ist eben nicht gleich Migrationshintergrund. Dummes Geschwätz bleibt aber immer dummes Geschwätz.


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Konrad Lorenz

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#343 von delta , 13.10.2013 15:54

ja...und gerade der 99%ige Anteil ist das Problem.....was man nicht wahr haben will.


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#344 von Buhli , 15.10.2013 16:36

Michaka, der Unterschied zu dem der das mit der politischen Schulung von sich gegeben hat ist, der war nicht dabei. Ne der ist es noch. Sonst hätte er das nicht in Uniform in die Kamera gesprochen. Also mach mal nicht so auf Möchtegernmutterheimat. Mit der Militärgeschichte hast Du Dich wahrscheinlich genau so wenig beschäftigt wie kreutzer. Die Politoffiziere waren eine besondere Sorte. Schon mal was von einem "Komissarbefehl" gehört? Nachdem die Amis was von der moralischen Wirkung dieser Offiziere mitbekommen haben, haben die ganz schnell diese Art der Motivation eingeführt. Was meint Ihr wovon der kalte Krieg noch immer lebt? Wie sich die politische Bildung in der BW nennt, sollte Nebensache sein. Bei Dir muss allerdings die Bezeichnung exakt sein. Sonst ist es keine politische Schulung. Jedenfalls nicht in Michakas Sinne.
Ohne die politische Gehirnwäsche würde sich so mancher "Bürger in Uniform" schon eher von dieser trennen. Oder meinst Du, dass die vielen gestörten "Veteranen" in einen Panzer steigen würden, wenn sie von vornherein wissen, dass sie den Auftrag zum Töten haben? Vielleicht ließen sie sich noch zu einer Messe überreden, bei der man Militärgeräte ausstellt. Um zu schießen bedarf es schon eines politischen Motivs. Sollten andere Motive genügen, bring sie an. Kann sein, dass ich etwas überziehe. Terrorismus fällt aber unter "politisches Motiv".


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#345 von Buhli , 17.10.2013 17:56


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