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...schöne Kindheit...

#1 von BesserWessi0815 , 25.02.2013 03:22

...schöne Kindheit... ähhh ... was ist denn das

Geboren im Kaiserreich - aufgewachsen im Kaiserreich...
Geboren im Kaiserreich - aufgewachsen in der Weimarer Republik...
Geboren in der Weimarer Republik - aufgewachsen in der Weimarer Republik...
Geboren in der Weimarer Republik - aufgewachsen im Nationalsozialismus...
Geboren in der Weimarer Republik - aufgewachsen in Westdeutschland...
Geboren in der Weimarer Republik - aufgewachsen in Mitteldeutschland...
Geboren in der Weimarer Republik - aufgewachsen in Ostdeutschland...
Geboren im Nationalsozialismus - aufgewachsen im Nationalsozialismus ...
Geboren im Nationalsozialismus - aufgewachsen in Westdeutschland...
Geboren im Nationalsozialismus - aufgewachsen in Mitteldeutschland...
Geboren im Nationalsozialismus - aufgewachsen in Ostdeutschland...
Geboren in der DDR - aufgewachsen in der DDR...
Geboren in der DDR - aufgewachsen in der BRD...
Geboren in der DDR - aufgewachsen in Deutschland...
Geboren in der BRD - aufgewachsen in der DDR...
Geboren in der BRD - aufgewachsen in der BRD...
Geboren in der BRD - aufgewachsen in Deutschland...
Geboren in Deutschland - aufgewachsen in Deutschland...

Wessen Kindheit war am schönsten


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
BesserWessi0815
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zuletzt bearbeitet 25.02.2013 | Top

RE: ...schöne Kindheit...

#2 von altberlin ( gelöscht ) , 25.02.2013 09:10

Deine Frage entspringt wohl der Langeweile . Kannst du nachts nicht schlafen ?
Aber gut, neues Thema, neue Diskussion.

Ich denke, jede Generation hat eine andere eigene Sichtweise auf seine Kindheit. Abhängig vom Umfeld, wurde die Kindheit in der Stadt oder auf
dem Land verbracht, standen genug Spielkameraden zur Verfügung, und und und.
Ich glaube nicht, das es von Wichtigkeit war, ob das Spielzeug im Überfluß vorhanden war, für wichtiger erachte ich ein intaktes Elternhaus und
ein Umfeld, welches der Pantasie und den Spielbedürfnissen der Kinder gerecht wird.
Straßen voller Autos und brabbelnde Vermieter, wie es heute oft üblich ist, zählen sicher nicht dazu.

Meine Erfahrung ist, meine Großmütter haben sich nicht beklagt, aufgewachsen Ende des 19. Jhdt. in Berlin Wedding (8 Geschwister).

Meine Eltern warens auch zufrieden, Es gab Geschwister, und die Kindheit erlebten sie in Berlin Wedding bzw Berlin Buch.
Der Nationalsozialismus sorgte dann nur für ein schlagartiges Ende der Kindheit, aber nicht durch die bloße Existenz der Nazis, keineswegs.
KLV (Kinderlandverschickung, ähnl. Kinderferienlager) bot willkommene Abwechslung.
Nein, es waren dann die Bombenangriffe, speziell in Berlin, die einen Teil der Kindheit in die Luftschutzkeller verlegten.
Und trotzdem mochten meine Eltern ihre Kindheit nicht missen, jedenfalls nicht die vor diesen schweren Tagen.

Ich kann mich ebenfalls nicht beklagen. Obwohl in den kargen 50-ern aufgewachsen, ohne Spielzeug im Überfluß, ohne I-Pod, PC,
ohne Markenklamotten, waren wir (meine Generation) zufrieden. Wir haben uns am Nachmittag noch bewegt, mit dem Roller, zu Fuß, später mit dem
Rad. Uns sind keine dritten und vierten Arsxxbacken gewachsen vor Bewegungsarmut und Langeweile.
Und das war gut. Wir sind Kilometer gelaufen/gefahren, um andere Kameraden zu treffen und gemeinsam Spiele zu spielen.
Räuber und Pupe(Polizei), Mutter Mutter, wie tief ist das Wasser oder -- wie spät ist die Uhr usw., oder sind Nachmittags mit dem Rad manchmal
bis zu 50 km gefahren. Und, ganz wichtig, die Mütter waren da, wenn die Kinder aus der Schule kamen. Es gab frisch gekochtes Essen,
kein Tütenfraß oder Fastfood, es war Zeit für Hausaufgaben es wurden gemeinsam Spiele gespielt, Mensch ärgere dich nicht oder andere. Wenigstens ein
Elternteil war da, nicht gestreßt, sondern einfach fürs Kind da. Und genau das halte ich für das Wesentliche, was für die kindliche Entwicklung
positiv ist.
Es gab in nichts Überfluß, trotzdem waren wir zufrieden, und ich merke jetzt zunehmend, das meine innere Einstellung von dieser Zeit Nutzen zieht.
Denke ich zurück, wird mir klar, das es keine Überflußgesellschaft geben muß, denn die allein macht nicht glücklich.
Es sind Erfahrungen aus der Kindheit, die ein Leben lang nachwirken (können) und die Grundeinstellung zum Leben beeinflussen (können).
Ich denke, eine pauschale Aussage, wer nun die perfekte Kindheit hatte, kann man nicht tun. Das ist auch nicht abhängig von den jeweiligen
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, sondern von den Lebensumständen und dem persönlichen Empfinden und Erleben jedes Einzelnen.

