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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#16 von BesserWessi0815 , 15.11.2012 20:01

Zitat von Kolumbus 1492 im Beitrag #14
Nein der der es haben will - wer die Musik bestellt bezahlt
....auf diese Weise bekommst eine Patchworkstraße.... Feldweg wechselt mit Asphalt und Pflaster, erschlossen, teilerschlossen, nichterschlossen....

...jeder Streckenabschnitt von ca. 50 Anliegern der Straße wird individuell erschlossen, mit Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Telefon, Asphalt und Gehweg..... maximal gibt es dann 25 Lücken in dieser Straße - verschiedene Längen möglich ...

Querulanten in einer Eingentumswohngsgemeinschaft haben es auch schwer, es entscheidet die Mehrheit ob die Fassade, das Dach, die Fenster saniert werden müssen und das ist dann bindend für ALLE! (Auch wenn es schwer fällt!)

Wie soll das sonst gehen? <kopfschüttel>


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#17 von Kolumbus 1492 , 15.11.2012 20:09

Ich möchte Dir nochwas sagen BW. Für mich ist nichts bindend was ein anderer über meinen Kopf hinweg meint entscheiden zu müssen Dagegen werde ich mich immer wehren. Oft auch erfolgreich. Das Problem hatten wir nin RO auch in der Gemeinde Hellburg wo wir unser Anwesen haben. Da war ein alter Schotterweg , der sich Strasse nannte. Nur kam eben da der Primar zu deutsch Bürgermeister und ging von Tür zu Tür und hat gefragt ob wir diese Strasse wollen. Der hat auch gesagt dass die Strasse selber nur bis zur Grundstückseinfahrt aus EU Geldern finanziert wird und die Zufahrt jeder selber tragen muss bzw. auch gegen bezahlung von einer Fa. übernommen wird.


Und hier ist der gravierende Unterschied zu Deutschland .Man wird gefragt

Hier wird einfach irgendwas entschieden und der dume Anlieger zahlt .


Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.

 
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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#18 von Kolumbus 1492 , 15.11.2012 20:28

Anderes Beispiel , hier ging es um Hausmeisterkosten. 60 Euro im Monat. Zahle ich nicht. Begründung ich will den nicht und ich brauche den nicht. Mein Rasen kann ich selber Mähen , mein Schnee kann ich selber räumen und wenn mal ne Birne kaputt ist bekomme ich das auch selber geregelt. Für 720 Euro im Jahr kann ich viel Rasen mähen. Zahle ich bis heute nicht , ich habe den nicht bestellt und auch nicht beauftragt muss ich auch nicht zahlen hat das AG Ulm entschieden. Und wenn das 100 mal im Statut steht kann mich niemand verpflichten.

Dachterasse dasselbe , kostet im monat 30 Euro. Für was ? Für eine Terasse die ich nicht nutzen kann ? Und auch gar nicht nutzen will ? Ich habe nicht um diese Terasse gebeten ! Auch hier habe ich recht bekommen nund zahle nix. Klar kostet das nerven wenn man sich durchsetzen will , aber soll mich deshalb alles schlucken ?
Irgendwelche Kinkerlitzchen finanzieren ? Klar macht man sich da nicht beliebt aber 720 und 360 Euro gespart , soweit geht die Liebe ja nun doch nicht.

Klar sind heute einige neidisch , aber wenn sie alles hinnehmen und schlucken ....selber schuld.


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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#19 von michaka13 , 15.11.2012 20:36

Zitat
Diese Denkweise finde ich hochgradig asozial.

Diese Worten treffen es genau auf den Punkt.


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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#20 von Kolumbus 1492 , 15.11.2012 20:39

ach alles was da nicht mit der Norm mitgeht ist asozial ? Na dann bin ich gern asozial.


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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#21 von michaka13 , 15.11.2012 20:41

Zitat
Na dann bin ich gern asozial.

Hätte ich so nicht behauptet, aber da es Deine eigene Einschätzung ist, werde ich dem nicht widersprechen.


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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#22 von altberlin ( gelöscht ) , 15.11.2012 20:42

Straßen sind meines Erachtens öffentlicher Verkehrsraum, also allgemein zu finanzieren, oder sind das alles Privatstraßen, die kein
Fremder betreten/befahren darf ? Werden bei Fremden Gebühren erhoben ?
Diese Macke wurde doch erst in den letzten 2 Jahrzehnten Mode, in "Zeiten knapper Kassen".
Wo bleibt die Grundsteuer, Kfz-Steuer, wo bleiben die Grundgebühren bei den Energieversorgern ? Alles nur für Löhne, Gehälter, Pensionen ?
Die Gebühren sind hoch genug, gibt es keine Rücklagen für Investitionen ? Dann ist die Kalkulation falsch.
Mir ist nicht bekannt, das in den größeren Städten die Grundstücksbesitzer von mitunter großen Wohnimmobilien bei der Asphaltierung
der Straße ihre Geldbörse öffnen müssen. Die wären allesamt auf der Stelle pleite.
Und selbst. wenn es michaka stemmen mußte, bedeutet das nicht, das es richtig ist. Nicht jede Methode des Geld Eintreibens muß wider-
spruchslos hingenommen werden.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#23 von Kolumbus 1492 , 15.11.2012 20:44

