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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#31 von Smithie23 , 21.09.2013 15:53

Die Gefahr ist doch, schmeiße ich ein oder mehrere Länder ausm € und behalte den €, dann ist der € zu stark und die Anderen Länder kaufen nicht bei uns, umgekehrt kann man dann zwar billig Urlaub machen, bringt aber nix, wenn man mangels Aufträgen weniger verdient und sich keinen Urlaub leisten kann !

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#32 von mutterheimat , 21.09.2013 17:16

Zitat von Smithie23 im Beitrag #31
Die Gefahr ist doch, schmeiße ich ein oder mehrere Länder ausm € und behalte den €, dann ist der € zu stark und die Anderen Länder kaufen nicht bei uns, umgekehrt kann man dann zwar billig Urlaub machen, bringt aber nix, wenn man mangels Aufträgen weniger verdient und sich keinen Urlaub leisten kann !

Und genau das ist falsch. Wieviele Länder der EU/europäische Länder haben den Euro (auch die Zwerge beachten, wie Andorra, Lichtenstein, Monaco, etc), wieviele nicht, wieviele könnten ihn haben, wollen ihn aber nicht, wieviele haben ihn und können ihn nur mit Stützung halten, sonst würden sie zusammenbrechen. Dies bleibt mein einziger Beitrag zu diesem Thema, da er hier Themenfremd ist! Beantworte mal diese Fragen, aus deiner Sicht und aus der Sicht der Bank von der 50 Etage aus betrachtet!!


Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!

 
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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#33 von kreutzer_ , 21.09.2013 18:01

Zitat von Smithie23 im Beitrag #31
Die Gefahr ist doch, schmeiße ich ein oder mehrere Länder ausm € und behalte den €, dann ist der € zu stark und die Anderen Länder kaufen nicht bei uns, umgekehrt kann man dann zwar billig Urlaub machen, bringt aber nix, wenn man mangels Aufträgen weniger verdient und sich keinen Urlaub leisten kann !


Deutschland hatte ja vor dem Euro genau die Situation, daß die DM stark war und gegenüber den französischen, italienischen, spanischen etc Währungen ständig aufgewertet wurde, teilweise nicht wegen Intervention der Deutschen Bundesbank, sondern weil die anderen Länder abwerteten, um weiter wettbewerbsfähig zu sein.
Gleichwohl war Deutschland zur Wende in der Lage, die gewaltige Last der Einheitskosten zu schultern.

Das ist doch der schlagenste Beweis, daß deine These nicht stimmt. Deutschland kann sich sehr wohl auch ohne den Euro im internationalen Wettbewerb behaupten.

Der Warenaustausch mit den Süd-Euro-Ländern und Deutschland geht übrigens beständig zurück, das Geld verdient Deutschland in Fernost und in den USA. Desweiteren ist Deutschland auch mit den Nicht-Euro-Ländern, wie Polen und den Skandinavischen Ländern gut im Geschäft.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#34 von BesserWessi0815 , 21.09.2013 22:05

Die AfD ist wirtschaftspolitisch identisch mit der neoliberalen "Heuschreckenpartei" - und das ist NICHT die FDP.
Da werden einige AfD-"Anhänger" noch -im wahrsten Sinne des Wortes- ihr "blaues Wunder" erleben - und damit ist nicht der Alkoholrausch gemeint....

Übrigens: nicht zum ersten Mal - vor knapp über 80 Jahren - kam auch ein Emporkömmling aus dem Nichts, zunächst als 'Messias' gefeiert und vergöttert, 12 Jahre später lag die Welt in Trümmern. Damals hatten dies ja auch die Wenigsten von dem 'böhmischen Gefreiten' erwartet, sie erlebten ihr 'braunes Wunder' - auch ganz überraschend?!

Dem AfD-Führer Lucke wird ja vorgeworfen, nur ein einziges Thema (Euro-Kritik) zu haben und zu thematisieren.
Das ist falsch: vielleicht wird der Begriff "verstärkte Lohnspreizung" eines Tages von den momentanen Sympathisanten zum "Unwort des Jahres" erklärt werden? - Wir werden es erleben - warten wir es ab.

Zitat von Paule im Beitrag RE: Der Wahlkampf 2013 hat begonnen?!
Zitat von delta im Beitrag RE: Der Wahlkampf 2013 hat begonnen?!
Also müssen wir uns Sklaven halten, damit andere ein Geschäft gründen können und dabei auch noch reich werden.....Tolle Logik....