Mein Leben begann wenige Monate vor Gründung der DDR, und genau in dieser DDR habe ich dann meine Erfahrungen gesammelt. Ohne es zu bereuen.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

altberlin

RE: ...schöne Kindheit...

#3 von Weinböhlaer , 25.02.2013 09:13

Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #1
...schöne Kindheit... ähhh ... was ist denn das

Geboren im Kaiserreich - aufgewachsen im Kaiserreich...
Geboren im Kaiserreich - aufgewachsen in der Weimarer Republik...
Geboren in der Weimarer Republik - aufgewachsen in der Weimarer Republik...
Geboren in der Weimarer Republik - aufgewachsen im Nationalsozialismus...
Geboren in der Weimarer Republik - aufgewachsen in Westdeutschland...
Geboren in der Weimarer Republik - aufgewachsen in Mitteldeutschland...
Geboren in der Weimarer Republik - aufgewachsen in Ostdeutschland...
Geboren im Nationalsozialismus - aufgewachsen im Nationalsozialismus ...
Geboren im Nationalsozialismus - aufgewachsen in Westdeutschland...
Geboren im Nationalsozialismus - aufgewachsen in Mitteldeutschland...
Geboren im Nationalsozialismus - aufgewachsen in Ostdeutschland...
Geboren im Nationalsozialismus - aufgewachsen und zur Schule gegangen in der DDR
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Geboren in der BRD - aufgewachsen in der BRD...
Geboren in der BRD - aufgewachsen in Deutschland...
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Wessen Kindheit war am schönsten





Hast was vergessen, ich habe es mal rot (kommunistisch) eingefügt.

....die Kindheit war nicht schlecht, auch ohne Bananen.


Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten,
pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.

 
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RE: ...schöne Kindheit...

#4 von nüscht , 25.02.2013 09:16

Genau so wars auch bei mir.
Nur 10 Jahre später und im anderen System.
Aber ansonsten genau so.
Viel draußen, viele Spiele, intaktes Elternhaus.
In Dortmund geboren und immernoch hier.
Anscheinend haben politische Systeme nüscht mit
glücklicher Kindheit zu tun.
So ein Glück.

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RE: ...schöne Kindheit...

#5 von delta , 25.02.2013 10:50

Ha, ha, ha
Selbstverständlich haben auch politische systeme die Kindheit geprägt. Nur weil du das nicht bis heute wahrgenommen hast, muss das nicht zwangsläufig so sein.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: ...schöne Kindheit...

#6 von Buhli , 25.02.2013 14:18

delta, es geht nicht um die politische Prägung, sondern um die Empfindung von "glücklicher, schöner Kindheit". Politik ist da jedem Kind sch...egal, welches da nicht von seinem Umfeld politisch "belastet" wird. Mit den Kumpelzzz die Welt erkund (schaft) en. Das war das was zählte. Materielle Interessen spielen eigenartiger Weise genau bei den Kumpelzzz, auch heute nur eine untergeordnete Rolle.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli

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RE: ...schöne Kindheit...

#7 von delta , 25.02.2013 15:51

Was soll den die Aufzählung von .....BW

Bedenke...der Mensch neigt dazu alles ins rosarote zu verklären, vor allem in der dritten Version.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: ...schöne Kindheit...

#8 von michaka13 , 25.02.2013 15:52

altberlin schrieb:

Zitat
Das ist auch nicht abhängig von den jeweiligen
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, sondern von den Lebensumständen und dem persönlichen Empfinden und Erleben jedes Einzelnen.


Buhli schrieb:

Zitat
delta, es geht nicht um die politische Prägung, sondern um die Empfindung von "glücklicher, schöner Kindheit". Politik ist da jedem Kind sch...egal, welches da nicht von seinem Umfeld politisch "belastet" wird.


