Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum


RE: Rueckbau in der Stadt

#31 von altberlin ( gelöscht ) , 09.11.2012 18:41

Zitat von delta im Beitrag #30
Natürlich kann man den Osten nicht mit Bayern vergleichen, aber was schlägst du in diesen fall vor.
Bisher wird sich nur beschwert.......aber vielleicht könnte man da noch mehr Asyl und Zuwanderer
unterbringen
bevor man das ganze besser abreißen würde.....


Entschuldige bitte, aber hast du Langeweile ? Man kann den Osten mit Bayern überhaupt nicht vergleichen, am wenigsten in der
Denkhaltung.
Dein Vorschlag, oben unterstrichen, ist doch an Dummheit nicht zu überbieten (sorry, aber das mußte raus).
Was sollen im Osten zehntausende Asylbewerber und Zuwanderer, wer soll die durchfüttern und wer soll die Wohnungen derer
ohne Mieteinnahmen instand halten ? Die Bayern ? Die kotzen doch schon, weil der Länderfinanzausgleich ihr Kruzifixländle
an den Rand des Hungers treibt.
Wer soll das bezahlen, und willst du nochmehr Ausländer (Asylanten, Zuwanderer) in D haben ?
Wenns im Osten ist, Ja, stimmts ? Nur nicht vor deiner Tür.
Bleib aus diesem Thema lieber raus, es bringt nichts.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

altberlin

RE: Rueckbau in der Stadt

#32 von mutterheimat , 09.11.2012 20:46

Also wenn ich an die Blechbüchse von Hoywoy denke und an das "Theater" bezüglich des Wohnungsneubaues ringsherum und dann den "Zirkus" mit dem Abriss mir nun anschaue/anhöre, so wird mir noch nicht einmal mehr schlecht. Da frißt doch ein "Zirkus" den anderen. Schade ist nur, das man beide mitgemacht hat und noch mitmacht. Und was Minge angeht, so ist eines zu beachten. In Minge stirbt alles, was den Begriff Geld nicht ausreichend schreiben kann. Wer in Schwabing, am englischen Garten, eine 3 Zimmerwohnung (etwas größer, einverstanden) für 2500 Euro im Monat sich leisten kann, der kann auch den Begriff, Geld, schreiben, oder ist ein Baumstamm mit einem guten Draht in dubiose Geschäfte im Buschtrommelgebiet von Afrika, oder ein Freund aus Kanakistan, welcher hervorragend das Wort Asyl schreien konnte. So sieht es dezeit in Minge aus. Reichlich leerstehende Büroräume, (astronomische Mieten) Wohnungen sind schwer zu bekommen (Buschtrommelleute und Kamelrückenklopfer haben da schon einen "Spezialdraht" entwickelt). Am Stadtrand hat man eher eine Chance. Im Kern regiert nur noch das Geld. Im Osten ist es (von wenigen Ausnahmen abgesehen) allgemein so, das Städte personenmäßig aussterben. Wieviel Städte hatten 250.000 Einwohner (und mehr) vor der Pleite. Wieviele sind es heute?


Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!

 
mutterheimat
Beiträge: 2.974
Registriert am: 03.02.2008


RE: Rueckbau in der Stadt

#33 von Clarakamyra , 18.11.2012 13:03

Es ist doch so, dass der Osten immer mehr zur "Rentnerhochburg" wird. Ganz ehrlich? Ich möchte auch nicht auf dem Land leben in unserer Region. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind eine Katastrophe. Einkaufsmöglichkeiten? Schlecht bis Fehlanzeige. Ohne Auto ist man in der Region zwischen Bautzen und Königswartha (nur ein Beispiel) quasi aufgeschmissen. Oder man verlässt sich auf einen netten Nachbarn. Wer kann, sucht das Weite. Wirklich gute Arbeit zu finden ist schwer bis fast aussichtslos. Bleiben fast nur Helferjobs. Auch wenn die Industrie gar nicht so dünn hier ist. Ich suche nun schon ein Vierteljahr sehr intensiv (Ich erklär mal für die für mich geltende Definition von intensiv: Ich schreibe im Schnitt die Woche fünf Bewerbungen.). Man bekommt nicht mal Antwort. Aber das ist jetzt zweitens. Ich hätte für einen Hungerlohn (35 Std./Woche für 7,50 Euro Brutto, abzgl. Fahrtkosten von 300 Euro/mtl.) jeden Tag im Schichtsystem nach Görlitz (um die 50 km einfache Strecke) fahren können. Ja. Nur weiß ich die Hälfte des Monats nicht, wie ich nach Hause kommen soll (Es fährt kein Zug mehr nach dreiviertel 11:00 Uhr nachts. Ups.). Und ich rede da jetzt nicht von ein paar Minuten, sondern von Stunden.
Und bitte. Unterstellt mir jetzt nicht, dass ich jammere. Nein. Tu ich nicht. Ich sag nur, wie es ist. Und wenn hier gewisse Leute sagen, dass wäre nur meine Realität, dann bitte ich diese Leute, mir doch zu helfen. *smile* Wahrscheinlich bin ich, und auch noch viele andere, einfach nur zu blöd. Keine Ahnung. Aber ich kann hier nicht einfach mal so weg. Aus familiären und gesundheitlichen Gründen.