Delta, Du bist ein Wirtschaftsweiser. Bereits im Hamburger Appell steht geschrieben:

Zitat
Wer behauptet, Deutschland könne und müsse ein Hochlohnland bleiben, handelt unredlich oder ignorant...Überdies wird die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung in Osteuropa und Asien zukünftig vermehrt auch mittlere bis hohe Qualifikationsprofile des deutschen Arbeitsmarktes erfassen und zumindest zu äußerster Lohnzurückhaltung nötigen...Die unangenehme Wahrheit besteht deshalb darin, dass eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage nur durch niedrigere Entlohnung der ohnehin schon Geringverdienenden, also durch eine verstärkte Lohnspreizung, möglich sein wird. Eine Abfederung dieser Entwicklung ist durch verlängerte Arbeitszeiten, verminderten Urlaubsanspruch oder höhere Leistungsbereitschaft möglich.
. Ich hoffe mutterheimat hat kein Problem damit, Herr Bernd Lucke ist als Mitverfasser aufgeführt.


Mit 18 Jahren hatte ich andere Hobbys, als Mitglied der CDU zu werden. Na ja, nicht jeder hatte eine schöne Kindheit/Jugend.....
33 Jahre Treue - dann der Austritt. ...ist ja fast wie bei dem Oskar von der Saar, der Nachfolger als Dachdecker spielen wollte....

Außerdem halte ich es für naiv, zu Glauben, dass lokale Provinz-Währungen (in Westdeutschland die DM?, Bayern&Schwaben die Eisen-Mark und für Ostdeutschland die Ostmark?) es künftig leichter hätten, den Spekulanten aus dem $-Raum, besser zu widerstehen. Neben dem Dollar sind Yen, Pfund, Rubel u.s.w. -nach wie vor- eine Alternative der Währungsspekulanten. Carry-Trades lassen grüssen....


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#35 von Daneel , 21.09.2013 23:29

Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #34
Die AfD ist wirtschaftspolitisch identisch mit der neoliberalen "Heuschreckenpartei" - und das ist NICHT die FDP.


Die FDP ist die Heuschreckenpartei gewesen, haben bis auf wenige Ausnahmen vergessen, dass sie mal für die Bürgerrechte (Versagen in der aktuellen Aufklärung um Verletzung millionenfacher Bürgerrechtsverletzungen und Überlassung der Deutung an Pofalla) standen. Die AfD ist zu einseitig aufgestellt, wie man es auch den Piraten vorwarf, die sich zu sehr verzettelt haben. Ich werde irgendwie links wählen. Beim Direktkandidaten schaue ich auf seinen Beruf, ich wähle niemals Juristen. 8-)

 
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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#36 von Kehrwoche , 21.09.2013 23:52

Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #34

Da werden einige AfD-"Anhänger" noch -im wahrsten Sinne des Wortes- ihr "blaues Wunder" erleben - und damit ist nicht der Alkoholrausch gemeint....

Übrigens: nicht zum ersten Mal - vor knapp über 80 Jahren - kam auch ein Emporkömmling aus dem Nichts, zunächst als 'Messias' gefeiert und vergöttert, 12 Jahre später lag die Welt in Trümmern.


Deine permanenten Nazivergleiche öden mich langsam an. Das zeugt nur von deinem eingeschränkten Geschichts- und Demokratieverständnis.
Schüchterne, kaum in Erscheinung tretende Männer waren die ersten, die sich Ende der 20er Jahre in SA-Schlägerbanden zusammenrotteten, um Andersdenkende mundtot zu machen. Heute hocken sie in ihrer Wohnung rum und leben in ihrer virtuellen Scheinwelt


-- und sind genauso gefährlich!


Die NSDAP gab es 1933 übrigens schon 13 Jahre.


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#37 von kreutzer_ , 22.09.2013 00:07

Die Nazi-Keule wird immer wieder gern genommen. Aber hat sich wohl inzwischen hier nicht bewährt.

Der AfD Chef Lucke war jahrelang braves CDU-Mitglied, bis ihm der Vertragsbruch durch die Bundesregierung so gestunken hat, daß er eine neue Partei gegründet hat, die die ursprünglichen vertraglichen Euro-Regelungen wieder zur Grundlage machen will.

Die No-Bail-out Bestimmung war eine wesentliche Grundlage des deutschen Euro-Beitritts. Nach Art. 125 AEU-Vertrag haften weder die Europäische Union noch ihre Mitgliedstaaten für Verbindlichkeiten anderer Mitgliedstaaten.