Das sind 2 Aussagen, die ich sofort unterschreibe. Es ist völlig egal wo und in welcher Gesellschaftsordnung man aufwächst. Wichtig ist ein intaktes Elternhaus, eine Familie die sich um einen kümmert. Eine Familie die für die Kinder da ist, wenn sie Mutti oder Vati brauchen. Aber auch liebe Großeltern sind wichtig. Das sind Sachen, die heute leider oftmals viel zu kurz kommen.

Buhli schrieb:

Zitat
Mit den Kumpelzzz die Welt erkund (schaft) en. Das war das was zählte. Materielle Interessen spielen eigenartiger Weise genau bei den Kumpelzzz, auch heute nur eine untergeordnete Rolle.

Richtig, Buhli. Und zwei dieser alten Kumpels aus Kindheitstagen sind heut noch meine besten Freunde. Materielles hatte und hat nie eine Rolle gespielt. Die richtigen, wenigen Freunde die man hat, erkennt man u.a. auch daran, das Geld überhaupt keine Rolle spielt. Da zählen andere Werte.



Gruß,

micha

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RE: ...schöne Kindheit...

#9 von Buhli , 25.02.2013 18:10

Übrigens gibt es ein Buch, von Susanne und Anna Schädlich, die "Dank ihrer Eltern Zwangsumgesiedelt" wurden. "Ein Spaziergang war es nicht", Heyne-Verlag . So richtig glücklich scheinen die nicht gewesen zu sein. Das meinte ich mit "wenn die (Kindheit) nicht vom Umfeld politisch belastet wird."


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Buhli

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RE: ...schöne Kindheit...

#10 von altberlin ( gelöscht ) , 25.02.2013 18:27

Es wird immer Ereignisse geben, die eine Kindheit durcheinander bringen können, deshalb erwähnte ich auch die späte Kindheit oder
frühe Jugend meiner Eltern, die sich im Bombenhagel des 2.WK zurecht finden mußten.
Ähnlich kann es Kindern ergehen, deren Eltern aus politischen Gründen zur Veränderung gezwungen werden. Es können ebenso wirtschaftliche oder
familiäre Zwänge sein, die eine bis dato frohe und glückliche Kindheit aus der Bahn werfen können. Neue Freunde finden, fremde Umgebung, das Vertraute
ist weg, oft auch die Großeltern, wichtige Bezugspersonen, in weiter Ferne.
Das war aber nicht Ziel der Neugier von BW, sondern er fragte, wer eine schöne Kindheit hatte, geboren in welcher Zeit.

Übrigens hier ein Link zum Inhalt dieses Buches, wen es interessiert...
http://www.kultur-port.de/index.php/kuns...x-havemann.html


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

altberlin

RE: ...schöne Kindheit...

#11 von Kolumbus 1492 , 25.02.2013 19:50

heute denke ich oft darüber nach. Früher ja da war das anders. Wir hatten Westfernsehen zu Hause - oft habe ich Abends ein wenig wehmütig und zugegeben auch neidisch drein geschaut und gedacht , man was die alles haben.

Ich erinnere mich , an diese Amerikanische Sendung da mit diesem Schielenden Löwen. Oder mit diesem Delphin. Oder abends kennzeichen D. Wir mussten das aber heimlich machen - Vater durfte das nicht wissen , aber ich denke er wollte es auch nicht wissen. Mutter konnte auch nicht anders - sie war Bayer und das ist sie geblieben bis zum Tode.

Die hat immer mit Leidenschaft diese Sendung geschaut mit diesem Ölmulti da aus Texas. Ich glaue das hiess Dallas.

Dann die Werbung - alles schön bunt und im Überfluss. Und da bei uns gabs nicht mal ne Banane. Ausser vielleicht an Weihnachten. Aber im Sommer Pfirsische , Melonen , Aprikosen - schon 3 Tage vorher wussten wir wann die Bulgarischen und Rumänischen Laster ankamen mitten auf dem Erfurter Domplatz , Gotterbärmlich sagen sie aus wenn sie ankamen mit ihren Roman Diesel und Kamaz , die Fahrer müde tagelang unterwegs , meisst die Kühlaggregate kaputt - aber das war vergessen als die Ladeplanken aufgingen - vom LKW runter hat man das Obst verkauft ......Hunderte Meter lange Schlangen geduldig wartende Leute. Es war heiss - irgendwo ein Stand mit Thüringer Rostbratwürsten und Vita Cola - das half die Zeit vertreiben.