 
Clarakamyra
Beiträge: 65
Registriert am: 14.10.2012


RE: Rueckbau in der Stadt

#34 von Hansrudi , 19.11.2012 18:17

Es muß ja nicht unbedingt ein Zug sein . Wie wärs denn mit Fahrgemeinschaften , Taxi busse , Shuttle Busse als Dauerkunde zu festen Preisen ?

Und in der Region noch mehr Einkaufstempel ?? Ich denke mal die bisherigen sind schon gut besucht und bestückt und auch mit vielen Heimatprodukten versehen .
Wohl eher werden langfristeige Arbeitsplätze benötigt , damit die Leute auch in Zukunft einkaufen können .
Wenn ich mir dann allerdings so die Spritpreise da so anschaue , heute in Bautzen so locker mal über 1.60 € der Liter Super E5 , da werden die Autofahrer ja schon förmlich ins Nachbarland getrieben .

Hansrudi  
Hansrudi
Beiträge: 5.950
Registriert am: 04.08.2008


RE: Rueckbau in der Stadt

#35 von altberlin ( gelöscht ) , 19.11.2012 18:45

Viele Zwänge zu fahren wären überhaupt nicht auf der Tagesordnung, wenn es nicht wirklich so wäre wie bei der Werbung für einen Internet-Möbelhandel.
Meist befinden sich die Einkaufsmöglichkeiten tatsächlich am Arxxx der Welt, ich sehe es immer wieder, Supermärkte und andere Einkaufsmöglichkeiten
oft auf dem Acker, ohne ÖPNV-Anbindung. Wer da kein Auto hat oder nicht fahren kann, ist der Dumme. Die Ortskerne veröden, weil selbst die Lebensmittel
weit entfernt gehandelt werden. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn der Rest der Geschäfte eingeht, wenn die Kunden an die Peripherie der Orte
gelockt werden (zwangsweise).
Mit etwas gutem Willen ist selbst ein Supermarkt baulich in der Innenstadt unterzubringen, auch in Bestandsimmobilien. Beispiele gibt es, wenn auch wenige.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

altberlin

RE: Rueckbau in der Stadt

#36 von Ilrak , 19.11.2012 19:42

Ich bin gerade ein wenig durch Leipzig gecruist.
Da werden in Grünau tatsächlich Wohnungen für 49€ Miete angeboten.( Platte )


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

Ilrak  
Ilrak
Beiträge: 3.073
Registriert am: 28.10.2009


RE: Rueckbau in der Stadt

#37 von delta , 19.11.2012 19:53

...auch wenn ich nicht davon verstehe, aber schiere größe wurde doch von der Politik steuerlich gefördert
und die folgen davon kennen wir doch.....jetzt wird alles zurück gebaut was früher die Kriege erledigt haben.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

delta  
delta
Beiträge: 8.010
Registriert am: 11.09.2009

zuletzt bearbeitet 19.11.2012 | Top

RE: Rueckbau in der Stadt

#38 von Hansrudi , 19.11.2012 20:14

Ne, ne , schiere Größe ist nicht von der Politik gesteuert - die ist genetische Erbsache !

Hansrudi  
Hansrudi
Beiträge: 5.950
Registriert am: 04.08.2008


   

Töten billiger als Trösten
Pink oder Blau


Dieses Forum möchte Menschen zusammenführen, Aufklärungsarbeit leisten und ein gesamtdeutsches Gefühl fördern.
Wer uns unterstellt "wir trauern alten Zeiten hinterher", hat die Mission der Community leider nicht verstanden.
Wir verzichten auf übertriebene Ostalgie und freuen uns über neue Meinungen aus Ost & West und Nord & Süd.

Startseite  |   Die Idee  |   Die Geschichte des Forums  |   Die Regeln