Ich bin mir sicher, daß in einer Volksentscheidung eine große Mehrheit die No-Bail-out Bestimmung wieder haben möchte.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#38 von delta , 22.09.2013 10:23

Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #34
Die AfD ist wirtschaftspolitisch identisch mit der neoliberalen "Heuschreckenpartei" - und das ist NICHT die FDP.
Da werden einige AfD-"Anhänger" noch -im wahrsten Sinne des Wortes- ihr "blaues Wunder" erleben - und damit ist nicht der Alkoholrausch gemeint....

Übrigens: nicht zum ersten Mal - vor knapp über 80 Jahren - kam auch ein Emporkömmling aus dem Nichts, zunächst als 'Messias' gefeiert und vergöttert, 12 Jahre später lag die Welt in Trümmern. Damals hatten dies ja auch die Wenigsten von dem 'böhmischen Gefreiten' erwartet, sie erlebten ihr 'braunes Wunder' - auch ganz überraschend?!

Dem AfD-Führer Lucke wird ja vorgeworfen, nur ein einziges Thema (Euro-Kritik) zu haben und zu thematisieren.
Das ist falsch: vielleicht wird der Begriff "verstärkte Lohnspreizung" eines Tages von den momentanen Sympathisanten zum "Unwort des Jahres" erklärt werden? - Wir werden es erleben - warten wir es ab.

Zitat von Paule im Beitrag RE: Der Wahlkampf 2013 hat begonnen?!
Zitat von delta im Beitrag RE: Der Wahlkampf 2013 hat begonnen?!
Also müssen wir uns Sklaven halten, damit andere ein Geschäft gründen können und dabei auch noch reich werden.....Tolle Logik....

Delta, Du bist ein Wirtschaftsweiser. Bereits im Hamburger Appell steht geschrieben:

Zitat
Wer behauptet, Deutschland könne und müsse ein Hochlohnland bleiben, handelt unredlich oder ignorant...Überdies wird die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung in Osteuropa und Asien zukünftig vermehrt auch mittlere bis hohe Qualifikationsprofile des deutschen Arbeitsmarktes erfassen und zumindest zu äußerster Lohnzurückhaltung nötigen...Die unangenehme Wahrheit besteht deshalb darin, dass eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage nur durch niedrigere Entlohnung der ohnehin schon Geringverdienenden, also durch eine verstärkte Lohnspreizung, möglich sein wird. Eine Abfederung dieser Entwicklung ist durch verlängerte Arbeitszeiten, verminderten Urlaubsanspruch oder höhere Leistungsbereitschaft möglich.
. Ich hoffe mutterheimat hat kein Problem damit, Herr Bernd Lucke ist als Mitverfasser aufgeführt.

Mit 18 Jahren hatte ich andere Hobbys, als Mitglied der CDU zu werden. Na ja, nicht jeder hatte eine schöne Kindheit/Jugend.....
33 Jahre Treue - dann der Austritt. ...ist ja fast wie bei dem Oskar von der Saar, der Nachfolger als Dachdecker spielen wollte....

Außerdem halte ich es für naiv, zu Glauben, dass lokale Provinz-Währungen (in Westdeutschland die DM?, Bayern&Schwaben die Eisen-Mark und für Ostdeutschland die Ostmark?) es künftig leichter hätten, den Spekulanten aus dem $-Raum, besser zu widerstehen. Neben dem Dollar sind Yen, Pfund, Rubel u.s.w. -nach wie vor- eine Alternative der Währungsspekulanten. Carry-Trades lassen grüssen....




Was schreibst du denn hier für einen Wirrwarr ...so viel Unsinn auf einen Haufen schaffst auch nur du.....
gerade die Zunft der Selbstständigen hat den größten Spielraum Steuern zu Hinterziehen und zu sparen......
vielleicht bin ich als Angestellter und jetztiger Renter nur zu blöd gewesen den Staat zu bescheißen......
Also hör auf den Arbeitnehmer und Rentner zu beschimpfen, der ist nicht schuld an den Debakel der Europleite.....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#39 von delta , 22.09.2013 10:27

Zitat von Daneel im Beitrag #35
Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #34
Die AfD ist wirtschaftspolitisch identisch mit der neoliberalen "Heuschreckenpartei" - und das ist NICHT die FDP.