Zitat von altberlin im Beitrag #22
Straßen sind meines Erachtens öffentlicher Verkehrsraum, also allgemein zu finanzieren, oder sind das alles Privatstraßen, die kein
Fremder betreten/befahren darf ? Werden bei Fremden Gebühren erhoben ?
Diese Macke wurde doch erst in den letzten 2 Jahrzehnten Mode, in "Zeiten knapper Kassen".
Wo bleibt die Grundsteuer, Kfz-Steuer, wo bleiben die Grundgebühren bei den Energieversorgern ? Alles nur für Löhne, Gehälter, Pensionen ?
Die Gebühren sind hoch genug, gibt es keine Rücklagen für Investitionen ? Dann ist die Kalkulation falsch.
Mir ist nicht bekannt, das in den größeren Städten die Grundstücksbesitzer von mitunter großen Wohnimmobilien bei der Asphaltierung
der Straße ihre Geldbörse öffnen müssen. Die wären allesamt auf der Stelle pleite.
Und selbst. wenn es michaka stemmen mußte, bedeutet das nicht, das es richtig ist. Nicht jede Methode des Geld Eintreibens muß wider-
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Bingo !! Einer hats begriffen !


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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#24 von joesachse , 15.11.2012 20:45

Zitat von Kolumbus 1492 im Beitrag #18
Und wenn das 100 mal im Statut steht kann mich niemand verpflichten.

Was interessieren Dich die Anderen? Was Interessiert Dich die Gemeinschaft? Es geht nur darum, was DU willst, nicht um andere.
Und genau diese Einstellung ist eine der Ursachen für die zu Beginn dieser Diskussion genannten Probleme.

Was regst Du Dich also über die Zustände im Großen auf, die Du im Detail genau so mit hervorrufst.

Deine Aussagen hier waren klar: Was interessieren Dich Pflichten, Du bist niemandem verpflichtet


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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#25 von Kolumbus 1492 , 15.11.2012 20:50

Oh bitte Jo höre mir auf mit diesem Gemeinschaftsgefasel. Wer ist denn die Gemeinschaft ? Der Staat oder die Menschen die in dem wohnen ? Wollen die das oder will das der Staat ? Sind die Bewohner jemals gefragt worden ? Konnten die jemals darüber befinden ob die sanierung notwendig ist ? Das würde ich noch akzeptieren wenn es um erschliessung hezht , oder wenn es um sanierung geht , hört mein gemeinschaftssinn spätestens dann auf wenn die Gemeinde gar nicht um ihre Meinung gefragt wird.


Mehrheitswillen hätte ich als Entscheidung akzeptiert , aber hier will der Staat nur seinen öffentlichen Verkehrsraum auf kosten der Anlieger sanieren. das hat nichts mit gemeinschaft zu tun. Tut mir leid.


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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#26 von michaka13 , 15.11.2012 20:50

Zitat
Bingo !! Einer hats begriffen !


Und Du hast bis heute nicht begriffen, das es absolut nicht notwendig ist einen kompletten Beitrag zu zitieren, wenn er direkt vor dem eigenen Posting steht.Schon gar nicht, wenn man diesen mit einem 4-Worte-Kommentar "garniert".


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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#27 von joesachse , 15.11.2012 20:51

Zitat von altberlin im Beitrag #22
Straßen sind meines Erachtens öffentlicher Verkehrsraum, also allgemein zu finanzieren, oder sind das alles Privatstraßen, die kein
Fremder betreten/befahren darf ?

Dann ist das also Deiner Meinung nach so, dass jede Straße öffentlich finanziert werden muss. Wenn also einer in Top Lage auf einem Berg seine Villa baut und dahin eine öffentliche Straße will, dann soll die Gemeinde und damit alle Einwohner dafür zahlen???
Dagegen würdest Du genau so meckern (und das zu Recht).


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RE: Radio 7 berichtete gestern darüber

#28 von Kolumbus 1492 , 15.11.2012 20:52

Bitte untertänigst um Vergebung! Wäre zwischenzeitlich ein anderer beitrag geschrieben worden würde er nicht drunter stehen. Und keine könnte die Antwort zuordnen.


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#29 von Kolumbus 1492 , 15.11.2012 20:53

Dann ist das also Deiner Meinung nach so, dass jede Straße öffentlich finanziert werden muss. Wenn also einer in Top Lage auf einem Berg seine Villa baut und dahin eine öffentliche Straße will, dann soll die Gemeinde und damit alle Einwohner dafür zahlen???
Dagegen würdest Du genau so meckern (und das zu Recht).[/quote]



ja selbstverständlich wenn die das wollen sollen sie es zahlen. Es geht nicht darum das der Bürger was nicht zahlen soll was er will , es geht darum das er was zahlen soll wo er möglicherweise nicht will aber eben andere darüber entscheiden das er das zu wollen hat.


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#30 von michaka13 , 15.11.2012 20:59

Zitat von Kolumbus 1492 im Beitrag #25



Du akzeptierst doch nur eine Meinung/Entscheidung. Und das ist Deine!

Und nun bin ich mal gespannt, ob andere User wissen auf welchen Deiner Beiträge ich mich beziehe!


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