Und dann gabe Zuteilung. Jeder ein Kilo. Und dann war da unser Bürgermeister Scheinpflug - eine rote Socke wie sie im Buche stand - aber der war es der dann sagte das kann nicht sein . Kinderreiche ein Kilo und single auch ein Kilo ? So geht das nicht. Er hat dann angeordnet das gegen Ausweisvorlage mehr an Kinder abgegeben wurde.


Meisst am Samstag kam dann noch die Mobile Russische Brotbäckerei auf dem Marktplatz. Das roch so lecker , das frische heisse Brot aus dem Ofen vom Laster runter verkauft , meisstens haben wir gleich zwei genommen weil eins musste unterwegs auf dem Weg nach Hause schon dran glauben .............der Bäcker ein Russischer Soldat der war Dick wie eine Tonne :-)) immer die Wodkaflasche neben und ein Lied auf den Lippen .......wir haben immer heimlich Papyrossi Zigaretten gebettelt , weil rauchen war cool :-)) Hat er uns aber nicht gegeben , Piroggen hat er uns gegebenund gelacht.


Ja ich habe noch mehr so Kindheitserinnerungen - was geblieben ist , das wir uns noch über Kleinigkeiten freuen konnten und unglücklicher waren wir auch nicht. Das weiss ich heute.

Heute ist alles da rund um die Uhr , es hat zur Verfügung zu stehen , egal ob man es nun benötigt oder nicht , und keiner ist zufrieden - keiner weiss den Aufwand zu würdigen. Hier wird gekauft und weggeworfen was das Zeug hält.

Früher hatte ich zwar nicht was ich heute habe , aber ich habe ruhiger gelebt.


Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.

 
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RE: ...schöne Kindheit...

#12 von queeny , 26.02.2013 10:31

Über meine Kindheit will ich nichts schreiben. War ja sowieso ein Einzelgänger und lebte in meiner eigenen Gedankenwelt, so dass ich von anderen nur wenig wahrnahm.

Aber meine beiden Kinder hatten noch eine richtige Kindheit. Sie konnten noch in die Wälder rings um Schwerin gehen und dort mit ihren Freunden spielen, Höhlen bauen, laut sein, jederzeit im Sommer ganz kostenlos im Schweriner See schwimmen usw.

Heute ist doch Höhlen im Wald bauen gar nicht mehr möglich. Würden Kinder dies tun und Wanderer sähen das, schon würde die Polizei gerufen.

Meine Jungs hatten auch nicht die Mengen an Spielzeug wie heutige Kinder. Sie bastelten sich lieber selber was oder verwandelten ihre Betten in Höhlen mit Decken. Dort erlebten sie ihre "geistigen" Abenteuer mit ihren Freunden.

Es hat sich vieles verändert. Denke aber, dass es auch heute noch Kinder gibt, die richtig spielen können. Aber Großstadtkinder werden das wohl eher nicht sein.


Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.

Jean-Paul Sartre

 
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zuletzt bearbeitet 26.02.2013 | Top

RE: ...schöne Kindheit...

#13 von nüscht , 26.02.2013 10:52

Zitat
Es hat sich vieles verändert. Denke aber, dass es auch heute noch Kinder gibt, die richtig spielen können. Aber Großstadtkinder werden das wohl eher nicht sein.



Ich habe versucht meine recht schöne Kindheit weiterzugeben.
Aber du hast recht. Gar nicht so einfach und grade hier gar nicht so einfach.

nüscht  
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RE: ...schöne Kindheit...

#14 von Kolumbus 1492 , 26.02.2013 11:07

Bei jedem Scheiss ruft man heute die Polizei ....viele viele wachsame Nachbarn. Parkste mal 10 Minuten falsch , oder hast 5 nach 10 noch das Radio ein wenig lauter , läuft der Hund ohne leine im Park , fütterste Du ne Taube ......bist im Garten machst ein Lagerfeuer ...egal was Du tust !

Versuch mal in D einen Baum zu fällen oder ans Bodenseeufer zu gelangen .....alles zu Tode reglementiert. Macht keinen Spass mehr.


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RE: ...schöne Kindheit...

#15 von nüscht , 26.02.2013 11:27

Hm,
ich stamme aus einem geburtenstarken Jahrgang,
es waren sehr viele Kinder hier im Vorort.
Mittlerweile wurden von 3 Grundschulen 2 geschlossen und abgerissen.
Ich wohne in einem 10 Mietparteinhaus und hier gibts nur ein Kind.
Das war früher sehr viel anders.
Auch die gesammte Bevölkerung dieses Vorortes ist merklich gealtert.
Vielleicht liegt es auch daran, daß man die Rotzblagen schlecht aus
dem Haus bekommt. Es ist halt langweilig.

nüscht  
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