Die FDP ist die Heuschreckenpartei gewesen, haben bis auf wenige Ausnahmen vergessen, dass sie mal für die Bürgerrechte (Versagen in der aktuellen Aufklärung um Verletzung millionenfacher Bürgerrechtsverletzungen und Überlassung der Deutung an Pofalla) standen. Die AfD ist zu einseitig aufgestellt, wie man es auch den Piraten vorwarf, die sich zu sehr verzettelt haben. Ich werde irgendwie links wählen. Beim Direktkandidaten schaue ich auf seinen Beruf, ich wähle niemals Juristen. 8-)


das ist ebenfalls Unsinn...das hab ich auch an anderer stelle schon erklärt....das Hauptübel ist erst mal der Euro und dafür steht erst mal die AfD, alles andere im Zuge der Euro-Abschaffung
würde die AfD anpassen müssen und sie hat auch durchaus noch anderes im Programm, man muss es nur verstehen wollen beziehungsweise gelesen haben und das hast du offensichtlich nicht.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#40 von kreutzer_ , 22.09.2013 10:52

Die tatsächlich wichtigen Themen wurden im Wahlkampf der etablierten Parteien regelrecht gemieden.

Stattdessen Erzählungen über Merkels Kette, den Grünfastentag und die pädophile Vergangenheit mancher grüner Platzhirsche. Wie waren gerade die Grünen schneidend gerecht, wenn es um das Abschreiben von etwas Text in einer Doktorarbeit vor dreißig Jahren ging, oder wenn einer sich von einem Filmschaffenden zum Essen einladen ließ.

Dabei ist die Europafrage das wichtigste Problem der kommenden Jahre. Wieviele Milliarden soll Deutschland noch gutsagen, damit andernorts künstlich ein Lebensstandard gehalten wird, der dort nie erwirtschaftet werden kann?

Mich hat es glatt vom Stuhl gehauen, als Prof. Sinn sagte, Griechenland ist bei landwirtschaftlichen Produkten ein Netto-Importeur!!. Selbst das Olivenöl kommt dank gepumpter Euros nicht aus dem eigenen Land, sondern wird wie im Wüsten-Scheichtum Oman eingeführt.

Klar, geht doch. Oman hat Öl und Griechenland hat "Öl" in der Form des wievielten Rettungspakets eigentlich? Griechenland verfügt immer noch nicht über eine nennesnwerte staatliche Struktur, dass überhaupt Steuern gerecht gezahlt werden. Dafür will man jetzt wohl die PC-Benutzung in den Ämtern nicht mehr besonders entlohnen.

Was bedeutet es für das soziale Klima, wenn die Sparer und die künftigen Rentner und überhaupt alle Kassen durch die Niedrigzinspolitik, eingeführt als Morgengabe für die Euro-Schuldner-Länder, Jahr für Jahr schleichend enteignet werden?

Wer bezahlt eigentlich die faulen Kredite, die die Europäische Zentralbank aufkauft, um die fußkranken Euroländer banktechnisch zu entlasten?

Es ist doch völlig klar, daß nicht alles gleichzeitig geht, der weitere Anstieg des Sozialsektors, mehr Geld für Bildung, Energiewende, mehr Geld für die Infrastruktur, Abbau der Staatsverschuldung.

Wenn nicht alles gleichzeitig geht, wo sind die Prioritäten? Darauf Null Antworten und Abtauchen ist die Devise.

Stattdessen werden sehenden Auges unverschämte Abgreifstrukturen nur schulterzuckend zur Kenntnis genommen. In Berlin geht - rein statistisch - kein Zugewanderter aus dem Libanon arbeiten, alle ernähren sich von der Öffentlichen Sozialfürsorge. Daß mal Pläne gemacht werden, wie die Zuwanderung in die Sozialsystem unterbunden wird - Fehlanzeige. In Sozialamtsdeutschland spricht man über so etwas nicht, schon garnicht bei den Wahlen.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#41 von delta , 22.09.2013 15:51

Ist das nicht eine Nazifrage die du da stellst...

Zitat: In Berlin geht - rein statistisch - kein Zugewanderter aus dem Libanon arbeiten, alle ernähren sich von der Öffentlichen Sozialfürsorge. Daß mal Pläne gemacht werden, wie die Zuwanderung in die Sozialsystem unterbunden wird - Fehlanzeige. In Sozialamtsdeutschland spricht man über so etwas nicht, schon garnicht bei den Wahlen.


Erst kürzlich lass ich wieder in einen Bericht das vor Zypern und Griechenland Küsten viel Öl liegen sollte, aber bis es soweit ist das es eventuell gefördert werden kann, müssen die giftigen Papiere für die Macher
entsorgt sein, damit sie später keine Gewinne beim Öl-boom sollte es gefördert werden, abführen müssen. Die große Kohle machen wieder die Abstauber von gestern.......Das Volk der sogenannten Euroländer dürfen
weiter darben.....


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#42 von BesserWessi0815 , 30.09.2013 19:47

Die AfD vor den Toren Brüssels

Zitat von tagesschau.de
Sollte die Partei um Bernd Lucke ein ähnlich gutes Resultat bei den nächsten Europa-Wahlen im Mai schaffen, dann wäre sie problemlos im Europäischen Parlament. Denn für die Europawahl gilt in Deutschland nur eine Hürde von drei Prozent.



Bin mal gespannt, wie das im Mai wird. Derzeit läuft der US-$ Gefahr, weiter die Geltung als Weltleitwährung für fast alle Rohstoffe einzubüßen, wenn ab Oktober - huch, ist ja schon morgen! - die Fiskalklippe droht, wäre eine stabile europäische Währung um so wichtiger. Kleine europäische Provinzwährungen (SFR, GB-Pfund oder die nordischen Kronen) haben sich bereits von sich aus an den € im Rahmen fixer Wechselkursrahmen, gebunden. (Ähnlich wie das vor 2002 Österreich und BeNeLux mit der DM bereits taten).
Sind indische Rupien, Yen, türk. Lira, oder chinesische xyz eine "Alternative für Deutschland", Europa und die Welt?
Bin gespannt, was die AfD dazu meint, die scheint ja allwissend zu sein.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#43 von BesserWessi0815 , 23.10.2013 20:46

ARD - Monitor vom 17.10.13

Zitat von ARD Monitor 17.10.2013: Die AfD - rechtspopulistisch und demokratiefeindlich?
Fast wäre die „Alternative für Deutschland" in den Bundestag eingezogen. Seitdem wehrt sich die Parteiführung gegen Vorwürfe, die Partei werde immer mehr zu einem Sammelbecken für Rechtspopulisten und Nationalisten. MONITOR-Autoren waren im Umfeld der Partei unterwegs -- quer durch die Republik. Ihre Recherchen zeigen: Hinter der AfD steht ein ultrakonservatives Netzwerk, in dem auch Positionen vertreten werden, die in klarem Widerspruch zum Grundgesetz stehen, wie Verfassungsrechtler warnen. Und obwohl Parteichef Luke sich öffentlich gegen eine Aufnahme von ehemaligen Mitgliedern der rechtspopulistischen Partei "die Freiheit" ausspricht, sitzen ehemalige Führungskader dieser Partei schon längst an Schalthebeln der AfD.

Bin nun vollkommen verwirrt über die unterschiedlichen Einschätzungen über die AfD.
Das Spektrum reicht von LINKEN-Stammwählern, von Konservativen, Liberalen bzw. Neoliberalen, Ultra-Konservativen, Bürgerlichen, populistisch bis tendenziell rechtsradikal?!

Sehr komisch, dass eine Ein-Thema-Partei (nämlich Anti-€) nun scheinbar zu einer über alle politischen Richtungen hinweg vereinigenden "Einheitspartei" mutiert und das in kürzester Zeit. Die Koalitionsverhandlungen wären sicher interessant geworden, wenn sowohl die AfD als auch die FDP in den Bundestag gekommen wären - so sind rund 10% der Wählerstimmen weder in der Regierung noch in der Opposition vertreten - sie fallen einfach unter den Tisch.

Der Link zum ARD-Beitrag befindet sich oberhalb des Zitats.... .


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#44 von Kehrwoche , 23.10.2013 21:06

Die 5%-Hürde ist ein Relikt der alliierten Besatzungspolitik. Sie dient einzig und allein dem Machterhalt. Das Gerede von der "Bewahrung vor chaotischen Zuständen wie in manchen Nachbarländern" hat nur Alibifunktion. So haben z.B. die häufiger wechselnden Regierungen in den Niederlanden dort nicht zu weniger Wohlstand geführt.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#45 von joesachse , 23.10.2013 21:53

Ich denke, diese 5 % Hürde basiert aus den Erfahrungen der Weimarer Republik. Ich habe mal gelesen, dass da zeitweise 17 Parteien im Reichstag waren und dies das Land nahezu unregierbar machte. Dies war ein Baustein zur Machtergreifung durch die Nazis, die mit ihrer "deutschen" Politik dieses Chaos beenden wollten.

Der Erfolg der AfD ist ja nicht verwunderlich. Ich halte die meisten Ansätze der Afd zu Wirtschafts- und Finanzpolitik für sehr interessant, nur das populistische Eurothema geht meiner Meinung nach am Kern des Problems vorbei, denn wir haben keine Euro-, sondern eine Banken- und Finanzkrise, deren Ursache im Geldverdienen mit Geld liegt (was die AfD an einigen Stellen ja ähnlich sieht, aber das Thema Euro ist halt populär und populistisch, und diese sich andeutende populistische Verlogenheit stinkt mir.


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